(Blues-) Pentatonik u.Patterns - Lage, Fingersatz, Begriff, Lernmethoden?

  • Ersteller Hendrix-Im-Wachstum
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Nach meiner Erfahrung kann man diese Beliebigkeit allein schon dadurch verhindern, dass man ihm "verbietet" die Lage zu wechseln und er gezwungen wird, aus diesem stark reduzierten Tonmaterial etwas zu formen.
Und da kann man schon viel Formen! Ich hab's grad probiert, hab eines meiner Soli hergenommen. Hab noch nie darüber nachgedacht, aber es spielt in 2 Lagen. Ist auch spannungsmässig entsprechend aufgeteilt. Und ja, es existieren dieese "Boxen", ganz klar. Ob man das jetzt Pentatonik, Bluestonleiter oder sonst was nennt - nebensächlich. Ich nenn es ein geiles Solo, das ich gern spiele. :D
 
Der Blues gilt doch im allgemeinen als DER Vorläufer von Pop, Rock 'n Roll, Metal und Co., von daher fließt er in allen diesen Stilrichtungen auch immer gerne mal wieder mit ein, weil es einfach zusammen passt.
Genau richtig, den Blues hört man in jeder Richtung was mit Rock oder so zusammenhängt. Deswegen ist er, da ich mich in dem Bereich bewege, unerlässlich (also für mich zumindest). Klar kann man ne Pentatonik nicht gleich als klassischen Blues bezeichnen. Und zu vorher, sehe jetzt AC/DC auch nicht als reine Bluesband. Nur halt eine mit vielen Blues Zitaten, vor allem in den 70er. Aber stimmt schon ist ein anderes Thema. Ich sag immer als Gitarrist sollte man flexibel unterwegs sein, heißt auch mal andere Einflüsse und Arten mit einfließen lassen. Grad im Pentatonik Bereich kann man variieren und auch mal ein wenig unorthodoxer spielen. Sollte halt zum Song passen.
 
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Wenn ich die A-Moll Pentatonik vom 8 Bund ausgehend spiele also
E8-10
A7-10
D7-10
G7-9
B8-10
E8-10

Nee stimmt wieder nicht! Ich weiss nicht ob das schon jemand beantwortet hat, sind ja zig Seiten. wenn nicht dann jetzt.

Müsste lauten
8-11
8-11
8-10
8-10
8-10
8-11

Wenn du das Ganze in den 5 Bund verschiebst:

Im 5 Bund /oder 5 Lage

5-8
5-8
5-7
5-7
5-7
5-8

Hierbei handelt es sich um den Ersten Moll Pentatonik Fingersatz, dem man natürlich auf den gewünschen Grundton verschieben kann. An diesen reihen sich dann die anderen restlichen nach links und rechts an.

Edit: nebenbei, die Fingersätze der Pentatonik habe ich schon vor über 30 Jahren gelernt, also nichts Neues. Und ich sowie sehr viele andere haben damit als lehrmethode angefangen. Also von da ausgehend dann in die Ionische und Äolische Tonleiter/ oder Skala u.s.w.........Die Pentatonik ist eines der ältesten Tonsysteme. Und mit Sicherheit viel viel älter als ein paar jahrzehnte;)
Wie alt die Begrifflichkeit dafür ist, weiss ich allerdings nicht.

Die Bluestonleiter oder BluesSkala ist keine Moll-Pentatonik. Also nicht verwechseln! Eine BluesTonleiter oder Skala hat mehr Töne (Blue Notes). Eine Pentatonik hat nur 5 Töne.
 
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Doch, stimmt schon. Er hat den nächsten Fingersatz in A-Moll gemeint...

Der wäre dann aber, meint er den zweiten Moll Fingersatz in A, der sich rechts an den Ersten anreiht (wobei der Erste im 5 Bund liegt), dieser hier:

8-10
8-10
7-9
7-10
7-10
8-10

Edit:
Immer wieder gern gezeigt von mir:
http://www.stringworks.ch/grundlagen/theorie/die-pentatonik/

nebenbei weil's hier auch angesprochen wurde. Blues kann man nicht nur mit der BluesTonleiter spielen.
Die Blue Notes und der farbige Moll/Dur Wechsel oder Mischung, und ganz klar, das Feeling machen den Blues;)

Die Pentatonik kann man aber sehr gut als "leeres" Skalen-Gerüst benutzen.
 
Grund: Ergänzung
Zuletzt bearbeitet:
Joa, hat er auch so geschrieben, nur hat er oben mit der tiefen E-Saite angefangen (ist zwar ungewöhnlich, aber er hat ja vor jede Saite den Namen geschrieben...)
 
Eine BluesTonleiter oder Skala hat mehr Töne (Blue Notes).
Genau, bei der sogenannten Blues Ton Leiter sind noch Töne dabei.
Ich spiele meist so: Bsp. ist in E
12-15
12-13-14
12-14
12-14-15
12-15
-15
Ist aber keine Empfehlung, da ich mich beim Blues danach orientiere.
Man kann natürlich auch andere Varianten spielen.
Gruß
 
Joa, hat er auch so geschrieben...........

Jo, hat er! Hätte ich mal richtig hingesehen, dann hättte ich es auch erkannt. Mein Fehler. Sorry!!

Danke Philmaster für's richtigstellen.


@chris_76

Das Problem, sofern man eines sehen möchte, ist, das es sich dabei um eine notierte BlueNote handelt bzw. um einen temperierten Ton. Was auch nicht falsch ist.
Aber die eigentliche Blue Note ist eher ein Viertelton. Sie ist nicht temperiert. Das ist eher son Gefühls-Ding.
Zumindest auf der Gitarre. Beim Klavier sieht es natürlich anders aus.

Aber letzten Endes ist es Blues, wenn es nach Blues klingt. Wie gesagt, ich benutze die Penta als Skalen gerüst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Donnerwetter!

Diese Pentatonik ist wirklich absolut unkompliziert und so einfach zu verstehen und anzuwenden, dass man gar nicht versteht, wieso darüber so kontrovers diskutiert wird.......
 
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Donnerwetter!

Diese Pentatonik ist wirklich absolut unkompliziert und so einfach zu verstehen und anzuwenden, dass man gar nicht versteht, wieso darüber so kontrovers diskutiert wird.......


Keine Ahnung, wer diskutiert was?
Die Pentatonik (wir sprechen auschließlich über die Dur/Moll Penta ja? Gibt ja noch andere) ist was sie eben ist, eine Tonleiter bestehend aus 5 Tönen. Was gibt es da zu diskutieren?

Ja diese 5 Fingersätze sind einfach, kann man sie erst einmal. Und ja, sie sind praktisch gut anwendbar.
Oder was möchtest du erklären?
 
Das ist eher son Gefühls-Ding.
Ja klar, beim Blus ist das Gefühl für den Ton das wichtigste. Genau wie die Bendings. Aber wollte es nur Anhand einer kleinen Skala aufzeigen in welchen Bereich ich mich häufig bewege. Nur wie man dann die einzelnen Töne spielt oder interpretiert ist halt unterschiedlich und individuell. Wenn man ne Zeitlang Blues spielt und sich beschäftigt, bekommt man schon ein sogenanntes Blues Feeling. Und da trennt sich halt dann die Spreu vom Weizen. Das macht dann den individuellen Ton aus.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wie gesagt, ich benutze die Penta als Skalen gerüst.
Ja ich auch, ist nur ne kleine Blaupause (Gerüst).
 
Ich glaub der Beitrag von @emptypockets war ironisch gemeint. :D
Und mir gefällt ja die Idee mit der Box - da brauch ich mir nur die paar Töne zur nächsten Oktav merken - dort beginnt die nächste Box. :great:
 
Oder was möchtest du erklären?

OK Thredschlafmütze :embarrassed: :cool:

Die Frage war ist es sinnvoll zuerst nur die Pentatonik zu lernen und anzuwenden
oder lieber zuerst die Molltonleiter um später dann zu reduzieren.
Was bringt schneller musikalischere Ergebnisse ........


Ja klar, beim Blus ist das Gefühl für den Ton das wichtigste.

Das macht dann den individuellen Ton aus.

Wenn du mit Ton meinst wann und wie man genau welche Töne an welcher Stelle spielt, stimme ich voll zu.
(Und das Rhythmusgefühl ist noch extrem wichtig).
 
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OK Thredschlafmütze :embarrassed: :cool:

Die Frage war ist es sinnvoll zuerst nur die Pentatonik zu lernen und anzuwenden
oder lieber zuerst die Molltonleiter um später dann zu reduzieren.
Was bringt schneller musikalischere Ergebnisse ........

.

Kommt doch ein wenig darauf an was man selber möchte. Aus Klassicher Sicht währe es vermutlich die Moll, denke ich.

Bei der Pentatonik fehlen halt die Reibungstöne (vergesse immer wie die heißen, ich bekomme das nicht rein :ugly:) weshalb sie erstmal besser und einfacher anwendbar ist. Man hat halt mehr Sicherheit das es stimmig klingt. Ein Anfänger kann damit sicherlich einfacher improvisieren, eigentlich nicht nur Anfänger.
Aber wer möchte schon ohne Reibung, Disharmonie spielen? Ich jedenfalls nicht.

Wie man anfängt hängt wohl von jedem selber ab.
Ich finde den Weg über die Pentatonik Skala, hin zu allen anderen ( wenn man es dann überhaupt möchte), nicht so verkehrt. Bin aber auch kein Gitarrist der Klassik.
 
Ich möchte gar nichts erklären.
Ich möchte was lernen und da scheint mir die Pentatonik genau der richtige Ansatz für mich zu sein. Ich brauche unbedingt etwas, woran ich mich halten kann, weil ich falsche Töbe hasse.
Verfällst du jetzt in den Zynismus? :evil::rofl:
Ich glaub nicht, dass wir dir noch viel beibringen können. :whistle:
 
Wenn du mit Ton meinst wann und wie man genau welche Töne an welcher Stelle spielt, stimme ich voll zu.
(Und das Rhythmusgefühl ist noch extrem wichtig).
Genau, das meine ich. Sorry wenn ich es nicht gleich so verständlich ausgedrückt habe. Und da hast Du auch vollkommen recht, das Rhythmusgefühl ist auch sehr sehr wichtig.
Grüße
 
Kennt Ihr eigentlich die Monotonik? Die hat nur einen Ton. Weiß aber nicht, ob man damit Blues spielen kann. Punk geht aber.
 
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