Anfänge mit der Ukulele

D4n13l
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Hi,

ich hätte da mal ein paar Fragen die Ukulele betreffen ;)
Ich bin absolut kein Musiker, liebäugle aber schon längers damit Akustikgitarre zu lernen (autodidaktisch). Nach stundenlangem googlen hab ich mich dann dazu entschieden, erstmal mit einer Ukulele anzufangen und hab mir nach weiteren unzähligen Stunden im Netz eine Brüko No.6 bestellt.
Nach 1,5 Wochen und gefühlten 1000 Online-Turorials (Youtube) sind bei mir nun ein paar Fragen aufgetaucht:

Wie schlage ich die Saiten jetzt richtig an? Manche sagen Up/Down beides mit dem Zeigefinger, andere Up mit dem Daumennagel, Down mit 1 oder mehreren Fingern. Was verwende ich jetzt wann?
Wenn man nur mit dem Zeigefinger anschlägt: nach unten mit dem Fingernagel und nach oben mit der zum Daumen zeigenden Seite? so mach ich das und wenn ich es anders versuche bleib ich immer irgendwo hängen...

Gibt es ein Buch oder ein Tutorial, um Spanische Musik im Stile des Filmes Desperado (ich glaub die Richtung heisst Mariachi?) zu lernen? Bzw. ist das mit der Ukulele ohne weiteres möglich? Oder lohnt es sich dafür später nochmal mit der Gitarre anzufangen? Ich spiel mit der Standard-Stimmung gCEA, mit dem hohen g und will das auch nicht wirklich ändern.

Viele Grüße
Daniel
 
Eigenschaft
 
also ich schlage mit dem Zeigefinger an, so wie du das beschrieben hast. Das mit dem "hängenbleiben" ist Übung :)
 
Hallo im Forum!
Gibt es ein Buch oder ein Tutorial, um Spanische Musik im Stile des Filmes Desperado (ich glaub die Richtung heisst Mariachi?) zu lernen? Bzw. ist das mit der Ukulele ohne weiteres möglich? Oder lohnt es sich dafür später nochmal mit der Gitarre anzufangen? Ich spiel mit der Standard-Stimmung gCEA, mit dem hohen g und will das auch nicht wirklich ändern.
Ich bräuchte ein Videobeispiel aus dem Film, den ich nicht gesehen habe. :nix:
Aber wenn du es auf spanische Gitarrenmusik abgesehen hast, dann führt kein Weg an der Gitarre vorbei.
Mit der Ukulele lassen sich sicher auch spanische Stücke umsetzen, doch das Instrument ist höher gestimmt, hat einen kleineren Tonumfang, etc.
Das kann auch nett klingen - aber anders und reduzierter.

Basics wie Anschlag und Beweglichkeit in der Hand und überhaupt die Finger flüssig auf das Griffbrett zu setzen, übt sich auch mit der Ukulele.
Provitieren tust du von der Ukulele, wenn du ggf. auf die Gitarre umsteigst, aber gleich mit der Gitarre beginnen ginge letztlich schneller.

Aber jetzt erstmal viel Spaß mit der Ukulele!
GEH
 
Provitieren tust du von der Ukulele, wenn du ggf. auf die Gitarre umsteigst, aber gleich mit der Gitarre beginnen ginge letztlich schneller.

Aber jetzt erstmal viel Spaß mit der Ukulele!
GEH

wobei es nie schaden kann, Ukulele spielen zu können :)
 
Hi, danke schonmal für die Antworten!
Ich bräuchte ein Videobeispiel aus dem Film, den ich nicht gesehen habe. :nix:
ich dachte an sowas, nur ohne Gesang, ich kann kein Spanisch ;)


Daniel
 
Ich hab mal noch eine andere Frage zur weiteren Vorgehensweise:
Wie sollte man am geschicktesten vorgehen? Erstmal einige Akkorde Lernen und das Drumherum (Schlagmuster/Ghostnotes/Pickings etc) wenn die Akkorde perfekt sitzen?
Oder eher die Akkorde die ich bereits kann bis zum erbrechen üben aber gleich ein paar Dinge drumherum dazu lernen?

Zur Info: Die Akkorde die ich kann sitzen zwar, aber wenns darum geht die schnell zu wechseln vergreif ich mich gern, oder hab totale blackouts und meine Finger verknoten sich, selbst bei vielgeübten Akkorden (ich erwarte es aber auch nicht besser nach 1,5 wochen :D )

Gruß
Daniel
 
Ich würde gleich Schlagmuster dazu üben - aber laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangsam. Am besten mit Metronom. Immer nur so schnell wie du auch die Akkorde wechseln kannst. Das einfachste Schlagmuster ist natürlich 4/4-Takt, das heißt vier Abschläge, Akkordwechsel.... Und dann halt langsam aufbauen. Abschläge pausieren an unterschiedlichen Stellen, aber immer drauf achten, den Takt zu halten. Dann Aufschläge dazu... Das Metronom hilft bei der Kontrolle wirklich. Gleich am Anfang auf Genauigkeit achten. Lieber langsam und richtig als schnell und schlampig.

Edit:
Ein Bekannter hat mir gesagt, dass ihm das hier geholfen hat: http://www.mahalo.com/courses/master-rhythm-guitar/course-introduction/welcome-to-rhythm-guitar Ich hab mal reingeguckt und es sieht für Anfänger meines Erachtens ganz brauchbar aus. Ist zwar Gitarre, aber die Schlagmuster sind ja im wesentlichen die gleichen.
 
Also, solche Stücke wie auf dem Video haben gezupft machmal Akkordbrechungen, bei denen du mehr Saiten brauchst wie die Ukulele hat.
Akkorde "schrubben" kannst du immer auch auf der Ukulele, klingt nur nicht so wie auf der Gitarre.
Aber letztlich ist das das Revier der Flamenco Gitarre.
Es ist kein Fehler mit der Ukulele zu beginnen, ist ja auch transportabler und kann überall mit ...
Aber wenn das Fernziel die spanische Gitarrenmusik ist, dann muss auch bald eine Gitarre her. :)

Zur Vorgehensweise:
Ich kenne es so, dass "Zupfen" und "Schlagen" von Anfang an beides geübt wird.
Beides mit einfachen Akkorden, denn du muss natürlich auch lernen sauber zu greifen und dabei im Takt zu bleiben.
 
@Skald
Danke für den Hinweis mit dem Metronem, hab mir direkt eine Metronom-app heruntergeladen und festgestellt dass da mehr übungsbedarf besteht als gedacht ;) den Link werd ich mir auf jeden Fall noch anschuen ;)

@GEH
Da hast du absolut recht: die Ukulele kann man immer mitnehemen, das war auch einer der Gründe gegen Gitarre lernen...
Ich glaub mein Ziel war schon recht hochgesteckt, als blutiger Anfänger ;) Erst mal schaun wie lang die Begeisterung fürs Ukulele spielen und für Spanische Musik vorallem bleibt bevor ich mir eine Gitarre zulege ;) Inwiefern unterscheiden sich Flamenco-Gitarren und "normale" Gitarren?
 
Inwiefern unterscheiden sich Flamenco-Gitarren und "normale" Gitarren?
Spezielle Flamenco Gitarren werden etwas anders gebaut als "normale" Konzertgitarren, Nylonsaiten haben beide.
So ein Flamenco-Modell muss es am Anfang aber nicht unbedingt sein, spielt auch nicht jeder, der spanische Gitarrenmusik macht.
T hat die Unterschiede ganz gut beschreiben: https://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_klassikgitarren_flamenco_gitarren.html

BTW, hier wurde gerade von einer berichtet.
 
Erst mal schaun wie lang die Begeisterung fürs Ukulele spielen und für Spanische Musik vorallem bleibt bevor ich mir eine Gitarre zulege ;) Inwiefern unterscheiden sich Flamenco-Gitarren und "normale" Gitarren?

Ich spiele schon lange Gitarre und habe erst vor wenigen Jahren die Uke dazu genommen. Ich schätze sie sehr und nicht nur, weil man sie überall mit hinnehmen kann. Mit der kann man seeeeehr viel anfangen (fand George Harrison im Übrigen auch: http://www.faz.net/aktuell/feuillet...-nur-banausen-finden-sie-witzig-13352842.html oder guck mal nach Jake Shimabukuro, Eddie Vedder hat ein ganz eigenes Ukulele-Album gemacht....) Wenn du aber wirklich eigentlich Gitarre spielen können möchtest, dann lern Gitarre. Ansonsten würde ich dir eventuell raten, vielleicht doch mal nach Mitstreitern zu suchen. Auf regelmäßigen Unterricht hatte und habe ich auch keinen Bock, aber ich habe einige Workshops am WE besucht. Das gibt es bei uns für Anfänger, zu bestimmten Musikstilen, etc. Man lernt andere kennen, bekommt natürlich was beigebracht und kann sich mit anderen eventuell zum gemeinsamen Üben treffen. Ich guck immer mal wieder, ob es was gibt, was mich interessiert. Das letzte Mal war ich im Oktober oder November zum Blues-Workshop (musste ich, Blues und Uke? Aber ja, geht.) Die Uke ist ja grad irgendwie "in", da müsste sich eigentlich in jeder Ecke Deutschlands was finden. Bei uns bieten das unterschiedliche Lehrer an und der örtliche Musikalienhandel organisiert sowas ab und an.
 
Wenn du aber wirklich eigentlich Gitarre spielen können möchtest, dann lern Gitarre
War zwar tatsächlich irgendwie so, was aber nicht bedeutet, dass ich die Entscheidung zur Ukulele bereut habe, im Gegenteil. Es hiess, autididaktisch lässt sich die Ukulele leichter lernen und fürs anfängliche rumdudeln reicht mir das allemal ;) Ein Gefühl für Rythmus und Klang (der Akkorde) zu bekommen, die Auge-Finger-Rythmus-Koordination ;) erlernen ist schonmal ein großer Schritt in Richtung "Musik als neues Hobby" :)
So ein Workshop ist nicht ganz uninteressant, das werd ich mich mal umsehn :)

So ein Flamenco-Modell muss es am Anfang aber nicht unbedingt sein, spielt auch nicht jeder, der spanische Gitarrenmusik macht.

Der grötßte Unterschied scheint wohl in Lautstärke zu liegen, was das für eine Auswirkung hat, dass die Saiten bei der Flamenco-Gitarre als etwas tiefer liegen kann ich nicht beurteilen. ich nehm mal an von einer Western-Gitarre wird dann vollständig abgeraten (Saiten-technisch)?
 
Wenn du wirklich spanische Musik spielen willst, dann passt die Westerngitarre mit den Stahlsaiten halt klanglich nicht.
 
Bei einigen Flamenco-Techniken macht du dir mit Stahlsaiten auch ziemlich die Finger der Anschlaghand kaputt.
Heißt nicht, dass du bei den Millionen von Gitarristen welche findest, die so was machen/probieren, aber das ist dann wirklich was für hartgesottene Spieler und schon gar nicht für Anfänger.
Also spanische Musik - ich will das jetzt nicht auf Flamenco reduzieren, aber so grob die Richtung - ganz klar Nylonsaiten, auch klanglich.

Es hiess, autididaktisch lässt sich die Ukulele leichter lernen und fürs anfängliche rumdudeln reicht mir das allemal ;)
...
So ein Workshop ist nicht ganz uninteressant, das werd ich mich mal umsehn :)
Es gibt halt unterschiedliche Typen.
Es gibt Leute, die Aufgaben fleißig abarbeiten, wenn sie einen Lehrer haben. Andere haben lieber etwas mehr Freiheiten.
Dann gibt es Leute die zufrieden und treu nur mit ihrem Instrument spielen, für andere kommt der Kick erst, wenn es zum Zusammenspiel und Interaktion mit anderen Instrumenten kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin begeistert ;) ne halbe Stunde langsamer mit Metronom geübt und Akkorde, die ich vorher zur Laufzeit korrigieren musste sitzen jetzt ;) (muss natürlich weiter so geübt werden ) :D

ich nehm mal an, eine Konzert-Gitarre ist dann weniger für Rock etc geeignet? Es ist nicht ganz einfach, wenn man sich noch nicht festlegen oder gleich in 2 Gitarren investieren will ;)
 
Ich nehm mal an, eine Konzert-Gitarre ist dann weniger für Rock etc geeignet? Es ist nicht ganz einfach, wenn man sich noch nicht festlegen oder gleich in 2 Gitarren investieren will ;)
Ja und nein, es gibt auch den Einsatz von Konzertgitarren bei Rock. Stahl ist vielleicht etwas üblicher.
Und zur Begleitung am "Lagerfeuer" geht beides.
Manche legen sich fest, bei den meisten bleibt es aber nicht bei einer Gitarre - aber auch nicht bei zwei. :D
Mit was anfangen ist auch so ein Streitpunkt, Tendenz eher Konzert, außer jemand hat damit gar nichts am Hut.
Die Stahlsaiten sind etwas schwerer zu greifen, braucht etwas mehr Hornhaut auf den Fingern der Greifhand ...
 
OK, danke auf jeden Fall schonmal für die Infos. Ich denk ich werd erstmal bei der Uke bleiben, vielleicht verschieben sich die Interessen in einem halben Jahr / Jahr.

Eine Frage wäre aber noch offen: Wann schlägt man die Ukulele nur mit dem Zeige-Finger an, wann mit mehreren bzw aufschlag mit dem Daumen?
Und beim Zeigefinger eher mit der Fingerkuppe oder dem Fingernagel? Oder ist das egal?
 
Eine Frage wäre aber noch offen: Wann schlägt man die Ukulele nur mit dem Zeige-Finger an, wann mit mehreren bzw aufschlag mit dem Daumen?
Und beim Zeigefinger eher mit der Fingerkuppe oder dem Fingernagel? Oder ist das egal?


es gibt da keine Regeln ..es klingt halt unterschiedlich und man muss es so spielen, wie es einem gefällt
 
Du musst dich beim Anschlag von richtig und falsch verabschieden. ;)
Es gibt unterschiedliche Anschlag-Techiken, der eine macht es, so der andere so, wieder andere finden, dass die eine Technik mehr zum einen, die andere mehr zum anderen Stück passt und variieren.

Für Anfänger ist es glaub einfacher, erstmal nur den Zeigefinger zu nehmen und sich auf Ton, Rhythmus und saubere Grifftechnik zu konzentrieren.
 
Sehr gut danke ;) Dann probier ich einfach ein bisschen rum :D
Muss ich das Thema irgendwie schließen?
 

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