Tipps gegen zu viel Bass auf der Bühne: ... und wenn die Bühne wummert ...

  • Ersteller beate_r
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Wenn man die Boxen außerhalb der Bühne aufstellt, wie sieht das dann eigentlich mit Fluchtwegen aus, speziell in der skizzierten Situation?
 
Nun rate mal was bevorzugt beachtet werden muss? Schutz von Leib und Leben oder die Optimierung des Sounds? Wenn beides nicht möglich ist, dann ist wohl im Vorfeld bei der Planung einiges daneben gegangen. Für die Zukunft kann man daraus lernen all diese Aspekte in der Planung zu berücksichtigen, oder man macht es genau so immer und immer wieder. Vielleicht hilft auch etwas Lektüre für alle Beteiligten;-)

Ernsthaft. Meine persönliche Zusammenfassung der notwendigen Maßnahmen:
1) sorgfältige Planung
2) maßvolle Dimensionierung der Beschallungsanlage und Bühne, falls mobil
3) korrektes Positionieren mit Fokus auf Sicherheit, Abdeckung der zu beschallenden Areale und Optimierung des klanglichen Ergebnisses
4) Instrumentalverstärkung auch den Gegebenheiten anpassen
5) vernünftiges Mischgerät verwenden um die letzten Problemchens noch zu korrigieren

Das alles setzt natürlich auch ein gewisses Maß an Fachwissen voraus. Es ist sicher nichtRaketenwissenschaft nur muss man eben genug wissen um die Zusammenhänge zu verstehen. Es reicht ja auch nicht sich ein Instrument zu besorgen. Außerdem wissen wir alle dass nicht mit jedem Instrument in einer x-beliebigen Preisklasse die selben hochwertigen Ergebnisse erzielt werden. Warum soll das mit Beschallungstechnik anders funktionieren?
 
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Es gibt eine weitere Randbedingung: wir haben ohne Gage gespielt und mit unseren bescheidenen Mitteln für alle anderen den Sound gemacht. Einen Veranstaltungstechniker einzukaufen ist da für uns natürlich nicht drin - wir spielen schließlich nicht für das Einkommen anderer, ohne selbst was davon zu haben.

Hier ist der Fehler:
Es war ein Boxenaufsteller da, der Boxen aufgestellt hat und eine Band, die es mit dem insgesamt dann vor Ort vorhandenen Equipment ohne das im Titel genannte unerwünschte Problem nicht konnte. Es fehlte
DIE DIENSTLEISTUNG
Dieses Problem lässt sich mittels technischer Fehlersuche in einem Forum nicht beheben.
Statt dessen für alle Veranstaltungen dieser Art kein unbetreutes Herumwursteln sondern
BETREUTES WOHNEN.
Das geht so, dass entweder auch für diese Position jemand gefunden wird, der zum caritativen Charakter der Veranstaltung passt:), diese Aufgabe beherrscht und sich vor und während der Veranstalltung darum kümmert und nicht auf der Bühne und nicht an der Theke steht oder dass falls der erstere mit dem nötigen know how nicht gefunden wird, alle beteiligte Amateure (Veranstalter, Musiker, Vereinsmitglieder, Besucher ...) verstehen, dass nicht jeder, der an ihrer Freizeitaktivität (Vereinsfest organisieren, Musik machen, feiern) irgenwie teilnimmt, das auch umsonst tun muß sondern es Positionen gibt, die bezahlte Arbeit sein dürfen.
Beispiele:
Der Bademeister, der den ganzen Tag im Schwimmbad ist, wieso will der eigentlich Geld dafür?
Der Platzwart des Golfclubs, der den ganzen Tag in der frischen Luft auf seinem Mäher sitzt ... u.s.w.

Ich werde niemals verstehen, warum Leute die ein geregeltes Einkommen haben, viel Geld für Musikinstrumente ausgeben, Häuser/Autos/Fernseher und sogar Tischstaubsauger kaufen, genau an der Position 'Soundman' so zickig werden.:mad:
 
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Ich versteh das auch nicht und vor allem dann das gejammer hinther.

Dieser Unart kann man nur dann entgegenwirken, wenn man eben so eine VA ins Leere laufen lässt, vor allem wenn schon vorher klar war was da auf einen als Musiker zukommt.

Ich zitiere mich an dieser Stelle gerne nochmal
...anscheinend ist hier wieder ein nicht echnisches Problem diesem vorgelagert, daher bitte zunächst dieses lösen, sprich: Auftrag oder Gig bei einer solchen, vor allem schon im Vorfeld bekannten schräglage, nicht annehmen bzw. freundlich ablehnen. Das löst dann automatisch alle nachfolgenden Probleme.
 
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Nun rate mal was bevorzugt beachtet werden muss? Schutz von Leib und Leben oder die Optimierung des Sounds? ...

Ganz klar: Sound geht immer vor, denn welchen Sinn (und Wert) soll das Leben noch haben, wenn der Sound nicht stimmt?

...

...
:embarrassed: ... und nach diesem nicht ganz ernst gemeinten Einwurf zurück zum Thema!
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Ich versteh das auch nicht und vor allem dann das gejammer hinther.

Dieser Unart kann man nur dann entgegenwirken, wenn man eben so eine VA ins Leere laufen lässt, vor allem wenn schon vorher klar war was da auf einen als Musiker zukommt...

Ich betrachte diesen Thread nicht als Gejammer hinterher (höchstens vielleicht als Auskotzen), aber durchaus auch als Bitte um Rat, wie man sowas in Zukunft vermeidet oder wie man in dieser Situation noch etwas hätte reißen können. Es gibt mehrere solcher Fäden hier im MuBo. Und klar ist, oft gibt es keine perfekte technische Lösung mehr, wenn es im Vorfeld schon organisatorisch voll an die Wand gefahren wurde.

Die TEin hat in der Situation getan was mit den beschränkten vorhandenen Mitteln ging, es war keine vollkommene Katastrophe, aber klar ist auch, die erstrebenswerte Lösung hätte deutlich anders ausgesehen. Doch grade als positiver und wohlmeinender Mensch findet man sich immer wieder in solche Situationen hineinmanövriert, wo andere im Vorfeld versagt haben, so dass man jetzt unter Druck und mit Stress noch irgendwas reißen soll. Habe ich auch schon erlebt, und ich verfahre gerne nach dem Motto "erstmal retten, was noch zu retten ist und hinterher Situationsanalyse und klare Ansage an die Verantwortlichen, dass dies das letzte Mal war, dass man denen den Karren aus dem Dreck gezogen hat, und das nächste Mal passiert es entweder ordentlich oder ohne mich". Ja, und dann passiert sowas halt auch mal ohne mich, aber das tut mir dann nicht mehr weh, verursacht mir keinen Stress, Kopfschmerzen oder graue Haare. Genau genommen könnte man sagen, dass ich so im Lauf der Zeit eine Menge Stress aus meinem Leben genommen habe.
 
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Hallo,
ich betrachte diesen Thread auch nicht als Gejammer. Ich finde ihn sehr interessant und lehrreich.
 
Was den Literaturvorschlag angeht: ich diskutiere das hier in allererster Linie, um etwas zu lernen.

Nun rate mal was bevorzugt beachtet werden muss? Schutz von Leib und Leben oder die Optimierung des Sounds?
Das ist schon klar; vielleicht ist Dir aufgefallen, dass ich diese Frage selbst aufgebracht habe. Sinnvollerweise erst nachdem klar war, dass die Subwoofer tatsächlich nichts auf der Bühne zu suchen gehabt hätten.

Man könnte es auch einfacher formulieren: gibt es eine Aufstellung der Subwoofer außerhalb dieser Bühne, die keinen Vorschriften über Fluchtwege widerspricht? Wie sähe die aus?
 
Ja... Auf der Ecke als Monocluster
 
Dieser Unart kann man nur dann entgegenwirken, wenn man eben so eine VA ins Leere laufen lässt, vor allem wenn schon vorher klar war was da auf einen als Musiker zukommt.
Es geht hier vor allem darum, dass man uns als Musiker verarschen wollte: erst sagen, dass alles ok ist und uns dann ein paar Tage vorher eine Rechnung zu präsentieren, die ein mehrfaches auch einer üblichen Musikergage betragen hätte, die wir nichtmal bekommen haben.

Ich werde vor allem deshalb zickig, weil mir implizit zugemutet wird, Geld dafür abzudrücken, daß ich dem Publikum eine schönen Abend beschere. DA fängt es an, und nicht bei der Frage, ob die Tontechniker jetzt auf ihre Kosten kommen oder nicht. Ich habe so das Gefühl, dass hier doch recht einseitig übersehen wird, dass zuallererst mal die Musiker selbst eine DIENSTLEISTUNG erbringen, die zumindest der Würdigung bedarf, und das durchaus auch der finanziellen.

Oder mal andersrum: es gibt einen Markt , ein Bedürfnis nach musikalischer Unterhaltung, auch im kleinen. Da wird aber so wenig Geld umgesetzt, dass Musiker im besten Fall den Hut herumgehen lassen können - übrigens ein alter Brauch aus der Zeit, als es noch keine Tontechniker gab.

Und es geht darum, dies heutzutage halbwegs sinnvoll bedienen zu können. Wenn eine technische Dienstleistung 1100€ kostet, steht das schlicht in keinem Verhältnis zu dem, was in einem derartigen Kontext erwirtschaftet werden kann, zum Beispiel durch den Verkauf von Bier und Würstchen. Da spielt es keine Rolle, ob diese 1100 € fair kalkuliert sind (das waren sie!) oder nicht.
Wenn ich las Musiker diese - in diesem Fall - 1100€ investiere, dann tue ich das doch nicht für eine einmalige Angelegenheit, sondern so, dass sich die Kosten über mehrere Auftritte hinweg vielleicht doch irgendwann mal amortisieren????

Und das geht nicht anders als mit eine etwas überdimensionierten Proberaum-PA, weil man letztere ja ohnehin benötigt. Und nicht dadurch, dass man als Amateurband auch noch Tontechniker anmietet!!!!!!!!!!!!!!

Also justiert doch bitte mal Eure Maßstäbe: so eine Veranstaltung wie jene ist schlicht und einfach außerhalb des Marktes, den Ihr bedienen könnt. Das war schon immer so, und das wird auch immer so bleiben. Es geht um ein Segment, in dem zwangsläufig Amateure agieren, und es kann nur darum gehen, dass diese informiert und verantwortungsvoll an die Sache herangehen und mit ihren vergleichsweise bescheidenen Mitteln sinnvoll improvisieren. Und das "dann findet so eine Veranstaltung eben nicht statt", das ich hier schon mehrfach gelesen habe, führt einfach ins Leere.
 
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Also justiert doch bitte mal Eure Maßstäbe: so eine Veranstaltung wie jene ist schlicht und einfach außerhalb des Marktes, den Ihr bedienen könnt. Das war schon immer so, und das wird auch immer so bleiben. Es geht um ein Segment, in dem zwangsläufig Amateure agieren, und es kann nur darum gehen, dass diese informiert und verantwortungsvoll an die Sache herangehen und mit ihren vergleichsweise bescheidenen Mitteln sinnvoll improvisieren. Und das "dann findet so eine Veranstaltung eben nicht statt", das ich hier schon mehrfach gelesen habe, führt einfach ins Leere.

Das ist dass, was ich mit wenigen Worten versucht habe, zu erklären. Es wird in diesem Segment immer so sein.
Das da ein Profi sagt, dass mache ich nicht, kann ich verstehen.
Aber Leute - Vereinsarbeit ist wichtig! Und Spass hat man dabei immer auch.
Und man muss halt versuchen, mit den wenigen Dingen so gut es geht klar zu kommen.
 
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Ja... Auf der Ecke als Monocluster
...vorausgesetzt die Tops stehen auch ohne Subs. Denn sonst müsste man auch beide Tops auf der vom Eingang abgewandten Seite aufstellen. Kompromisse werden hier wohl mit dem verfügbaren Material unumgänglich gewesen sein.
Der Lieraturvorschlag war übrigens nicht nur scherzhaft. Der hoch geschätzte Autor beschreibt darin auf wirklich amüsante Art und Weise, vorausgesetzt man kann mit österreichischem Humor etwas anfangen, Verhaltensmuster, die jeder von uns kennen wird und hält einem so einen Spiegel vors Gesicht. Also auch etwas zum Lernen, obwohl leicht OT;-)
 
Wobei die Hinweise an mich hinsichtl. des Entkoppeln meiner Bassboxen natürlich auch vom Lieferanten der PA hätten eingehalten werden müssen. Immerhin war das ein Profi.



Ich muss nochmal versuchen, herauszubekommen, wie die Beschallung an den Tagen vorher und danach vorgenommen wurde.

Vermutlich werde ich mir auch ein paar Waschmaschinenmatten zulegen - auch wenn diese im Proberaum nicht benötigt werden.
 
Ich habe so das Gefühl, dass hier doch recht einseitig übersehen wird, dass zuallererst mal die Musiker selbst eine DIENSTLEISTUNG erbringen, die zumindest der Würdigung bedarf, und das durchaus auch der finanziellen.
Hmm und ich dachte es geht Um das Wummern und wie man so etwas vermeiden kann.
Da wird aber so wenig Geld umgesetzt, dass Musiker im besten Fall den Hut herumgehen lassen können - übrigens ein alter Brauch aus der Zeit, als es noch keine Tontechniker gab.
Ja, klar, da hat man dauch auch kein Anlage und verstärkung. Das ging schon mit einer Ziachn und einer Klampfe;-)
Und es geht darum, dies heutzutage halbwegs sinnvoll bedienen zu können. Wenn eine technische Dienstleistung 1100€ kostet, steht das schlicht in keinem Verhältnis zu dem, was in einem derartigen Kontext erwirtschaftet werden kann, zum Beispiel durch den Verkauf von Bier und Würstchen. Da spielt es keine Rolle, ob diese 1100 € fair kalkuliert sind (das waren sie!) oder nicht.
Schau, das ist doch so, wenn ich etwas für lau haben will muss ich mir etwas entsprchendes suchen. Wenn der Dienstleister das nicht umsonst machen will, dann habe ich als Veranstalter die Möglichkeit das auch gleich bleiben zu lassen oder in kleinerem, leistbaren Rahmen zu gestalten. Nochmal hier geht es nicht um die finanzielle Situation, es geht nur darum was man mit technischen Mitteln ausrichten kann. Das ist hier die PA-Abteilung, nicht ein Forum zur Abklärung karitativer Veranstaltungen, auch wenn ich selbst bei passender Gelegenheit auch mal ohne Kohle arbeite. Nur das ist eben nicht das Thema hier. "Wummern" das ist das Thema.
Also justiert doch bitte mal Eure Maßstäbe: so eine Veranstaltung wie jene ist schlicht und einfach außerhalb des Marktes, den Ihr bedienen könnt.
Das stimmt zumindest eben für mich nicht. Nur kann ich das auch zurück geben. Wenn keine Kohle da ist dann muss man halt auch als Musier sich eingestehen dass es auch mal ohne Verstärkung langen muss. Du sagst es ja selber:
dass Musiker im besten Fall den Hut herumgehen lassen können - übrigens ein alter Brauch aus der Zeit, als es noch keine Tontechniker gab.

Ich kenn ja die Hintergründe nicht. Vielleicht ist es ja so abgelaufen(reine Spekulation Und Namen wurden von der Redaktion geändert):
Veranstalter: "Du, Tina, wir machen da ein Festerl, das wollen wir Geld für <Was auch immer> sammeln. Magst nicht bei uns spielen? Kohle haben wir aber nicht. Geplant ist das ganze für 400 Leute in einem Zelt"
Tina: "Ja, kein Problem, und für eine passende Anlage damit wir das ordendlich beschallen können sorgt ihr?"
Veranstalter: "Na wenn ihr das unbedingt braucht, dann müssen wird das machen"
Tina: "Unbedingt. Sonst wäre das ja witzlos. Ich bestehe auf einer passenden Anlage!"
....
Veranstalter beim Event: "Da, Tina, wir haben die Anlage besorgt, war nicht billig die Miete, da du aber darauf bestanden hast, muss ich dir das verrechnen."
Tina: "Ui, daran habe ich gar nicht gedacht. M*st aber auch".

Keine Ahnung ibs so gelaufen ist, aber für mich hört sich das hier bisher gelesene danach an.

Vermutlich werde ich mir auch ein paar Waschmaschinenmatten zulegen - auch wenn diese im Proberaum nicht benötigt werden.
Hm, das wird wohl nicht die allein seelig machende Lösung sein. Aber gut, wenn das alles ist was du in diesem Thread raus gelesen hast.....
 
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Es geht hier vor allem darum, dass man uns als Musiker verarschen wollte: erst sagen, dass alles ok ist und uns dann ein paar Tage vorher eine Rechnung zu präsentieren, die ein mehrfaches auch einer üblichen Musikergage betragen hätte, die wir nichtmal bekommen haben.

Sowas ohne Absprache ist in der Tat indiskutabel, ich hoffe Ihr habt ihm dafür ordentlich die Meinung gegeigt.
 
Mir ging es in dem Thread auch nur um die technischen Aspekte. Die ließen sich leider nicht darstellen, um auch etwas zu zu den Randbedingungen zu schreiben.

Natürlich habe hier sehr viel mehr herausgelesen und werde auch noch einige andere umsetzen.

Aber es gibt ja zwei unabhängige Problembereiche: Bassanlage und PA. Für uns ist es in der Regel sinnvoller, den Bass nicht über die PA laufen zu lassen. Wir müssen das ohnehin können, weil in kleineren Lokationen bestenfalls etwas da ist, was als Gesangsanlage taugt. Und sicherlich keine Anlage, die gleichzeitig für Bass und E-Gitarre taugt.

Daher muss ich mich auch um das Thema Bassanlage kümmern, und zwar zuerst. Und erst in zweiter Linie um die PA - unsere. Das fällt aber wohl eher in den anderen Faden
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sowas ohne Absprache ist in der Tat indiskutabel, ich hoffe Ihr habt ihm dafür ordentlich die Meinung gegeigt.
Naja, das Ziel war ja wohl tatsächlich, die Veranstaltung als solche zu sabotieren. Wie ich schon schrieb, gelang es mir nicht, mich durchzusetzen und alles abzublasen.
 
... Der Veranstalter hat uns insofern hintergangen, als dass es erst hieß, dass er alles auf eigenen Rechnung organisieren würde, wenn wir auf die Gage verzichteten und uns (und nur uns, nicht den anderen Musikern) dann kurzfristig eine Rechnung über 1100€ geschickt hatte, in denen Beschallung und Lichttechnik samt Personal berechnet wurden. ...

Ich bin grade nochmal den gesamten Fred durchgegangen und bin der Meinung, dass Ihr an dieser Stelle die Reißleine hättet ziehen müssen. Soll heissen: Alles absagen, Rückzug von der Veranstaltung und möglicherweise gleich noch von dem Verein. Denn wenn Dinge so sehr aus der Balance geraten, kann man das nicht mehr richten. Und das Resultat diskutieren wir nun hier.
 
Ja ja die Vereine :ugly:
Ich kenne einige "Kulturvereine" in denen eher die Streitkultur vorherrscht.:bad:
 
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Ich kenn ja die Hintergründe nicht. Vielleicht ist es ja so abgelaufen(reine Spekulation Und Namen wurden von der Redaktion geändert):
Veranstalter: "Du, Tina, wir machen da ein Festerl, das wollen wir Geld für <Was auch immer> sammeln. Magst nicht bei uns spielen? Kohle haben wir aber nicht. Geplant ist das ganze für 400 Leute in einem Zelt"
Tina: "Ja, kein Problem, und für eine passende Anlage damit wir das ordendlich beschallen können sorgt ihr?"
Veranstalter: "Na wenn ihr das unbedingt braucht, dann müssen wird das machen"
Tina: "Unbedingt. Sonst wäre das ja witzlos. Ich bestehe auf einer passenden Anlage!"
....
Veranstalter beim Event: "Da, Tina, wir haben die Anlage besorgt, war nicht billig die Miete, da du aber darauf bestanden hast, muss ich dir das verrechnen."
Tina: "Ui, daran habe ich gar nicht gedacht. M*st aber auch".

Keine Ahnung ibs so gelaufen ist, aber für mich hört sich das hier bisher gelesene danach an.

Da hilft nur eins: anders herum.

Sprich: Bei uns läuft das so: WIR nehmen unsere Anlage mit und sagen VORHER, was wir (mindestens = kostendeckend) dafür haben wollen. Wird das nicht gezahlt, spielen wir halt nicht. Ganz einfach.

Mich nervt diese "Musik umsonst" - Mentalität. Ein Wirt verkauft sein Bier auch nicht für 1,50 €, weil den Gästen die 3,50 zu teuer sind. :evil:

Wir müssen das ohnehin können, weil in kleineren Lokationen bestenfalls etwas da ist, was als Gesangsanlage taugt. Und sicherlich keine Anlage, die gleichzeitig für Bass und E-Gitarre taugt.

War für uns Grund, oben erwähnte Anlage zu kaufen.
Meist funktioniert dieses - überspitzt gesagte - "Zusammenstöpseln" (Bühnensound + PA-Sound) nicht wirklich.
So fahren wir unseren Bühnensound so weit runter, wie es geht, nehmen alles ab und schicken es über die PA.

Zum Glück ist bei unserem Kulturverein im Vorstand ein Veranstaltungstechniker. Der weiß ja, dass man guten Sound nicht für lau bekommt.
 
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Hm, das wird wohl nicht die allein seelig machende Lösung sein. Aber gut, wenn das alles ist was du in diesem Thread raus gelesen hast.....

So denke ich auch.
Aus meiner Sicht ist es, völlig unabhängig davon, welche Umstände das Problem im Einzelnen ausgelöst haben, so, dass das Problem in der Konstellation nicht gelöst werden konnte, es aber an der Einsicht fehlt, dass man damit überfordert war.

Man sollte auch als technisch nicht ganz unbegabter Musiker lernen, eine klare Grenze zu ziehen, was man sich an technischer Betreuung selbst zumutet und ab wann es besser ist, das abzugeben. Diese Grenze kann man sehr wohl unabhängig von den finanziellen Gegebenheiten ziehen. Man findet entweder jemand, der das zu wie auch immer der Situation angepassten Bedingungen macht (gibt genug Tontechnik-Amateure, die ganz erstaunliche Kenntnisse und Fähigkeiten mitbringen oder es werden die Mittel aufgebracht, die einen bezahlten Profi zulassen) oder man spürt, dass man unter xy Bedingungen lieber nicht spielt.
Diese Grenze wird immer eine sehr individuelle Sache sein aber aus meiner Sicht zwei einfache Eckpunkte dazu:
1. Drei Talente auf sich so vereinen zu können, dass man das eigene Spiel als Musiker auf der Bühne, das Betreuen der PA mit allem was dazu gehört, also nicht nur das Technische sondern auch das Organisatorische und Logistische und das Mischen weiterer Programmpunkte unter einen Hut kriegt, ist sehr selten.
Ich bin überzeugt dass jemand wie ‚mfk0815‘ das hin kriegt, und ich finde auch super, dass das Vorbildcharakter hat, ich bin aber auch davon überzeugt, dass das 98% der hier Mitlesenden, aus welchen Gründen auch immer, nicht können.
2. In diesem und vielen anderen Fällen wäre diese Grenzziehung eigentlich einfach:
Alles was über die Betreuung des Bekannten, also eigene Band, eigene Anlage, bekannte location (die Stammkneipe, das Gemeindehaus, der Schuppen in dem man schon gespielt hat und die Bedingungen kennt ...) hinaus geht, kriegt einen Risikopunkt.
Ein Risikopunkt ( in diesem Fall z.B. das Zelt mit der Bühnenkonstruktion als Unbekannte) ist schwer genug aber vielleicht noch zu verkraften.
Zwei Risikopunkte (in diesem Fall Zelt/Bühne und die anderen zu betreuenden Programmpunkte) stellen die Ampel auf gelb und man sollte sich das genau überlegen, ob man sich das ohne sachkundige Unterstützung antut.
Drei Risikopunkte (in diesem Fall Zelt/Bühne, zusätzliches Programm und fremde PA) sollten für die meisten Musiker, auch die etwas technikaffinen, die Ampel auf rot stellen, also entweder kompetenter Soundman oder Finger weg von der Veranstaltung.

Klar ist das eine Vereinfachung, die einer Modulation nach Fähigkeiten bedarf aber so wäre die grobe Richtung.
 
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Ganz ehrlich: ich finde Deinen Beitrag ziemlich frech bis unverschämt. Vor allem den eines Users, der sich hier erst gegen Ende eingeshaltet hatte.

In diesem Faden wurde deutlich herausgearbeitet, dass es der ja einbezogene Profi war, der seinen Teil nicht sauber konfiguriert hatte, und eben gerade nicht meiner. Und dass ich letztlich im Rahmen des möglichen aus der doofen Situation noch halbwegs was gemacht hatte.

Es ist mir trotzdem gelungen, einen nach außen hin guten Sound zu erzeugen, halt mit problematischer Rückkopplungsneigung und auf der Bühne (und nur dort!!!) wummernden Bässen von meiner Bassanlage. Das natürlich nur, als ich gespielt hatte.


Und mir deshalb zu unterstellen, ich hätte nichts kapiert, empfinde ich als männliche Überheblichkeit. Wenn ich wirklich so doof wäre, hätte ich gar nicht erst angefragt, was man und auch ich selbst hätte besser machen können.

Sehr schade
 
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