Anfänger - Proberaum-Mikro

  • Ersteller TSBChris
  • Erstellt am
T
TSBChris
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.05.19
Registriert
24.01.12
Beiträge
20
Kekse
26
Hallo Leute,
Ich hoffe ich habe nicht übersehen wo es einen solchen Post schon gibt.
Ich habe ähnliche Beiträge gefunden, nur war irgendwie nicht dabei was sich Suche, ich hoffe ich bin hier richtig?
Erstmal zur Problemstellung:
Wir haben uns gerade zu einem kleinen Bandprojekt zusammengefunden, die Chemie stimmt und es soll was langfristiges werden. Soviel dazu.
Jetzt die eigentliche Frage: ich als Sänger muss nun bei proben gegen zwei Gitarren und einen Bass ankommen.
Ganz klar, ich brauche ein Mikrofon und etwas zum beschallen.
Da wir noch in den Babysocken stecken,
möchte ich persönlich erstmal für ein halbwegs brauchbares Mikrofon nicht allzu viel ausgeben da ich vielleicht auch noch gar nicht weiß, wo genau die Reise musikalisch hingeht. Was ich weiß, ist dass ich definitiv ein dynamisches Mikrofon anschaffen möchte (ein großmembran Mikrofon für Aufnahmen ist bei dem Kollegen bereits vorhanden, eignet sich aber weder für live, noch zum proben) die Frage ist nur: welches? Alle Welt feiert das sm 58 ab,
Nach einigen von mir gelesenen Reviews liebäugele ich selbst mit einem Electro Voice Co9 der Cobalt Serie.
Bleibt noch das Problem, wo das was in das Mikrofon reingeht letztendlich rauskommen soll ;)

Falls ich das Thema gier verfehlt habe bitte ich um Entschuldigung, für Tipps, Ratschläge und Empfehlungen bin ich überaus dankbar :)



Ps: zum Budget : wer billig kauft, kauft zwei mal, dessen bin ich mir bewusst. Allerdings würde ich zu Anfang gerne möglichst wenig Geld ausgeben, sehe es aber auf jeden Fall ein für das ein oder andere zu sparen, sollte sich eine günstige Alternative nicht realisieren lassen ;)
 
Eigenschaft
 
Hallo,

da du ganz offenichtlich nach einer Kaufberatung für Equipment suchst, verschiebe ich dich mal in den passenden Bereich. Dort findest auch etliche ähnliche Fragen.

Nebenbei passe ich deinen Titel noch mal ein wenig an.


Alle Welt feiert das sm 58 ab,

Wenn du ein bisschen querliest, wirst du merken, dass das so nicht stimmt. Aber ist durchaus noch recht beliebt. Es braucht aber schon einen recht lauten Sänger. Oder eben entsprechende Reserven bei der PA.

Klick fürs Erste mal auf den Mikro-Link in meiner Signatur. Alles, was du dort findest, kannst du als "Empfehlung" betrachten.

ich als Sänger muss nun bei proben gegen zwei Gitarren und einen Bass ankommen.

Solange noch keine Drums dazukommen, kann man das noch relativ leise - also auch mit einer billigen Notlösung - hinkriegen. Allerdings ist das dann nicht zukunftsfähig. Sobald ihr euch einen Schlagzeuger reinholt, ist Schluss mit lustig.

Bleibt noch das Problem, wo das was in das Mikrofon reingeht letztendlich rauskommen soll

Hierfür bitte einen eigenen Thread erstellen und den sticky-Fragebogen ausfüllen.

https://www.musiker-board.de/forum/kleine-pa-anlagen.15/
 
Danke fürs verschieben, ich hatte sowas schon befürchtet :)
Was das Mikrofon angeht, bin ich gar nicht mal so eingeschossen auf eines der beiden, ich bin da für Vorschläge durchaus offen.
Den link in der knee Signatur kann ich leider nicht sehen :)

LG, Chris.
 
Den link in der knee Signatur kann ich leider nicht sehen

Verstehe - Mobilversion.


Den Link hast du ja jetzt dank Manul. Wie gesagt: Das sind alles Empfehlungen nach Preissegmenten sortiert, bei denen du nicht viel falsch machen kannst - außer eben subjektive, geschmackliche Kriterien, die aber in einem Forum eh nicht gelöst werden können.

Was das Mikrofon angeht, bin ich gar nicht mal so eingeschossen auf eines der beiden, ich bin da für Vorschläge durchaus offen.


Dann solltest du sie nicht extra erwähnen. ;)

Ich habe den Titel noch mal editiert.

BTW:
Ich persönlich hatte in kleineren Proberäumen, wo man sich die Aufstellung der Boxen nicht unbedingt aussuchen konnte, oft Probleme mit dem relativ niedrigen Pegel des SM58. Zog man den Pegel am Mischer hoch, gab es natürlich Rückkopplungen. Mit dem Shure Beta 58 und auch mit dem Sennheiser e945 waren die Probleme behoben. Die liegen allerdings eine Preisklasse höher.
 
Hallo Chris,

das Røde M1 ist IMHO so etwas wie die günstigste brauchbare Variante. Wenn Du überlegst, wie viel Geld Instrumentalisten für Ihr Arbeitszeug ausgeben (müssen), sollte Dir das die Sache schon wert sein ;).
 
Okay, damit wäre das sm 58 dann schon quasi raus. :p
Die Frage ist natürlich auch, ob es nicht vielleicht Sinn macht sich von Anfang an eine Preisklasse höher zu orientieren, um auch gleich ein Mikrofon zu haben, das auch live tauglich ist?


Dann solltest du sie nicht extra erwähnen. ;)

Ich wollte nur anklingen lassen, dass ich mich zumindest schonmal umgesehen habe und nicht einfach euch meine Hausaufgaben machen lasse :p
 
Die Frage ist natürlich auch, ob es nicht vielleicht Sinn macht sich von Anfang an eine Preisklasse höher zu orientieren, um auch gleich ein Mikrofon zu haben, das auch live tauglich ist?

In der untersten Preisklasse - also die 40 bis 50 Euro t.bone und so - kenne ich mich leider so gar nicht aus. Heutzutage gibt es ja durchaus so kleine Preis/Leistungswunder. Aber eigene Erfahrungen habe ich damit keine.

Mein Wechsel damals von der "um 100" auf die "170-200 Euro"-Klasse hat sich allerdings mehr als gelohnt. Für mich war das wie eine Offenbarung. Ob man das pauschalisieren kann, weiß ich allerdings nicht. Mein Wechsel war konkret vom SM58 auf Beta bzw e945.

um auch gleich ein Mikrofon zu haben, das auch live tauglich ist

Ein SM58 ist durchaus Live-tauglich gehört bei vielen PA-Verleihern zum Standard. Aber für den bzw meinen Probereaum war es einfach zu leise.
 
wenn SM57, SM58, SM7b (nur der Vollständigkeit halber) nicht zur Stimme passen, kann man nix machen
in 90% aller anderen Fälle scheitert das Mikro nicht an sich selbst, sondern an suboptimaler Vorverstärkung
nicht nur gain sondern auch die Impedanzverhältnisse wirken sich auf den Klang aus
eine 'Billig PA' steht diesem Mikrofontyp ausgesprochen konträr gegenüber
(da können objektiv schlechtere Mikrofone im live Kontext tatsächlich manchmal punkten)
objektiv ist hier so zu verstehen, dass man mitgeschnittene Aufnahmen an Studio-Monitoren vergleicht
... und mitgeschnitten wird im Proberaum ja nicht selten ;)
ich würde eher die 80€ für einen Triton Audio FETHead auf eine SM58 Investition drauflegen...

cheers, Tom
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ich würde eher die 80€ für einen Triton Audio FETHead auf eine SM58 Investition drauflegen...

cheers, Tom

Ein PreAmp ist bereit vorhanden, nach dem Modell müsste ich fragen.
(wie gesagt, ein Studio /Aufnahmemikro ist ja bereits vorhanden)
 
ich will dir das ja nicht aufschwatzen
meine Randbemerkung der allgemeinen Art beruht auf Vergleichen, wo ein SM57 als Referenz mitlief (weil verbreitet)
die Qualität der 'akustischen Abbildung' hat mich nicht selten echt überrascht
allerdings waren da idR bessere Vorstufen als die typischer live (budget) Pulte im Einsatz
mit anderen Worten: an der 'Klassiker' Einstufung ist schon etwas mehr als nur Gerüchte dran
der Rest ist Geschmack... :D

cheers, Tom
 
ich will dir das ja nicht aufschwatzen


Das ist gut, ich bin nämlich was das angeht echt noch Neuling und längst nicht so bewandert.
Das Problem ist, dass man gerade als Anfänger ja die berühmte, Eier Legende wollmilchsau möchte, am liebsten für umme, daher bin ich auf eure Erfahrungen durchaus angewiesen :p
 
Hallo,

ich würde eher die 80€ für einen Triton Audio FETHead auf eine SM58 Investition drauflegen...

mal ernsthaft: Das wären IMHO 80 zum Fenster herausgeworfene Euro. Einen signifikanten Unterschied wird man in den wenigsten Proberäumen wahrnehmen, und auch sonst ist mir so ein Teil eigentlich noch nie begegnet, und ich frage mich, warum so etwas bei der gegebenen Situation empfohlen wird.

@TSBChris: Hast Du eine finanzielle Schmerzgrenze nach oben?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
ich gehe mal (optimistisch) davon aus, dass es nicht beim Proberaum bleibt... und sie auch in die Wildbahn dürfen :D
die Empfehlung zielt auf den oben erwähnten, nicht ausreichenden Gain des Pults
2 Vögel mit einem Stein: mehr Verstärkung ohne Rauschen, bessere Kapselanpassung
ps: ich halte die Kapsel des 58er für hochwertig genug um mit dieser Massnahme eine Liga höher zu spielen

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
@TSBChris: Hast Du eine finanzielle Schmerzgrenze nach oben?

Jain. Ich will nicht behaupten dass 200 Euro nicht viel Geld für mich wären, ich weiß allerdings dass Qualität in dem Bereich durchaus etwas ausmacht und man die eben auch bezahlen muss.
Ich denke ich werde eh nicht drumherum kommen a) ein paar Mark in die Hand zu nehmen und b) verschiedene Mikrofone auch einfach mal vor dem Kauf auszuprobieren, deswegen frage ich eben hier nach Erfahrungsberichten, wo sich eben ein paar Euro sparen lassen, weil man erst auf günstigere Alternativen zurückgreifen kann und wo ihr mir raten würdet doch liener ne Schmerzgrenze zu überschreiten um Frust vorzubeugen ;)

Vielleicht nochmal zu meiner Stimme, ich habe eine eher tiefe Stimme, dafür relativ kräftig (aber ungeübt).
Musikalisch wollen wir uns über Rockcover zu eigenen Songs tasten. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Fakt ist Du brauchst am Anfang nicht unbedingt ein Mikro in der über 100€ Liga da Du ja noch garnicht wirklich weisst wo die Reise hingeht.
Dir schlicht und ergreifend die Erfahrung fehlt.
Auch Mikros bis 100€ machen in vielen Proberäumen und auch auf vielen Bühnen eine gute Figur.
Kauf Dir am Anfang einfach eines bei dem Du denkst das könnte für dich funktionieren.
Übliche Kandidaten in der Liga brauchbar bis 100€ sind z.B.
Das oben genannte Rode.

Lewitt MTP 240 DM ohne Schalter stellenweise schon für 49€ zu bekommen.etwas Griffgeräusche ansonsten sehr gut verarbeitet.

Ansonsten noch




Bei Sennheiser kenn ich mich absolut nicht aus aber sicher gibt es auch da brauchbare Kandidaten.
 
Bei Sennheiser kenn ich mich absolut nicht aus aber sicher gibt es auch da brauchbare Kandidaten.
Das da
oder das da
sind schon recht gutes Zeug fürs Geld.
Wenn Kondensator kein Problem ist (Phantomspeisung) dann finde ich das
auch durchaus beachtenswert.

In jedem Fall sollte man die Mikros in die Hand nehmen und ausprobieren ob's einem gefällt (vor allem vom Sound her). Beim Händler des Vertrauens gehts am einfachsten.
 
Das Rode M1 ist ein sehr gutes Mikrofon. Wir haben 2 Stück davon:

 
Die Hinweise auf gute Preamps kommen speziell von Telefunky immer mal wieder und er wird sicherlich seine Erfahrungen gemacht haben, warum er das so empfiehlt.

Andererseits wird aber auch täglich auf vielen Bühnen im Amateur- bis Profibereich der Beweis geführt, dass man (auch) mit einem SM58 an einem durchschnittlichen Pult (also ohne spezielle Preamps) durchaus zu guten Ergebnissen kommen kann.

Ich würde mich an deiner Stelle auf das Wesentliche konzentrieren.
Mit deiner Gesangstechnik hast du einen wesentlich größeren Einfluss auf das Ergebnis als mit einem Preamp.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben