Bass, PickUps und der Sound

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elay
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Hi lieber Basser!
Mein Ersatzbass ist mein 7 Jahre alter Squier P-Bass. Ich wollte ihn etwas aufpeppen, neues Design etc und habe auch Standard Fender PU's eingebaut, die gleichen die auch in meinem Fender Standard P-Bass sind.
Klingt besser, aber im Vergleich zum Fender immernoch extrem dünn. PU's näher an die Saiten? Vlt neue Potis? Was macht den fetten Sound noch aus? Der Preisunterschied von 500€ kommt ja nicht nur von den pu's , klar Holz, Verarbeitung etc, aber wie krieg ich aus dem Squier einen ähnlich fetten Sound raus?

Ich spiele einen Fender Rumble 500 Combo (2x10")

Danke und LG
 
Eigenschaft
 
Wenn der Bass trocken gespielt den von Dir gewünschten Frequenzbereich gut wiedergeben kann könnte sich eine Investition in richtig gute PUs lohnen.
Vorerst würde ich auch mit der Pickuphöhe experimentieren und auch mal Saiten aufziehen, die 'Deinen' Sound featuren.
 
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anderes Holz, anderes Set-Up (Pickuphöhe), andere Elektronik, andere (vllt. tote?) saiten, kann alles einen Einfluss auf den Output haben. vllt. die Pickups out of Phase verlötet?
 
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Danke für die schnelle Antwort✌
 
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Wie oben schon geschrieben wurde haben viele Faktoren einfluss auf den "Sound". Ich experimentiere auch schon seit Jahren um DEN Sound zu finden.

Hier meine Tipps:

1. Spiel beide Bässe mal "trocken" (ohne Verstärker) an. Hier hörst du, wie beide Bässe "resonieren". D.H. was du den PUs eigentlich für "Futter" gibst.
2. Klingen beide Bässe (bei gleichen Saiten) unverstärkt gleich, so sollte sich auch der Sound beider Bässe bei gleichen PUs schon recht änlich anhören.
3. Das Holz des Bodys hat m.M.n. nur geringe Auswirkungen auf den Klang. Eher der Hals. Den Unterschied kann man zum Teil mit anderen PUs ein wenig ausgleichen.
4. Wenn du wie in Punkt 1 beschrieben den Unterschied der Bässe unverstärkt erkannt hast, dann prüfe, ob der gleiche Eindruck auch verstärkt da ist oder ob die Unterschiede anders sind.

5. Mit diesen Infos gehst du zu einem guten Pickup-Bauer und schilderst dem mal deinen Eindruck. Der kann dir dann den passenden Pickup wickeln.
Hier habe ich sehr gute Erfahrung mit Christoph Dolf von der Firma Bassculture gemacht. Wenn ich ihm geschildert habe, was ich für einen Sound aktuell habe und was der neue Pickup bringen soll, dann habe ich bisher immer (bisher bei 5 Bässen) genau das bekommen. Preislich lag ich zudem oft unter den Preisen eines "standard" Pickups von Fender und/oder Seymour Duncan.

Die änderung der passiven Elektronik (andere Potiwerte / Kondensatorwerte) haben selbst nur geringen Einfluss auf den Klang. Diese betonen eher die Klangeigenschaften des verbauten Pickups.

Wenn du mit dem Grundklang des Instruments zufrieden bist, dann ist der beste Weg, mit den Saiten zu experimentieren. Das hat bei mir bisher den größten Einfluss auf den Grudklang des Instruments gemacht. Klar, mit anderen Saiten machst du aus nem Preci keinen Jazzbass aber ob der Bass mehr in den Tiefmitten oder in den Bässen drückt kannst du mit unterschiedlichen Saiten gut steuern.
 
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Habe zwar bei meinem Squier Jazz noch keinen Tonabnehmerwechsel durchgeführt, ist aber schon länger geplant.
Die einzige "direkte" Erfahrung, die ich mit Tonabnehmertausch gemacht habe, war wie ich bei meiner doch etwas günstigeren Höfner Colorama die P90 mit P90-sized Humbuckern ausgetauscht habe. Da war der Sound anschließend allerdings 100x besser. Auch wenn Bass und E-Gitarre sehr unterschiedliche Instrumente sind, ist die grundsätzliche Art der Sounderzeugung doch die gleiche, insofern gehe ich davon aus, dass bei einem Bass die Ergebnisse ähnlich sein werden.

Außerdem bin ich der Meinung (bitte nicht schlagen, will niemandem zu nahe treten damit:D), daß 90% des Sounds von den PUs, den Saiten, der Brücke und den Stimmwirbeln kommen; alles Sachen, die problemlos ausgetauscht werden können.
 
Außerdem bin ich der Meinung (bitte nicht schlagen, will niemandem zu nahe treten damit:D), daß 90% des Sounds von den PUs, den Saiten, der Brücke und den Stimmwirbeln kommen; alles Sachen, die problemlos ausgetauscht werden können.

Ich würde in Deiner Auflistung die Stimmwirbel rausnehmen und dafür Hals und Griffbrett aufnehmen. Zudem sollte man niemanden wegen seiner pers. Meinung schlagen, manchmal den Kopf schütteln oder einfach nur ignorieren :bang::whistle::facepalm1: ja, aber nicht schlagen.:D
 
Ich würde in Deiner Auflistung die Stimmwirbel rausnehmen und dafür Hals und Griffbrett aufnehmen
Man könnte das ganze natürlich verallgemeinern, und sagen "Alles was physisch direkten Kontakt zu den Saiten hat".

Zudem sollte man niemanden wegen seiner pers. Meinung schlagen, manchmal den Kopf schütteln oder einfach nur ignorieren :bang::whistle::facepalm1: ja, aber nicht schlagen.:D
Da hast du natürlich recht, ich bin nur was Online-Foren angeht in dieser Hinsicht etwas vorsichtig geworden:D
 
3. Das Holz des Bodys hat m.M.n. nur geringe Auswirkungen auf den Klang.
Ist zwar Deine Meinung, aber meine Erfahrung mit ansonsten völlig baugleichen (Hals, Griffbrett, Hardware, Elektronik) Bässen (Music Man SR4 / SR5 / Big Al 4 SSS) im direkten Vergleich zwischen Mahagoni- und Esche-Korpi hat jedes Mal denselben signifikanten Unterschied in der Mittenwiedergabe ergeben:
Der Charakter der Instrumente verändert sich nicht im 'Flohhusten'- oder 'Vodoo'bereich sondern auch für den ungeübten Hörer deutlich erkennbar!
 
Danke erstmal für die Antworten, mir geht es aber nicht um den Sound selber .
Es geht mir lediglich um die Fülle, die Qualität eines richtigen Fenders.
Ich habe die gleichen pu's drin, nehme ich aber meinen Fender in die Hand, drückt der wie sonst was, der Squier klingt dünn.
Der Sound an sich ist mega, neue pu's machen sich natürlich bemerkbar, Dreh ich meinen Amp auf, klingts aber trotzdem dünn.
 
Ist zwar Deine Meinung, aber meine Erfahrung mit ansonsten völlig baugleichen (Hals, Griffbrett, Hardware, Elektronik) Bässen (Music Man SR4 / SR5 / Big Al 4 SSS) im direkten Vergleich zwischen Mahagoni- und Esche-Korpi hat jedes Mal denselben signifikanten Unterschied in der Mittenwiedergabe ergeben:
Der Charakter der Instrumente verändert sich nicht im 'Flohhusten'- oder 'Vodoo'bereich sondern auch für den ungeübten Hörer deutlich erkennbar!

Ja, meine Meinung und die ist bestimmt nicht Gesetz. :D

Als ich mir vor ein paar Jahren mal einen Preci aus einem großen, bekannten Musikhaus aussuchen wollte, da habe ich einige baugleiche Bässe (Erlekorpus, Ahornhals mit Palisandergriffbrett, Standard-PUs) angespielt. Auch hier war der Unterschied deutlich zu hören, obwohl die Bässe sich nur durch die Farbe unterschieden. Baugleich muss also nicht bedeuten, dass die auch gleich klingen, selbst bei gleicer Holzwahl. :)
 

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