Combo für zu Hause?

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MichlWolle
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Guten Morgen,
ich spiele seit vielen Jahren Gitarre (E+A). Nun habe ich aus unerfindlichen Gründen einen Bass in den Kopf gesetzt.... einen Gibson EB 5 Saiter.
Dafür brauche ich ja nun noch Verstärkung.

Eine Frage, die ich mir grundsätzlich stelle: Ist beim Bass eine Interaktion mit der Backline wie bei der Gitarre ein Muss oder kann man das Signal auch direkt durch die PA und zurück auf die Monitore schicken und noch Freude am Spielen haben

Die eine Möglichkeit die ich nämlich habe ist, mit einem Vorverstärker (tut es da ein günstiger? Behringer V-Amp Pro 19" abverkauf in Köln) direkt in die vorhandene PA in meinem Männerspielzimmer zu gehen (potente 18er Bässe).

Die andere ist dann der eigenständige Verstärker, am liebsten ein Combo, den ich mir ins Wohnzimmer stellen kann und mit dem ich üben kann. Für die ferne Zukunft soll er für eine Kneipe reichen, wird dann aber mit Sicherheit durch meine PA geschickt (PA ist leistungsfähig).

Ich dachte da an sowas:
Ashdown AAA Vintage Twelve 75 Watt 1x12 (in Köln als B-Stock erhältlich - 250€)

Bin ich da von der Kategorie auf dem richtigen Weg?
Bei den Gitarrecombos könnte ich selbst blind mehrere in der Preisklasse empfehlen. Hat die jemand für mich bei den Basscombos auf Lager? darf auch ein Hunni mehr kosten.

Ich weiß, viele Fragen für einen Freitag morgen - aber ist ja Brückentag ;-)

Grüße,
Michael
 
Eigenschaft
 
Nachtrag
Habe gerade aufgeschnappt, dass den Bass auch mit einer 412er Gitarrenbox spielen kann - ist da was dran?
 
Hallo,

Ob Du einen Bass dirket ohne Amp über die PA spielen möchtest ist meiner Ansicht nach echt Geschmackssache. Prinzipiell würde ich sagen: eher nicht.
Falls Du an einer kleinen, flexiblen Lösung interessiert bist, die auch als Übungsamt taugt, wäre vielleicht der
Ampeg SCR-Di was?
Entscheidend ist natürlich, ob Dir der Ampeg Sound gefällt.
Ich finde solche "kleinen" Lösungen als mobile Alternative mittlerweile sehr praktisch. Du hast Deinen Sound, den Du im Grunde immer spielen kannst - auch an größeren Anlagen.
Zum Thema Boxen: Theoretisch kannst Du auch einen Bassamp an eine 4x12" Box spielen. Ich finde das persönlich nicht so prickelnd.
Ein Problemchen, worauf Du achten solltest: Die Impedanz.
Grüße
Markus
 
Zu deinen Fragen:

Mit dem V-Amp Pro kannst du zu Hause über Kopfhörer oder Stereoanlage üben, das ist gar kein Problem und klingt meiner Meinung nach sogar besser als günstige Combos.

Im Proberaum über PA muss man das ausprobieren, da du schreibst, dass du 18er Bässe hast würde ich ebenfalls sagen, dass es kein Problem ist, du kannst ja mal mit dem Bass direkt ins Mischpult gehen und probieren, ob das gut klingt.

Live muss das Monitoring genug hergeben, dann reicht ein Preamp dicke aus.

Gitarrenbox würde ich wegen den Frequenzen nicht für Bass hernehmen. Man kann natürlich im gewissen Rahmen auch mit einem Bass über ein Gitarrenhalfstack/Combo spielen, hat aber die Nachteile, dass der Sound kacke ist und dass die Speaker aufgrund der Tiefen Frequenzen schaden nehmen können.

Kleiner Tip:
Du schreibst, dass du Gitarre spielst, ich nutze für zu Hause ein Pod HD500 für den Bass, das geht super, d.H. wenn du ein Gitarrenmulti hast, dann kannst du auch mal schauen, ob da ein cleanes Ampmodell für den Bass passen könnte (Am Pod klingt z.B. das Hiwatt ziemlich gut)
 
Eine gute Combo zum Üben zuhause und auch für den Kneipengig ist die Fender Rumple 100 (2014 Serie). Großer Vorteil sind die kompakten Maße bei nur 10kg Gewicht, das schont die Bandscheiben.
 
Fender Rumble nicht Rumple ;)
Schönes Teil auf jeden!

Wenns auch für die großen Kneipen reichen soll hätte ich gerade was feines im Flohmarkt ... Siehe Sig

Woody
 
Ich würd mal nach einem Combo gucken den man auch an eine Zusatzbox anschließen kann.
Markbass CMD 121 z.B. Nur falls du dann später doch mal mehr Ambitionen bekommen solltest.

LG - Felix
 
Bin ich da von der Kategorie auf dem richtigen Weg?
Bei den Gitarrecombos könnte ich selbst blind mehrere in der Preisklasse empfehlen. Hat die jemand für mich bei den Basscombos auf Lager? darf auch ein Hunni mehr kosten.
ich würd den hunni mehr investieren oder warten, bis das thema "kneipengig" in näherer entfernung rückt. vll. erstmal mit nem günstigen bass-preamp in deine home-pa.

betr. ashdown wäre meine empfehlung

ggf. lässt sich später der verstärker auch in eine eigene behausung setzen um z.b. ´ne 4x10 zu befeuern.

betr. beengten bühnenverhältnissen bin ich ein freund von wedge-gehäusen. was aktuell interessantes wäre imo

ein paar angaben zu genre- und soundvorstellungen wären noch interessant. und: spiel den von dir genannten ashdown mal probe, ob er dir spontan gefällt oder was vll. fehlt.
 
Der Ampeg sieht für den Preis klasse aus - ich denke, den werde ich mal antesten.
Wie sind die denn von der Qualität (Haltbarkeit!) ?
 
Hallo,

Wenn Du die SCR-DI meinst: Das Gehäuse ist aus Metall und dafür gedacht auf dem Boden liegend getreten zu werden ;)
Der einzige Schwachpunkt von all diesen Geräten ist die Anschlussbuchse für das Netzteil bzw. das Netzteil selbst mit dem dünnen Käbelchen (aber 9V Block geht ja auch).
Grüße
Markus
 
Wie sind die denn von der Qualität (Haltbarkeit!) ?
der ba-kombo?
auch ampeg baut seit geraumer zeit in china. selbst die obere svt-liga. das refurbished wird sich ggf. auf einen garantiefall beziehen. normalerweise treten hersteller "billigteile" in die tonne. der von mir genannte kombo ist imho kein "billigteil", sondern ein durchaus ernst zu nehmendes gerät. denn sonst würde man sich den aufwand nicht machen.
frag sicherheithalber mal an, ob thomann hier die volle neuwarengarantie übernimmt. gebraucht kostet er wohl mindestens das gleiche. ohne garantie/ gewährleistung.
 

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