Ampidentifikation Indiepunkband Matula

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JukeboxRomeo
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Moin,

bei meiner Suche nach einem neuen Röhrenamp habe ich mal so geschaut was meine Lieblingsbands so spielen. Eine davon ist die deutsche Indiepunkband Matula. Leider konnte ich weder auf Fotos noch in Livevideos genau erkennen, welches Equipment die beiden Gitarristen nutzen (lediglich ein Fender Topteil kann ich ausmachen). Es wäre super, wenn mir jemand beim genauen Modell und dem Komboamp Tipps geben könnte. Auch Vermutung, welche Pedale zu hören sind, sind sehr erwünscht.
Hier ein Video, das die Amps/Pedale teilweise zeigt:


Vielen Dank,
Marius
 
Eigenschaft
 
Grund: ... den Nachtrag vom User umgesetzt ...
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Fender ist für ich ein Bandmaster Silverface

BANDMASTER-WEB.jpg


Auf dem Combo liegt für mich ein Boss Blues Driver


Gruß
Martin

Mal bei den Jungs angefragt ???
 
Auf dem Fender glaube ich ein OCD Fulltone zu erkennen. Ich kann mich aber auch irren.
 
Hi, beim letzten Gig bei dem ich die Jungs gesehen habe hat der Sänger/Gitarrist ein Fender Bassman Top (eins der neueren Modelle) und ein Fulltone OCD benutzt und der andere Gitarrist hat, wenn ich mich jetzt nicht komplett irre, ein Mesa-Boogie Combo benutzt.

Im Video könnte der Combo vielleicht auch ein Mesa sein?!




Grüße SeFr
 
Der Fender dürfte ein Bassman 100 oder 135 Silverface Head sein, der andere Amp sieht nach Mesa Boogie F50 aus
 
Ich habe noch nie von der Band gehört, das Lied gefällt mir aber recht gut. Der Sound ist auch ok, aber doch nichts besonderes. Den bekommt man doch mit so gut wieder jedem Verstärker bzw. nicht zu heftigem Verzerrer hin.
 
Danke Leute, ihr habt echt feine Augen und Ohren! Mittlerweile hat mir auch einer aus der Band geschrieben. Ihr habt alles richtig erkannt: 1x Fender Bassman Top + OCD Fulltone, 1x Mesa Boogie F50+Boss Blues-Driver, sehr schön!

@Del Pedro tatsächlich ist das nichts außergewöhnliches, aber ich wollte mal wissen was so andere Musiker benutzen. Ich selbst spiele einen Palmer Fat50 der gerade bei dieser leichten Verzerrung viel zu harsch und höhenreich klingt. Auch Boss SD-1, Harley Benton Vintage Drive und Marshall Guvnor2 konnten mir bisher vor dem Amp nicht helfen. Ganz so einfach ist es also doch nicht, wenn der Grundsound / das grundsätzliche Voicing eines Amps nicht passt. Heute im Musicstore hab ich festgestellt, dass auch sämtliche Marshall-Röhrencombos bei solchen Sounds ohne Bodentreter eher ungeil sind (mit Telecaster), dagegen klang der Blackstar HT 40 Venue viel besser.

Einen Fender Amp (z.B. Hot Rod deluxe 3) konnte ich heute nicht testen (ein Fender Topteil war im Musicstore auch nicht zu finden :rolleyes:). EIN HRD mit Bluesdriver, OCD oder ähnlichem sollte Matula-ähnliche Sounds jedoch hinbekommen oder?
 
Wieso so kompliziert, wenn es auch einfach geht?
Schreib die Jungs doch einfach bei FB an und frag nach, welches Equipment die benutzen.

Hier ein Foto vom Studioaufenthalt 2013, da sind auch ein paar Amps zu sehen:

https://www.facebook.com/matulaband...0.1442841008./573109252732879/?type=3&theater

Abgesehen davon finde ich den Sound jetzt nicht sooo speziell, dass man das nicht mit irgendeinem clean oder angezerrt eingestellten Fender oder Orange hinbekommen würde.

Da du offensichtlich Equipment Tipps suchst - die Band spielt den zwar nicht, aber schau dir mal den Palmer Fat 50 Combo an. Der hat einen sehr guten Clean Sound und ist auch pedalfreundlich. Für so eine Art Musik sicherlich ein sehr guter Amp (gefällt mir besser als z.B. ein Fender Hot Rod Deluxe). Peavey Classic 30 (oder dieser Harley Benton VT30 Klon) wäre auch eine gute Idee.
 
Danke @Myxin für deine Hilfe, aber lies doch mal ein Posting über dir :D Das Equipement ist mittlerweile klar und auch den Palmer Fat 50 habe ich. Gerade SO einen Sound bekomme ich aus dem sonst guten Kombo aber nicht raus ohne dass es zu spitz und dünn klingt, da gefiel mir der Blackstar HT40 deutlich besser. Nun versuche ich jedoch erstmal mit Pedalen vor dem Palmer weiterzukommen. Morgen kommt ein Okko Twinsonic an, falls das nicht passt stehen EHX Soulfood, Okko Diablo, Boss Blues-Driver2 und OCD Fulltone noch auf der Liste. Falls das alles nichts wird muss dann doch der Palmer dran glauben.
 
Ohje, das hab ich echt überlesen.

Aber vielleicht kann ich dir ja doch noch helfen - hast du im Palmer noch den Eminence Governor drin?
Falls ja, schmeiß den raus!
Das ist meiner Meinung nach ein furchtbarer Speaker. Wo der Celestion V30 die viel zitierte "Mittensäge" hat, hat der Governor eine "Mittenhupe". Egal, mit welchem Amp und wie man den dann einstellt. Das bekommt man nicht raus. Spitz klingt es nicht wirklich, eher unangenehm in den Hochmitten. Macht einfach zu viel Alarm der Speaker und sorgt bei mir in kürzester Zeit für "Ear Fatigue".

Ansonsten wäre noch wichtig, dass die Endstufenröhren frisch sind und der Bias auch ordentlich eingestellt ist. Wenn das nicht der Fall ist, kann ein solcher Amp auch richtig dünn klingen.
 
Kein Problem!
Ja, es ist noch der Original-Speaker, sprich: Eminence Governor, drin. Danke für den Tipp, daran habe ich noch nicht gedacht. Habe auch gerade gesehen, dass der Backstar HT 40 einen V30 eingebaut hat - der hat mir ja gut gefallen, könnte also lohnenswert sein. Hm ja, ist immer schwer zu beschreiben,was an dem Klang nicht passt. Gerade im Vergleich zu dem Soundbeispiel oben klingt er irgendwie unangenehm in den Hochmitten / Höhen, irgendwie kratzig und schrill, wogegen ich den Matula-Sound als eher angenehm und weicher empfinde.
 
Der normale Blackstar HT40 hat einen Celestion Seventy80s drin (der "schlechteste" Celestion unter den 12ern meiner Meinung nach), die Sonderedition im roten Tolex hat den V30.
Ich persönlich mag den V30 nicht so gerne, wobei er clean und leicht angezerrt in offenen Boxen schon ganz gut klingen kann (je nach Amp). Dennoch ist das DER Speaker, wenn es um "kratzige" Hochmitten geht - also meiner Meinung nach genau das, was du nicht suchst.

Ich hatte übrigens selbst längere Zeit einen HT-20 Combo und finde den Palmer klanglich doch um einiges besser.
Die Blackstar HT Amps klingen ganz gut, das ist ein Sound, mit dem jeder irgendwo was anfangen kann.
Nur reagieren sie nicht so dynamisch wie ein Vollröhrenamp und lassen etwas "Charakter" vermissen. Ich hab den HT-20 damals mit einem Jet City 22H verglichen (beide über die gleiche externe Box gespielt) und der Unterschied war so groß, dass ich den Blackstar umgehend verkauft habe. Hatte ihm auch zuvor noch neue Röhren spendiert, nur um sicher zu gehen, dass es nicht daran liegt.

Geschmäcker sind natürlich verschieden - ich würde jedenfalls gerade für den von dir angestrebten Sound keinen Blackstar HT-40 kaufen. Gerade im angezerrten Bereich schwächeln diese Amps doch sehr. Außer, wenn du externe Pedale benutzt. Mit Pedalen kommen sie gut klar.

Dennoch - sollte der Fat 50 dich nicht zufrieden stellen, dann hör dir auf jeden Fall mal einen Peavey Classic 30 an. Der Amp ist eine feste Größe seit vielen, vielen Jahren und ist für cleane und angezerrte Sounds wie geschaffen. Damit macht man wirklich nichts verkehrt. Ansonsten, wenn dir ein Einkanaler auch reicht, würde ich mir mal den Orange OR15 anhören (aber an einer guten Box). Oder nach einem gebrauchten Laney VC30 oder LC50 schauen.
 
Da kann ich @Myxin nur recht geben ... ein V30 im Austausch wird nicht das liefern, was du dir vlt. vorstellst ... Ich würde eher einen Speaker nehmen der weniger hochmittenbetont ist: beispielsweise einen G12T75 ...auch wenn den andere wiederum nicht mögen ...
 
Ich würde es mit einem WGS ET-65 versuchen. Der klingt warm und organisch. Und gar nicht kratzig oder "rotzig".
 
Ah, richtig, ich hab falsch geschaut bei Blackstar. Die Sonderedition habe ich allerdings nicht gespielt. Nein, kratzige Hochmitten habe ich schon mit dem Eminence Governor, dazu brauche ich dann auch nicht extra zum V30 wechseln. Wobei es ja auch nicht unbedingt nur am Speaker liegen muss, scheinbar ist das Voicing des Palmers in diesem Gainbereich einfach so, entweder gefällt es einem oder halt nicht. Erstmal werde ich noch Verzerrpedale ausprobieren und dann überlegen, ob ein neuer Amp sinnvoll ist. Prinzipiell würde ein Einkanaler genügen (+Verzerrer), da ich nur einen leicht verzerrten Sound benötige und für cleanere Passagen über Anschlag oder Volumepoti an der Gitarre die Verzerrung minimiere. Peavey Classic 30, Orange OR15 und die Laney-Amps behalte ich dazu mal im Hinterkopf.

Vielleicht auch noch Fender Bassmann Combo oder Hot Rod Deluxe / Deville + Verzerrer?

Selbst durch ewiges Rumdrehen an Tone + Volumepoti der Gitarre bin ich diese unschönen Hochmitten am Palmer.
 
Wenn du "unschöne Hochmitten" schreibst, verweise ich nur nochmal auf den Governor. Der klingt einfach sehr penetrant in dem Frequenzbereich. Ist zwar gut, wenn man einen sehr durchsetzungsfähigen Sound will - aber es kann einem eben einfach nur auf die Nerven gehen. Ich hatte den Speaker übrigens auch schon im Blackstar HT-20. Fand es anfangs toll, weil der einfach so viel fetter als mit dem Celestion Rocket 50s geklungen hat. Aber ich konnte den Amp erstens nicht mehr richtig auf Zimmerlautstärke spielen und es hat mich innerhalb kürzester Zeit frustriert, dass ich ständig so einen "Sirenen-Sound" hatte.

Mein Tipp wäre wie gesagt ein WGS ET-65 - nicht der durchsetzungsfähigste Speaker, aber hat einen schönen, runden Sound - kommt auch gut in Fender Amps. Wenn du also dann doch einen Hot Rod Deluxe o.ä. kaufen solltest, hast du schon einen sehr guten Austausch-Speaker.
 
Danke für die intensive Hilfe. Falls es zum Speakertausch kommt werde ich davon im Palmer-Userthread berichten bzw. einige "dumme" Fragen zum "Wie" stellen :D. Der WGS-Speaker wäre interessant, da er halbwegs günstig zu haben ist. Angesichts des damaligen Kaufpreises des Palmer würde ich anstatt teurer Umbaumaßnahmen eher zu einem neuen Amp tendieren, aber der WGS ist gerade noch im Rahmen (vor allem, da ich ihn ja auch in einem neuen Fender-Amp nutzen könnte). Besten Dank ;)
 
Also das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei WGS wirklich sehr gut.
Es gibt im Board auch einen User Thread zu den Speakern, die sich mittlerweile zunehmender Beliebtheit erfreuen.
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich denke, dass auch beim Fat 50 der Speaker einfach nur mit Klemmen angesteckt ist. Falls nicht, müsstest du halt zwei Litzen ablöten und beim neuen Speaker anlöten.
Sonst ist das nicht sonderlich schwierig, einfach alter Speaker raus, neuer rein, anschließen, fertig.
 
Es ist auch fast spurlos entfernbar.
Probiers ruhig aus, der Palmer ist doch ansich n toller Amp!
 

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