Auf der Suche nach einem Mischpult/Audiointerface

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Malzzi
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Hallo liebes User des Musiker-Board Forum,
ich bin in den letzten Monaten dabei mir mein eigenes kleines Homestudio aufzubauen. Da mein jetziges Audiointerface (Behriger U-Phoria 202 HD) mir bei weitem nicht mehr ausreicht, bin ich auf der Suche nach etwas professionelleren, was mir einiges an Arbeit abnimmt. Ich hatte da an ein Mischpult gedacht, da es sich denke ich besser in einem Studio macht, als ein Audio-Interface. Jedoch (und das muss ich jetzt zugeben), bin ich ein relativer Newbie in diesem Bereich und habe nicht wirklich Ahnung was gut ist und was nicht. Deswegen wende ich mich mit meinem Problem einfach mal an euch. :)

In Aussicht hatte ich das Behringer Xenyx X1204 (/) X1622 oder das Yamaha AG06. Auch wenn ich denke das das Ag06 da nicht wirklich mit rein passt. Das "Live-Abmixen" bei einem Mischpult stelle ich mit in der Musikproduktion schon recht angenehm vor, da man sich (so meine Vermutung) relativ viel Mühen und Zeit sparen kann. Doch wie gesagt, auskennen tu ich mich da leider nicht wirklich. Es kann auch sein das ihr mir hier dann auch eher ein Audio-Interface empfehlen tut, aus welchem Grund auch immer. Mein Vorstellungspreis sollte das X1622 von ~170 Euro nicht überschreiten.

Ich wäre euch ziemlich dankbar, wenn ihr mir bei meinem "Problem" (mehr oder weniger Problem) helfen könntet und mir eventuell noch ein paar Tipps auf dem Weg mit geben könntet.

MfG
Malzzi
 
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Nimm ein Interface. Da bekommst du mehr Qualität zu dem Preis. Bei einem Mischpult musst du ja noch mehr bezahlen als nur preamp und wandler...
Meine persönliche Meinung!
 
Nimm ein Interface. Da bekommst du mehr Qualität zu dem Preis. Bei einem Mischpult musst du ja noch mehr bezahlen als nur preamp und wandler...
Meine persönliche Meinung!
Tatsächlich hatte ich diese Vermutung auch. Hätte da das Focusrite Scarlett 2i2 3rd Gen in Aussicht. Habe schon vieles Positives von diesen Interfaces gehört.

LG!
 
Mit dem Scarlett machst du denke ich nichts falsch. Vielleicht hat hier aber noch jemand eine andere Idee...
 
Hallo :hat:
Bei dem Budget gibt es schon einige Alternativen, die sich aber im Kern wenig geben.
Ich vermute, dass Dir 2 Inputs weiterhin reichen werden? Aber beschreib doch kurz, was Du konkret damit machen willst.
Das mit dem Mischpult würde ich nicht weiter in Betracht ziehen. Das geht ernsthaft eigentlich erst so langsam los ab 1000 EUR aufwärts (ungefähr).
 
Hallo @mjmueller
Das habe ich mir fast gedacht das es nicht wirklich gute Mischpulte für ~200 Euro gibt, dafür sind es einfach zu viele Funktionen, irgendwo muss es dann ja Abstriche geben. ^^

2 Inputs werden mir bis auf weiteres wohl erst einmal noch reichen, da ich derzeit nur mein Mikrofon (Audio Technica AT 2035), meinen Bass und meine Gitarre damit einspiele. Bass und Gitarre teilen sich quasi einen Input. Ich dachte nur, dass es für mich eventuell um ein vielfaches einfacher wäre, es im vor hinein schon einmal alles zu mischen bzw. die besten Einstellungen zu finden. (Mitten, Höhen, Tiefen, ...) Doch wenn darunter die Klangqualität leitet, bringt mir das am Ende auch nichts. Dann lieber Virtuell abmixen, bis das nötige Kleingeld zusammen ist. :)
Also wäre da das Scarlett erst einmal die bessere Alternative von der Qualität her? (Ton)
Oder gibt es noch besseres für den selben Preis von ~160 Euro?

LG!
 
Wenn Du nur mit 3 Instrumenten (incl Mic) aufnimmst, reicht doch Dein Behringer Interface. Hab das Selbe.
Womit nimmst Du denn auf?

Ich habe längere Zeit ein Behringer Xenxy X1204 noch genutzt, also zum vormischen, wie Du auch wolltest, aber das ist schon speziell.
Wenn Du Interesse hast, könnte ich den Mixer für günstig abgeben.

Ansonsten reicht wie gesagt Dein Behringer. Focusrite ist nicht wirklich soooviel besser, ausser Support.
Ansonsten, miniminimimalst
 
Ja, ein vernünftiges Mischpult ist halt analoge Technik, heute natürlich mit digitaler Technik im Hintergrund und die Kombi kostet schon was, wenn es gut sein soll (auch wenn Du heute Geräte für Preise bekommst, da hätte ich vor 20 Jahren nur von träumen können).
Das Scarlett 3rd ist durchaus sehr gut geeignet für Deinen Anwendungszweck (Airschalter und diese Preampgeschichte sind ganz interessante Features), die Preamps sind okay und was ich höre, sind auch Treiber und Software auf Stand. Von daher: passt.
Alternativ wäre noch das Audient id14 zu nennen. Hier ist insbesondere ein adat-In in der Preisregion noch unüblich und der DI ist richtig gut und die Preamps auch. Von daher auch eine gute Alternative, aber etwas über Deinem Budget.
Die Steinberg Interfaces finde ich mittlerweile etwas "unzeitgemäß" im Vergleich und die D-Pres sind auch echt in die Jahre gekommen.
Motu stösst mit dem M4 auch in untere Regionen vor und was ich bislang gelesen habe, durchaus zum Vorteil der User (geil, das Display).
 
Das geht ernsthaft eigentlich erst so langsam los ab 1000 EUR aufwärts (ungefähr).
Ach was.

Der Zoom L12 für ca 450€ ist schon hammer Gerät.
Wir haben den großen Bruder im Proberaum/Studio, ordentlicher Ana-Digimixer.
 
Das "Live-Abmixen" bei einem Mischpult stelle ich mit in der Musikproduktion schon recht angenehm vor,
das ist insoweit falsch, als das du (wenn das Mischpult auch das Interface ist wie deine o.g.) du immer nur eine Stereospur deiner Mischung (den Masterkanal) in deine DAW bekommst, den du kaum noch nachbearbeiten kannst. Die DAW mutiert hier zum (2-Spur) "Tonband"...
Sinnvollerweise nimmt das Audiointerface den "rohen" Sound eines Instruments (Mikros) auf, so das ich in der DAW alle Möglichkeiten der Klangbearbeitung habe (EQ, FX, Kompressor etc.) und ich habe jedes Instrument auf einer einzelnen, separaten Spur...
Das o.g. Zoom L-12 Digitalmischpult nimmt u.a. direkt (ohne PC) auf, und zwar jede Spur separat und du kannst nach der Aufnahme dort einen Mastermix machen.
 
Das o.g. Zoom L-12 Digitalmischpult nimmt u.a. direkt (ohne PC) auf, und zwar jede Spur separat und du kannst nach der Aufnahme dort einen Mastermix machen.
Es kann beides. Sowohl ohne PC, als auch als "Interface" wo alle Kanäle auch in der DAW gesteuert werden könn(t)en. Also sowohl Mischer, als auch DAW, und zusätzlich ein Mitschnitt auf SD Karte.

DAS ist schon ne geile Geschichte.
Aber ist halt letztenendes auch iwie doppelt-gemoppelt. Nice to have.
 
Moin, moin!

Das "Live-Abmixen" bei einem Mischpult stelle ich mit in der Musikproduktion schon recht angenehm vor, da man sich (so meine Vermutung) relativ viel Mühen und Zeit sparen kann.

Jein! :) Da man heutzutage Musik weitestgehend digital aufnimmt und diese via PC in eine DAW einspeist, muss man nicht mehr mit einem Mischpult arbeiten. Wenn du nicht gerade große Orchester aufnimmst, die auch noch live gehen, dann braucht es im Aufnahmevorgang keinen Mixer. Ein gutes, der Situation angepasstes Interface ist dafür zweckmäßig. Wenn du bei der Aufnahme einer Band auch noch live mischen, oder ein gutes Monitoring zur Verfügung stellen musst, dann kann man über ein Digitalpult nachdenken. Das macht wiederum beim mischen Sinn, da man auf so einem Pult die DAW Kanäle mischen kannst. Das erspart dir dann in dem Fall einen Mehrspurcontroller. Insofern hast du Recht, das mischen mit Fadern und Potis ist schöner und besser als mit der Maus zu schubsen. Notwendig ist es aber nicht.
Ich empfehle dir ein Focusrite Scarlett zu holen, das ist im guten Mittelfeld angesiedelt und ist ausbaufähig.

Greets Wolle
 
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