Also ich für meinen Fall finde es Interessant verschiedene Gitarren zu haben,
also die vom Charakter her eben anders sind,,,,,und durch diesen Kontrast lerne ich die einzelnen Vorzüge der einzelnen Gitarre mehr zu schätzen,,,bzw. die Abwechslung macht halt auch viel Spaß.
Ich hab lange 6Seiter gespielt,,,auch hauptsächlich Metal,,,und dann kam ich auf die Idee es mit einer 7Seiter zu probieren,,,,und hab das nicht berreut...
Erst mal war ich hin und weg, wie anders das klingt,,,und was für ein anderes Spiel-gefühl und wie sehr es einen dazu inspirieret andere Riffs zu gestalten...
Hab dann Monate lang nur noch die Schecter C7 Deluxe satin white gespielt....
Wobei ich da nach 1-2 Monaten ein Pick-up-tausch gemacht habe...bzw. hatte erst einen Sesymour Duncan Peagasus in der Brücke,,,mir dann später einen Nazgul geholt, und den dort eingesetzt,
und den Pegasus Richtung Hals verschoben, und mit diesem Ergebnis bin ich sehr glücklich...
Der Nazgul betont schön den Klangcharakter der Gitarre....hat so was perkussives,,,gut verzerrt und Höhen angehoben, aber auch nicht zu verzerrt,,,,eben irgendwie richtig genau perfekt,,,toller Klang mit Biss....
Nun ja...jedenfalls habe ich mir dann noch eine Jackson geholt die neu 1050 Euro kostet... und man merkt schon das das eine ganz andere Qualität ist, super Spielgefühl usw...
aber die Schecter ist für ihre Preisklasse unschlagbar...bzw. absolut spitze.... und ich erwische mich dabei...das ich hauptsächlich auf ihr Spiele,,,weil sie eben so toll ist....
Doch wenn ich dann zur Jackson greife,,,dann ist das auch immer wieder ein Erlebnis....
Jo...worauf ich hinaus wollte....
Nach ein paar Monaten wo ich nur 7Seiter gespielt habe,
habe ich dann mal wieder meine 6Seiter zur Hand genommen, und das war dann eine Offenbarung...
Klingt ja ganz anders,,und anderes Spielgefühl,,und die Riffs die man da spielt.....also faszinierend....ich war ja so baff,,,bzw...ich kannte ja die Gitarre bestens,
aber dadurch das ich paar Monate nur 7Seiter gespielt hatte, und dann wieder die 6Seiter...da lernte ich sie sozusagen neu kennen und lieben.... und weis sie jetzt noch mehr zu schätzen als vorher....
Jo..und eben dieser Kontrast zwischen 6Seiter und 7Seiter,,den finde ich sehr interesssant und inspirierend... gerade für Metal.... und so Riff-zeugs.....
da ist das was man mit einer 6Seiter machen kann, und das was man mit einer 7Seiter machen kann, sehr unterschiedlich,,,,und das kommt irgendwie von automatisch....
Auch der Kontrast zwischen dünnen und dicken Seiten macht viel aus.... und spaß....
Schließlich habe ich mir noch ne 8Seiter geholt.....was auch sehr interessant ist... aber doch grundsätzlich was ganz anderes... und jetzt, momentan zumindest, eher selten mal eine Abwechslung wenn ich mal was ganz anderes haben will... vorwiegend spiele ich 7Seiter,,,und wechsel auch immer wieder mal auf 6Seiter,,,und bin dann total bafff wie melodie-reich "feiner" "höher" eine 6Seiter klingen kann...wobei Standart-stimmung war mir dann irgendwie zu hoch..daher spiele ich auf meiner 6Seiter am liebsten einen Halbton tiefer gestimmt,,,während 7Seiter spiele ich am liebsten in der Standart-stimmung....
Nun gut....
Ibanez-gitarren hatte ich schon mal in der Hand,
habe aber leider noch keine für mich gefunden.... (will ich aber noch nach-hohlen )
Mein Eindruck von der Schecter im 7Seiter Bereich ist, das diese Gitarren (wobei ich nur die C7 deluxe kenne),
grober...wuchtiger sind....vom Korpus her...und der Hals ist dicker..aber nicht zu dick....gefällt mir sehr gut...der Klang-charakter hat was massives.... während die Jackson und Ibanez die ich schon testen durfte,
alle eher dünner/schlanker sind.... aber auch sau fett klingen können....
Wie das bei 6Seiter zutrifft, kann ich nur vermuten....
aber ich denke auch das 6SEiter Schecter eben bisschen dicker sind....und vom Handling her wuchtiger...
also meine Empfehlung wäre,
dir nicht eine Gitarre zu hohlen, die so gut ist, wie die, die du hast,
sondern eine die Sich vom Charakter deiner gewohnten Gitarre deutlich unterscheidet, dir aber auch zusagt....
Natürlich ist es auch cool, 2 Gitarren gleicher Art zu haben,
da ist auch noch ganz viel Kontrast und Abwechslung zu erleben,
aber eben 2 Ibanez-gitarren werden sich doch relativ mehr ähnlichen,
als eine Ibanez und eine Schecter....
und wie gesagt....ich find es sehr fein diese Verschiedenheit zu erleben...
Ist auch kein großes Anpassungs-dings....also da stellt man sich beim Spielen sehr schnell auf die gerade gespielte Gitarre ein.....
muss man nix umdenken oder so...geschieht von alleine....
Auch dieser Unterschied von 6Seiter zu 7Seiter empfinde ich nicht als anstrengend,,,im Gegenteil...ist sehr angenehm zu wechseln....
und eine 6Seiter Gitarre wird durch eine 7Seiter Gitarre nicht überflüssig,,,im Gegenteil....man weis sie dann noch mehr zu schätzen....
Also so erlebe ich das....
Jo...und das ziemlich gleiche gilt auch für 6Seiter unter sich....also da ist der Wechsel auch recht interessant und beglückend...
von daher würde ich nicht dazu raten dir eine Gitarre zu holen, die der Gitarre die du hast, und dir dir sehr gut gefällt, gleicht...sondern eine Gitarre zu finden,
die anderes ist, dir dann aber auch sehr gut gefällt.
Dann hast du 2 verschiedene Gitarren die verschieden gut sind, und sich ergänzen.
Aber 2 Gitarren zu haben die sich gleichen,
ist natürlich auch nicht schlecht..... man kann gar nicht zu viele Gitarren haben...
und jede Gitarre ist ja in ihrer Art doch irgendwie einzigartig.....
aber bei 2 sich sehr ähnelnden Gitarren, tendiert man doch dazu, mehr die zu spielen, die einem mehr gefällt, und die andere verstauben zu lassen.
Diese Gefahr ist weniger da...wenn die Gitarren sich Charakterlich mehr von einander unterscheiden....
also nicht als Konkurenz zu-ein-ander antreten...
Aber da hat wohl auch jeder seine eigenen Spiel-gewohnheit und Vorlieben usw...
(PS : die Schecter gab oder gibt es auch als Left-hand...)