Immer wieder Probleme mit Neumann KMS 105

valderas
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Hallo Leute,

ich muss jetzt mal ein bisschen meinen Frust über meine "anscheinende" Unfähigkeit loswerden....

Ich habe seit gefühlten 10 Jahren eine Neumann KMS 105, damals eines der ersten gekauft und was soll ich sagen: Bis heute das mit weiterm Abstand beste Mikro über das ich je gesungen habe !!!
Sollte hier vielleicht erwähnen, dass ich das schon fast 30 Jahre machen - als Frontmann auf der Bühne stehen.

Trotzdem liegt dieses geniale Mike bei mir in der Kiste und kommt seit Jahen nicht mehr zum Einsatz, anstatt verwende ich eine Beyerdynamic M 88 TG, was meiner Meinung nach das wohl bester Dynamische Mike ist, was man für Geld kaufen kann.
Vorausgesetzt man kann damit umgehen ;-)

Aber jetzt zum Thema: Ich kann mit dem Neumann mit meiner Band nicht arbeiten, denn es pfeift sich zu Tode.....

Ich habe es früher im Akustik Duo verwendet - perfekt !

Mit meiner 5-Mann Band aber, keine Chance, es geht einfach nicht ?
Ich habe das vor Jahren einfach aufgegeben, da ich es als "Rückkopplung" der Monitore akzeptiert habe.
Jetzt sind wir vor längerem schon auf IEM umgestiegen und nur noch unser Gitarrist wehrt sich behaarlich über InEars zu spielen.
Wir haben vor ein paar Wochen einen neuen Mischer gekauft (Qu-24) und da wird dann das IEM zum absoluten Traum.
Wir mischen uns selbst auf der Bühne.

Na ja, dachte ich mir, nur noch ein Monitor auf der Bühne, alles andere über IEM, die PA weit genug vorne, also könnte ich es ja mal wieder probieren...
Aber nix wars.... :-(
Am Samstag Gig, Soundcheck, alles gut und ich habe mich schon gefreut.
Aber dann kamen das Publikum (ca. 250 Leute) und wir mussten unerwartet hoch aussteuern - also halt laut machen.
Drums, Bass, Gitarre kann so bleiben, Keys und vor allem Vocal müssen rauf - weit rauf....
Tja und das war es dann mit dem Neumann !

Ich weiß auch nicht, aber überall ist zu lesen, dass das Neumann soooo Rückkopplungssicher ist wie man es von einem Kondensator nie erwarten würde, usw...
Ja Scheiß, nix is es...
Ich gebe zu, dass mein Mike schon sehr hoch ausgesteuert ist, aber das unterscheidet uns auch von vielen anderen Bands, bei denen der Gesang meist zu leise ist.
Es kommt wirklich gut rüber und man hört nicht nur, dass da irgendwo wohl auch einer dazu singt ;-)

Es war dann so schlimm, dass ich nach 3 Songs meine Mikro wieder gewechselt habe und alles war wieder gut.
Never change a running system, ich weiß, aber wenn man halt im direkten Vergleich (macht man meist mit neuem Equipment) feststellt, dass man doch eine deutlich geileres Mikro im Schrank liegen hat....
Zweite Option wäre gewesen, mein Hauptmike so weit runter zu fahren, dass ich deutlich zu leise gewesen wäre, oder ich hätte auch noch ohne Höhen arbeiten können......

Vielleicht noch was zum Equipment:
Wie gesagt, jetzt mit Allen & Heath Qu-24 und den internen Effekten, vorher mit Soundcraft GB16R analog Pult, tc electronic M2000 und für die Compression ein Rane C4.
Beides einen Mörder Vocalsound aber nicht mit dem Neumann, also schon aber nicht in der richtigen Lautstärke oder ohne Höhenanhebung.

So, Schluss mit jammern.
Vielleicht ja der ein oder ander Erfahrungen mit dem Neumann und ein Erfolgsrezept für mich.
Ich würde es soooo gerne verwenden, weil es sooo geil klingt, aber ich bekomme es einfach nicht hin.....

Gruß

Bernhard
 
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Hi,

ich verschiebe dich mal in den Bereich PA->Livemikros, da die Gründe nicht zwingend vocalistischen Ursprungs sein müssen.
 
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Nach meinen (zum Glück nicht allzu ausufernden) Erfahrungen mit dem Neumann KMS 105 ist das Teil feedbackanfällig wie die Seuche - woher Du die Kommentare hast, dass das Teil wenig feedbackanfällig wäre, interessiert mich wirklich. Das Teil taugt nur auf ganz leisen Bühnen wie einem Akustikduo (wie Du ja bewiesen hast) oder bei Castingshows ohne Liveband (oder mit Band ganz weit entfernt vom Mikro), dafür mit IEM bei den Sängern mit nahezu stiller Bühne. Meiner Meinung nach ist das Mikro untauglich für die meisten Livebühnen. Der Sound des Mikros ist unbestritten toll, aber wen kümmert das noch, wenn es pfeift und fiept wie verrückt?

Ähnlich gut klingende Mikros sind das Sennheiser e965 und das Shure KSM 9 (letzteres mit einer gewissen "Badewannenvoreinstellung"), und beide sind viel weniger feedbackanfällig. Auch von Audio Technica gibt es was ganz Tolles in dem Preissegment, irgendwie AE 5400. Aber falls Du wirklich in ein weiteres dieser hochpreisigen Mikros investieren willst, nimm es zum Test mal auf eine laute Bühne mit.

Gruß
Jo
 
Ich hatte bisherzweiBands in denen ein Sänger mit dem Neumann Teil daher gekommen ist. Die eine Band war Top 40 mit tw. Inear und die andere eine Rockband mit konventionellem Monitor. Ach und da war noch eine Jazz-Sängerin mit klassischer Besetzung und ebenfalls konventionellem Monitoring. Feedbackprobleme hatte ich bei keinem der Anwendungen. Ich muss aber sagen das alle Gesangstalente bei weitem keine Flüsterstimmchen hatten. Somit kann ich diese Erfahrungen nicht teilen auch wenn das Mikro auch so seine Momente hat in denen man sich ein anderes wünschen würde. Mir hat es bei tiefen Männerstimmen zu viel Tiefgang. Da muss ich um Klarheit zu schaffen oftmals beherzt untenrum rausdrehen. Aber das ist eine andere Geschichte.
 
Hallo Jo,

soll ich mich jetzt freuen oder eher doch nicht ;-)
Nein, grundätzlich finde ich diese Aussage eigentlich beruhigen, da es mich nicht als völligen Vollidiot dastehen lässt.

Ich bin mit meinem M88TG wirklich SEHR zufrieden und will dann keine anderes, denn ich bekomme da einen wirklich erstklassigen Vocalsound auf die Bühne - fast ohne Limit was Druck, Lautstärke und Rückkopplung (in unserem Fall) angeht.
Ich hätte es halt mal wieder versucht, weil das Neumann halt schon noch mal eine schippe drauf legt....

Die Aussage, dass das 105er nicht feedbackanfällig sei, kann man fast überall lesen, in jedem Testbericht (ja okay... ;-)) und auch hier im Forum "wir hatten noch nie so wenig Probleme mit Rückkopplung".
Aber ich glaube, dass sehr viele solcher Aussagen auf ein "das ist das beste und jetzt muss es auch das beste sein" basieren. Es ist teuer, hochgelobt, also ist es gut ;-)
Es ist gut, aber eben nicht für jeden Einsatzzweck !

Danke für Deine schnelle Antwort.
 
...
für die Compression ein Rane C4.
...

Geht das komprimierte Signal auf den Monitor? Das wäre für mich der Hauptverdächtige in der Angelegenheit. Schalte doch mal den Compressor komplett aus.
 
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Das mit dieser "super Feedbackunempfindlichkeit" des Neumann KMS mag ich jetzt aus eigener Erfahrung leider auch gar nicht bestätigen. Das ist es mitnichten.
Da gibt es andere wirklich tolle Kondensatormikrofone mit denen es sich deutlich einfacher arbeiten lässt.
Jo hat schon ein paar genannt, ich erwähne eventuell noch das gute alte Shure Beta87 - obwohl die nicht die Klarheit des Neumann erreichen. Das muss man fairerweise dazu sagen.
Aber ich würde auch mal den Hinweis mit dem Kompressor beachten - und im Monitorweg muss da sicherlich auch am EQ geschraubt werden.
Das Beyerdynamic M88TG würde ich jetzt auch als dynamische Wunderwaffe bezeichnen. Super Teil :great:
Nicht umsonst benutzt es gelegentlich auch Phil Collins. Aber den sieht man auch mit dem Shure Beta87 (und einigen anderen natürlich auch...)
 
Ganz so krass wie Jo weiter oben habe ich es nicht erlebt, aber die Tendenz stimmt schon: Das Neumann ist schon deutlich empfindlicher als andere Mikros. (Unter passenden Umständen ist gerade das ja auch eine Qualität)
In einem mittelkleinen Proberaum ist es bei einem Mikrotest selbst gegen ein Billig-T-Bone für uns "durchgefallen".
Auf der Bühne ging's (mit konventionellem Monitor und lauter Rockband), man muß aber mehr aufpassen.

Eigentlich ein gutes Mikro, aber ich selbst würde es derzeit ungern live einsetzen, weil mir zuviel Diva ...

Ein Kompressor macht's natürlich eher noch heikler.
 
Geht das komprimierte Signal auf den Monitor?.

Nö, das Setup ist Geschichte und wird nur noch für das Akustik Duo verwendet, da hab ich keine Probleme.
Aktuell mit dem Qu-24 und nur noch über InEars und zum Test hab ich das Neumann aus dem einzigen Monitor auf der Bühne, der dem Mike abgedreht war, komplett rausgedreht, hat überhaupt nix gebracht !
Also lag es meiner Meinung nach nicht (nur) am Monitor.
Ich glaube schlicht, das es ab einer gewissen Lautstärke/Aussteuerung einfach zu empfindlich ist, was ja wie bereits erwähnt, durchaus seine Stärke ist, aber eben nicht im harten Liveband Modus.....
Wenn man dann, wie bei uns meistens üblich, recht eng zusammensteht, weil wir seltenst 50 qm Bühnen bekommen, strahlt halt auch alles in das Mikro ein und das Neumann nimmt halt auch alles dankbar auf....denke ich jetzt mal...

Jo, das M88TG ist eine echte Allzweckwaffe und es verträgt auch heftiges drehen am EQ, so das es auch sehr crisp und offen klingt - allerdings ohne nicht mal an Feedback zu denken :)

Hätte ich das Neumann nicht als direkten Vergleich, würde ich dem Beyer absoluten Siegerqualitäten zuschreiben. Unter den dynamischen ist es sowieso ganz vorne dabei.
 
Ich habe das Neumann schon öfter im Einsatz. Egal ob Jazzcombo, klassischer Gesang oder auch Party Rock'n'Roll mit konventionellem Monitoring und dicker PA nach vorne ging das Teil laut und ohne Feedback. Ich weiß also nicht was ihr habt.
Auch das M88TG ist bestandteil der Mikrokiste. Ist zugegeben ein ticken unempfindlicher.

Dennoch kann ich die genannten Probleme nicht nachvollziehen. Anscheind piept es auch auch eher über die Front, wenn IEM eingesetzt wird.
Das KMS105 ist auch eine Superniere, d.h. es hat nach hinten (180°) eine deutliche Keule.

Daher mal folgende Fragen:
Welche LS verwendet ihr für die Front und wie sind diese ausgerichtet?
Wie wird komprimiert? Parameter?!
Wieviel Hall und andere Effekte sind auf dem Kanal?
Ist der Gesang auf dem noch vorhandenen konventionellen Monitor und wieviel ist da drauf? Ist der Monitorweg auch komprimiert und hat der Effektanteil?
Ist die Front als auch der Monitor per EQ entzerrt?
 
Hmm, ja also... das kann ich Dir jetzt leider nicht alles beantworten....
Lautsprecher für die Front ist das Lucas 2000 System von HK Audio, aufgestellt sind sie links und rechts VOR der Bühne, also ca. 50 vor der Vorderkannte = ca. 1-1,5m vor dem Mikro.
Komprimiert wird über den Internen Kompressor des Qu-24, die Parameter habe ich jetzt nicht zur Hand.
Wieviel Hall .... ??? Na ja, soviel das es halt gut klingt - versteh die Frage nicht ?
Ich hatte zum Test den Gesamt komplett auf dem verbleibenden Bühnenmonitor abgeschaltet - hatte keinen positiven Einfluß.
Wir haben an Front nur mit einem "Notchfilter" eine tiefes "Frequenzbrummen" herausgefiltern, mehr nicht.

Aber das das M88TG "nur" einen ticken unempfindlicher ist, sehe ich irgendwie nicht....
 
Wieviel Hall .... ??? Na ja, soviel das es halt gut klingt - versteh die Frage nicht ?
Effekte wie Hall oder Reverb können bei falscher Einstellung auch deutlich das GbF herabsetzen.
Ebenso wie ein falsch eingestellter Kompressor, vor allem dann wenn das Makeiupgain unverhältnismässig hoch eingestellt wird.

Ich hatte zum Test den Gesamt komplett auf dem verbleibenden Bühnenmonitor abgeschaltet
Das heißt es war nur die Front an?!

Front ist das Lucas 2000 System von HK Audio
Wie schon gesagt... Wie sind die Tops ausgerichtet? Strahlen die möglicherweise auf eine schallharte Fläche, so dass das Signal wieder direkt zur Bühne zurück kommt? Ist die Fläche hinter euch auch schallhart?

Wir haben an Front nur mit einem "Notchfilter" eine tiefes "Frequenzbrummen" herausgefiltern, mehr nicht.
Warum brummts denn? Das sollte nicht sein!
Kommt das von einem Instrument (meist ist der Bass der Übeltäter) oder ist es eine Brummschleife?
Bevor man Filtert sollte man das Problem analysieren und beheben. Wenn's brummt helfen meist Trennübertrager und Groundlift.

Versteh mich nicht falsch. Das beyer ist ein super Mikro und ich möchte dich nicht davon abhalten es zu nutzen. Andererseits kann ich das Feedbackproblem nicht nachvollziehen.
 
Hallo yamaha,

ich bin hier für jeden Tipp dankbar, allerdings geht diese Analyse für meine Begriffe ein bisschen weit:

1. wir sind keine studierten Tontechniker
2. wir mischen uns selbst auf der Bühne, machen das aber schon fast 30 Jahre
3. ich liebe das M88TG, würde es aber jederzeit gegen mein Neumann auf der Bühne tauschen, wenn es nur funktionieren würde...

Aber jetzt zu Deinen Antworten/Fragen:

Ist schon klar, das übermäßiger Hall und Compression das ganze negativ beeinflußen kann, aber wir hatten die letzten Jahre nie ein Problem damit, wir wurden sogar von anderen , deutlich professionelleren Musikern, für unsere gesamten Vocal Sound gelobt, speziell die Einstellung der Effekte und der Kompression ! und denn hatten wir immer, unter allen räumlichen Gegebenheiten ! Und ich möchte eigentlich nicht einen (für unsere Verhältnisse) ziemlich perfekten Sound (mit allen Effekten) in Frage stellen, nur weil die Neumann Diva da nicht mitspielt ! Schon klar, dass man das anpassen muss, aber das wurde auch gemacht.

Ja, es war nur die Front an und die InEars natürlich.

Warum es gebrumt hat, weiß ich nicht und ich weiß nicht wie Ihr euch in solchen Situationen behelft, aber wir sind dann wohl nicht professionell genug das Problem zu analysieren während 200 Leute auf der Tanzfläche stehen, auf die Bühne schauen und darauf warten, dass es weiter geht ;-) In meiner Problembeschreibung sage ich ja auch, dass es erst problematisch wurde, also wir die Lautstärke deutlich erhöhen mussten. Aber um das Brummen geht es nicht, sondern um das Pfeifen des Neumann's, was nicht in den Griff zu bekommen war..... Beyer darauf, EQ, Comp und Gain angepasst und alles war gut.... ! Schade, ich hätte es auch gerne anders....
 
Grund: Überflüssiges Komplettzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tja, dann weiß ich auch nicht weiter. Bei mir jedenfalls tut das Neumann, auch wenn konventionelles Monitoring für Rockband auf der Bühne steht und ne dicke PA vorne raus steht. Das geht sowohl in der Mehrzweckhalle, im Bierzelt als auch auf der Wiesn mit 2000 Besuchern.

Hast du das Mikro mal fallen gelassen oder sonst übel behandelt? Oder geschah das ohne dein Wissen, als Kollegen die Baustelle abgebaut haben?

Um das näher und genauer zu analysieren müsste man da schhon selbst mal schrauben.
 
Bei dem Preis vom Mikro würde ich mir wirklich eine fachkundige (zweite) Meinung einholen. Es sollte ja nicht schwer sein da in der Gegend jemanden zu finden mit dem man das Problem analysieren kann. Wenn es gar nicht anders geht, das Mikro gaaaaaanz weit werfen, am besten in meine Richtung und weit genug damit ich es fangen kann;-)
 
Also zum selber schrauben lade ich jeden gerne ein, der das bei einem unserer nächsten Gigs mal versuchen möchte - also nur die die sich dazu auch berufen fühlen und nicht einfach mal an einem Regler drehen möchten ;-)
Nein, es hat noch keinen harten Sturz hinter sich und ich habe es immer sehr pfleglich behandelt, auch mein Equipment baue ich immer selbst ab (mangels Freiwilliger ;-))

Ich habe das KMS 105 schon seeeehhhrrr lange und gefühlt habe ich es kurz nach der Einführung gekauft.
Keine Ahnung, ob sich da vielleicht sogar in der Entwicklung bei Neumann etwas getan hat und die "heutigen" 105er vielleicht unempfindlicher sind ?... ich denke nicht, dass es defekt ist, denn klanglich ist alles so wie es sein soll und immer war !
Aber keine Ahnung, vielleicht nimmt so eine Mike ja doch mal schaden ? Ich habe es immer (also schon die letzten 15 Jahre oder so...) als Ersatzmikro in meinem Koffer und es ist dadurch schon einigen Belastungen ausgesetzt, da unser Equipment das ganze Jahr in einem Anhänger wohnt, der zwar in einer Garage steht, aber da wird es trotzdem "heiß und kalt". Zu den Gigs wird es halt immer hin und her geschleppt (im Koffer) und der wird schon mal etwas gröber behandelt.
Allerdings ist es im Koffer in seiner Tasche recht gut geschützt....

Kann man so ein Mikro vielleicht auch zu Neumann schicken, zum Überprüfen ?
 
Blöde Frage, aber hast Du ne saubere Mikrofonhalte"technik"? Sprich, verdeckst Du mit der Hand den Korb in irgend einem Maße, oder greifst Du sauber hinter dem Korb?
 
Blöde Frage, aber hast Du ne saubere Mikrofonhalte"technik"? Sprich, verdeckst Du mit der Hand den Korb in irgend einem Maße, oder greifst Du sauber hinter dem Korb?

Blöde Fragen gibt es nicht ;-)
Ja habe ich, in diesem speziellen Fall war aber das Mikro auf dem Ständer, also ohne Berührung meinerseits...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber mal generell,

mein Herz hängt jetzt nicht an dem Namen "Neumann" (habe übrigens mal eine Mail an der Service geschrieben, wegen Check den Mikros und warte jetzt auf Antwort), wohl aber an dem fantastischen Klang.
Der größte Vorteil (= Segen und Fluch) ist hier sicher die Kondensatortechnik und die damit ausgezeichnete Empfindlichkeit (= Problemfall) !
Es gibt ja einige Mikes in der Qualitätsklasse von verschiedenen Herstellern, die zumindest "angeblich" in verleichbarer Qualität aufspielen, ich denke da an

Audix VX-10
DPA d:facto II
oder die schon genannten:
Audio-Technica AE-5400 (sieht aber Scheiße aus ;-))
Shure KSM 9
usw...

aber sollte mein 105er keinen "Fehler" haben, werde ich mit den genannten auch nicht recht viel mehr Freude haben..... vermute ich mal ?! Also was die Rückkopplungsfestigkeit angeht.

Aber da kommen wir jetzt wieder in die "was würdet ihr empfehlen" Ecke und da wollte ich gar nicht hin (hat eh keine Wert, ohne es selbst zu testen).
 
Um das mal klarzustellen, dass das Neumann KMS 105 feedbackempfindlicher ist, hat nichts mit dessen Empfindlichkeit zu tun. Ein weniger empfindliches dynamisches Mikro musst Du mit wesentlich mehr Vorverstärkung betreiben, um die gleiche Lautstärke zu erreichen. Damit wird es dann genauso empfindlich. Es hat auch nichts mit der Kondensatorbauweise der Kapsel zu tun. Das CM 310 von Crown (Beth Gibbons) ist auch ein Kondensatormikro, aber das koppelfesteste Mikro wo gibt. Das AE 5400 ist auch sehr, sehr koppelsicher (Metallica). Es gibt in keiner Bauart Kapseln, die die Charakteristik durch alle Frequenzen einhalten. Meistens kann man das Problem mit niedrigeren Lautstärken lösen ;)
 
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