Neu hier und Anfänger am Klavier!

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Dennis73
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Hallo,

ich bin nach einer Gehirn OP quasi in einer neuen Zeit und habe mir überlegt, ich möchte auf meine alten Tage (45) das Klavierspielen lernen. Habe mir Klavierstunden genommen (aktuell 4 gehabt) und nun ein gebrauchtes CC DP 1000 gekauft. Soweit bin ich damit sehr zufrieden. Es gibt nur zwei Fragen die mich interessieren.

Kann man oder sollte man sogar das Gerät mal in eine Fachwerkstatt geben um es überholen zu lassen? Bringt es etwas für Qualität und Haltbarkeit, wenn man mal einen Service macht? Kann man vielleicht auch etwas verbessern lassen, ist ja nun schon ein paar Jahre älter das Teil! Aber wie gesagt, eigentlich funktioniert alles normal.

Hier ist auch schon das eigentlich. Mir ist aufgefallen, dass immer wenn ich das Gerät ausschalte und wieder einschalte, die Einstellung immer gleich sind. Wenn ich dann einen anderen Klang einstelle oder Sound verstelle, nach an und aus, steht alles wieder auf Grand Piano und Standard.
Nun weiß ich nicht, ob dies normal ist oder ob etwas kaputt ist oder vielleicht nach den Jahren auch nur eine Batterie leer ist und getauscht gehört? Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben?

Dann werde ich mal weiter üben!
Gruß Dennis
 
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Handelt es sich um ein Classic Cantible?
 
Hallo Dennis,

willkommen im Musiker-Board!

Bei Classic Cantabile lohnt sich keine Reparatur und ein "Update" ist da auch nicht möglich.
Ein Service wie bei akustischen Instrumenten ist auch nicht nötig, solange es funktioniert.

Das Modell ist von ca. 2012 oder jünger, die Knopfzellen in meinen diversen Keyboards und Modulen sind teilweise bis zu 20 Jahre alt und da funktioniert immer noch alles.
Hier im Board werden Produkte des Herstellers Medeli (u.a. Classic Cantabile) mit Skepsis gesehen.
Die Ausstattung scheint darauf angelegt, bei relativ niedrigem Preis musikalische Laien zu beeindrucken. Im Gebrauch entspricht das Gebotene aber leider nicht den Standards der Tastatur, Klangerzeugung und Haltbarkeit, die die meisten Musiker hier im Board für sinnvoll halten.

Ob sich die Einstellungen speichern lassen (Registrierungen) müsste in der (gedruckten) Bedienungsanleitung stehen, die zum Instrument gehört. Ich kann gerade leider keine Online-PDF-Version davon finden.
In der Online-Anleitung zu einem CC DP-400 gab es einige "Memory" Speicherplätze, um eigene Einstellungen und Styles abzulegen. Nach dem Einschalten muss man einen dieser 6 Speicherplätze anwählen, dann steht die eigene Einrichtung wieder zur Verfügung.
Das bedeutet für mich, dass es bei diesem Digitalpiano wie bei einigen anderen auch normal ist, dass man nach dem Einschalten in der Grundeinstellung bei Instrument 1 (Grand Piano) landet.

Gruß Claus
 
Danke erstmal. Ich habe eine Englische und Deutsche Anleitung. Dort steht aber nichts direkt dazu.

Das dieses Gerät nicht perfekt ist, dass ist mir klar. Aber jetzt gerade reicht es für mich und wird wohl auch noch einige Zeit für mich ausreichen. Wenn ich dran bleibe und der Wunsch nach etwas besserem hoch kommt, dann kann ich immer noch mehr investieren.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Handelt es sich um ein Classic Cantible?

Ja!
 
Claus hat schon alles gesagt, spiel es weiter, solange es noch funktioniert oder du keinen Spaß mehr dran hast.
Du hast hoffentlich nicht viel gezahlt.
 
Hi Dennis,

gute Entscheidung, das mit dem Klavierspiel. Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg. Hab jetzt mit 47 auch mal angefangen und auch 4 Stunden hinter mir. Will mal schauen, was bis 50 so geht. In welche Richtung willst Du und womit arbeitest Du?

Gruß,
glombi

P.S.:

Du hast hoffentlich nicht viel gezahlt.

Und wenn doch?!
 
Hi Dennis,

gute Entscheidung, das mit dem Klavierspiel. Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg. Hab jetzt mit 47 auch mal angefangen und auch 4 Stunden hinter mir. Will mal schauen, was bis 50 so geht. In welche Richtung willst Du und womit arbeitest Du?

Gruß,
glombi

P.S.:



Und wenn doch?!


Also, wirklich beurteilen kann ich es nicht, ich habe nicht viel für das gebrauchte E Piano bezahlt und wie gesagt, es funktioniert. Ich hoffe, es halt noch die nächsten zwei Jahre. Wenn ich bis dahin weiter Spaß habe, dann wird wohl der Wunsch nach etwas besserem kommen. Aber aktuell bin ich zufrieden und kann zu Hause so viel üben wie ich möchte.

@glombi: was meinst du? Ich möchte erstmal das Spielen lernen und eine echte Grundlage bekommen. Aktuell lernen ich Summ,Summ,Summ... Von ersten Übungen bin ich nun dabei das Lied mit beiden Händen zu spielen. Dazu lerne ich Noten und Theorie. Da ich persönlich aber eher im Bereich Rock zu Hause bin, möchte ich irgendwann mal in der Lage sein, Rock-Cover zu spielen. Naja, träumen darf man ja! Womit ich arbeite, wie gesagt, ich habe einen Klavierlehrer. Er zeigt mir immer etwas und ich übe es dann bis zu kommenden Stunde. Dann geht es weiter.
 
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Da ich persönlich aber eher im Bereich Rock zu Hause bin, möchte ich irgendwann mal in der Lage sein, Rock-Cover zu spielen.
4 Stunden sind natürlich noch nicht viel Unterricht, aber Du kannst immer Kurs auf dein Ziel halten.

Um das mehr in den Unterricht zu integrieren könntest Du deinen Lehrer z.B. bitten, eher mit amerikanischer als mit deutscher Folkore und auch mit Blues zu arbeiten (Aura Lee, Tom Dooley, La Grange, Roadhouse Blues,...).
Es ist außerdem wichtig, das Spielen nach Gehör zu fördern (auch Grundtonbewegungen) und wenn Du dann erst Dreiklänge und deren Umkehrungen greifen kannst, bist Du schon mitten drin in der Rockmusik (zumindest mit einem Bein). :D

Du kannst auch jetzt schon versuchen, einfache Melodien nach Gehör zu spielen (oder auch nur kleine Teile davon oder Licks).
Sehr geeignet dafür sind am Anfang solche, die auf Pentatonik oder eben deren Erweiterung im Blues beruhen.
Wenn Du in der linken Hand noch keine Akkorde spielen kannst, dann lege einfach den Bassgrundton (falls bekannt oder herausgehört) auf die erste Zählzeit des Taktes und halte den Ton, während Du links die Melodie spielst.
Rock-Piano hat viel mit dem Übertragen der gehörten Musik aufs Instrument zu tun, ggf. eben anhand entsprechend einfacher Songs bzw. in vereinfachter Gestaltung.

Gruß Claus
 
Beginning rock piano

das Buch koennte man schon demnaechst einsetzen.
 
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4 Stunden sind natürlich noch nicht viel Unterricht, aber Du kannst immer Kurs auf dein Ziel halten.

Um das mehr in den Unterricht zu integrieren könntest Du deinen Lehrer z.B. bitten, eher mit amerikanischer als mit deutscher Folkore und auch mit Blues zu arbeiten (Aura Lee, Tom Dooley, La Grange, Roadhouse Blues,...).
Es ist außerdem wichtig, das Spielen nach Gehör zu fördern (auch Grundtonbewegungen) und wenn Du dann erst Dreiklänge und deren Umkehrungen greifen kannst, bist Du schon mitten drin in der Rockmusik (zumindest mit einem Bein). :D

Du kannst auch jetzt schon versuchen, einfache Melodien nach Gehör zu spielen (oder auch nur kleine Teile davon oder Licks).
Sehr geeignet dafür sind am Anfang solche, die auf Pentatonik oder eben deren Erweiterung im Blues beruhen.
Wenn Du in der linken Hand noch keine Akkorde spielen kannst, dann lege einfach den Bassgrundton (falls bekannt oder herausgehört) auf die erste Zählzeit des Taktes und halte den Ton, während Du links die Melodie spielst.
Rock-Piano hat viel mit dem Übertragen der gehörten Musik aufs Instrument zu tun, ggf. eben anhand entsprechend einfacher Songs bzw. in vereinfachter Gestaltung.

Gruß Claus

Danke für die Anregungen! Mal sehen wie es sich weiter entwickelt, viele deiner Wörter verstehe ich noch nicht mal! LOL!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Beginning rock piano

das Buch koennte man schon demnaechst einsetzen.

Danke für den Tipp! Werde mir das Buch mal besorgen!
 
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So, falls hier mal jemand mit ähnlichen Problemen liest, das CC dp 1000 ist nach Rücksprache mit einem Servicepartner ok, das Modell hat keinen Memory.

Vielleicht auch noch eine Einschätzung, mein Neffe war zu Besuch, er spielt seit 8 Jahre mit Lehrer Klavier und hat auch schon so Prüfungen abgelegt. Er spielt schon wirklich gut Klavier. Er hat nun mein E Piano getestet und fand es richtig gut. Es selber hat zum Üben ein Casio AP 33 und natürlich auch Erfahrungen mit echten Klavieren.

Also, soweit erstmal alles Gut!
 
Dann musst Du jetzt "nur" sehen, dass Du in acht Jahren (ungefähr) so gut spielst wie er ;) Viel Spaß weiterhin!
 
Er hat nun mein E Piano getestet und fand es richtig gut. Es selber hat zum Üben ein Casio AP 33 und natürlich auch Erfahrungen mit echten Klavieren.
Mir bleibt es zwar ein echtes Rätsel...
wie ein mehrjährig ausgebildeter Klavierspieler die Tastaturen eines altes Medeli und sein noch älteres Casio Einsteigerdigitalpiano akzeptabel finden kann.​

...aber Hauptsache, Ihr seid zufrieden. :)

Für alle anderen Noobs:
Tastaturen mit halbwegs bis ausgesprochen vernünftiger Qualität waren vor 15 Jahren noch ganz schön teuer, heute findet man sie in diversen aktuellen Einsteigerinstrumenten (Roland, Casio, Kawai, Yamaha) für 500 bis 700 EUR.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir bleibt es zwar ein echtes Rätsel...
wie ein mehrjährig ausgebildeter Klavierspieler die Tastaturen eines altes Medeli und sein noch älteres Casio Einsteigerdigitalpiano akzeptabel finden kann.

Es gibt eben noch höfliche Kinder! :D
 
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Mir bleibt es zwar ein echtes Rätsel...
wie ein mehrjährig ausgebildeter Klavierspieler die Tastaturen eines altes Medeli und sein noch älteres Casio Einsteigerdigitalpiano akzeptabel finden kann.​
Zunächst kann eine "mehrjährige Ausbildung" alles Mögliche sein von ein bißchen betreutem Üben bis zum Klavierstudium mit Examen.

Zweitens sortieren viele Klavierspieler in Europa Digitalpianos immer noch in die Kategorie "Spielzeug" ein und legen einen entsprechend "korrigierten" Bewertungsmaßstab an.
 
Ersteinmal Zustimmung von mir. Aber.. auch ich als Rock/Poppianoautodidakt merke ohne daß ich mich Klavierspieler zu nennen wage deutliche Unterschiede in den Tastaturen.
Für den Anfang, ob die schwarzen und weißen Dinger überhaupt etwas für mich sind ist so ein Einsteigermodell OK. Wenn ich merke, das ist etwas für mich, sollte ich zumindest losziehen und schon einmal durch Musikläden ziehen und ausprobieren. Meine Frau geht ja auch schon einmal in die Stadt und schaut, aber kauft nichts :rolleyes:
Um es zum Abschluss zu bringen, und das ist glaube ich auch das was die Klavierspieler meinen: Mit einer hochwertigeren Tastatur bist du zwar kein besserer Klavierspieler, mir gelingen damit aber wesentlich bessere Dynamiken, die Läufe und Anschläge klappen besser und ich fühl mich wohler beim Spielen, näher an einem Instrument als an einer Computerspielhilfe.
Also spiel erst einmal die Kiste weiter und schau über den Tellerrand, ruhig auch bei einem richtigen Klavier oder auch Flügel, nur zum zu fühlen wo der Weg hin gehen kann - bei allen Geschreibsel, viel Spass und Energie beim Spielen und Lernen, geniesse die Sache, sie gibt so viel zurück :)
 

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