Ist das ein "treble bleed"...?

putl
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Ich bin mir nicht sicher,
ob bei dieser Schaltung für eine Strat das grüne Dingens ein trebble bleed sein könnte.
Aus dem angehängten Foto kann ich es leider nicht klar erkennen.

Frage dazu: haben Strats eigentlich solch Teil ?
Oder nur manchmal oder nie?

Danke!

p2701766875-4.jpg
 
Eigenschaft
 
Noch eine Zusatzfrage: hat vielleicht jemand dazu einen Schaltplan - Skizze oder Link?

Bei Fender hab ich nichts gefunden, nur -zig andere Stratschaltpläne:bad:
 
Ein bisschen googeln hilft oft:

attachment.php
 
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Wenn Ihr wüßtet, wie lange ich in den vergangenen Tagen den Herrn Google für das Thema befragt habe....
Leider ohne die erwünschte Lösung.

Es gibt hunderte Schaltungen, auch bei Fender mehrere ...zig, aber nicht das, was ich suche gerade in Bezug auf die Situation
auf dem obigen Foto.
Wahrscheinlich muß ich probieren nach dem "try-and-error"-Prinzip.

Ich habe gestern auch Fender (US) danach befragt, vielleicht bekomme ich auch ´ne Antwort...
 
Ich versuch das mal so "untechnisch" wie möglich auszudrücken:
Der typische "treble bleed" ist ein Kondensator am Volume-Pot zwischen dem Kontakt der vom Schalter kommt und dem Kontakt der zur Buchse führt. Der Wert ist Geschmackssache - genauso wie irgendwelche Widerstände. Je größer der Kondensator, desto tiefere Frequenzen werden. Somit kommen halt mit 47pF nur ein wenig zirpen, bei 1,5uF schon ne Menge Mitten. Wie gesagt - Geschmackssache, die die das einbauen probieren da halt Werte aus....

Diese Schaltung ist recht beliebt und tut auch das, was man erwartet:


2042.jpg
 
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Danke für die interessante Schaltung, die ich in dieser Dreierkombination noch nie gesehen habe.
Bisher kannte ich die Kombi aus Widerstand und Kondensator, auch in unterschiedlichen Werten.
In meiner Tele habe ich eine mit verstellbarem Widerstand, einem winzigen Drehpoti für Kreuzschlitz.

Hier:
p2702491513-2.jpg



Ich weiß nicht, ob trebblebleed auch in Strats üblich ist.Daher meine Frage zu dem Foto in ersten Beitrag und dem winzigen “Ding” in Grün.
Es gibt diese Kombination in 2 Versionen : parallel und hintereinander.
Meist ist sie parallel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt diese Kombination in 2 Versionen : parallel und hintereinander.
Meist ist sie parallel.

..oder so ein Triangel wie @netstalker sie beschrieben hat. Das Poti mit dem zusätzlichen Drehpoti hört sich für mich eher nach einem SweetSpot Poti an, sowas bietet zB ACY an. Mit dem SweetSpot Poti kann man den max. Wert des Volume Potis feinjustieren um den Sound durch Verschieben der Resonanzspitze der Pickups seinen Vorlieben anzupassen. Allerdings hängst dieser Effekt auch sehr von der via Kabel am PU angehängten sekundären Impedanz ab, man sollte nach dem abstimmen also immer das selbe Kabel mit derselben Länge und einer unveränderten Effektkette benutzen, sonst ändert sich wieder alles...
 
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Ich habe die Schaltung so wie oben im Foto gemacht. Ein serielles Trebblebleed habe ich wieder raus gelötet da der Klang damit leicht dumpf wurde.
Ohne das ist er jetzt clean und ich bin zufrieden. Ich denke noch ein wenig über eins in paralleler Bauweise nach und google aber erst einmal,
ob das was bringen könnte. Da bin ich mir aber überhaupt nicht sicher. Also: "never change a winning team"...
 
Also mit einem Treble Bleed sollte der Klang eben nicht dumpf werden. Aber ich hab mir auch schon überlegt, ob ich den in meiner Strat noch brauche - die knallt so schon ziemlich Höhen raus. Aber ich bin zu bequem sie aufzuschrauben, den Kondensator rauszulöten und zu testen ob's dann gut klingt.
 
Aber ich bin zu bequem sie aufzuschrauben, den Kondensator rauszulöten und zu testen ob's dann gut klingt.
Kannst ihn ja einfach abschneiden und hoffen, dass es dir dann besser gefällt. Wenn nicht kommst du dann um den Lötkolben wirklich nicht drum rum :D
 
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Es ist ja auch der Akt des Aufschrauben des Pickguard, den ich mir ersparen will. :D
 
Strats sind in der Tat wartungsunfreundlich, wie ich finde..
Irgendwann sind die Gitarren aber eh aufm Werktisch, ich schiebe solche Sachen auf diese Punkte.

Mein Treble-Bleed in der SG führte aber auch nicht dazu, dass ich endlich das Tonepoti nutzte...
 
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Mich erinnert das alles daran, dass ich schon lange immer wieder mal denke, dass ich einen Treblebleed in meiner PrS SE ausprobieren will. Die hatt auch mal einen, aber der is mir vor zig Jahren beim Löten zerbröselt.....:igitt::ugly:
Der Halspickup wird mir mitunter auch etwas zu höhenarm mit niedrigem Volume....hmmm :gruebel:
 
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..oder so ein Triangel wie @netstalker sie beschrieben hat. Das Poti mit dem zusätzlichen Drehpoti hört sich für mich eher nach einem SweetSpot Poti an, sowas bietet zB ACY an. Mit dem SweetSpot Poti kann man den max. Wert des Volume Potis feinjustieren um den Sound durch Verschieben der Resonanzspitze der Pickups seinen Vorlieben anzupassen. Allerdings hängst dieser Effekt auch sehr von der via Kabel am PU angehängten sekundären Impedanz ab, man sollte nach dem abstimmen also immer das selbe Kabel mit derselben Länge und einer unveränderten Effektkette benutzen, sonst ändert sich wieder alles...

Sweet-Spot-Potis kenn ich eher so, daß die eine verstellbare, leichte Rastung haben, die man an seinen Sweetspot manövriert, um ihn immer, schnell, zuverlässig und exakt zu finden. Die Endwerte bleiben davon unberührt ... aber Sinn machen täte es schon, den Gesamtwiderstand auch am lebenden Objekt variieren zu können.

Das (Sweet-Spot = bestimmte Stellung des Poti) könnte man auch unabhängig vom Poti lösen, und z.B. in einer Kombination aus Knauf und Scheibe realisieren, wo irgendeine nicht einhakende Rasteinrichtung im Knauf, ein Loch in der schwer drehbahren bzw fixierten Scheibe, bzw die käme unter die Mutter vom Poti ... oder so...

Ein verstellbarer Widerstand bzw Trimmpoti in Treble-Bleed-Schaltungen dient dem Anpassen bei den Varianten mit Widerstand, weil man nicht notwendigerweise im Voraus weiß, welcher Wert optimal ist (logisch - soviele Gitarren es gibt, soviele reale Varianten von Gitarren gibt es). Beim Kondensator muß man schätzen, weil verstellbare Varianten i.A. zu groß sind und keinen Platz finden; bei Widerständen ist das einfacher ... und nicht vergessen sollte man, daß ein Treble-Bleed eine Art Sekundärfunktion ist, die einen Nachteil der üblichen Schaltungen (teilweise) ausgleicht. Der Freiheitsgrad mit dem Trimmpoti z.B. die Wirkung des Kondensators zu variieren gibt da meist wohl genug her.

Ist der Kondensator zu wirksam ( = hat zu große Kapazität bei Treble-Bleed), läßt sich die Abkürzung für die Höhen, die er ja in Hilfsvorstellungssprech darstellt, mittels eines in Reihe liegenden Widerstands abschwächen bzw mittels eines parallel liegenden Widerstands die Wirksamkeit auf andere Frequenzen ausdehnen. Und die können halt auch beide verstellbar, um verschiedene Schaltungen an verschiedenen Pickups in verschiedenen Gitarren optimal zu korrigieren.

Sollte ich ein Treble-Bleed-Element zum Nachrüsten entwerfen, das ein Bißchen Platz verbrauchen darf, tät ich das auf ne kleine Platine bauen, ein paar Steck-Kondensatoren inne Tüte legen und ne Fassung für die verbauen, ein Trimmpoti in Reihe dazu schalten, dem Ding nen coolen Namen geben, nen Zwanziger für haben wollen und es mit irgendwas vergießen, so daß es auch sonstwo rumbamseln kann. Klebepad dran oder 2, 3 Löcher für Schrauben, und schöne große Lötösen. Könnte sein, daß es ähnlich aussehen würde.

@putl , hast Du das gebaut oder so vorgefunden? Wie sindn die Dinger angeschlossen, bzw läßt sich das photographieren, mit Leiterbahnen/Kabeln/Drähten?
 
@141082: Die Schaltung im Foto ganz oben habe ich so nachgebaut, sie ist ursprünglich in einer Strat von Fender verbaut >3000€ :bad:
Ich habe damit meine Fender '50 Classic Series Strat MN gepimpt. Sie klingt jetzt super clean.Man kann alles Nötige darin sehen.

Meine Anfrage bei Fender.US hat leider nur allgemeine Floskeln ergeben, keinen Schaltplan dem Foto entsprehend, leider.:mad:
 
Ach so ... ich meinte das in der Tele. Mit dem Trimmpoti, Widerstand, Kondensator. Wie ist das verdrahtet? Werte? Parallel, Reihe, was wozu, wo wirkt der Verstellapparat, ...?

Hm, ich hab ... wenn ich so dran denke - unterlassen, einen Vergleich zu ermöglichen, indem ich je einen 0,22 nF direkt eingbaut habe an meiner Tele (die hat 2 Volume). Gut klingen tut sie, und dumpf wird da nix. Aber ob das viel schlechter wäre, wären sie nicht da, weiß ich garnicht.

Naja, daß Fender den nicht direkt raustut - ein Bißchen verständlich, wenn auch durch öffnen herausfindbar, also geheimhalten können die da nichts.
 
Zu meiner Tele:
Dreifachschalter, 1 Volume, 1 Tone. Die kleine Trebblebleed Schaltung von Crazyparts (D) sitzt auf dem Volume Poti (250er) und
verbindet den Eingang mit der Mitte. Welche Werte das Dingens hat, weiß ich nicht. Mit dem kleinen "Dreh-Oimel" kann der Widerstand leicht
verstellt werden.

Foto: links= Ton, Mitte= Volume---den Wert des Orange drops weiß ich nicht, kann ich auch nicht ohne Ausbau ablesen :(
p2707196565-4.jpg


Übrigens ist Fender nicht immer geizig mit Plänen. Siehe hier
 
Ah ja ... ja, das schaut ein Bißchen vertraut aus - nur daß es in meiner zeitweise mal messiesker aussah. Naja, das wird parallel oder in Reihe zum Kondensator liegen in irgendsoeiner Dreiteile-Treblebleed-Schaltung - was sonst machte auch Sinn? Und ... wenn die das als Treble-Bleed-Element verkaufen ... ja, würd ich wohl ähnlich tun.

Öhm ... ne Feder am Dreifachschalter? Was tut die?
 

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