Wie findet ihr diese Western? Eure Meinungen - spätere Ausflösung und Review der Gitarre

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Vorab bitte lesen, Danke :)



Ich möchte mit diesem Thread, der im weiterem Verlauf und zu einem späterem Zeitpunkt ein Review meiner Western-Gitarre wird, gerne einen Test unter den Usern machen.

Um welches Modell und welche Marke, welches Alter etc. es sich bei der Western handelt möchte ich erst zu einem späteren Zeitpunkt verraten.
Ich fände es schön wenn sich der geneigte Leser die bereitgestellten Audiodateien der Gitarre anhört und sich zu einem beschreiben des Höreindrucks verleiten lässt und seine Meinung zur Gitarre (wer möchte auch zum Spiel, aber das war nicht mein Anliegen) kundtut und gegebenenfalls eine grobe Vermutung äußert was für ein Preissegment ihr anschlagen würdet.

Ich würde gerne wissen ob das Auge "mithört". Ist es für den Höreindruck entscheidend zu wissen um welches Preissegment es sich handelt :gruebel: ? Klingen Martin, Taylor und Gibson tatsächlich "besser" (ich weiß das ist sehr subjektiv) als "nur" eine Epiphone? Oder wird eine höherpreisige Gitarre, ohne das man sie als solche erkennt, im Klangtest weiter unten angesiedelt?

Das würde mich interessieren...erst im Verlauf möchte ich daher Auflösen um was für eine Western es sich handelt und werde dann auch mein Review schreiben.

Dies ist kein wissenschaftlicher Test ;), ich weiß das Mikrofonierung etc. den Sound ganz entscheidend prägen können. Ich habe das beste gemacht was ich als Laie bzw. Amateur in Sachen Recording so konnte.

Hier geht's los



Vor gut 8 Monaten kam die besagte Western, um die es hier geht, in meinen Besitz. Seit dem habe ich sie für diverse Aufnahmen, regelmäßig zum Unterrichten und ab und an für einen kleinen Auftritt (nichts großes leider, da momentan die Band fehlt) genutzt. Immer wieder habe ich in dieser Zeit daran gedacht ein Review für's Board zu schreiben. Da jetzt ein wenig Zeit und auch Motivation da ist das zu tun, habe ich mich gestern mal hingesetzt und n bisschen was aufgenommen.

Ich habe mir aber, weil ich ein wissbegieriger Mensch bin :rolleyes:, gedacht ich mache es ein wenig anders als sonst und würde gerne diesen Test machen (s. oben).
Die Auflösung und das komplette Review zu der Gitarre gibt's erst später, nach dem hier, hoffentlich, ein reger Meinungsaustausch bezüglich der Western stattgefunden hat.

Was ich zur Gitarre sagen kann: Es ist eine Dreadnought. Neue Ernie Ball 12er Earthwood Saiten sind drauf.

Zur Mikrofonierung: Rode Nt-1000A und MXL R144 Bändchen. Auf die Summe habe ich ein wenig Compression und Eq gelegt. Leichter Hall ist auch drauf. Natürlich kann ich auch die Rohversionen einstellen, wenn da bedarf besteht.

https://soundcloud.com/icymctoe/standard-tuning-pick-n-strum-r144nt-1000

https://soundcloud.com/icymctoe/open-g-picking-r144nt-1000

https://soundcloud.com/icymctoe/open-g-strumming-r144nt-1000


Viel Spaß :)
 
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Mit Hall und EQ verändert man schon wesentliche Klangkriterien der Gitarre und bei open tunings ist es auch nicht immer so einfach, die Qualität
der Gitarre rauszuhören, das klingt meist "fett"
Das ist zumindest meine Meinung.

Insgesamt finde ich die Gitarre wohlklingend, zumindest eine Massive Decke und mittleres Preissegment, würde ich sagen.
Die höhen klingen beim Picking Teil etwas dünn.

Ich würde schätzen, dass es keine (teure) Martin oder Gibson ist :redface:

Bin schon sehr gespannt auf die Auflösung!
 
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Ich kann mir eine preiswerte z.B. Epiphone aus dem Einsteiger- Bereich vorstellen, muss nicht massiv sein. Die Art der Saiten, die individuelle Spielweise, können den Klang einer Gitarre auch enorm beeinflussen.
 
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Mit Hall und EQ verändert man schon wesentliche Klangkriterien der Gitarre und bei open tunings ist es auch nicht immer so einfach, die Qualität
der Gitarre rauszuhören, das klingt meist "fett"
dem schließe ich mich an.
schwer etwas anderes zu sagen, als das die Gitarre gut klingt.
Ein hohes Preislevel würde ich eher nicht vermuten.
 
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Zur Mikrofonierung: Rode Nt-1000A und MXL R144 Bändchen. Auf die Summe habe ich ein wenig Compression und Eq gelegt. Leichter Hall ist auch drauf. Natürlich kann ich auch die Rohversionen einstellen, wenn da bedarf besteht.
ohne (genauere) Angaben zur Mikrofonierung ist der Phantasie freier Lauf gelassen...
Effekte gehören in einen Vergleich nicht hinein - null
das Soundcloud Streaming Format lässt auch nicht unbedingt tiefgreifende Schlüsse zu...
(man kann dort .wav hochladen und anschliessend den Download in den Optionen der Datei freigeben)
ohne download keine hohe Auflösung - SC streamt immer 128 kbit

cheers, Tom
 
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Hallo zusammen,

schonmal vielen Dank für euren Input. Ich habe hier nochmals Aufnahmen, ohne Effekte und Bearbeitung hochgeladen. Standard upload bei Soundcloud.

https://soundcloud.com/icymctoe/standard-tuning-ohne-effekt-pick-n-strum-r144nt-1000

https://soundcloud.com/icymctoe/open-g-picking-ohne-effekt-r144nt-1000

https://soundcloud.com/icymctoe/open-g-strumming-ohne-effekt-r144nt-1000


Bezüglich der Mikrofonierung (Ein Bild des Setups ist angehangen):

Das MXL (oben) hat eine 8-Charakteristik. Die Front ist auf das Griffbrett ausgerichtet, die Rückseite nicht abgeschirmt. Das Rode Nt-1000A ist auf den Korpus, mehr oder weniger die Bridge, ausgerichtet ist. Im Mix ist das MXL und das Rode gleichlaut gemischt.

Hoffe das hilft ein wenig weiter.
 

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Die Epiphone mit nicht-massiver Decke, die so klingt, kaufe ich übrigens sofort @Klaus 784 ;-)

Mein Tipp:
Es ist eine ziemlich hochwertige Gitarre. Entweder eine OM, OOO, evtl auch (kleine) Jumbo.
Sicher im Preisbereich über 1500€, evtl auch über 2000€.

Ich könnte mir sowas wie ne Martin GPCPA4 vorstellen. Wenn ich umbedingt was raten müsste.

Ansonsten tippe ich auch ne gebrauchte höherwertige Martin OM, Gibson, Jumbo oder vllt auch ne Larrivee, oder was sehr exotisches
 
Ich frage mich, ehrlich gesagt, immer, was solche Quiz - Sachen sollen.

Meistens stellt sich dann nach dem Raten heraus, dass es sich - Überraschung, Sensation! - um eine billige Harley Benton oder sonstwas handelt, alle Spezialisten machen lange Gesichter und der Fragesteller feixt sich einen wie Bolle..... . Hat es es der vereinigten Schar der "Teure - Gitarren - klingen - eben - besser" - Fraktion wieder 'mal gezeigt, was für Honks sie eigentlich sind.

Oder aber es handelt sich um eine sehr teure Gitarre. Die Spezialisten sagen dann, dass sie es natürlich gewusst haben. Der Fragesteller beweist seinen ausgesprochen guten Geschmack und feixt sich genauso einen.

Das eine wie das andere bringt nichts.
 
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Es unterhält die User ... ;)

Zumindest die, die sich von so etwas unterhalten lassen wollen ...
Die, die nicht wollen, müssen ja nicht.
 
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Schoenes Spiel.
Mikrofonierung, Pegel, Raumklangantiele, Effekte, EQ, A/D Wandlereigenschaften, Ausgabeformat, Wandelungsverluste, Qualitaet der D/A Wandleralgorithmen und die Qualitaet und der Pegel der Ausgabe ... da habe ich so viele Variablen, dass ich da nicht mitspiele. Schon ein paar cm Unterschied in der Mikrofonierung macht in meinem Raum und mit meinen besch...einfachen Mikrofonen einen riesigen Unterschied. Ein wenig mehr oder weniger Pegel auch. Etwas weniger Pegel klingt halt nicht platt nur etwas weniger laut, sondern anders. Ich sag' auch eher,dass unterschiedliche Gitarren anders klingen und verkneife mir das Attribut "besser". Wenn ich genau den leicht komprimierten Klang will, dann nehme ich meine vollsperrholz Washburn D46SP. Das ist zwar Edelsperrholz, aber dennoch Sperrholz. Hat einen eigenen Klang und klingt dementsprechend anders - aber nicht notwendigerweise "besser" als die Vergleichsgitarre und besser als jeder Kompressoralgorithmus (und wieder anders als der urururalte optoelektronische Kompressor den ich mal aus LED und Fototransistor gefrickelt habe).
 
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Tag auch :hat:,

es freut mich sehr, dass sich das hier mit Leben füllt und das schon einige User ihre Meinung kundgetan haben. Auch über Kritik bin ich durchaus erfreut, gerade was das Aufnahme-Prozedere angeht. Darauf komme ich gleich nochmal (so gut es für mich geht) drauf zurück.

Falls sich User durch mein Fragespiel belästigt fühlen oder Ihnen der Sinn dieses Spiels nicht zusagt oder auch gänzlich nicht erschließt, dann tut es mir leid. Es geht mir nicht darum meinen guten Geschmack oder mein Können oder auch sonst was zu zeigen. Es wird im Anschluss um eine Gitarre gehen über die ich ein ehrliches Review schreiben werde. Aber man darf vorher doch ruhig mal ein wenig den Quizmaster geben, oder? Ist doch nur Spaß.

Zum Aufnahme-Prozedere:

Falls es noch für den ein oder anderen interessant sein sollte: Das Interface ist ein Apogee-Duett mit Breakout Box, XLR-Kabel waren Sommer Spirit XXl mit Neutriksteckern. Aufgenommen mit nem Mac.
Was Bitraten oder ähnliches angeht...tut mir leid, da muss ich spontan passen und kann momentan leider nicht mit näheren Informationen bieten. Müsste ich dann mal nachschauen, wenn ich weiß wo :rolleyes:

Ich hoffe es gibt dennoch genügend Leute die Spaß an dieser Sache haben. :)
 
Klingt gut, bei mir am Laptop (ähm ja) klingen die Mitten recht stark, die Bässe nicht so knackig. Ich würde beim Korpus auf Nicht-Palisander tippen.

Nachtrag: Das Plektrum ist recht dünn, richtig?
 
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Das Plektrum war in diesem Falle tatsächlich recht dünn...0,71mm :great:
 
Ich finde es sinnlos. Ich koennte aus meinen 26 Gitarren allerallerhoechstens 2 oder 3 benennen, wenn sie mir zugespielt werden. Wenn ich die selber spiele und aufnehme, kann ich zwar im direkten Vergleich die Unterschiede benennen, aber zu sagen: das ist die Zeder/Ovangkol GA und das ist die Zeder/Koa GA, das traue ich mir sellber nur fuer sehr sehr wenige Gitarren zu. Und auch nur in sehr, sehr guten und bekannten Umgebungen. Und auch nur, wenn ich meine Aufnahme anhoere. Spielt mir jemand meine Gitarre zu und ich muesste dann die jeweilige Gitarre ohne den direkten Vergleich zu einer bekannten Gitarre benennen - keine Chance. Ich habe mir gerade mal 2 Aufnahmen angehoert, einmal eine Zeder/Ovangkol Dread und einmal eine Zeder/Ovangkol GA. Wenn ich die zwei Aufnahmen normalisiere - keine Schnitte. Wenn ich die Lautstaerke unbeeinflusst lasse, dann erkenne ich die Dread daran, dass sie lauter ist. Das waren aber Raumaufnahmen mit einem Gerossmembran. Wenn ich richtig elaboriert mit 2 Kleinmembran - eins auf den 12, Bund, eines auf die untere Deckenhaelfte - mikrofoniere wird der Unterschied deutlicher. Je nach dem worueber ich die Aufnahmen dann abhoere - die kleinen Monitore im Studio, Kopfhoere, die grosse Anlage im Wohnzimmer, die 5.1vom Fernseher.... wird der Unterschied wieder kleiner.
Kurz: zu viele Variable.
 
du hast falsch elaboriert: am Hals war es ein Ribbon von MXL, am Steg ein GMK von Rode
insofern schon recht günstig platziert, was aber die Einschätzung noch schwieriger macht
(die beiden Mikrofone haben ganz unterschiedlichen Charakter)
es klingt aber auf jeden Fall schon mal besser als mit den Effekten...

cheers, Tom
 
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Das Plektrum war in diesem Falle tatsächlich recht dünn...0,71mm :great:

Dünn??? :eek: Mit solch harten Dingern quäle ich meine Gitarren nicht. Im Regelfall 0,53, ganz selten mal 0,60 (alle von Brain), manchmal sogar so ganz weiche Dunlop.

Ansonsten gebe ich auf Aufnahmen - egal ob bei YT oder sonstwo - einen Sch...dreck. Das ist ganz einfach (wie hier auch schon bemerkt wurde) von viel zu vielen Faktoren abhängig. Der aufgenommene Klang muß überhaupt nichts mit dem in natura zu tun haben (selbst schon erlebt), also ist die ganze Aktion hier mehr als müßig...
 
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aha... dann sollte die Moderation also den virtuellen Besen schwingen und das Forum von Audiobeispielen säubern... :gruebel:
es gibt keinen Zwang sich das anzuhören und auch keinen es zu kommentieren ;)
der Eingangspost mag etwas unglücklich formuliert sein, aber grundsätzlich begrüsse ich es, wenn jemand mal etwas anderes als die 0815 Mikrofonierung postet

cheers, Tom
 
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Natuerlich waere es vermessen, Klangbeispiele gaenzlich zu verbieten.
Genau so vermessen ist es aber, anhand einer Aufnahme die Qualitaet oder den Klang einer Gitarre bestimmen oder bewerten zu koennen. Bestenfalls geht das qualitativ gegen eine Referenzaufnahme.
 
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