Schlankes Betriebssystem für tausendjährigen Laptop

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Hi,


ein älterer Herr will, dass ich seinen uralten Aspire D255 mit stolzen 1,0 GB RAM neu aufsetze. Mit Window 8 oder 10 ist da nix zu machen, Gnome geht auch nicht so recht flüssig, Windoof 7 hab ich keine Lizenz.

Ich teste gerade Antergos-Distributionen durch, aber rechte Performance will sich nicht recht einstellen...

Habt Ihr Erfahrung mit Lubuntu? Oder sonst einen Geheimtipp für schlanke OS, die auch zur Benutzung durch alte PC-Analphabeten geeignet sind? ^^

Vielen Dank :)
 
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Puppy Linux oder Tiny Core könntest du mal probieren.

Die sind sehr schlank und haben nur ganz geringe Systemanforderungen (Pentium 2 und 64 MB Ram)

Aber auch wie gesagt Lubuntu mal testen, das dürfte auch gut klarkommen und ist ein offizielles Ubuntu Derivat (einfache Installation von weiterer Software auch für Laien wie bei allen Ubuntus).
Am besten die aktuellste LTS Version installieren (hat dann ca. 5 Jahre Update Support)



Selbst hab ich leider noch keins davon installiert gehabt, auf einem älteren Laptop mit 2GB Ram hab ich ne ältere Ubuntu Version am laufen, etwas zäh (auch vor allem durch die Festplatte) aber geht.
 
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Da gibts geeignete Linux Versionen, einfach mal googeln, z.B . Damn small Linux für alte Kisten
 
Lubuntu habe ich aktuell auf einem Athlon 2400+ mit 512 MB RAM im Einsatz. Seit dem Update auf 17.04 funktioniert kein Internetbrowser mehr (weder Firefox noch Chrome/Chromium noch Midori); das liegt nach allem, was ich in Erfahrung gebracht habe, am Arbeitsspeicher, der für die Browser mittlerweile wohl zu mickrig ist. Ansonsten läuft das System stabil und tut, was es tun soll (LaTeX, Office, Musik).
 
Recht modern und trotzdem gering in den Anforderungen ist das beliebte Linux Mint in der Debian-Edition / 32-Bit-Version. (LMDE)
Habe ich hier auf dem Laptop parallel zu Windows in Betrieb und bin ganz zufrieden. Ist bei mir auf jeden Fall schneller als Windows 7. https://www.linuxmint.com/download_lmde.php
 
Ich würde auch Lubuntu versuchen.
Hab letztens grad mein altes Netbook mit Atom z203 und 1 GB RAM mit Ubuntu 16.04 LTS neu aufgesetzt, was auch ganz passabel funktioniert. Wenn im April der Support dafür endet, werde ich auch auf Lubuntu wechseln.
 
Habt Ihr Erfahrung mit Lubuntu? Oder sonst einen Geheimtipp für schlanke OS, die auch zur Benutzung durch alte PC-Analphabeten geeignet sind? ^^
*buntu würde ich mir komplett verkneifen, da ist der Unterbau schon verfettet, was sich auch auf Mint ("richtiges" Mint, nicht LMDE) auswirkt. Dann eher Debian, das ist wirklich merkbar schneller. Und daß es nur von absoluten 1337 H4xx0rs eingerichtet und benutzt werden kann, ist ein uraltes Gerücht. Allerdings würde ich trotzdem den Netinstaller nehmen und nur installieren, was auch wirklich nötig ist; da kann man dann auch den Fenstermanager/die Desktopumgebung auswählen.

Andererseits, wenn selbst Antergos (das ja eigentlich Arch ist, und Arch ist schlank) langsam wirkt, sollte der Fokus vielleicht wirklich auf eine Ultraleicht-Distri gelenkt werden.


Martman
 
Vielen Dank für eure Antworten :) Karma kann ich ja leider nicht mehr vergeben.
 
Ich bin zwar kein ausgewiesener Linux-Spezialist, behaupte nicht mal ein Linux-Kenner zu sein, aber ich habe in der Vergangenheit diverse Linux-Distributionen auf einem schmalbrüstigen Notebook ausprobiert, das dereinst ordentlich mit Windows XP lief. Der RAM-Speicher lag noch erheblich unter 1MB, so dass ich wirklich nur die schlanksten Derivate gesucht und ausprobiert habe. Obwohl ich persönlich natürlich für die Ubuntu-Familie schwärme, kommt selbst das leichtgewichtigeste Geschwisterchen (Lu-buntu) nicht in Betracht. Noch schmaler war Puppy-Linux, aber hakelte trotzdem, wohl weil das Betriebssystem zwar funktioniert, aber auch kleine Anwendungsprogramme viel zu viel RAM klauen. Vielleicht hatte ich ja nur Glück, als ich auf AntiX stieß, denn hiermit konnte ich den alten Rechner wieder betreiben. Ich gehe davon aus, dass mit dem "fulminant spendablen RAM" von 1 GB diese Distribution sauber laufen wird und genügend Ressourcen für Anwendungsprogramme zur Verfügung stehen, mithin der Rechner wieder klaglos aktivierbar ist. Ich denke mal, dass Du die 32 bit-Version brauchst (abhängig vom Prozessor des alten Notebooks). Probier`s aus und berichte mal, mit welchem Erfolg. Übrigens könnte man auch darüber nachdenken, (dieses oder ein anderes) Linux vom USB-Stick aus zu betreiben. Dann ist genügend Speicherplatz vorhanden und der Geschwindigkeits-Bottleneck wäre nur die USB2-Schnittstelle.

Und hier ist noch eine Kurzbesprechung auf YouTube mit ein paar Eindrücken vom System.

Gruß,
rbschu
 
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