Modulus+markbass =?!

CrisiBass
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Hey Leute,

Ich bin neu hier und wollte mich mal direkt mit einem Anliegen an euch wenden.
Ich habe auch vorher gesucht, ob es die Thematik schon gibt, aber das war nicht der Fall

Deswegen nun mein Anliegen, ich hoffe, dass das in Ordnung ist.

Mein Setup besteht aus einem Modulus Funk Unlimited+Markbass Blackline 250 mit Hartke 4x10er Xl.

Das Problem ist nun folgendes :
Allein klingt der Bass, wie ein Modulus klingen soll.
Allerdings habe ich das Problem, dass die D und G Saite deutlich leiser sind als der Rest, wenn ich mit Band spiele.

Ich habe den Vorbesitzer mal kontaktiert und er sagte, dass das relativ normal sei bei Modulus und MusicMan Bässen.

Kann ich da dennoch etwas nachhelfen?! Pickup steht schon leicht schräg (näher an den hohen Saiten). Oder liegt es an Amp oder Box?

Ich bin gespannt auf eure Antworten

Vielen Dank schon mal
 
Eigenschaft
 
Welche Saitenstärke verwendest Du?
 
Meist spiele ich die Elixier Light (45-100).
 
Versuchs mal mit ner dickeren G- und D-Saite. Es gibt da ja auch unterschiedlich gewichtete Sätze.
 
Hast du da einen konkreten Tipp? :)
Ich wäre dir sehr dankbar
 
wie interpretierst du Lautstärke? Es ist schon so, das die dünneren Saiten auch immer einen etwas dünneren Sound produzieren, dafür besser klingen. Das hängt auch viel vom EQ ab. Markbass kenne ich vor allem für die bandtauglichen, leicht pappigen Mitten, das müsste also eigentlich passen.

Für den Stingray kann ich die Aussage übrigens bestätigen, jedenfalls was die G-Saite angeht. D ist eigentlich total klasse, aber G ist ohne Frage dünne vom Klang her. Gehört aber so zum Trademark Stingray Sound.
Mit dem Saitenabstand ist ja schon alles geregelt, das ist eigentlich das wichtigste.
 
Hmm... Wenn's am bass nicht liegt...die Hartke *Jehova* wäre in dem Konstrukt das, was mich kein Stück überzeugt.

Daher: Schon einen anderen Amp und/oder Box getestet mit dem Modulus
 
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Jehova, Jehova! :rofl:

Mir stellt sich die Frage: spielst du mit den Fingen, Plek oder Slap? Ich würde mal mit dem EQ den Mittenbereich suchen, wo die D- und G-Saite etwas gefeatured werden können - kleiner Boost hilft schon. Kannst du die PU-Spulen schalten (ich kenne die Modulus-Elektronik nicht). Bei meinem Stingray verändert sich da schon deutlich was, ob die Spulen seriell oder paralell geschaltet sind. Bei dem ist die G-Saite auch etwas mau, krieg ich aber durch die beschriebenen Maßnahmen gut in den Griff.

Gruß von
Tom
 
Hey :)
Also an der Schaltung kann ich so nichts ändern, habe nur Potis für bassboost, trebleboost und Volume.
Vielleicht kann ich durch den Equalizer wirklich was retten.

Ich spiele mit den Fingern und Slappe.

Und Lautstärke ist wahrscheinlich das falsche Wort, wahrscheinlich geht es mir eher um Durchsetzungskraft im Klang.

Gibt es Boxen, die ihr mir empfehlen könntet? Denn das ist tatsächlich der Bereich, an dem ich bisher noch nicht wirklich investieren habe
 
Um euch kurz Rückmeldung zu geben :
Ich habe es mit dem Equalizer versucht, da wurde es etwas besser, aber nicht wirklich.

Der Kompressor hat mir gar nicht gefallen, da der Sound der tiefen Saiten zu sehr verfälscht wurde (könnte auch am Kompressor liegen).

Ich werde mich aber fleißig damit beschäftigen und eure weiteren Lösungen ausprobieren.

Vielen Dank für die schnelle Antwort und eure Hilfe
 
Der Kompressor hat mir gar nicht gefallen, da der Sound der tiefen Saiten zu sehr verfälscht wurde (könnte auch am Kompressor liegen).
Klar, die Pegel der tieferen Saiten sind höher und werden entsprechend stärker komprimiert. Das nimmt den Saiten etwas den Wumms und den Druck - gleicht sie also eher den "schwächeren" Saiten an.
Im Nachgang kannst du dann mit nem EQ noch etwas Nachregeln, aber am besten nicht in Tiefbässen. Die würden wieder nur den tiefen Saiten helfen... und du stehst wieder am Anfang.

Ich kann dir einen Kompressor nur empfehlen. Klar klingt es ohne solo geiler. Aber was nützt das, wenn du in einer Band spielst ;)

"MusicMan-artige" Bässe, zu denen ich auch den Modulus zähle, tendieren alle mehr oder weniger zu diesem Verhalten. In puncto Ausgeglichenheit an Pegel und Sound übers Griffbrett sind sie "nicht die Besten". Vorsichtig formuliert. Da hilft nur mit mehr Lagenwechseln zu spielen oder halt ein Kompressor.
 
Hey sKu,

da muss ich mich wohl auf einen Kompromiss einlassen, wobei mir der Vorbesitzer auch gesagt hat, dass der"lane poor pickup" dieses Problem beheben würde.
Hast du davon mal was gehört?
 
Hi, Du spielst also einen 4kEus teuren Bass an einer 4x10" box? Wie dem auch sei, aus ein paar kleinen Vibrationsmessungen weiss ich, dass manche Hälse je nach Steifigkeit auf ganzen Bereichen des Griffbretts richtiggehend "tot" sein können. Ein Equalizer hilft dann tatsächlich nicht. Auch ein Anheben des PU nicht, (edit) ein anderer PU** auch nicht. Sowas will ich bei einem Kohlehals aber nicht annehmen ...

Ein anderes ist die box. 4x10" bündeln den Schall schon ab recht tiefen Tönen merklich. Je nach Raum dröhnt es dann unten rum, weiter oben (D, G) wird's dünne, wenn die box nicht direkt auf den Hörer (Dich) ausgerichtet ist. Diese Lagen füllen den Raum dann auch nicht mehr. Vieleicht hört das Publikum die Sache ganz anders? Je nach Geschmack kann man die traditionelle Färbung des Klangs durch den Lautsprecher auch furchtbar finden. Deshalb würde ich den Tipp raushau'n, mir das Spiel mal mit einem Kopfhörer oder einer richtigen HiFi-Box (die halten das in vernünftigen Grenzen alle aus!) anzuhören. Ist der beschriebene Effekt dann verschwunden, dann weisst Du was zu tun wäre.

** die Wechselbeziehung PU ./. box wird krass unterschätzt: die boxen haben fast immer eine deftige Überhöhung im Präsenzbereich, bevor sie nach weiter oben stark abfallen. Bei aktiven wird die Überhöhung, die bei passiven über das Kabel (!) mit bestimmt wird im Verstärkermodul nachge-formt. Je nach dem, ob der PU seine eigene Überhöhung über oder unter der "Kante" der Box zu liegen hat, klingt es glasig, oder schön breitbandiger, oder, wenn zu "heiss" gewickelt auch dumpf knötterich. Ohne einen tieferen Einstieg in die Technik wist das nur schwer nachvollziehbar, aber die üblichen boxen sind schon recht durchgreifend, was den Klang betrifft, leider ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Schöngeist,
wie gesagt sind Boxen bisher wirklich das Gebiet, mit dem ich mich am wenigsten befasst habe.

Was meinst du konkret mit Hifi Boxen? Die, die ich an ne Hifianlage zum Plattenhören anschließe?!
 
Hey Schöngeist,
wie gesagt sind Boxen bisher wirklich das Gebiet, mit dem ich mich am wenigsten befasst habe.

Was meinst du konkret mit Hifi Boxen? Die, die ich an ne Hifianlage zum Plattenhören anschließe?!

Bei meiner Freundin übe ich (Anfänger) über eine JBL SR305 vom Format eines halben Schuhkartons, aber mit vollem Tonumfang, ein echter Studiomonitor (http://www.jblpro.com/www/products/recording-broadcast/3-series/lsr305#.WOiqCesVxkY). Der rohe Klang des Instruments, wie auch die Spieltechnik lassen sich damit sehr gut beurteilen, und eher geht der eingebaute Verstärker in die Knie als das Basslautsprecherchen. Oder eben mittels Kopfhörer den Klang beurteilen.

Die Sache mit den PUs - ein nobles Aktivgerät wie Dein Modulus wird eine eher geringe Resonanzüberhöhung der PUs haben, und damit den üblichen Blecheimern aka Musikerlautsprechern vieleicht vergleichsweise schwache Obertöne anbieten (https://www.gitarrenelektronik.de/pickup-geheimnisse/frequenzgang)** Die MusicMans sind auch eher nobel und aktiv sowieso. Ich möchte empfehlen, erstmal die Lautsprecher als klang-ver-formende Teile der Signalkette durch neutraleres Material zu ersetzen. Natürlich vorläufig testweise. PC-Lautsprecher genügen dann aber wohl nicht zum Vergleich.

**"Etwas Unerwartetes passiert ... etwas unterhalb der Grenzfrequenz: Hier kommt es ... zu einem Resonanzeffekt. Beide zusammen bilden einen sogenannten Schwingkreis aus. Das Ergebnis ist, dass Frequenzen in einem schmalen Bereich hervorgehoben werden."
 
Ich weiß nicht, ob ich dich da jetzt richtig verstehe.

Den Klang meines Instrumentes kenne ich ja, und der gefällt mir sehr.
Und den möchte ich auch in hoher Lautstärke ausgeglichen hören können.

Und da wird denke ich mal einen qualitativ hochwertigere Box bzw die pickup Aufrüstung fällig.

Um den Klang definiert und unverfälscht zu hören, macht deine Variante mit Sicherheit Sinn, das glaube ich.
Aber in meinem Fall, hilft es mir nicht weiter, außer ich habe dich jetzt ganz falsch verstanden
 
Ich weiß nicht, ob ich dich da jetzt richtig verstehe.

Den Klang meines Instrumentes kenne ich ja, und der gefällt mir sehr.
Und den möchte ich auch in hoher Lautstärke ausgeglichen hören können.

Und da wird denke ich mal einen qualitativ hochwertigere Box bzw die pickup Aufrüstung fällig.

Um den Klang definiert und unverfälscht zu hören, macht deine Variante mit Sicherheit Sinn, das glaube ich.
Aber in meinem Fall, hilft es mir nicht weiter, außer ich habe dich jetzt ganz falsch verstanden

Den Klang Deines Instruments - ich frage nach, weil andere da ganz seltsame Vorstellungen haben, ergibt sich doch erst durch die Lautsprecherwiedergabe (ggf Kopfhörer). Es geht mit auch gar nicht darum, "hochwertiges" zu empfehlen, besser das richtige. Andere PUs gehören bei der geschilderten Zielvorstellung keineswegs dazu.

Wenn Dir vermute ich mal der Klang Deines Instruments über neutral klingende boxen gut gefällt, dann solltest Du Dir solche boxen auch für die Bühne verschaffen, damit sie Dir auch dort gut gefallen, meinst Du nicht? Oder liegt es wie angedeutet einfach daran, dass Du mit Deinen Kollegen auf der Bühne / bei den Proben anders zur box stehst, als zu Hause? Das kann auch einen Unterschied machen, gerade bei 4x10-Kisten. Bevor ich es aufgebe, die technischen Details nicht rauszukehren, würde ich Dir raten, da anzufangen. Nämlich die traditionellen Modelle meiden. Wie jede PA schon im Kino eindruckvoll beweist, sind guter sound und Lautstärke - wenn man will - kein Widerspruch.
 

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