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broeschies
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Es ist im Grunde nicht vollstÀndig geklÀrt, was das in Wirklichkeit ist. Die weibliche Sopranstimme ist relativ gut erforscht und gilt soweit ich weià wissenschaftlich als eindeutig M2, also rein randstimmig.Himmel, wieviel Verwirrung wegen des Falsettbegriffs immer wieder umgeht.:er_what:
"Ein Register, das in der Höhe Àhnlich klingt wie Falsett, aber das vom Stimmlippenmodus der Modalstimme Àhnlicher ist."
GestĂŒtzte Kopfstimme.Also das, was Soprane in der Klassik machen. Nur dass eben fĂŒr MĂ€nner und Frauen in der Klassik die Register nicht analog benannt sind.
Ich bin mir in dem Beispiel des MusicalsĂ€ngers ĂŒbrigens nicht sicher, ob das wirklich M1 und M2 sind oder nicht doch beide Male M2, also Randstimme. Ich tendiere zu letzterem. Kann aber sein, dass CVT da mal wieder mal Eigendefinitionen pflegt.
Es gibt verschiedene AnsÀtze, den "Zwischenmodus" zwischen Voll- und Randstimme zu erklÀren und keiner davon ist eindeutig bewiesen. Wenn ein Mann in der weiblichen Sopranstimme singt, dann klingt er normalerweise auch relativ weiblich, wie ein Countertenor eben.
Ein Ansatz zur ErkÀrung vom NCVS ist, das die muskulÀre Balance in diesem Zwischenmodus anders ist als im Falsett. Die CVT Ergebnisse deuten wie gesagt darauf hin, dass die Schwingungstiefe verringert ist, d.h. der Vocalismuskel schwingt noch mit (wie in der Vollstimme), hat aber nicht mehr in der ganzen Tiefe Kontakt (wie in der Randstimme).
In meinem persönlichen GefĂŒhl unterscheidet sich dieser Modus deutlich von der Countertenor-Stimme (dem Falsett), dem "getwangten Falsett" (Bee Gees Stimme), aber eben auch vom Belt oder der vollstimmigen "mixed voice".