Amateure und Profis

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martin62
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Hallo zusammen

Es geht um die Ansprüche im Homerecording. Ich bin schon länger in diesem Thema drin und trotzdem immer wieder am Verzweifeln. Die ganze Digitalisierung hat mich glauben gemacht, mit einer DAW (in meinem Fall Logic), einem MIDI-Keyboard und einem Mikrofon bei den Profis mitmischen zu können. Auch in diesem Forum scheint dies ein weitverbreiteter Anspruch. Leider ist es aber nicht so einfach.
Lange habe ich mich auch am Thema Mastering abgearbeitet. Als LANDR Mode wurde habe ich mich gefreut: Endlich bin ich jetzt auch dabei. Mittlerweile wurde ich eines besseren belehrt. LANDR kann genau so wenig zaubern wie ein Toningenieur. Beide brauchen gutes Ausgangsmaterial.
Ich hab alle meine Sachen mit Instrumenten aus der Logic Library umgesetzt. Ich mache Rock/Pop, manchmal auch jazzig Inspiriertes. Ich habe dabei immer eine keyboardorientierte Rock-Combo im Hinterkopf, also Drums, Bass, Organ/Synth/Piano und manchmal etwas Gitarre (lässt sich mit Tasten schlecht imitieren). Aber eben - es sind virtuelle Instrumente, bzw. Samples. Schaue ich mir nun an, was in einem professionellen Recording-Studio an echten Instrumenten, Verstärkern und Hardware-Effekten vorhanden ist, kommen schon mal erste Zweifel auf. Wohlgemerkt spreche ich nur mal von den Instrumenten, von der Basis, also von der Klangquelle. Was will ich jetzt da mit meiner EVB-3, EVP-73 und EXS-24 oder wie sie alle heissen? Dass Drums-Loops im Vergleich zu einem Drumer auf einem guten Set monoton und steril klingen brauch man eigentlich gar nicht zu erwähnen. Ja und so geht es weiter im Produktionsprozess bis zum leidigen Mastering. Wenn man bei jedem Schritt den Vergleich mit dem Profi-Studio macht ist der Fall doch eigentlich klar. Ganz wichtig dabei natürlich der Faktor Mensch. Wie lange dauert schon wieder die Ausbildung zum Toningenieur? Welche Rolle spielt er? Wie wirkt sich seine jahrelange Erfahrung auf die Produktion aus?
Ich denke wir reden hier von zwei verschiedenen Welten, die thematisch sehr viel, produktionstechnisch hingegen nur punktuell Gemeinsamkeiten haben. Für meinen Rechner, MIDI-Keyboard, Mikrofon, Interface und Kabel rechne ich jetz mal zwischen 5000 und 6000 CHF. Welchem Bruchteil eines Studio-Equipments entspricht das wohl?
Betrachtet man hingegen das Ganze von der anderen Seite, ist es schier unglaublich welche Möglichkeiten uns heute für wenig Geld zur Verfügung stehen. Davon hätte ich vor 35 Jahren nicht mal zu träumen gewagt.

Meine Leidenschaft ist die Musik, ich weiss die moderne Technik sehr zu schätzen und möchte sie niemals missen.
Es ist der ungesunde Vergleich mit dem professionellen Output der Branche, der gelegentlich frustriert. Ich kenne es - das Wettrennen um Lautheit, Pegel, Dynamik usw. Und wahrscheinlich wird es mir bei meinem nächsten Song wieder gleich ergehen. Ich höre in an und vergleich ihn mit der "Konkurrenz". Auch wenn hier jemand geraten hat, diesen Pegelkrieg erst gar nicht mitzumachen: Irgendwie nervt es trotzdem, dass die anderen so viel druckvoller und dynamischer klingen. Vielleicht sollte ich mir dann einfach das soeben Geschriebene zu Gemüter führen. Hoffentlich hilfts!

Hier einige Resultate meines Schaffens:

https://m.youtube.com/channel/UCqk4J2York7ZwozL1pHML2A

Eure Kritik/Feedback ist sehr willkommen!

Gruss Martin
 
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Ja Kritik zu Kings in Exile, Er fängt gut an und man denkt schöner moderner Soulpop. Aber sowie der Gesang einsetzt geht der Song unter, schlecht und gefühllos gesungen keine schöne Melodie und der Refrain schlecht intoniert. Tut mir Leid.
Wobei die Instrumentation garnicht so schlecht ist.
Das unterscheidet viele Amateur von Pro Produktionen.
Und es ist nicht das Geld oder Equipment das gute Musik macht, sondern die Kreativität und das technische Grundwissen das Professionelle Songs zum klingen bringt.
 
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Na ja, im Prinzip ganz gut. Mit den Vocal gebe ich @Rescue recht.

Und es ist nicht das Geld oder Equipment das gute Musik macht, sondern die Kreativität und das technische Grundwissen das Professionelle Songs zum klingen bring

Ja. Professionell würde ich streichen. Aber sonst kann ich dem zustimmen. Es gibt jede Menge Semi-Pro Studios die Equipment im Rahmen der von Dir genannten Spanne haben.

Teuer sind die Räume, Akustikmassnahmen und eventuell auch Equipment wenn man viele Musiker auf einmal aufnehmen will. Aber für ein reines Elektronik Musik Studio muss man bestimmt nicht mehr investieren.

Was anderes hören, Erfahrungen austauschen, hören wie anderes das machen. Und erfahren, was die für Equipment haben und was sie damit treiben.

Empfehlen kann ich Dueling Mix. Da geht es um Mixen und Mastern. Viele von den Leuten da haben viel Ahnung. Und da sind auch jede Menge Musiker mit dabei. Ich bin da seit 2 Jahren glaube ich Mitglied. Und habe da viele erlebt, die richtig richtig gut geworden sind. Und das unterdessen auch für Geld anbieten.

Da gibt es sicher auch heisse Tips wie man die Vocals gerade ziehen kann........ :D
 
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Vielen Dank für euer Feedback. Ich gebe gerne zu, dass die Vocals eine Schwachstelle sind von mir. Dass die Melodie nicht schön sein soll hat vielleicht auch damit zu tun. Vielleicht fehlt die Leidenschaft, das was den Hörer packt.

Und es ist nicht das Geld oder Equipment das gute Musik macht, sondern die Kreativität und das technische Grundwissen das Professionelle Songs zum klingen bringt.

Damit kann ich nicht viel anfangen. Das ist eine sehr pauschale Aussage und hat auch viel mit persönlichen Geschmack zu tun. Ich behaupte jetzt mal: mindestens 50% macht der Sound aus. Ein Profi macht aus einer dürftigen Idee mit dem richtigen Sound einen ganz passablen Song. Der allgegenwärtige Mainstream ist der Beweis. Wenn ich das Geld hätte, wäre ich schon längst in ein Profi-Studio gegangen und hätte meine Songs dort aufgenommen. Das Resultat wäre garantiert ein anderes. Und so soll es doch auch sein. Sonst hätten diese Branche ja gar keine Daseinsberechtigung mehr. Sicher könnte man noch mehr aus meinem Equipment rausholen. Müsste ich mit Musik meine Brötchen verdienen, wäre ich auch gezwungen das zu tun. Wer weiss schon, was noch alles kommt...

Es gibt jede Menge Semi-Pro Studios die Equipment im Rahmen der von Dir genannten Spanne haben.

Das will ich gern glauben. Nur sind sie dann schon oder eben nur semi-professionell, je nach Sichtweise. Sicher haben sie sich schon tiefer in die Materie eingearbeitet. Das mit dem Dueling Mix werde ich mir gerne mal ansehen.

Letztlich dreht es sich immer um die Frage: Wieviel Zeit und Geld will ich investieren. Wie wichtig ist mir das Ganze. Ich mach das nebenbei, als reines Hobby. Trotzdem möchte ich es so gut wie möglich machen. Wieviel Nächte hab ich mir schon um die Ohren geschlagen, wieviel Streit und Diskussionen mit der Familie ausgefochten. Zur Zeit ruht das Ganze etwas. Aber die nächste Kreativ-Phase kommt bestimmt. Dann denke ich wieder: wie schön wäre es jetzt in einem Studio. Alles ist bereit. Ich gebe mein bestes und den Rest machen die Techniker. Oder ich stelle mir einen bestimmten Sound. Mein Ton-Ingenieur kennt mich und weiss was mir vorschwebt und bringt die Idee zum Klingen. Ich gebe es zu: ich leide manchmal an Grössenwahn. Doch wer tut das schon nicht. Es gibt ja immer wieder Grössenwahnsinnige, die es geschafft haben.
 
... Und es ist nicht das Geld oder Equipment das gute Musik macht, sondern die Kreativität und das technische Grundwissen das Professionelle Songs zum klingen bringt.

Ich habe jetzt auch mal kurz in zwei Songs reingehört und kann den obigen Satz nur bestätigen.
Zudem würde ich noch den Begriff "Gestaltungswillen" einbringen. Den vermisse ich bei Deinen Songs.
Es ist eine grundsätzlich wohlklingende Tonansammlung, aber im Grunde keine Musik.

Das klingt jetzt vielleicht etwas hart. Mir drängt sich der Eindruck auf, daß Du zu sehr mit Technik beschäftigt bist.
Du bist sozusagen derjenige, der bereit ist für jemanden, der kreativ ist.
Das muß ja nicht schlecht sein. Es fehlen nur noch Musiker, die etwas gestalten wollen.
Deine Ausrüstung wäre meines Erachtens ausreichend für ordentlich gute Produktionen.
 
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Ich behaupte jetzt mal: mindestens 50% macht der Sound aus. Ein Profi macht aus einer dürftigen Idee mit dem richtigen Sound einen ganz passablen Song.
Ich schreibe hier mal was als Zuhörer, nicht als Musiker. Bitte also meine Worte nicht auf die goldene Waage stellen...:D

Ich weiß nicht... Wenn ich mir ganz alte Aufnahmen anhöre mit bescheidener Aufnahmetechnik sind sie dennoch oft voller Ausdruck. Der fehlt mir hier bei dir. Dafür, dass du nur mit virtuellen Instrumenten arbeitest ist doch das Ganze, technisch gesehen, gar nicht schlecht gemacht. Ob hier ein professionelles Studio den Song wirklich besser machen würde wage ich zu bezweifeln, rein von der technischen Seite gesehen sicherlich... aber ist es das was du wirklich willst? Einen passablen Song der technisch bestens umgesetzt wurde? Wäre es vielleicht nicht besser z.B. Gesangsunterricht zu nehmen um deine Stimme ausdrucksstärker einsetzen zu können? Dies würde sicherlich dazu führen, dass du im Mix die gelungenere Stimme nach vorne holst und nicht im Mix versteckst. Stimmbildung und Inhalt des Songs und die entsprechende ausdrucksstarke Umsetzung wären meine Ansatzpunkte hier. Aber wer bin ich schon...
 
Denke auch, Technik und know how ist doch schon gut vorhanden. Deine Sachen klingen ordentlich - technisch gesehen.
Musikalisch ist es halt so etwas statisch und ja, auch etwas wenig lebhaft. Das geht aber vielen so, die zuhause vor sich hin produzieren. Da wird viel auf das Raster gezogen, so im Sinne von „richtig machen“.
Wenn dann sowieso fast nur Konserven-Sounds verwendet werden...wo soll da schon die Lebendigkeit herkommen?
Ich würde vor allem versuchen, deine Gesangsmelodie eigenständiger zu machen. Du klebst quasi an den Melodien, die sich durch die Harmonien ergeben. Kann man sicher mal machen, auf Dauer wirds halt langweilig.
Versuch doch mal, eine Gesangsmelodie separat zu entwickeln und erst hinterher passende Harmonien dazu zu finden. Das wird meistens spannender.
Die Gesangsmelodie muss dabei gar nicht besonders komplex oder virtuos sein.
Effektiv und eingängig sind immer einfache Wendungen, wie sie auch in Kinderliedern z.B. vorkommen. Spannend wird es dann bei der Harmonisierung.
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Ich behaupte jetzt mal: mindestens 50% macht der Sound aus.
Ja, sogar mehr...aber nur wenn die Performance und die Musik, also das musikalische Handwerk entsprechend stimmt. Wenn es da schon hapert oder „Längen“ gibt, nützt der beste Sound gar nichts.

Oder, um es ganz plakativ zu sagen:
Mach ordentliche Songs - die mischen sich quasi von allein.
 
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Mich würde interessieren, wo Du, @martin62, denkst am besten zu sein, also wo siehst Du deine Stärke im Prozess "Musikproduktion"?

Im Moment sieht's nach typischen Einzelkämpfer-Syndrom aus.

Und mit Drum-Loops meinst Du wirklich Drum-Loops?
 
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Ich behaupte jetzt mal: mindestens 50% macht der Sound aus.
Das würde ich mit Jain beantworten.
MMn ist es die Auswahl der richtigen Sounds die sich gegenseitig ergänzen, und gut zusammen harmonieren. Da muss nicht jedes Softwareinstrument einzeln hervorragend klingen, sondern die Kombination mehrerer Instrumente zusammen. Der Unterschied liegt also weniger im Equipment, als in der Erfahrung und dem Experimentieren, sich die passenden Sounds auszusuchen.
 
Hallo,
mir fallen so zwei, drei Sachen auf, an denen ich ansetzen würde.
- Stimme
Der schwierigste Teil. Weil da mMn sich auf Anhieb die Spreu vom Weizen trennen lässt. Auch jemand, der "ganz gut" Töne trifft, ist für jeden auch Nicht-Musiker, sofort als Dilletant erkennbar.
- Instrumentierung
Gerade wenn man/frau so Sythiesounds verwenden möchte, driftet es schnell ab in 08/15-Kaufhaus-Gedudel ohne erkennbaren Charakter.
- VSTi's
Heikel. Mir wird selbst immer wieder deutlich, wie schwierig es ist, VSTi's - auch richtig gute - irgendwie lebendig und dynamisch klingen zu lassen. Das ist echt viel Arbeit (manchmal mehr, als es einfach selbst einzuspielen :))
 
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Sorry für OT, aber "Profi"/"Amateur" heißt für mich nicht zwingend "sehr gut"/"mittelmäßig", sondern vielmehr "mit Leidenschaft"/"zum Gelderwerb". Mir ist ein Amateur, der etwas so gut wie (ihm) möglich versucht zu machen, wesentlich lieber, als ein Profi, der etwas im Auftrag so gut wie nötig macht. Und nur dass jemand etwas zum Gelderwerb macht, heißt noch nicht, dass er es besonders gut macht. Wenn beides zusammentrifft, ist es natürlich optimal...
 
Herzlichen Dank allen die sich die Mühe gemacht haben meine Songs anzuhören. Entgegen meiner Absicht über technische Aspekte zu diskutieren, habe ich ein ehrliches Feedback bezüglich Inhalt und musikalischer Aussage erhalten. Dass es in erster Linie aber genau um die künstlerische Aussage geht, habt ihr mir - zum auf Teil auf etwas schmerzliche Art - wieder einmal klar gemacht. Eure Kritik trifft es dennoch sehr genau, ihr beschreibt das, was ich oft auch spüre und vermisse.
@Signalschwarz. Du fragst wo ich meine Stärken sehe. Irgendwas drängt mich immer dazu Harmoniefolgen und Melodiebögen zu kreieren. Schlussendlich also schon, etwas Ganzes, einen Song zu schreiben.
Das hat @Hotspot ziemlich gut erkannt. Ich gehe meistens von Harmonien aus und passe Stimme/Melodie da rein. Die Songs fliegen mir also leider nicht zu. Von einer Melodie auszugehen und diese zu harmonisieren versuche ich immer wieder. Vielleicht gelingt es mir einmal.
Noch was zu den Vocals. In der Band übernehme ich meistens den Gesangpart weil die andern finden, ich hätte die beste Stimme. Ok, vielleicht sagt das mehr über die gesangliche Qualität meiner Kumpels aus. Aber es fällt mir wirklich schwer, Ausdruck und Leidenschaft reinzubringen, wenn ich Zuhause am Aufnehmen bin. Am besten ist es mir m.E. bei "Lost and Found" gelungen, obwohl es hier wohl am ehesten nach Amateur klingt. Gesangunterricht wäre schon keine schlechte Idee.
Was mich doch etwas gefreut hat, ist eure Einschätzung bezüglich Sound und Technik. Hier liege ich anscheinend doch nicht so daneben.
Ich muss zugeben, dass ich meine Sachen noch nie einem fachmännischen Publikum wie hier zur Beurteilung unterbreitet habe. Alles in allem aber eine sehr interessante und lehrreiche Erfahrung. Hätte ich wohl schon früher machen sollen. Aber eben - Einzelkämpfer.
Ich werde auf jeden Fall dranbleiben und euch beim nächsten Mal evtl. schon im Produktionsstadium um euer Urteil bitten.

Gruss Martin
 
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Vielen Dank für euer Feedback

ich finde den Song richtig gut! Ich höre aber irgendwie keinen Bass ;-)

edit: nochmal auf Youtube mehr gehört: ich finde den Song immer noch gut. Aber die Mischung ist wirklich dünn. Hast Du da überhaupt eine Bassspur drauf?

Und wie sieht es mit den Drums aus? Kick extra?

Ansonsten: Songs sind gut...ach ja...sagte ich bereits ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
äh...jetzt hab ich mal so die anderen Anmerkungen gelesen und ich kann das alles überhaupt nicht nachvollziehen. Ich finde die Songs (bis auf giving comfort) so gut, dass ich der Meinung bin:

a. Du brauchst einen vernünftigen Basser
b. Der Mix ist allesamt zu fad
c. die etwas seichte Voice könnte Markenzeichen werden. Ich fremdschäme mich nicht, wenn ich den Song höre (!) Ich schaue mir aber nicht die Videos an (die halte ich für unprofessionell und nicht nachvollziehbar).
d. Du musst auf jeden Fall weitermachen!
e. Du solltest einfach mal ein paar Euro nehmen und damit zu einem richtigen Mischer gehen (vielleicht spielt der dann auch Bass).
f. Du schaffst auf jeden Fall eigene Songs, die so gut sind, dass ich sie mir gern anhöre ohne rot zu werden. Ich halte Dich für einen guten Musiker.

Weitermachen.
 
Hallo Kip

Danke für dein Feedback und die motivierende Worte. Bass ist eigentlich überall drauf. Komisch, dass du nichts hörst. Vielleicht stimmt was mit deiner Abhöre nicht?
Die Videos sind Beigabe. Wer hört sich auf Youtube schon Musik ohne Bilder an? In meinem Fall lenken sie wohl mehr von der Musik ab. Ich glaube an meine Songs. Musik ist meine Leidenschaft. Geld für professionelle Produktion habe ich nicht übrig.
Für konstruktive Kritik bin ich offen. Doch leider gefallen sich hier Einige mit vernichtenden Kritik und glauben die Deutungshoheit über Musik zu haben. So was kann ich nicht wirklich ernst nehmen. In diesem Sinne danke ich für dein wohltuendes Feedback.

Gruss Martin
 
Für konstruktive Kritik bin ich offen. Doch leider gefallen sich hier Einige mit vernichtenden Kritik und glauben die Deutungshoheit über Musik zu haben. So was kann ich nicht wirklich ernst nehmen.
Was ist denn für Dich konstruktive Kritik? :nix:
Nur gesagt zu bekommen, alles sei supi?
Ich finde den Ton in den bisherigen Beiträgen noch recht zurückhaltend, da gab es schon mal ganz andere Rückmeldungen.
Der Punkt ist doch der: wenn Du nicht in der Lage bist, auch kritische Rückmeldungen zu verarbeiten, dann frage doch auch nicht.
 
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Dein Punkt ist naheliegend aber auch etwas abgedroschen. Über technische Aspekte lässt sich objektiv urteilen, über musikalische eher nicht. Den einen gefällts, den andern nicht. Damit kann ich umgehen. Nicht aber wenn man die eigene Präferenzen zum Masstab aller Dinge erhebt. Das ist einfach Unsinn und führt zu nichts - zeugt von Engstirnigkeit und/oder Lust am Runtermachen.
 
Hi Martin,

ich hatte jetzt endlich mal Zeit, in ein paar Nummern reinzuhören. Technisch habe ich nichts auszusetzen, musikalisch ist es auch gefällig und die Stimme ist markant - kommt insgesamt rüber wie gute Bekannte aus den 90ern. Sogar die Videos erscheinen mir auf den zweiten Blick liebevoller gemacht, als auf den Ersten, einige Sequenzen sind schön gesynct. Schade, dass Du jetzt so ein empfindliches Ego zeigst. Mit gesundem Selbstbewusstsein würdest Du Dich vielleicht weniger hinterfragen und Dich mit dem Feedback hier leichter tun.

Viel Spaß und Erfolg weiterhin,
glombi
 
Ist schon ein gewaltiger Wandel von

Herzlichen Dank allen die sich die Mühe gemacht haben meine Songs anzuhören. Entgegen meiner Absicht über technische Aspekte zu diskutieren, habe ich ein ehrliches Feedback bezüglich Inhalt und musikalischer Aussage erhalten. Dass es in erster Linie aber genau um die künstlerische Aussage geht, habt ihr mir - zum auf Teil auf etwas schmerzliche Art - wieder einmal klar gemacht. Eure Kritik trifft es dennoch sehr genau, ihr beschreibt das, was ich oft auch spüre und vermisse.

hin zu

Für konstruktive Kritik bin ich offen. Doch leider gefallen sich hier Einige mit vernichtenden Kritik und glauben die Deutungshoheit über Musik zu haben. So was kann ich nicht wirklich ernst nehmen.

Und das wohlgemerkt ohne das wirklich neuer Input hinzugekommen wäre.
 
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Es soll also vornehmlich über technische Aspekte diskutiert werden.

Du hast zwischen 5 und 6k CHF ausgegeben und Andere bekommen mit dem gleichen Budget bessere Ergebnisse zustande. Und jetzt? Sollen Ursachen erörtert und Schuldige gesucht werden?

Laut deiner eigenen Aussage siehst Du deine Stärke im Songwriting.

Warum beschränkst und konzentrierst Du dich dann nicht darauf?

Du hast der Werbung geglaubt, dass man sich für relativ wenig Geld Equipment kaufen und dann "professionelle" Ergebnisse erzielen kann. Werbung verspricht aber auch, dass man mit den richtigen Turnschuhen voll das spaßige Leben hat und dass man mit total heissen Frauen für 3€/Minute telefonieren kann. Glaubst Du das auch?

Es gehört einfach mehr dazu als sich ein bisschen Equipment hinzustellen.

Du schreibst, dass Du an deine Musik glaubst. Das ist schön.
Aber Kooperation scheint keine Option zu sein, erst recht nicht, wenn diese Geld kosten soll. Das erinnert mich an die vielen, vielen Nachwuchsrapper, denn die erzählen auch gerne davon, dass Musik ihr Leben ist, sie an ihre Musik, vornehmlich ihre Texte und ihr Talent für's Rappen, glauben. Die sind aber auch in den meisten Fällen nicht dazu bereit für den angestrebten Erfolg Geld auszugeben, deswegen sollen mal alle schön Beats, Mixing, Grafiken für Umme beisteuern. Bei zumeist naiven Kindern und Jugendlichen kann/muss man eine solche Haltung wohl noch halbwegs akzeptieren und sich halt seinen Teil dazu denken, aber bei einem Erwachsenen? Eine professionelle Produktion mit einem professionellen Ergebnis resultiert in der Regel aus der Zusammenarbeit von mehreren professionellen Personen. Du versuchst es im Alleingang und scheiterst wie so viele Andere auch, die das nicht einsehen können/wollen.

Es ist also nicht damit getan über technische Aspekte zu diskutieren und darin die Ursache zu suchen. Es liegt auch an der ganzen Herangehensweise und deiner Einstellung.

Und um es der Vollständigkeit halber zu erwähnen, Du musst nicht zwangsweise Geld ausgeben um Fortschritte zu erzielen. Schreib halt deine Lieder und erstelle Entwürfe mit den dir zur Verfügung stehenden Mitteln. Aber dann such dir Leute die in den Punkten, bei denen Du schwächelst besser sind als Du. Ein Drummer, der lebendigere und authentischere Drums einspielt, einen echten Basser und echte Gitarristen. Jemanden der wirklich singen kann. Dann werden deine Songs auch besser klingen. Und wenn sie dann noch wirklich gut klingen sollen, dann lass sie von jemanden mischen, der sich damit auskennt.
 
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Über technische Aspekte lässt sich objektiv urteilen, über musikalische eher nicht.
Nee, da muss ich widersprechen. Auch über technische Aspekte lässt sich nämlich ab einen bestimmten Punkt nicht mehr objektiv urteilen, denn dann wird Technik zu einer weiteren Möglichkeit, sich künstlerisch auszudrücken.
Oder warum denkst Du wird zT sehr emotional über das "richtige" Mikrofon diskutiert, oder den "richtigen" Preamp, oder den "richtigen" Synthiesound usw.?
Da bewegen wir uns dann in einem Bereich, der technisch gar nicht mehr diskutabel ist, sondern nur noch musikalisch/künstlerisch.
Und weil beides ganz eng zusammenhängt, kann mMn Musik und Technik (heutzutage sowieso) nur noch gemeinsam diskutiert werden.
Da fällt mir zB ganz spontan die Filmmusik von John Carpenter zu Snake Plissken ein. Das war technisch nicht so dolle, aber künstlerisch hat das perfekt zum Film gepasst - vielleicht gerade deshalb :nix:
Und dabei geht es um viel mehr als nur Abwechslung oder Intonation oder was auch immer.
Denk nur mal an den Song "Angel" von Massive Attack - das ist technisch und künstlerisch auf extrem hohem Niveau, mMn ein echtes Meisterwerk. Und der Bass spielt fast durchgängig dasselbe.
Man/Frau könnte auch sagen: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
 
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