IBANEZ GSR190, YAMAHA ERB 070 oder FENDER SQUIER AFFINITY P-BASS

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Manuelito Vicios
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Hallo,

ich habe von E-Bässen nicht wirklich viel Ahnung, plane aber, in absehbarer Zukunft, mir einen zu kaufen. Daher interessiere ich mich für komplette Sets. Ausgefallen sind mir dabei das IBANEZ GSR190 JUMPSTART (mit Combo BSA10), YAMAHA ERB 070 KIT (mit YB 15 Bass-Amp) und vor allem das FENDER SQUIER AFFINITY P-BASS SET (Fender Rumble 15 Watt Bass Verstärker). Mir ist klar, dass es sich bei allen Bässen um Anfänger-Bässe handelt und vor allem die Verstärker "nur" zum Üben im Wohnzimmer geeignet sind. Wenn man neben einem Schlagzeug noch zu hören sein will, muss man natürlich andere Verstärker wählen.

Mich interessen aber in erster Linie nicht die Versträker (wobei ich schon gerne wüsste, wenn jemand eine Meinung hat, welcher der drei der beste ist), sondern die Bässe. Welcher der drei ist für mich am geeignetsten (ich höre Heavy Metal und ähnliches und möchte daher Musik machen, die in diese Richtung geht)? Wäre ein solcher Bass aussreichend, um kleinere Konzerte zu spielen oder reicht die Qualität dafür nicht aus?

Vielen Dank und besten Gruß
Manuel
 
Eigenschaft
 
Moin moin,

was wäre denn deine Preisobergrenze?
 
Hallo Manuel,

ich denke mal von der Qualität her tun sich die drei Bässe nicht viel.

Eigentlich gibt es keine speziellen Metal Bässe. Man kann jeden Bass dazu nutzen. Der Bassist von Metallica spielt ja auch ab und zu einen Jazz Bass ...

Vom Aussehen her finde ich den Ibanez am typischsten. Zudem hat er einen P- und einen J-Pickup (J-Pickup = einzteiliger Tonabnehmer am Steg, P-Pickup = zweiteiliger Tonabnehmer in der Mitte).
Diese Einsteigerbässe sind nicht überragend, aber man kann durchaus damit in einer Band spielen! Das ist kein Problem. Man braucht sräter nur einen stärkeren Verstärker.

Das Set von Yamaha kostet 340 Euro. Dafür kann man sich auch sein eigenes Set zusammenstellen.
Es gibt Leute hier, die den Peavey Millenium nicht so toll finden. Mir hat er beim Anspielen aber super gefallen: http://www.musik-service.de/peavey-millenium-tigereye-prx395727952de.aspx
Den gibt es auch mit transparten schwarzer oder dunkelblauer Lackierung: http://www.musicworldbrilon.de/inde...36820a7ef55508c845a9d6499db833c&filter_id=327
Dazu ein kleiner Verstärkerwie der Peavey: http://www.musik-service.de/peavey-max-126-prx395743508de.aspx und das weitere Zubehör. Dann landet man auch unter 350 Euro.

Ich würde mir bei 350 Euro den Peavey mit kleinem Amp und Zubehör kaufen. Der Bass ist mMn noch ein Stückchen (kein großes) besser als die Bässe aus den Sets.

Gruß
Andreas
 
was wäre denn deine Preisobergrenze?

Ich würde insgesamt gerne in dem Bereich bis 300€ bleiben (incl. Zubehör). Wenn es sich allerdings wirklich lohnen würde ein paar Euro (wirklich nur ein paar) mehr auszugeben, dann wäre gegebenenfalls auch dazu bereit.

Das Set von Yamaha kostet 340 Euro. Dafür kann man sich auch sein eigenes Set zusammenstellen.

Also ist das Set zu teuer für das, was geboten wird?

Es gibt Leute hier, die den Peavey Millenium nicht so toll finden. Mir hat er beim Anspielen aber super gefallen: http://www.musik-service.de/peavey-millenium-tigereye-prx395727952de.aspx

Das ist ja ein reiner J-Bass. Ist es nicht sinnvoller, einen P-Bass zu nehmen, wenn man bedenkt, welche Musik ich spielen möchte? Auch wenn du schreibst, dass der Bassist von Metallica ab und zu einen J-Bass nimmt, ist es doch eher die Ausnahme oder?


Ist der besser als der BEHRINGER BT108, LANEY RICHTER BASS 15W oder der WARWICK BLUE CAB 15? Wahrscheinlich sind die alle vergleichbar oder?

Gruß
Manuel
 
Früher wurde der Bass in diesem Set oft für Anfänger empfohlen, ich weiß nicht warum der zur Zeit eher selten erwähnt wird. Ich hatte mal die Fretless Version von dem Bass und fand das Ding recht ordentlich (vor allem für das Geld) auch die 6-Saiter-Version hatte ich mal zum antesten und wenn der nicht so Kopflastig gewesen wär, hätt ich ihn behalten.
Das Set hab ich jetzt mal nur als kleines Beispiel gepostet, natürlich könntest du auch nur den Bass nehmen und einen Verstärker einer bekannteren Marke da solltest du auch bis zu 300 Euro noch was anständiges dazu bekommen.
 
Ob das Yamaha Set überteuert ist kann ich nicht sagen - und will ich nicht behaupten.

Der Warwick und Laney sind feiner Amps. Sie dürften etwas mehr bieten al der Peavey - da ist ja auch ein Preisunterschied. Den Behringer würde ich nicht in die Reihe der guten / empfehlenswerten Amps mit aufnehmen.

Gut wäre, wenn Du dir die Bässe anhörst / vorspielen lässt und auch selbst mal in die Hand nimmst. Selbst wenn Du noch nicht spielen kannst merkst Du trotzdem welcher Bass Dir liegt und welcher nicht.

Gruß
Andreas
 
Okay, ich werde mal versuchen, den ein oder anderen Bass anzuspielen. Eine Frage habe ich allerdings trotzdem noch: Würde es sich wohl lohnen ca. 70€ mehr (im Vergleich zum SQUIER AFFINITY P-BASS) auszugeben und dann einen SQUIER STANDARD P-BASS SPECIAL zu kaufen oder ist der Unterschied nicht so gravierend?
 
Hallo Manuel,

ich meine schon, dass es einen deutlichen Unterschied zwischen der Affinity und Standard Serie gibt. Ich habe selbst einen Standard Jazz Bass, mit dem ich auch eine ganze Zeit lang in einer Band (Rock/Oldies) gespielt habe.
Ich habe ein paar P-Bass Specials angespielt und fand sie ebenfalls sehr gut. Obwohl ich mittlerweile auch Bässe habe die dreimal so teuer sin steht meine Squier Standard Jazz Bass nicht nur in der Ecke rum! Ich finde den Hals weiterhin super und spiele unheimlich gerne auf ihm.

Der P-Bass Special hat (wie auch die Fender Speacial) keinen typischen P-Bass Hals, sondern einen Jazz Bass Hals. Das heißt, der Hals ist sehr schlank. Mir gefällt das sehr gut. Dadurch hat der Bass zwar nicht ganz soviel Wums wie ein typischer P-Bass, aber das hebt der Agathis Body wieder auf.
Falls Dir der P-Bass Special extrem gut gefällt kann ich ihn also empfehlen! Mein Hauptbass ist auch ein P-Bass Special (allerdings mittlerweile ein Fender Aerodyne). Den J-Pickup alleine wirst Du im Metal Bereich vielleicht nicht spielen, aber den P zusammen mit dem J einzusetzen macht durchaus Sinn! Dann wird der Sound etwas runder und verliert an Höhen.

Gruß
Andreas
 
Hallo Manuel,

der am meisten gegebene und auch sinnvollste Tip ist, die Bässe im direkten vergleich anzuspielen. Qualitativ bewegen sich die von dir ausgewählten Bässe alle in etwa dem selben Rahmen. Will heissen, dass man bei allen drei Herstellern ein solide verarbeitetes Instrument bekommt - sicher keine Oberklasse - aber mit ein paar Einstellungsarbeiten solltest du ein Handwerkszeug in der Hand haben, mit dem du deine ersten, und vielleicht auch deine zweiten Schritte auf dem Bass gehen kannst. Hier sollte also entscheiden, auf welchem Bass dir das Spielen am meisten Spass macht. Den Verstärker kannst du idR vernachlässigen, du schreibst ja selbst dass es nur Kisten fürs Wohnzimmer sind. Dementsprechend sind sie auch nur dazu ausgelegt, das Basssignal zu verstärken. "Charakteramps" sind mir jedenfalls in dieser Größenordnung noch nicht untergekommen ( ausser evtl der Warwick ). Die andere Frage wäre hier noch, ob du sowas zum heimischen Üben brauchst :)

gruss stefan

PS: Wenn es hilft, findest du in meiner Signatur ein Review über das P-Bass Set
 
Auch wenn eigentlich schon alles gesagt wurde, darf ich noch hinzufügen, dass ich mit besagtem Starterset von Ibanez begonnen habe und diese Wahl wieder treffen würde. Wie Cadfael erwähnte, er hat zwei unterschiedliche Tonabnehmer vorzuweisen, so dass du auch mit den Sounds ein wenig rumexperimentieren kannst. Den Amp kannst du bei Bedarf und Geld später ersetzen, habe ich auch getan.
 

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