Kaufberatung Endstufe für Tops mit 500 Watt?

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KDW415
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Hallo, welche Endstufe am besten digit. würde an meinen 15 Zoll Tops 500 W rms 8 Ohm gut werkeln ??
Also eine die auch vom Klang her super ist ??

Danke Gruß !
 
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Die Begrifflichkeit "digital" müssten wir vermutlich noch klären....
Du meinst vermutlich eine (leichte) Endstufe mit Schaltnetzteil.

Eine Endstufe hat zunächst mal nicht die Aufgabe zu "klingen" - sondern neutral zu übertragen. Das macht im Prinzip jede....
"Klingen" müssen deine Boxen - nicht die Endstufe.
Und "laut" müssen auch deine Boxen sein - abzulesen am db(A)-Wert. Die Wattzahl ist im Prinzip nur sekundär.

Was darf es denn kosten?
Das Netz ist voll von geeigneten Endstufen. Im Prinzip jede welche ca. 500 Watt an 8 Ohm liefert.....
Einfach mal auf die technischen Daten und das Gewicht gucken.

Nur EIN Beispiel:



 
Zuletzt bearbeitet:
Ja genau, eine leichte ist gemeint und könnten so um die 500,- sein.
 
Falls Gebrauchtkauf infrage kommt, sieh Dich auch mal nach den Markenherstellern um:
  • Yamaha P7000S (12 kg, 2*700 W RMS/8 Ohm) - und Yamaha-Endstufen gelten als legendär robust
  • Dynacord SL1800 oder (baugleich) Electro Voice EV Q99 (16kg, 2*550 W RMS/8 Ohm) - ich habe den Vorgänger, die Teile laufen seit rund 12 Jahren wie eine eins, und das auch mal unter richtig häßlichen Bedingungen
  • QSC GX7 (7,5 kg, 2*725 W RMS/8 Ohm)

Hören kann man den Unterschied von 550 W RMS und 725 W RMS nicht - zumal die Dynacord satte Reserven hat und die Leistungsangabe eher "konservativ" (also untertrieben) ist.

Gruß
Jo
 
Eine Endstufe klingt nicht, sie macht nur laut...
Nee, nur in der Theorie. In der Praxis hört man schon unterschiede.

Ganz konkret und passend zu den empfohlenen Geräten: Ich habe unsere alte Yamaha P1600 mit dem damals neuen TSA 4-700 verglichen. Selber Zuspieler, selbe Musik, selbe Boxen – man hat deutlich den Unterschied gehört, auch ohne direkten A-B Vergleich.

Natürlich machen die Schallwandler viel mehr am Klang aus. Die TSA ist auch nicht schlecht. Wir haben die immer noch und sind sehr zufrieden (was an den Boxen liegt – Audio Zenit CD12nd+CDW18). Trotzdem klingen die Tops an meiner antiken interM R500 'ne Ecke besser...
 
Kannst du deine Aussage konkretisieren? Welche Unterschiede sind dir untergekommen? Welche war für dich besser und warum? Was verstehst du unter 'ne Ecke besser'?
 
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Wie soll ich einen subjektiven Klangeindruck objektiv beschreiben? Die Fachmagazine sind voll von kreativen wie hilflosen Versuchen (besonders lustig bei Instrumenten u.ä.).

Ich kann nur sagen, dass sich die Verstärker gut hörbar unterschieden haben und mir der Yamaha Amp eindeutig besser gefallen hat (ist auch echt 'ne Weile her). Den Verkauf vom P1600 hatte ich schnell bereut und dafür die interM R500 gekauft.

Auch klangen unsere Audio Zenit Tops beim Verkäufer am Dynacord Powermixer "besser" als an unserer TAS. Trotzdem würde ich mir unsere Band-PA durchaus ins Wohnzimmer stellen. Besser als der Fernseher oder unzählige Brüllwürfel 5.1-Anlagen klingt die immer. Aber kein Vergleich zu meinen Studio-Monitoren natürlich.

um auf den Amp-Vergleich zurück zu kommen: Im Wohnzimmer würde ich die PA mit der interM betreiben. Auf 'n Gig oder Party merkt niemand den Unterschied.
 
Wie soll ich einen subjektiven Klangeindruck objektiv beschreiben?
Ihc habe auch gleich gar nicht nach einem 'objektiven' Vergleich gefragt. Aber man müsste doch in der ALge sein zu sagen wie man eine Endstufe im verglecih zu einer anderen empfunden hat. Bässe waren dünner oder undefiniert bzw satt und knackig, Höhen weich oder schrill und so weiter. "Gefiel mir besser" nützt niemanden was da wir deine Hörgewohnheiten gar nicht kennen. Es kann ja auch sein dass du den PC-Brüllwürfel Sound als besser empfindest. Das z.B. würde mir bei einem PA/Live-System nicht so sehr gefallen;-)
 
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Ich habe Dir ja schon versucht zu beschreiben, was ist gut finde (meine Studiomonitore z.B.) und was schlecht (5.1 Brüllwürfelanlagen).

Und die Soundunterschiede sind nicht so offensichtlich wie fehlende Bässe, überhöhte Mitte o.ä. Es ist subtiler, aber klar hörbar. ich würde sagen, die TSA ist rauer, die konventionellen Amps sind klarer. Deutlich wird das, wenn unsere PA quäle und versuche die Aussteueranzeigen bis zur gelben LED zu treiben. Da hört man wie mit zunehmender Lautstärke der Ton rauer wird, bis hin zu einem Schreien über ein weites Frequenzband.

Aber in der Praxis sind solche Pegel für uns unrelevant. Ich hatte das nur ein Mal gemacht, mit Ohropax und Mickeymouse, und übel wurde mir trotzdem...
 
Ich hatte das nur ein Mal gemacht, mit Ohropax und Mickeymouse

Es ist subtiler, aber klar hörbar. ich würde sagen, die TSA ist rauer, die konventionellen Amps sind klarer. Deutlich wird das, wenn unsere PA quäle und versuche die Aussteueranzeigen bis zur gelben LED zu treiben. Da hört man wie mit zunehmender Lautstärke der Ton rauer wird, bis hin zu einem Schreien über ein weites Frequenzband.

Ich wage zu bezweifeln, dass man das mit Ohropax und Mickeymäusen, die ja nun beide weit davon entfernt sind, ansatzweise linear zu dämpfen, wirklich beurteilen kann :nix:
 
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Ich wage zu bezweifeln, dass man das mit Ohropax und Mickeymäusen, die ja nun beide weit davon entfernt sind, ansatzweise linear zu dämpfen, wirklich beurteilen kann :nix:
Ich weiss nicht, wie es bei Dir ist. Bei mir übersteuern ab einer gewissen Lautstärke die Ohren. Als ob da Scharen von mechanischen Weckern läuten. Ohne Schutz kann ich bei den Pegeln nichts beurteilen. Mit Vollschutz höre ich wieder klar, dann natürlich nicht linear. Aber ob es von unter raus zerrt oder nur die Hochmitten schreien, oder eben wie hier mehr oder weniger überall, das kann man schon hören.
 
Du hättest auch zum Probehören in den Nachbarraum gehen können. Hätte genauso viel Aussagekraft.

Davon abgesehen spielen die beiden Endstufen, die du hier miteinander vergleichst in Sachen Ausgangsleistung in deutlich unterschiedlichen Ligen.

Könnte ja sein, dass das auch Auswirkungen auf dein Hörerlebnis hat :gruebel: ;)
 
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Aber in der Praxis sind solche Pegel für uns unrelevant. Ich hatte das nur ein Mal gemacht, mit Ohropax und Mickeymouse, und übel wurde mir trotzdem...
Hmm, ich persönlich neige ja dazu Geräte unter realen Bedingungen zu testen. Ich arbeite auch so dass ich die Teile im Einsatz nicht ins Limit laufen lasse. Reserven sind immer von Vorteil. Dann lieber glecih eint Stück größer dimensionieren.
Aber gut, danke für die Rückmeldung, jetzt weiß ich wie ich für mich die Aussagen zum Vergleich einordnen kann.
 
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... Ich arbeite auch so dass ich die Teile im Einsatz nicht ins Limit laufen lasse...
Dann sind wir uns völlig einig. Ich mache nichts anderes.

@mHs: kann es sein, dass wir beide völlig aneinander vorbei reden? Ich habe zwei verschiedene Situationen beschrieben. Zum einen den Vergleich Yamaha P1600 gegen TSA 4-700 (bei sehr moderater Lautstärke zu Hause). Und zum anderen einen kurzen Test vor einem Gig, wo ich ein Mal die TSA ausfahren wollte.
 
@mHs: kann es sein, dass wir beide völlig aneinander vorbei reden?

Ich glaube nicht, hab schon verstanden, was du sagen willst. Aber diese Aussage von @Mfk0815 beschreibt es auch für mich recht gut:

Aber gut, danke für die Rückmeldung, jetzt weiß ich wie ich für mich die Aussagen zum Vergleich einordnen kann.

Wenn man hier nach Beiträgen zur TSA 4-700 sucht, dann ergibt sich aber ein weitgehend anderes Bild :gruebel:
 
hab schon verstanden, was du sagen willst
Offensichtlich nicht. Zeig mir einen Beitrag, der was substantiell anderes sagt bzw. im Widerspruch zu meinen Erfahrungen steht (eigene Erfahrungen mit dem Amt hast Du nicht...?).

Eigentlich ging es mir ja nur darum, Wil_Rikers Aussage "Eine Endstufe klingt nicht, sie macht nur laut", so nicht einfach stehen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Täusch ich mich oder weichen wir jetzt doch deutlich vom Original-Thema ab? Da aber der TE schon seit mehr als zwei Wochen draußen ist, mag das ja noch angehen oder? ;-)

Im übrigen klingt das jetzt ein bisserl nach "I vasdeh di scho oba wia maanst dees?"
 
Da aber der TE schon seit mehr als zwei Wochen draußen ist, mag das ja noch angehen oder? ;-)
Sehe ich auch so,sollte er noch mal wieder kommen dann können wir das ja auslagern.
Noch mal zum Thema Endstufen Eigenklang oder wie immer man das bezeichnen will.
Ein ähnliches Erlebniss wie kartoffel es beschreibt habe ich auch gehabt,das hat sicher mit Hörgewohnheiten zu tun.
Crown XLS 602 was ja nun wirklich eine billig /günstig Endstufe ist auch vom Aufbau her fand ich aber immer ganz gut ,ist auch zuverlässig und läuft und läuft und läuft.
Habe dann die Crown durch eine P 7000 ersetzt und war rein klangtechnisch entäuscht,irgend wie klang die anders und in meinen Ohren nicht besser wie die
Crown.
Noch etwas zu den TSA 4-... Endstufen.
Ich habe zwei Stück davon die 4-700 und die 4-1300.
Die 4-700 hatte schon immer ein hohes Grundrauschen was mich persönlich auch etwas gestört hat im Betrieb aber untergegangen ist.
Bei dem Preis muss man das wohl verschmerzen.
Bei der 4-700 ist inzwischen der Kanal 4 tot,Ursache unbekannt,habe es leider noch nicht geschafft die Endstufe einzuschicken.
Zu sehen ist nichts.
Die 4-1300 hatte am Anfang überhaupt kein Grundrauschen und ich dachte schon top,leider fing Sie nach ca.20 Betriebstunden auch an den gleichen
Pegel an Grundrauschen zu liefern wie die 4-700.
Ansonsten macht Sie aber eine gute Figur und ist auch in der Lage 2x12" Tops und 4x 18" Subs zu treiben ohne Probleme.
 
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Rauschen ist das eine und auch messbar. Da gibt es nix zu diskutieren.

"Klangverhalten" wie Dyanmik, Impulstreue, Kontrollverhalten, Übertragungsverhalten, u.a. kann messbar sein, ist aber mehr oder weniger subjektiver Natur. Wenn man Endstufen vergleicht, dann sollte man in derselben Leistungsklasse und auch irgendwie annährend in derselben Preisliga bleiben. Sonst wird es unfair.

Ich möchte noch anmerken, dass es durchaus Endstufen gibt, welche für satte Bässe nicht tauglich sind. Beispiele hierfür sind z.B. LABGruppe oder auch Camco. Legt mich jetzt nicht auf Modelle fest.

Basstaugliche Endstufen sind und waren z.B. Crown Macrotech, QSC MX und EX Serie, Crest und Dynacord L-Serie bzw. EV P-Serie. Sind halt Eisenschweine. Bei den SNT/PWM Stufen sind die Powersoft recht gut und eben Hoellstern. Man hört das definitiv im A/B Vergleich.

Auch gibt es Endstufe, welche im HT Bereich besser arbeiten, obwohl die alle zwischen 20 und 20000 Hz übertragen (sollten).
Die ollen BSS Endstufen (EPC 780), welche als Systemamp bei Turbosound Flashlight dabei waren, konnten sehr seidige höhen produzieren. Auch die LABGruppen können das. Waren die nicht auch bauglich?!

Andererseits gibt es eben auch Endstufen, die im Vergleich matschig, müde, angestrengt "klingen".

Ist alles eine Frage des Designs und des Feintunings, wie auch bei den Schallwandlern, wobei dieser den höheren Anteil am Klang hat.
 

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