kleines Heimstudio sinnvoll einrichten!?

Jackbanez
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Hallo,
Ich plane nun schon seit einigen Tagen, wie ich am besten meine kleines Heimstudio aufbaue.
Der dafür vorgesehene Raum ist leider der einzige der zur Verfügung steht.
Es gibt einige Tücken, da es sich um eine Dachgeschoss Wohnung handelt und dies dementsprechend auch Dachschrägen beinhaltet.

Ich habe jetzt mal 2 verschiedene Versionen der Einrichtung in einem 3D Programm zusammengebastelt und könnte durchaus mal eine Meinungsäußerung dazu gebrauchen, welche der beiden Raumversionen sinnvoller ist.
Dabei geht es mir natürlich um die Raumakustik, sowie die bestmögliche Position der Studiomonitore (8 Zoll).
In beiden Fällen würden die Monitore ca. 1,60m auseinander stehen.

...hier mal die beiden Versionen meiner Einrichtungsbeispiele.

Version 1
Hier würden die Monitore im hinteren drittel des Raumes stehen. (ca. 2,50m vor der Wand)(hinter den Monitoren wäre dann noch ca. 4m Raum)
Version1a.png Version1b.PNG Version1c.PNG

Version 2
Hier würden die Monitore ca. 30-40 cm von der Wand weg stehen und quasi den kompletten 6,60m langen Raum beschallen.
Version 2a.png Version2b.PNG Version2c.PNG

Bei Version 2 wäre das Platzangebot natürlich besser im Gegensatz zu Version 1, allerdings habe ich mal gehört das es besser ist, wenn die Monitore eher im Raum stehen , als an der Wand. ...ist das so?
Welche Version wäre hier besser zum musizieren/mixen?

vielen Dank schon mal, für eventuelle Antworten.
 
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Version 2 ist die bessere. Allein schon, weil dir sonst die relativ nahe Wand im Rücken alles voll reflektiert.
Kommt auf die Monitore an, aber normalerweise ist die wandnahe Aufstellung besser.
Aufstellungstipps stehen eigentlich auch im Manual oder auf der Webseite des Herstellers.
Ich weiß nicht, wie deine Ansprüche sind, wenn du es auf möglichst lineare Wiedergabe, wenig Erstreflexionen und wenig(er) Nachhall abgesehen hast, wirst du um akustische Messungen und weitergehende Raumbehandlung nicht herum kommen :)
 
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ich würde Links-Rechts Symmetrie über alles andere stellen. Aber das ist in dem Raum praktisch nicht möglich. du hast auf einer Seite immer entweder ne schräge Wand/Fenster oder ne Tür.
Würde deshalb auch zu Version 2 tendieren und auf beiden Seiten wenigstens ordentliche Absorber am ersten Reflexionspunkt aufhängen.
Für die Grundlagen hab ich vor einiger Zeit mal was zusammen geschrieben: https://downforcerecordings.com/wp-content/uploads/2018/01/3-Steps-to-better-room-acoustics.pdf
 
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Wenn du es gescheit anstellst, könntest du links und rechts jeweils einen Standabsorber schräg hinstellen, zwischen Monitoren und Fenster bzw. Tür. Damit wirst du die Erstreflexionspunkte erwischen und kannst auch gleich die Symmetrie mit verbessern. Wenn du sie mobil gestaltest, also mit Rollen, kannst du auch wieder normal drin wohnen, wenn du mal nichts an der Mucke machst.

Sowas gibts fertig von Hofa, ist aber auch nicht allzu kompliziert selbst zu bauen und dabei deutlich günstiger.
 
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Wenn du es gescheit anstellst, könntest du links und rechts jeweils einen Standabsorber schräg hinstellen, zwischen Monitoren und Fenster bzw. Tür. Damit wirst du die Erstreflexionspunkte erwischen und kannst auch gleich die Symmetrie mit verbessern. Wenn du sie mobil gestaltest, also mit Rollen, kannst du auch wieder normal drin wohnen, wenn du mal nichts an der Mucke machst.

Sowas gibts fertig von Hofa, ist aber auch nicht allzu kompliziert selbst zu bauen und dabei deutlich günstiger.

Stimmt das wäre zumindest eine Zwischenlösung. Aber ich würde sowas immer selber basteln. Gerade weil der Wirkungsgrad der Hofa-Dinger nicht gerade toll ist (gerade für den Preis) und da das von uns beiden geliebte Basotect drin ist...
 
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Sind jedenfalls schon mal ein paar gute Lösungsansätze. Danke dafür.

Die Idee mit den Standabsorber gefällt mir schon sehr gut , ich Frage mich halt wie hoch und breit diese sein müssten und ob ich die Schräge zusätzlich noch dämmen sollte.
Vermutlich sollten die Absorber auf Abhörhöhe stehen, aber reicht es wenn die z.b. mit 100x60cm bemessen sind?
Dann müsste ja auch theoretisch auch noch etwas an die Ruckwand.
 
normale Absorber sind 62,5 x 100 + Rahmen, da die Mineralwollplatten diese Maße haben. (und glaub mir es ist kein Spaß das Zeug zu schneiden)
In meinem Dokument steht ja drin, wo sie genau hin sollten für die Erstreflexionen (Spiegel Methode)
Am einfachsten ist es eine Seite des Raumes tot zu machen und die andere einigermaßen normal zu lassen. (Living End Dead End - LEDE) Deshalb müssten jetzt an die Rückwand jetzt nicht unbedingt auch noch Absorber.
Oder meinst du die Wand hinter den Lautsprechern?
 
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Nein, ich dachte jetzt an die Wand wo der Fernseher hin soll.
Aber OK.
Und hinter die Lautsprecher in die Ecken , hatte ich jetzt einfach ein paar dünne Noppenschaumplatten genagelt.
Dort ist ja ohnehin nicht besonders viel Platz
 
ein paar dünne Noppenschaumplatten genagelt
Spar dir die gleich. Die nützen dir hier nichts.
Wenn du nicht Rockwool nimmst sondern ISOVER hast du schon mal 125 cm x 62.5 cm.
Das würde ich auch direkt in der Stärke 10 wählen. Dann den Absorber auf Beine stellen, so dass die 1,25m deinen gesamten Hörbereich in der Höhe abdecken. Oder gleich 2 bzw 1 + 1/2 übereinander bauen.
ob ich die Schräge zusätzlich noch dämmen sollte
Ggf. könntest du die Decke über deiner Hörposition noch behandeln, "Cloud" hin oder so was.
Aber ich würde sowas immer selber basteln
Ich auf jeden Fall auch. Allein P/L technisch. Aber es gibt ja auch Leute, die sich das nicht zutrauen. Wobei man wirklich schon viel machen kann. Seitenteile im Baumarkt direkt passend zuschneiden geht ja ohne Aufpreis. Dann bleibt nur noch die Herausforderung, das Zeug rechtwinklig und halbwegs ansehbar zusammen zu bekommen.
Tacker und ein bisschen Stoff drauf, auch kein Hexenwerk. Dürfte in Summe nicht mal die Hälfte der fertigen Teile kosten.
Wenn man es gar nicht gebacken bekommt, tut es auch ein Ikea Billy als Rahmen.
es ist kein Spaß das Zeug zu schneiden
Ach, so schlimm ist das nicht. Das Jucken geht wieder weg :)
Ich habe neulich in meiner Regie erst 40 Packungen verarbeitet, da nimmt man es irgendwann einfach hin.
Ein langes Brotmesser hilft ungemein bei der Arbeit.

Apropos Symmetrie...das ist natürlich durch die Schrägen schon schwierig. Wäre es eine Option, die Position vor der Wand gegenüber den Fenstern zu wählen?
 
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