Gibson 2015er Modelle (Vorstellung / Firmenstrategie)

  • Ersteller Riffhard
  • Erstellt am
Hallo 6L6, warum betrifft das Fender und ev. Gibson, sorry , ich hab da null Peil ? würde mich aber interessieren !
Lies doch den Artikel. Sehr aufschlussreich und interessant.
Ganz so einfach wie Paruwi das auf einen Punkt bringen will ist es nicht. Hinzu kommt noch, dass das Guitar Center bei Fender und Gibson in der Kreide steht. Die beiden wiederum bei den Banken etc. Und so können die Kisten fein vor die Wand rollen :D.
 
Gregor Hilden wirbt jetzt schon damit, dass eine Les Paul kein G-Force, kein breiteres Griffbrett und keinen teureren Preis hat :D

BTT: Das klingt aber nicht so gut, wenn die auf den Schulden sitzen bleiben und die 2015er Modelle evtl. nicht so gut laufen
 
Das Guitar Center "klappt die Ränder hoch":
http://www.ericgarland.co/2015/02/03/end-guitar-center/
Was Fender zwar wesentlich mehr belasten wird und die damit auch mit nem Knall pleite sein könnten, aber Gibson wird das auch nicht ganz egal sein.

Leute, Vorsicht!
Das ist keine seriöse Quelle...es ist nur die Meinung einer einzelnen Person, die weder bei GC arbeitet noch irgendwelche Insider-infos hat. Bitte nicht ernst nehmen, diese Art von Meldungen über GC gibt es in regelmäßigen Abständen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Gute Überleitung. Also bitte wieder zum Thema Gibson-2015 kommen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hind
  • Gelöscht von Vester
  • Grund: o.t.
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Man kann nicht alles haben. Dafür bekommst Du jetzt 27% weniger. :D
 
Wenn kein Nickel in den Bünden ist, ist es halt in den Saiten:D:rolleyes:. Und ist eher bedenklich.
 
Die ganzen günstigen Modelle wurden eventuell auch deshalb eingestellt, weil es sich nicht mehr so rechnet aus dem
immer knapper werdenden Tonholz, billige Instrumente zu bauen.
Mit anderen Worten: Das vorhandene, teure Mahagoni soll nicht mehr für Gitarren unter 1000€ verballert werden.
Die günstigen Modelle haben in den letzten Jahren ja auch alle nur noch einen Ahorn-Hals gehabt, nicht mehr aus Mahagoni.
Ein ähnliches Drama mit den Griffbrettern - Granadillo, Baked Maple und der Kunststoff Richlite.

Mich würden einmal gesicherte Quellen interressieren, wonach "Tonholz" tatsächlich immer knapper wird.
Ich kenne solche Aussagen eigentlich immer nur aus der Gibsonecke kommend?
Viele andere Hersteller bauen ihre Gitarren munter weiter wie eh und jeh.

Die 2015er Modelle sind für mich uninteressant: Preis, aufgezwungenes G-Force, Specs (komischer Hals z.B), Logo, sind alles nicht das worauf ich aus bin, wenn ich an eine Les Paul denke.
Allerdings ging meine Skepsis bereits 2012 los mit diesen Baked Maple und mehrlagigen Palisandergriffbrettern.
2014 schaffte man dann noch die Fretnips ab. Die waren für mich noch ein Argument für den höheren Preis einer Gibson, da sie etwas aufwendiger zu machen sind.
Knapp 3000 Stutz für eine 2015 Standard, ohne Fretnips, dafür aber einer Menge "Features" die mir nicht zusagen. FÜR MICH ist das unter dem Strich nur ein bruchteilhafter Gegenwert für das viele Geld.
Einem guten Wiederverkaufswert dieser Modelle sehe ich eher auch nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Hier ein (erster?) Fall, wo sich die Saiten in den Messingsattel / Nullbund gefressen haben:

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Und da fängt der Ärger an. :popcorn2:Das ist ja fast dasselbe Phänomen wie in der Autoindustrie, immer schneller entwickeln, keine Zeit für Langzeittest, weil Zeit ist ja Geld. Dann schnell an den Markt damit, weil man ist ja innovativ.....und Rückrufaktion mit den entsprechenden Kosten. Ich bin mal gespannt was da noch kommt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mich würden einmal gesicherte Quellen interressieren, wonach "Tonholz" tatsächlich immer knapper wird.
Ich kenne solche Aussagen eigentlich immer nur aus der Gibsonecke kommend?

Die großen Firmen selber halten sich weitestgehend bedeckt was Informationen über ihre Quellen angeht.
Der mittlerweile insolvente Hamburger Holzhändler Theodor Nagel soll Gibson u.a. mit dem illegalen
Holz beliefert haben, wegen dem es vor ein paar Jahren den großen Ärger gab.
Eine andere Quelle von Gibson soll der Holzgigant 'Asia Pulp & Paper' sein.
Aber wie gesagt: Alles ohne Gewähr.
Ich persönlich kenne einen Gitarrenbauer, der Schwierigkeiten hat, für seine Modelle an die klassischen Hölzer zu kommen,
weil Gibson und Fender augenblicklich alles aufkaufen, was der Markt hergibt.
Deshalb weicht besagter Gitarrenbauer oft auf Hölzer wie Bubinga, Walnuss, Limba oder ähnliches aus.
Die sind qualitativ nicht schlechter, werden aber weniger nachgefragt von den Großen.
Zahlen und genaue Fakten kann ich Dir nicht geben, ich weiß auch nicht inwieweit sie überhaupt
zu ermitteln sind, dafür fehlt die Markttransparenz.

Ich würde dazu tendieren zu behaupten, dass Fender weniger Probleme mit seine winterharten Hölzern hat als Gibson mit dem Tropenholz.

Viele andere Hersteller bauen ihre Gitarren munter weiter wie eh und jeh.

Jein. Die Hersteller und Tochterfirmen der Großen in Fernost benutzen meistens andere Hölzer,
wie z.B. Linde, Pinie, Agathis und vor allem Nato, welches von der Optik her dem Mahagoni sehr ähnlich ist.
Leider wird auch viel Schindluder getrieben und Nato wird oft als Mahagoni ausgegeben.
Die amerikanischen Edelhersteller wie z.B. PRS oder Rickenbacker, lassen sich alle ihre Instrumente teuer bezahlen,
da wird wahrscheinlich anders kalkuliert als bei Gibson, weil es da ja auch um ganz andere Stückzahlen
und ganz andere Verkaufspreise geht.
Gibson muss mit seinem Holz ja mehrere Preissegmente abdecken, während oben genannte Firmen
nur teure Instrumente im Programm haben.
Eben aus diesem Grund könnte es sein, wie ich schon vermutete, dass das billige Segment ab 2015 wegfällt,
da man dafür nicht das kostbare Holz verballern will.

Allerdings ging meine Skepsis bereits 2012 los mit diesen Baked Maple und mehrlagigen Palisandergriffbrettern.

Ich hatte kurzzeitig eine SG mit Baked Maple Board. Schlechter war es nicht unbedingt, es sah nur nicht so toll
aus, da es keine Maserung hatte und leicht rötlich war.
Die wirkliche Verschlechterung ging 2014 los - klammheimlich war auf einmal kein Gibson Instrument unter 1.000€
mehr zu bekommen, das einen Mahagonihals hatte - es gab nur noch Ahornhälse in diesem Preissegment.
Ich habe momentan zwei SG Specials, beide haben nicht mehr als 700€ neu gekostet und beide haben
einen Mahagoni-Hals, wie es ja eigentlicht bei diesem Modell auch selbstverständlich ist.
Ich bin froh, dass ich die noch bekommen habe, wenn Gibson so weiter macht, wird bestimmt
der Gebrauchtpreis für diese Modelle steigen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Gibson muss mit seinem Holz ja mehrere Preissegmente abdecken, während oben genannte Firmen
nur teure Instrumente im Programm haben.
Eben aus diesem Grund könnte es sein, wie ich schon vermutete, dass das billige Segment ab 2015 wegfällt,
da man dafür nicht das kostbare Holz verballern will.
Ich dachte immer das viele der günstigeren Modelle aus den Reststücken der teureren gebaut wurden. Was passiert denn jetzt mit den Resten? Wird das ganze gute Holz weggeschmissen?


Ich hatte kurzzeitig eine SG mit Baked Maple Board. Schlechter war es nicht unbedingt, es sah nur nicht so toll
aus, da es keine Maserung hatte und leicht rötlich war.
Die wirkliche Verschlechterung ging 2014 los - klammheimlich war auf einmal kein Gibson Instrument unter 1.000€
mehr zu bekommen, das einen Mahagonihals hatte - es gab nur noch Ahornhälse in diesem Preissegment.
Ich habe momentan zwei SG Specials, beide haben nicht mehr als 700€ neu gekostet und beide haben
einen Mahagoni-Hals, wie es ja eigentlicht bei diesem Modell auch selbstverständlich ist.
Ich bin froh, dass ich die noch bekommen habe, wenn Gibson so weiter macht, wird bestimmt
der Gebrauchtpreis für diese Modelle steigen.
Was haben immer alle gleich gegen einen Ahornhals bei einer Gibson? Ist ja jetzt nicht das erste mal gewesen das Gibson dieses Holz für Hälse verwendet.
Ich sage jetzt nicht das dem so ist aber es hört sich immer so an als hätten die, die einen Mahagoniehals wollen, noch keine Gibson mit Ahornhals gespielt/probiert. Nach dem Motto: "Die hat einen Ahornhals, die mag ich nicht."
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die wirkliche Verschlechterung ging 2014 los - klammheimlich war auf einmal kein Gibson Instrument unter 1.000€
mehr zu bekommen, das einen Mahagonihals hatte - es gab nur noch Ahornhälse in diesem Preissegment.

Warum macht ein Ahornhals ein Gibson schlechter ?

Es gibt immer noch 1000 Euro Gibsons mit Mahagonihälsen....
 
Das würde ich jetzt gerne auch wissen.
Meine Hartung für 4.500€+ hat auch einen Hals aus Ahorn, ist das jetzt ein schlechtes Instrument?
 
Der Ahornhals passt halt nicht zur Traditionellen Paula , obwohl sie für HighGain bestimmt besser wäre .
 
Der Ahornhals passt halt nicht zur Traditionellen Paula , obwohl sie für HighGain bestimmt besser wäre .

Eben, ist doch nichts verwerfliches dran.
Und wenn jemand sagt "auf ne Gibson gehört eine schöne Burstlackierung" ist das halt so, da fragt auch niemand nach "Wieso? ne schwarze ist doch nicht schlechter?"
Außerdem meine ich zwischen nem MahagoniHals und nem Ahornhals nen Unterschied raushören zu können im AB Vergleich.. Aber das glaubt mir ja eh keiner :D
 
Die Frage war doch warum ein Ahorn-Hals schlechter ist,
dass er anders und nicht traditionell ist, wissen wir doch...
:confused:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben