vorgelagerter Melodiebass - wie spielt man den?

  • Ersteller Sven Svensson
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Hallo, danke für die Hilfen und sorry für meine späte Antwort, ich habe es in der Woche nicht geschafft ...
Die Fingersätze, Wil_Riker, die da standen für Melodiebass, sind ja schwierig zu spielen, ich hoffe, ich lerne das nochmal, aber das legato hinzukriegen, ist eine Herausforderung :)
Ich hab die Rückseite der Morino gerade nochmal aufgemacht und hatte nach dem Lesen der Kommentare gedacht, ich würde verstehen, wie dieses Kinnregister funktioniert, aber da scheint es keine Verbindungen zu den Registerschaltern oder Chören zu geben.
Die Wellen haben ja jede zwei Arme, einer mit dem gelben Gummiüberzug und dann noch ein anderer mit diesem kleinen Teil dran, wozu ist das? Wie verbinde ich diese Wellen mit der Schiene, die über das Register bedient wird? (Was sind die vorhandenen Zwischenstücke, von denen du schriebst, Arrigo?)
Die roten Schrauben sind so, dass sich die Wellen drehen können, ich habe die ganz linke mal auseinandergebaut und als alles ab war, wirkte es, als würde die Schraube, die die Wellen am Holz hält, unten ins Leere führen, wenn man Registerschalter normal drückt, dreht sich auch nichts.
Warum müssen die roten Schrauben denn so fest sein, dann drehen sich die Wellen doch nicht mehr oder?
Hinter jeder Welle ungefähr ist ein Loch, das man auch sieht, wenn man die Diskantverdeckung abmacht und da durchguckt, vielleicht fehlt da auch etwas ...
Mir ist das ganze Teil ein Rätsel :)
 
Mir ist das ganze Teil ein Rätsel

Hallo Sven Svensson,

das dir das Ganze ein Rätsel ist glaub ich , denn soweit ich die Bilder interpretieren kann fehlen bei dir ein paar Teile für die Funktion.

Deine Morino VIN hat ursprünglich hinter dem Diskantgriffbrett zwei Schieberegisterschalter gehabt und oben dran ein Kinnregister.

Die Schieberegsierschalter waren längliche Metallleisten mit ein paar Knubbeln dran, so dass man die mit dem Daumen nach oben und unten schieben konnte. In jede Richtung konnte man somit ein Register schalten - bei zwei Registerstäben also insgesamt 4. Meist waren das 8´ - 3x 8´ mit dem einen Stab und mit dem anderen 16´und 16´+4´.

Und das Kinnregister war normalerweise so geschaltet, dass man damit das "Tutti" Register schalten konnte.

Allerdings war es so, dass sich die meisten an den Schieberegistern gestört haben, weil die entweder in den Handballen gedrückt haben, oder man blieb ständig dran hängen... jedenfalls haben sehr viele deshalb diese Dinger abgebaut. - Bei deiner VIN sind die ja ebenfalls nicht mehr vorhanden.

Die Verbindung zum eigentlichen Registerschaltwerk wurde über diese Hebel gemacht, die bei dir noch vorhanden sind, allerdings ohne jegliche Funktion, weil ja der Rest fehlt.

Und die Verbindung zum Registerschaltwerk hängt nun davon ab, wo das Schaltwerk sitzt und wie das zu den Stimmstöcken durchgeführt ist. Bei meiner Morino VI M sitzt das Schaltwerk hinter dem Griffbrett und kann somit direkt angesteuert werden. bei meinem anderen MIII Instrument sitzt das allerdings vor dem Griffbrett und drum muss da noch eine Verbindung durch das Griffbrett hindurch nach vorne geschaffen werden. Und dazu sind die Löcher.

Bei der Morino aus Excelsior Produktion (also VN, VIN und VS) gibt es mehrere Möglichkeiten wie man die Schieberegister an die normale Registermechanik ankoppeln kann:

- Entweder durch die Löcher direkt nach vorne mit den Registerdrückern koppeln (Hätte den Vorteil, dass Beschädigungen durch gleichzeitiges Drücken von Schieberegister und normalem Register ausgeschlossen werden können).
- Oder von "hinten" durch das innere des Gehäuses auf die Schaltwellen im Gehäuse (Das könnte u.U. bei dir der Fall sein weswegen diese gelben "Finger" angebracht sind.)

Allerdings habe ich noch keine Morino VIN in dem Bereich auseinander genommen. Drum kann ich nur grundsätzlich beschreiben wie das so allgemein funktioniert. ... Aus dem gleichen Grund hab ich auch hierzu keine wirklich passenden Bilder und kann nur behelfsweise die Funktion anhand ein paar ähnlicher Beispiele verdeutlichen, wie diese Mechanik grundsätzlich aufgebaut ist.


Schieberegister- und Kinnregister-Mechanik bei einer Morino VIM:

Kinnreg5.JPG


Registerkoppelung mit Durchführung nach "vorne" am Beispiel von einer Kinnregisterschaltung:

Kinnregistermechanik.jpg Hier wurden drei Kinnregister auf die entsprechenden Register "angekoppelt". (das Handballen-Masterreigister wurde ausgebaut.)

Auch wenn es nicht genau dein Instrument zeigt, hoffe ich doch, dass die Funktion zusammen mit der Beschreibung klar geworden ist.

-> Aber alles in Allem sieht es so aus, als ob wesentliche Teile dieser Mechanik bei deiner VIN nicht mehr vorhanden wären.
 
Hallo Maxito, wieder einmal vielen herzlichen Dank für die ausführlichen Infos, mir ist da jetzt vieles klar geworden - und ich bin auch erleichtert, dass meine Teile fehlen, denn dann habe ich ja keine Chance, da lange herumzutüfteln und kann jetzt die Sonne genießen :) Aber schade ist es schon und ich hätte mich damit gerne auseinandergesetzt, obwohl die Registerschalter ja auch alle als Drücker vorhanden sind.
Wie empfindest du den Klang der Morino VI N im Vergleich zu den Italiener(innen)? Mein Tremolo ist flach gestimmt, manchmal wünsche ich mir ein etwas breiteres wie üblich, es klingt auch sehr nach Hohner, aufgewertet durch das Cassotto, aber nich so leierig-warm wie manche aus Italien, gleichzeitig auch eleganter ...
Schönen Abend :)
 
Wie empfindest du den Klang der Morino VI N im Vergleich zu den Italiener(innen)?

Was sind denn "die Italiener", mit denen du das Instrument verglichen haben willst?:rolleyes:

- Darüber hinaus hast du ja auch im Grunde ein "italienisches" Akkordeon: Die Morino VIN wurde für Hohner bei Excelsior in Italien gebaut, konstruktiv basierend auf der Excelsior "Modell 936"...Und auch die "Italiener" haben sehr unterschiedlichen Klangcharakter. Eine "Pigini" klingt anders als eine "Bugari" oder eine "Beltuna" oder eine "Scandalli" (sofern man überhaupt so pauschalisiert bewerten darf).

Die VIN hat einen markant kräftigen tiefklingenden Bass und einen Diskantaufbau der besonders im Piccolo sehr präsent ist. Wie das Tremolo zu klingen hat, da haben wir im Forum ja schon etliche Diskussionen gehabt - da gibts kein einheitliches Urteil. Ich persönlich mag z.B. eher flachgestimmte Instrumente. Und wenn du MIII speziell im Bereich Klassik spielen willst, dann ist da eh wenig bis kein Tremolo angesagt. Es scheint als ob der Vorbesitzer das Instrument schon diesbezüglich in diese Richtung getrimmt hat.

Die paar Mal wenn ich eine VIN mal ausprobieren konnte, hat mir der Klang an sich gut gefallen. Die Handhabung fand ich immer etwas unhandlich, gerade im Bereich MIII Erreichbarkeit, Spielgefühl und so. Da find ich mein derzeitiges Haupt MIII Instrument deutlich angenehmer. Aber auch das ist eine persönliche Ansicht und möchte ich so auch nicht verallgemeinern. Auch das sieht u.U. jeder anders.
 
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Ja, stimmt schon, so ein pauschaler Vergleich bringt natürlich wenig. Alle italienischen Akkordeons, die ich kenne, haben aber nicht den typischen Hohnerklang und die Morino klingt für mich auch mehr nach Hohner (ist sie ja auch) als nach "Italien" (pauschal gesagt). Je länger ich sie spiele, desto mehr mag ich das aber, ich komme jetzt gar nicht davon los, obwohl ich Hohner sonst vom Klang weniger mochte.
Ich habe da jetzt die Öffnungen der Morino im Bass von innen mit Leder zugeklebt und dadurch bekam der Bass mehr Volumen. Sonst viel mir nichts ein, um den Bass kräftiger zu machen, aber so klingt er gut. Das ist das erste Instrument, wo ich beim Bass nicht nur mit tiefen, gedeckten Bässen spielen möchte, sondern auch im Masterregister und es toll finde, wenn der höchste Basschor durch das Schieberegister zugeschaltet wird. Sonst waren mit die Bässe oft zu hoch. Welches MIII-Hauptinstrument spielst du denn?
Schöne Grüße :)
 
obwohl ich Hohner sonst vom Klang weniger mochte.
Ich würde an der Stelle eine 'Blindverkostung' von verschiedenen Akkordeons mehrerer Hersteller empfehlen.

Wir haben das in der Gruppe schon mehrfach gemacht mit unglaublichen Ergebnissen.

Kurzergebnis: der sogenannte 'Hohnerklang' oder was auch immer relativiert sich sehr schnell wenn man nicht weiss, was da gerade genau gespielt wird.
 
Welches MIII-Hauptinstrument spielst du denn?

Hallo Sven Svensson,

ich geb zu dass ich hauptächlich nicht Morino spiele... ich habe das Glück gehabt zu dem Zeitpunkt als ich grad etwas Geld zur Verfügung hatte, dass mir just in dem Moment meine Traummodelle über den Weg gelaufen sind und habe zugeschlagen. Und seither bin ich begeisterter und sehr glücklicher Gola Besitzer und Spieler.

meine beiden.JPG ... machen immer wieder viel Freude!

Die Morino VIN hatte ich hauptsächlich mal in den Fingern als ich mal einen Direktvergleich zwischen Morino VN, VIN und VIM machen konnte. Da die VIN nur leihweise zur Verfügung stand hab ich die dann auch nicht aufgemacht - deswegen habe ich hier auch keine Detail Fotos oder so vom inneren Aufbau.

Was aber feststellbar war in dem Zusammenhang war die Bedienbarkeit der Bassseite und des MIII. Ich empfand die Spielbarkeit des MIII Bereichs bei der VIN eher unergonomisch, da ich den Eindruck hatte, dass ich die Hand "ungewohnt" weit strecken musste. Rein vom Spielgefühl war mir da die VIM angenehmer. Und im Vergleich zur Gola sind da nochmal deutliche Unterschiede, da meine Gola im Vergleich zur Morino insgesamt relativ kompakt gebaut ist und auch die MIII Bassreihen gut erreichbar sind.

Andererseits muss man auch ganz klar zugeben, dass die Gola eine ganz andere Liga ist und man sich auch an die MIII Handhaltung bei der Morino VIN gewöhnen kann. Nur darf man nicht glauben, dass man von einem MIII Instrument auf ein anderes "einfach so" wechseln kann - dazu sind die meist im Detail zu unterschiedlich, so dass man sich jeweils auch das Instrument wieder "einschießen " muss, bis alles so reibungslos klappt, wie man es vom anderen Instrument gewohnt war... man sieht da halt nicht hin...:redface:
 
Grund: ... immer diese Tippfehler...
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Hallo, erstmal herzlichen Glückwunsch zu diesen beiden tollen Instrumenten! Ich habe vor 2 Jahren mit einer ausgelatschten Hohner Verdi vom Dachboden angefangen, fand sie wunderbar - aber nur so lange, bis ich ein besseres Akkordeon in der Hand hatte, so ging es immer weiter. Jetzt bin ich ganz glücklich mit meinen Schifferklavieren und genieße es, dass sie so verschieden klingen (und dann weiß ich den Klang der besseren Akkordeons umso mehr zu schätzen, wenn ich die Alte Verdi raushole, die ich auch nie weggeben würde). Noch fühle ich mich nicht bereit für eine Gola oder Guerrini Superior oder Scandalli Super VI oder Beltuna Leader oder Bugari, Pigini der ganz hohen Klasse, das kommt mit der Zeit, aber ich freue mich auch darauf, eines solcher Instrumente irgendwann vielleicht einmal zu spielen. Das ist dann sicher ein ganz anderes Spielgefühl :)

Diese MIII-Geschichte ist auch so eine Sache, es ist ja schon sehr reizvoll, aber ich brauche es momentan noch nicht, aber lerne es später. Ich glaube auch, dass man sich an die VI N gewöhnt, an das hohe Gewicht habe ich mich ruckzuck gewöhnt, am ersten Tag tat es echt weh, aber jetzt kommen mir die normalgewichtigen Akkordeons fast leicht vor ... :)
Viel Spaß mit den Golas und ein schönes Wochenende :)

Das mit der Blindverkostung klingt total interessant - habt ihr da Links zu?
 
ich geb zu dass ich hauptächlich nicht Morino spiele... ich habe das Glück gehabt zu dem Zeitpunkt als ich grad etwas Geld zur Verfügung hatte, dass mir just in dem Moment meine Traummodelle über den Weg gelaufen sind und habe zugeschlagen. Und seither bin ich begeisterter und sehr glücklicher Gola Besitzer und Spieler.
Hallo Maxito, was wiegen denn die Goldschätzchen?
 
Hallo Maxito, was wiegen denn die Goldschätzchen?


guggs du hier:

https://www.musiker-board.de/threads/wieviel-wiegt-mein-akkordeon.471438/
... bei 11,5 kg und bei 14,5 kg


Das mit der Blindverkostung klingt total interessant - habt ihr da Links zu?

https://www.musiker-board.de/threads/akkordeon-blindverkostung.624201/#post-7667362


Diese MIII-Geschichte ist auch so eine Sache, es ist ja schon sehr reizvoll, aber ich brauche es momentan noch nicht, aber lerne es später. Ich glaube auch, dass man sich an die VI N gewöhnt, an das hohe Gewicht habe ich mich ruckzuck gewöhnt

Wobei ich mir beinahe zu Anfang eine VIN gekauft hätte - denn mein Gedanke war auch: einen Melodiebass haben schadet nicht und wenn s mich dann interessiert kann ich, wenn ich will... Kam dann allerdings anders und zum Melodiebass kam ich erst später. Dann aber defintiv aus Interesse.

Wobei beim Spielen vom Melodiebass ein großer Unterschied ist, ob man Konverter oder vorgelagerten MIII spielt. Die Handhaltung ist ganz anders und es fühlt sich auch völlig anders an. So dass man auf jeden Fall sich auf das andere Instrument komplett neu "einschießen" muss, bis man mit dem Melodiebass wieder das gleiche Niveau hat wie mit dem anderen Instrument.

Andererseits ist deine VIN kein schlechtes Instrument - das klingt gut und ist rundum ausgewogen und satt im Klang. Mit der braucht man sich nicht zu verstecken vor den anderen! Wenn man sich an die Maße und Masse gewöhnt hat, macht das Teil Spaß.

Das Gewicht halte ich für überbewertet. Denn außer beim rumschleppen empfinde ich das Gewicht des Instruments nicht als störend. Im Gegenteil ich empfinde sogar, dass das Instrument sich dadurch ruhiger spielen lässt - speziell bei Klassik .... und im Zweifel schau ich besser dass das überzählige Gewicht bei mir verschwindet - dann stimmt die Summe wieder und ich hab obendrein mehr Kondition.:)

... Du solltest nur nicht irgendwann in Versuchung kommen eine Gola zu probieren.. könnte fatal und vor allem sehr teuer enden! Denn, wie hat Lil mal gesagt: der Wechsel auf die Gola fällt einem sehr leicht. Der Wechsel von der Gola wieder zurück hingegen fällt einem sehr schwer:rolleyes:
 
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Die Blindverkostung - schon interessant! Ich habe jetzt bei Youtube mehrere Videos mit Golas angehört und da klingt sie jetzt auch nicht so anders als andere, aber gut, über so ein Video kann man das wohl nicht beurteilen und dann kommt das Spielgefühl ja noch dazu. Ich habe nie eine Gola in der Hand gehabt und auch nie live gesehen, aber allein, wenn Bassknöpfe klappern oder gut gefedert sind, da geht es ja schon los und dann kommen ja noch höhere Gebiete, wo ich mich nicht auskenne.

Zu dem Bass, den finde ich auch gut und satt, aber ich hatte ja vor einem Jahr oder so ähnlich aus Estland eine Menghini (ohne genauere Typbezeichnung) ersteigert und vorher hier um Rat gefragt, 4chörig, Cassotto, wunderschön, toll erhalten, spielt sich gut, gute Stimmplatten, ohne Melodiebass jetzt, aber bis auf dass im Bass auf Zug das F und Fis quäken, ist alles in Ordnung und klingt wunderbar warm und weich. Da war mir der Diskant etwas klirrig und da hatte ich dann dicken Stoff unters Verdeck gelegt und das bei der Morino jetzt auch, da klingt es weicher. Bei der Morino kam durch die Lederabklebung der Basslöcher noch ein wärmerer Klang raus, der aber längst nicht an die der Menghini heranreicht, der Menghini-Bass ist unglaublich satt, wummig und voll (und die Kiste wiegt viel weniger) - aber das Tremolo ist nicht so flach, aber auch nicht schrill gestimmt - da haben alle Instrumente so ihre eigene Seele. Ich würde gerne den Morino-Bass noch voller hinkriegen.
Es gibt dann auch Stücke, wo ich das Tremolo der Morino (das ja dreichörig ist und zweichörig im Endeffekt klingt) liebe und dann finde ich es etwas "quäkig" bei anderen Stücken, wo ich es gerne gedälmpfter und weicher hätte, vielleicht voller und runder.
Die Cassottochöre beider Instrumente klingen sehr ähnlich, das Tremolo macht, wie man es auch erwartet, den Unterschied. Das Gewicht ist eher egal, ich mag die Morino für die Größe und das Gewicht sogar, man hat das Gefühl, man verbindet sich mit dem INstrument und umarmt es. Deswegen würde ich auch nicht Flöte spielen wollen, weil die Flöte da so vor der Nase rumtüddelt, ohne dass sie einen direkten Körperbezug zu einem hat.
Mein Untergewicht gleicht die Morino also wieder aus :p

So eine Gola, kann man die überhaupt probespielen? Ich komme aus Lübeck und außer dem Seemannschor habe ich nie viel von Akkordeons gehört ... :)
 
wie hat Lil mal gesagt: der Wechsel auf die Gola fällt einem sehr leicht. Der Wechsel von der Gola wieder zurück hingegen fällt einem sehr schwer
Die Erfahrung meines "ersten Mal": zu der Zeit spielte ich Morino VN. Und spielte oft ein relativ schnelles Stück, das zu dem Zeitpunkt ein Treffen-Klassiker war, bei dem ich aber über eine bestimmte "Geschwindigkeitsgrenze" nicht hinauskam. Dann durfte ich das erste Mal Gola spielen, versuchte mich an diesem bewussten Stück - und es ging auf Anhieb deutlich schneller. Der Witz ist nur, dass es danach auch auf der Morino im Gola-Tempo ging :D
Das Problem ist nur: nach Gola-Spielen kann man süchtig werden. Seit jenem ersten Mal nutze ich jede Gelegenheit, Gola zu spielen, was dank mehrerer Gola-Spieler in meinem Bekanntenkreis, allen voran @maxito :keks: nicht selten der Fall ist :mmmh: und wurde dadurch für andere Instrumente "verdorben". Wenn ich nicht vor gut 3 Jahren ein Knopfinstrument gesucht und gefunden (und in diesem Zusammenhang eine Gola nicht gekauft) hätte, wäre ich inzwischen seit mehr als 2 Jahren auf der Suche nach einer Gola oder würde inzwischen eine spielen; meine Morino hatte mir in der letzten Zeit nicht mehr wirklich Spaß gemacht. Mein jetziges Knopfinstrument ist zwar keine Gola, hat aber (wie mir auch von Gola-Kennern bestätigt wurde) durchaus Gola-Qualitäten.

So eine Gola, kann man die überhaupt probespielen?
Aber sicher doch ... sofern man mal zu einem Forumstreffen kommt, bei dem mindestens einer der Golisten dabei ist :D

Ich komme aus Lübeck und außer dem Seemannschor habe ich nie viel von Akkordeons gehört
Ist von Lübeck aus zwar nicht der nächste Weg, aber in Ostfriesland fanden bis jetzt zwei Forums-Treffen statt (beide mit öffentlichen Kirchenkonzerten). Oder vielleicht lädt Dich @Elena72 mal ein, wenn ein privates Treffen stattfindet ...
Kirchenkonzert.jpg
 
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