My Final Farewell

Qeya
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Hallo liebe Musiker Community!

Ich heiße Annika, bin 24 Jahre alt und mache seit ca. 12 Jahren Musik. Ich komponiere eigene Melodien und Texte an meinem Yamaha Tyros 3. Leider hat mir bisher der Mut gefehlt, meine Musik öffentlich zu machen, doch nun bin ich auf dieses Forum gestoßen und dachte, ich probiere es einfach mal aus.

Mich würde interessieren, was Ihr von meinen Kompositions- und natürlich auch spielerischen und gesanglichen Fähigkeiten haltet. Was für ein Feeling kommt bei Euch an? Könnt Ihr mit dem Thema was anfangen? Welchem Genre würdet Ihr das Lied zuordnen?

Die Datei ist nicht bearbeitet, alles was ihr hört ist echt und wurde in einem Take aufgenommen. Meine Lieder sind in der Regel autobiographisch und ich möchte dazu eigentlich keine Song Erklärung schreiben.. Vielmehr möchte ich wissen, ob Ihr auch so, ohne Vorwissen, was mit der Thematik anfangen könnt und ob Euch meine Musik anspricht. Schreibt mir gern Eure Gedanken und Anregungen!

Ich bin für sämtliche ehrliche Kritik offen und dankbar! Hier nun der Song "My Final Farewell":

https://soundcloud.com/annika-weber-762297255/my-final-farewell-mp3/s-NJMCm

Liebe Grüße

Annika
 
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Musikalisch tiptop. Gefällt mir sehr gut. Erste Assoziationen: Melodic, celtic, folk. :great:
 
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Hi Annika,

ich finde die Nummer in ihrer hypnotischen Melancholie wahnsinnig, wahnsinnig schön. Auf mich wirkt sie absolut authentisch und unprätentiös, und ich kriege gar nicht genug davon. Dabei kann ich Walzer eigentlich nicht ausstehen. Aber hier ist es ganz anders. Dem Arrangement und vor allem der wunderbaren Stimme mit ihrer betörenden Phrasierung vermag ich mich nicht zu entziehen; sie lassen einen Text, den ich auf dem Papier vermutlich einigermaßen bieder oder in Teilen sogar einfältig finden würde ("Hey, hey, shouldn't I stay"), dermaßen eindringlich wirken, als entstamme er meinem eigenen Tagebuch; ich kann alles fühlen, was Du singst.

Die Komposition mag nicht die komplizierteste der Welt sein, aber das braucht sie auch gar nicht. In der Musik geht es nicht um den zwölften Tonartwechsel im dritten Takt, sondern allein um die Emotion, und die vermittelst Du perfekt.

Das Genre: Singer/Songwriter? Oder vielleicht doch eher Gothic/Emo? (Fühle mich entfernt an Evanescene erinnert...) Jedenfalls eine der besten Nummern, die ich im Forum jemals gehört habe!

Liebe Grüße

Holger
 
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Oh wow, dankeschön! :)
 
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Mich würde interessieren, was Ihr von meinen Kompositions- und natürlich auch spielerischen und gesanglichen Fähigkeiten haltet.
Was für ein Feeling kommt bei Euch an?
Könnt Ihr mit dem Thema was anfangen?
Welchem Genre würdet Ihr das Lied zuordnen?

Die Datei ist nicht bearbeitet, alles was ihr hört ist echt und wurde in einem Take aufgenommen. ...


Spielerisch perfekt, gesanglich gut bis sehr gut (ich habe schon viiiiiel schlechtere One-Take-Aufnahmen gehört), kompositorisch ist das Stück herrlich unprätentiös, fräst sich dabei aber gleichzeitig ziemlich in die Gehirnwindungen rein. Du hast einfach die richtige Menge von Wiederholungen drin... Auch vom Arrangement her finde ich es sehr gut.

Feeling und Thema: Auf den Text höre ich i.allg. weniger, und ich mag komplett daneben liegen, aber das scheint mir die Verarbeitung einer Trennung zu sein - dem anderen im Nachhinein nochmal die Meinung geigen. Jeder, der mindestens eine Trennung hinter sich hat, kann mit dem Thema was anfangen, denn mir z.B. fallen die entscheidenden Argumente in einer hitzigen Diskussion oft erst einen Tag später ein :)

Genre: Irgendwo zwischen Singer/Songwriter, Folk, Pop, Celtic, Emo.
Anfangs dachte ich musikalisch so in die Richtung Loreena McKennitt, aber Deine Stimme geht in eine ganz andere Richtung, weniger dieses elfenhaft-luftige, Du klingst deutlich erdiger als Loreena, liegst vom Stimmfach auch tiefer. Kann hier mal einer die Sängerfraktion aktivieren? @antipasti - @DeadHonor - @Bell - to the rescue! :)

Um das abzuschliessen: Ich arbeite mit vielen guten und interessanten Musikern zusammen und bin nicht leicht zu beeindrucken, aber das hier gefällt mir ausserordentlich gut.

Gibt es noch mehr von Dir? Wenn ja, würde ich Dir raten, geh in ein Studio, nimm das ordentlich auf, lass es sauber mischen und mastern und dann geh raus damit - verkaufe es als CD, biete Downloads gegen Bezahlung an, spiele Konzerte, etc. pp.
 
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Willkommen Wide wild heart.

Kann hier mal einer die Sängerfraktion aktivieren? @antipasti - @DeadHonor - @Bell - to the rescue!

Der Thread ist ohnehin im falschen Forum gelandet. Ich verschiebe ihn mal in SiSo-Hörproben.

Die Datei ist nicht bearbeitet

Naja, aber ein bisschen Hall und EQ meine ich auf der Stimme zu hören. Unter "nicht bearbeitet" verstehe ich knochentrocken, so wie es reingeht kommt es raus.

Meine Lieder sind in der Regel autobiographisch und ich möchte dazu eigentlich keine Song Erklärung schreiben.

Das brauchst du auch nicht. Wenn ich nichts Wichtiges im Text überhört habe, beschreibt er eine Situation, die wohl jede*r schon mal erlebt hat, ohne allzu persönlich zu werden. Somit ist der Text allgemeingültig.

Vielmehr möchte ich wissen, ob Ihr auch so, ohne Vorwissen, was mit der Thematik anfangen könnt

Ich habe nicht alles verstanden, meine da aber auch, eine Trennungssituation zu vernehmen, die noch ein bisschen unausgegoren ist. Soll ich bleiben oder nicht, soll ich was sagen, ein letztes Tschüss, kein Hallo mehr...

Das ist jetzt als Thema in der Popmusik nicht so innovativ, dass ich mich tiefer damit beschäftigen würde. Es ist ein phonetisch und emotional zur Musik passender Text und damit zweckdienlich.


und ob Euch meine Musik anspricht.

Rein subjektiv ist das nicht so mein Fall. Objektiv schließe ich mich weitestgehend mix4munich an. Die Komposition ist schlicht, aber schlüssig. Es ist sauber eingespielt, der Sound ist für Homerecording ausgewogen - dem kommt auch die sparsame Begleitung zugute. Da gibt es von meiner Seite aus nichts zu meckern.

Kleiner Off-Topic-Tipp: Ich würde ein besseres Profilbild bei Soundcloud wählen. Durch die pixelige, schlechte Qualität sieht das aus, als hättest du keinen Mund, was ein bisschen gruselig wirkt.
 
Hallo Annika,

schön, dass Du Dich getraut hast. Damit musst Du Dich nicht verstecken. Mit Genres habe ich es nicht so, und normalerweise wäre das auch nicht ganz meine Musikrichtung. Ich hab's mir trotzdem gerne bis zum Ende angehört... :great:

Ich finde, dass Komposition und Arrangement sehr gut zum Text passen. Spieltechnisch ist es sowieso top. Dein Gesang ist schön und ausdrucksstark. Also alles sehr stimmig.

Das Einzige, was da vielleicht ein wenig nach unten rausfällt, ist Deine Intonation. Aber im Vergleich zu manchen anderen Hörproben ist das Meckern auf hohem Niveau.

Gruß und weiter viel Spaß,
glombi
 
Mir gefällt's und ich kann dich nur ermutigen weitere Sachen zu veröffentlichen, damit auch gehört wird was du Schönes komponierst.
Gengre-Einschätzung? Hmmm, so bissel Dark Folk mit Musicaleinschlag. Aber ich bin kein Experte in der Hinsicht.
 
Danke für Eure positive Resonanz! Es freut mich wirklich sehr, dass der Song so gut ankommt.

Naja, aber ein bisschen Hall und EQ meine ich auf der Stimme zu hören. Unter "nicht bearbeitet" verstehe ich knochentrocken, so wie es reingeht kommt es raus

Ich singe über ein Shure Mikrofon direkt ins Keyboard ein, die Effektverstärker sind eigentlich alle ausgeschaltet.. Vielleicht passiert da trotzdem noch ein bisschen was automatisch oder das leicht hallige liegt daran, dass ich nicht in einer schallisolierten Kabine aufnehme? Jedenfalls habe ich mit keinen Programmen wie cubase & co. daran rumgespielt, das macht mir nämlich auch keinen Spaß, wobei man da bestimmt auch noch einiges rausholen könnte..


Gibt es noch mehr von Dir? Wenn ja, würde ich Dir raten, geh in ein Studio, nimm das ordentlich auf, lass es sauber mischen und mastern und dann geh raus damit - verkaufe es als CD, biete Downloads gegen Bezahlung an, spiele Konzerte, etc. pp.

Ja, ich habe schon einiges an Repertoire angehäuft, es gibt aber immer etwas, womit ich nicht zufrieden bin und noch was verändern will, was mir dann nie einfällt.. Vielleicht haben damit auch ein paar Leute hier im Forum schon Erfahrungen gemacht und können berichten, wie sie damit umgehen?

Gengre-Einschätzung? Hmmm, so bissel Dark Folk mit Musicaleinschlag. Aber ich bin kein Experte in der Hinsicht.

Erwischt! Ich habe amateurmäßig in ein paar Musicals mitgewirkt und wurde dahingehend auch ein wenig gesanglich geschult.

Diese Dark/Emo Richtung überrascht mich etwas, inspiriert mich aber auch, weil ich musikalisch noch gar nicht wirklich festgelegt bin. Ich singe und schreibe auch gern auf deutsch. Ich werde in den kommenden Tagen hier nochmal was zur Beurteilung hochladen, auch wenn ich nicht 100-prozentig damit zufrieden bin.. Bisher ist's hier ja ganz nett mit Euch! ;)

Danke Euch für Eure Meinungen! :)

LG Annika
 

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