Sound von Pod Pro HD durch Röhren Endstufe "optimierbar"?

Ben VSHC
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Hey Leute...!!! Hab seit kurzem ein line 6 POD Pro HD in meinem besitz... für Recording im kleinen home Studio finde ich das Teil echt brauchbar - mit bisschen feingefühl kann man da echt coole sounds zaubern...

Bei der ersten Probe mit Band war es dann aber doch etwas ernüchternd :/
Egal was ich an den reglern rum gedreht hab, zufrieden war ich nicht wirklich... der sound kommt mir viel zu “schneidend“ vor...

Ich betreibe das POD Pro HD mit einer Transistor Endstufe (Harley Benton GPA-400) und wollte wissen ob ich mit einer Röhren endstufe den sound positiv beeinflussen könnte - eben näher an röhren sound ran bringen könnte... da von der endstufe im Prinzip nur die leistung kommt weis ich nicht so recht ob das all zu viel bringt ?!

Anbei hätte ich gerne ein paar Erfahrungsberichte ob 20 Watt Röhren Tops (zb Rabdall RD-20 oder Peavey 6505 MH) bei euch für Proben und Konzerte genug leistung brachten um in der Band nicht unter zu gehen...

Vielen Dank schon mal
 
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Die Mini-Heads sollten locker für eine Probe reichen ;)
Würde mich dann aber eher nach einem 6505+ Combo umsehen .. hat 60W und man kann das Ding zur Not auch zum Head umbasteln ..
(Ist bei mir als "Langzeit-Projekt" angesetzt, da ich doch gerne ein Backup hätte, falls wieder das Topteil rumzickt und 2-3 Wochen beim Tech rumliegt :/ )

Ich spiele selber 'n 6534+ bei der Probe, der an einer PPC212 hängt und das Ding wird wirklich NIE weiter als auf 2 bei Post gerissen .. und selbst das nur, wenn ich mit dem EQ Pedal vorher das Signal im Loop runter setze bevor es in die Endstufe fährt :) Also max. 1/5 aufgedreht ;)
 
Ob du den Sound positiv oder negativ beeinflusst (mit einem Röhrenamp hinter einem Pod) ist Geschmackssache.
Der Sound wird mit einer nichtlinearen Endstufe (AKA RöhrenAmp) anders sein.
Wenn du die gleichen Sounds aus dem Amp haben willst, die du beim Recording aus dem POD bekommst, sollte es ein linearer Transistoramp sein. Willst du "Endstufensättigung" wäre der Röhrenamp die bessere Wahl.
Bei der ganzen Amp-Lobhudelei sollte man auch die Speaker nicht vergessen - die meisten Gitarrenboxen/Speaker sind nicht dafür konzipiert Frequenzen oberhalb 5kHz zu übertragen.....deine DAW tut das mit dem POD sehr wohl.
Deshalb: versuch mal, dir was zu leihen und zu testen - Versuch macht Kluch.....oder so. :engel:
 
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Ich fürchte, der POD hat einfach gute Sound für alleine, und klingt - wie ich ihn auch kenne - in der Band mies.
Teste mal n Mooer Radar, damit in die PA könnte geil kommen.

Ansonsten, Laney Ironheart, 6505 Combo, Jet City mal anschauen.

und das Ding wird wirklich NIE weiter als auf 2 bei Post gerissen
Das heißt nicht, dass er noch viel lauter wird ;)
 
Ich fürchte, der POD hat einfach gute Sound für alleine, und klingt - wie ich ihn auch kenne - in der Band mies.
Teste mal n Mooer Radar, damit in die PA könnte geil kommen.

Ansonsten, Laney Ironheart, 6505 Combo, Jet City mal anschauen.


Das heißt nicht, dass er noch viel lauter wird ;)

Also bei 4-5 fallen bei mir quasi schon die Stöpsel aus den Ohren bzw. werden bis in's Gehirn geschoben! ;)
Finde schon, dass das Top dann ab 3 - 3,5 auch nochmal 'n ordentlichen Lautstärke Sprung macht ..

Hab mal mit Stöpseln, Mütze und Kapu über dem Kopf mal auf 5-6 gedreht um mal zu testen, wieviel Bums ich mit der PPC212 erreiche ..
War meinen Gehör dann schon genug ^^ weiter wollte ich garnicht mehr testen :p
 
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Schau mal die Atomic Reactor Boxen an. Das sind FRFR Boxen mit Endstufe und ideal für AXE FX, Kemper, POD, etc.
 
Über welche Box spielst du das Pod denn?

Ich schätze Pod HD - HB Endstufe - Gitarrenbox?
Taugt die Box was?


Grundsätzlich kriegst du mit dem Pod mehr als brauchbare Sounds über eine Gitarrenbox.
Du darfst aber nicht erwarten dass deine Settings von zuhause funktionieren.

Versuch mal folgendes:
Die Endstufe stellst du neutral ein.
Im Pod ein leeres Preset, ausschließlich ein Amp-Modell (Das komplette, also nicht die "Pre" Versionen).
Der Rectifier (Treadplate) und der Bogner Überschall ist gar nicht verkehrt. Eventuell probier noch einen virtuellen Tubescreamer davor aus.
Die Box stellst du auf "No Cab". Dann solltest du mit dem Amp-EQ eigentlich schnell auf einen passenden Sound kommen.
 
Ist das Thema schon durch? Egal, hier noch mein Beitrag :).

Ich hab schon diverse Line 6 Produkte durch (u. a. Pod X3 live, Pod HD 500, Spider IV Combo mit 150W, Halftack mit Line 6 Topteil ...). Es liegt einfach in der Natur von Line 6, son quäkendes nerviges Grundrauschen im verzerrten Bereich zu erzeugen. Ich war anfangs immer ganz begeistert, hab mich aber mittlerweile von allem getrennt, wo line 6 draufsteht ... außer dieser Sendeanlage, die ist solide :).

Eventuell hat Line 6 jetzt endlich mit dem Helix den Dreh raus (bin eigentlich ziemlich heiß drauf, mein Geld da reinzustecken). Aber bisher war meine Erfahrung, egal ob Amp oder Pedalboard, dass dieses hochfrequente digitale Sägen einfach nicht abstellbar ist.

Grüße
 
Solltest du dich für eine Röhrenendstufe entscheiden, kann ich dir ältere Rack-Geräte ans Herz legen. Z. B. Den peavey classic 50/50.
Die Qualität der älteren Geräte ist meines Erachtens nach besser als bei aktuellen Heads um dpreislich sollte du da auch besser wegkommen.

Zur Frage der Leistung für die Probe:
Kommt drauf an, würde ich sagen. In erster Linie auf die Musik, die du machst und damit verbunden, welches Tuning du spielst.
Tiefer gestimmt Gitarren profitieren von mehr Leistung bei Verstärkern insofern, dass der Bass straffer wiedergegeben wird. Das ist aber auch alles Geschmackssache.
 
Zur Endsufenfrage kann ich nichts sagen aber der Randall RD20 reicht locker aus. Sowohl Bandprobe als auch live.
 
Also ich spiele schon seid 6 Jahren einen POD HD500x, eine Seite direkt ins Pult für die InEars meiner Bandkollegen und die andere Seite in meine Line6/Bogner 6L6 Endstufe. Das klingt echt super, hat genug Power und man hat das Gefühl ein Topteil zu spielen ;-)
20190105_110919.jpg
 
Also ich habe selbst seit kurzem den 6505 mh und das Teil reicht definitiv zum proben. Ist schweine laut. Bei größeren gigs wird man eh abgenommen und muss nicht so laut fahren.

Zudem ist der sound super nice.
 
Ob du den Sound positiv oder negativ beeinflusst (mit einem Röhrenamp hinter einem Pod) ist Geschmackssache.
Der Sound wird mit einer nichtlinearen Endstufe (AKA RöhrenAmp) anders sein.

Ich behaupte mal, dass das nur signifikant der Fall ist, wenn man den POD nur als Pre-Amp nutzt, und die Röhren-Endstufe auch in den nichtlinearen Bereich treibt. Solange die Endstufe nur als Lautmacher eingesetzt wird, dürfte sie noch im weitgehend linearen Bereich arbeiten und den Sound daher eher psychoakustisch beeinflussen... Ich hatte diverse andere Modeler, und da war es nur ein Fage der Einstellung bzw. Konfiguration des Ausgangs.
 

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