A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread

  • Ersteller LennyNero
  • Erstellt am
Oh ja, danke. Der Hals und die Brücke sind anders, aber Korpus ist fast identisch.
Dankeschön für deine Mühe.
 
... ist aber nur ein Anhaltspunkt. Einerseits ist das alles keine rocket science, andererseits haben die Instrumentenbauer meist recht viele Varianten in wenigen Exemplaren gebaut.
 
Ein bisschen Western, ein bisschen Konzert

Hallo an alle,

ich habe eine Akkustikgitarre vom Sperrmüll geholt und ihr ein neues Zuhause gegeben. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es eine Western- oder Konzertgitarre ist. Die Kopfplatte spricht eindeutig für Konzertgitarre, aber der Saitenhalter funktioniert nur mit Saiten mit diesem kleinen Metallball, den man bei Stahlsaiten findet. Entsprechend sind die alten Saiten, die noch aufgezogen sind, Stahlsaiten. Kann mir jemand sagen, um was für eine Gitarre es sich handelt und was für Saiten da typischerweise rauf gehören?

Beste Grüße
 
Hallo im Forum!

Die durchbrochene "Fenster"-Kopfplatte gibt es durchaus auch bei Gitarren mit Stahlsaiten.
Die Achse, auf der die Saitzen aufgedreht sind, müsste dann aber eher Stahl sein.

Auch beim Saitenhalter gibt es diverse ungewöhnliche Varianten.

Eine halbwegs sichere Aussage kann bei solchen Fragen nur gemacht werden, wenn du ein Bildchen der Gitarre einstellst.

GEH
 
Hallo! Ich bin neu hier im Forum und richte mich an alle Framus Experten. Ich habe eine alte Archtop Gitarre dieser Marke geschenkt bekommen und trotz Recherche bisher keinen Hinweis gefunden um welches Modell es sich handelt. Auf der Kopfplatte und auch im inneren des Korpus ist keine Seriennummer oder Hinweise auf das Modell zu finden. Habe Fotos angefügt.

Bitte um Rat. lg
 

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Woher weißt du, dass es eine Framus ist?
Es ist eine LA von Artur Lang. 5 Minuten googlen.
Ein kleines „Danke“ hätte mich gefreut..
 
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Woher weißt du, dass es eine Framus ist?
Es ist eine LA von Artur Lang. 5 Minuten googlen.
Ein kleines „Danke“ hätte mich gefreut..

Vielen Dank!
Da der Pickguard mit Tonabnehmer von Framus montiert war und auch der Headstock eine typische Framusform hat, war ich mir bezüglich dem Hersteller ziemlich sicher - Da ich aber nicht wusste für was die Buchstaben auf der Kopfplatte stehen und dieses Modell auf der Framus-Webseite nicht zu finden ist, konnte ich sie nicht zuordnen. Weißt du vl. ein wenig mehr über dieses Modell - wann wurde es hergestellt und lohnt sich eine Restaurierung!? Wäre sehr dankbar über weitere Informationen.
 
60er Jahre... ob sich eine Restaurierung lohnt, muss dir der Gitarrenbauer sagen. Ich weiß nur, dass gut erhaltene Exemplare nicht für‘n Appel und n Ei zu kriegen sind.
 
Auch wenn sich das nicht mehr lohnt - ich find sie schön und werd versuchen, sie wieder zum klingen zu bringen. Hat jmd. einen Tipp wie man das innere des Resonanzkörpers und die Gitarre allgemein am besten reinigt? Vielen Dank nochmal schmendrick!
 
Ich bin neu hier im Forum
Na ja, aber immerhin doch schon gut anderthalb Jahre, nicht wahr ;)! Trotzdem anlässlich Deiner ersten posts ein herzliches Willkommen an Bo(a)rd :).

Hierzu
...Gitarre allgemein am besten reinigt
siehst Du Dich am besten einmal in diesem Subforum um --> https://www.musiker-board.de/forum/zubehoer-saiten-pflege.424/
Da gibt es reichlich Tipps und Hinweise zu Deiner Nachfrage. Wenn nach dem Lesen dann immer noch Fragen sind, dann kannst Du diese dort gerne in einem neuen Thema stellen. Hier wollen wir uns nur auf die reine Identifikation von Gitarren beschränken.

LG Lenny
 
Grund: Link zum Pflege-Sub für den bei den A-Git. ersetzt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen,
ich habe neulich eine günstige Konzertgitarre ergattert, die auch ganz gut klingt. Leider waren überhaupt keine Aufkleber oder sonstigen Hinweise auf die Marke darin.

Ich hatte schon ein paar Gitarren in der Art. Korpus, Bindungs und Hals sehen mir stark nach Markneunkirchen aus. Bei konkreten Herstellern würde ich ein Einschlagsgebiet um Richard Dick / Tannhäuser / Konsorten zeichnen (aber später). Der Hals muss nicht neu lackiert sein - die waren damals einfach so und sahen schnell oll aus. Ich habe u.A. eine gar nicht sooo alte Kontragitarre, da guckt inzwischen schon das blanke Holz durch und unter der äußeren Lackschicht, sind leichte Laufnasen von den ersten Schichten zum Vorschein gekommen, die man vorher nicht sah. Ich würde sagen: Blöde Technik zum Zeitsparen damals und / oder um sich die Schellackpolitur zu ersparen.

Sie hat einen gewölbten Boden und ziemlich auffällige Bindings am Deckel und rund ums Schallloch. Der Hals ist schwarz, wurde aber anscheinend mal überlackiert. Jemand meinte, eventuell könnte es eine Klingenthal aus DDR-Produktion sein, aber ich habe keine ähnlichen Instrumente gefunden bei der Bildersuche im www.

Wie gesagt (besonders) die Bindings, der leichte Bowlback, die Art und die Lackierung des Ahorns + der schwarze Hals mit weißem Spot kommen für mich irgendwie aus der Ecke. Die Gitarre aus meinem Besitz, die Deiner aber am ähnlichsten sah, war eine "C. A. Wunderlich" Gitarre. Der kam glaube ich aus Karlsruhe. Ich habe aber keine Ahnung was der sonst so gebaut hat und wo.

Vielen Dank für eure sachdienlichen Hinweise, die hoffentlich zur Identifizierung dieser schönen Gitarre führen.
Gern - aber ich bin mir nicht sicher, ob die Suche erfolgreich sein wird (kann). Ich drücke die Daumen.
 
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  • Gelöscht von C_Lenny
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Vielen Dank!
Da der Pickguard mit Tonabnehmer von Framus montiert war und auch der Headstock eine typische Framusform hat, war ich mir bezüglich dem Hersteller ziemlich sicher - Da ich aber nicht wusste für was die Buchstaben auf der Kopfplatte stehen und dieses Modell auf der Framus-Webseite nicht zu finden ist, konnte ich sie nicht zuordnen. Weißt du vl. ein wenig mehr über dieses Modell - wann wurde es hergestellt und lohnt sich eine Restaurierung!? Wäre sehr dankbar über weitere Informationen.

Hier werden Sie noch'n büschen mehr geholfen:

lacquercracks.dk und schlaggitarren.de
 
Wir können @lacquercracks auch persönlich hinzurufen, er ist ja hier auch angemeldet ... :)
 
Hallo! Ich bin neu hier im Forum und richte mich an alle Framus Experten. Ich habe eine alte Archtop Gitarre dieser Marke geschenkt bekommen und trotz Recherche bisher keinen Hinweis gefunden um welches Modell es sich handelt. Auf der Kopfplatte und auch im inneren des Korpus ist keine Seriennummer oder Hinweise auf das Modell zu finden. Habe Fotos angefügt.

Bitte um Rat. lg
Hallo greenriver
wie Schmendrick bereits ergoogelt hat, handelt es sich hier tatsächlich um eine Artur Lang.
Der hatte seine Werkstatt ab 1949 in Garmisch-Partenkirchen und arbeitete stets allein. Das Besondere an ihm ist, daß er keinerlei Werbung betrieben hat, somit existieren da auch keine Kataloge. Die Güte seiner Instrumente hatte sich in Musikerkreisen herumgesprochen und er kam mit der Produktion kaum nach.
Die Bodies bestehen aus massiven Hölzern, Decke und Boden sind per Hand ausgearbeitet. Lang vergab auch keine Modellnamen.
Du hast hier ein sehr großzügiges Geschenk erhalten!!!!!!!:great: Eine Instandsetzung lohnt in jedem Fall , wobei unbedingt der Originalzustand erhalten werden muß.

Ich hoffe sehr, daß laquercracks hier auch reinschaut, könnte mir durchaus vorstellen, daß er einiges hier zu sagen hat:)
 
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Hallo, bin neu hier. Hab mich angemeldet weil ich hier schon viele interessante Dinge gelesen/erfahren habe.

Jetzt komm ich gleich mit zwei Fragen rüber:
Ich habe eine Höfner-Gitarre geschenkt bekommen, Folk- oder Westerngitarre. Ich kann keine Modellnummer und kein Datum finden. Meist steht sowas ja im Etikett unter dem Schallloch. Dort steht jedoch nur Made by Höfner und klein beigefügt Made in Western Germany. Jetzt hat man mir gesagt, Höfner-Gitarren könne man anhand der Nummer auf der Rückseite der Kopfplatte identifizieren.

Dort steht 21487 und eine weitere schlecht lesbare Zahl, entweder 6 oder 8.


Ich hab noch eine Hopf-Gitarre aus den 50er Jahren. Sie hat das blaue/blaugrüne Etikett mit dem Wiedehopf und dem Schriftzug Original Hopf. Gibt es für diese Instrumente auch irgendein Modellmerkmal?

Soweit für heute. Drohe jedoch schon jetzt weitere Fragen an.

Bis denne, mcr
 
Hi, willkommen im Forum!

Am besten machst du mal ein paar Fotos von den Instrumenten.

Im Ganzen von vorne, sowie Details Kopfplatte, Steg (Saitenbefestigung), Rückseite, Halsfuss und evtl. Beschriftungen und/oder Aufkleber/Etiketten ...

Ohne Fotos sind solche Instrumente nur schlecht zu identifizieren.
 
Hallo zusammen,

ich hoffe ich bin in eurem Thread richtig gelandet. Vielleicht wird sich jemand finden, der mir weiterhelfen kann.
Folgende Situation: Ich habe vor einiger Zeit eine Martin DXM Dreadnought mit einem Fishman Pickup in einem Trödelladen gekauft bzw. getauscht gegen eine Yamaha schiessmichtod Gitarre für 200€. Ich bin natürlich davon ausgegangen, dass das ein guter Deal sei, da mir der Name Martin geläufig ist.

Nun spiele ich mit dem Gedanken mir eine neue Gitarre zu holen, da ich wieder mehr spielen will und Lust auf was neues habe.
Meine Frage bezieht sich eigentlich darauf, dass ich mir bei der Martin nun überhaupt nicht sicher bin, ob diese auch wirklich original ist.
Auf der Martin Seite konnte ich die Seriennummer nicht finden und auch die Verarbeitung der Gitarre wirft bei mir die Frage auf, ob es sich bei dieser Gitarre um eine echte handelt.
Zum einen ist die Decke der Gitarre wirklich sehr Dünn. Wirkt wie eine Spanplatte und zum anderen löst sich das "Ornament" am Schalloch. Sehr Merkwürdig. Des Weiteren kommt mir der Sound einfach nicht Voll genug vor, falls das sinn macht.

Sollte Sie echt sein, könntet ihr vielleicht eine Preisempfehlung abgeben? ich will sie natürlich nicht unter Wert verkaufen aber auch nicht über dem Tatsächlichen Wert und so jemandem die Freude "vermiesen".

Ich würde mich über Antworten sehr freuen.

Viele Grüße
 

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Die Martin gabs mal neu für 500-600 Euro (irgendwann in den 90ern?). Ein Einstiegsmodell der Firma. Boden, Zarge und Decke dürften aus HPL sein (Hochdrucklaminat). Das Griffbrett aus Palisander. Da bereits ein Pickup verbaut ist dürfte die Gitarre, guter Zustand vorausgesetzt, für 200-300 Euro verkauft werden können. Mit neuen Saiten könnte das Schätzchen besser klingen ... einen Klang wie bei den "großen" Martins kannst du aber trotzdem nicht erwarten, die generelle Klangcharakteristik der Martins (leicht mittenbetont) dürfte trotzdem rüberkommen. So schlecht ist die Gitarre nicht, besonders gut freilich auch nicht. Als robuste Lagerfeuergitarre eignet sie sich trotzdem sehr gut oder verstärkt über einen Amp.

Edit: Die Schalllochverzierung dürfte nur aufgedruckt sein und durchs Spielen abgeschabt. Mehr kann ich bei den Bildern nicht sagen.
 
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Hey andiu,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Du hast mir wirklich sehr weitergeholfen.
Jetzt habe ich eine ungefähre Ahnung, für wie viel ich Sie verkaufen kann. :)
Neue Saiten sind drauf und sie klingt ja auch schön aber halt nur nicht so voll wie ich es eigentlich gerne hätte. Daher nun auch die neue Gitarre.
Ich werde Sie mal auf Vordermann bringen bringen lassen und wer weiß, vielleicht behalte ich sie tatsächlich doch noch.

Ich danke dir nochmals für die kompetente Antwort. Tolles Forum :)

Lg
 
@obican23 Das ist eine voll-HPL Martin. Original, aber aus Mexico. Die Seriennummern der HPL-Martins aus Mexico finden sich nicht im USA Register. Die HPL Martins sind klanglich nicht so, wie die vollmassiven aus den USA, aber mindestens erträglich. Als Live- und Lagerfeuergitarre sehr zu empfehlen. Preis? Wahrscheinlich weniger als sie Wert ist, gerade mit den Spielspuren.
 

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