Suche Software zum programmieren von eigenen Instrument

[Vilaine]

Hey,

ich will so zu sagen ein eigenes, digitales Instrument erzeugen. Insbesondere die genauen Tonfrequenzen sollen auf Computerkeyboardtasten gelegt werden können.

Fällt euch da was ein?

Danke

 

[MS-SPO]

Fällt euch da was ein?

Ja, oberflächlich betrachtet klingt das, im wesentlichen Teil, nach einem Code-Einzeiler ... aber das meinst Du wohl nicht, oder?

Als Pseudocode:

freq['q', 'w', ... '-'] = [440, 441, ... 600];

beep(freq[ lowercase(getKey()) ]);

​

 

[Vilaine]

Naja, bin nicht so der Programmierer, darum hatte ich gehofft, gibts da eine Art Synthesizer bei dem man Tasten manuell belegen kann. So ein einfacher beep Ton wär mir auch bisschen zu simpel.

 

[MS-SPO]

So ein einfacher beep Ton wär mir auch bisschen zu simpel.

Ok, das verstehe ich. So wär's denkbar, als Pseudocode:

freq['q', 'w', ... '-'] = [440, 441, ... 600];

synthySound(freq[ lowercase(getKey()) ]);


​

darum hatte ich gehofft, gibts da eine Art Synthesizer bei dem man Tasten manuell belegen kann.

Da Dein Vorhaben verdächtig nach MIDI klingt, könntest Du Dich dort ja einmal umsehen. Die MIDI-Gemeinde macht so ziemlich alles möglich. Und funktionieren tut's intern halt wie im Pseudocode ...

 

[stonarocka]

Ein Sampleplayer den du mit eigenem Tonmaterial bestücken kannst ?

 

[Gast268730]

Ableton live bietet da gute Möglichkeiten. Auch in der Lightversion. In den Sampler lädst du Entsprechende Wav.Dateien des Samples.
Ansonsten schau mal nach Standalone Samplern.
Was für Sound schweben dir denn vor?

 

[Vilaine]

Thanks, hat einer einen Vorschlag für eine free midi software mit der ich das machen kann?

Ein Sampleplayer wär nicht das Richtige, weil ich kein Tonmaterial habe. Mir gehts vorallem darum mit alternativen Frequenzen rumzuspielen und die müsste ich halt manuell eingeben können.

 

[stonarocka]

Wie wäre es mit einem Sinus Generator Plugin, das du in einer DAW lädst?
Da kannst du dann beliebig alternative Frequenzen zusammenmischen, als Wavedatei speichern und ... in einen Sampleplayer laden.

 

[Vilaine]

Okay, danke. Das werde ich mal verfolgen.

 

[Waljakov]

Chuck ist ziemlich cool, das ist eine Programmiersprache, um relativ einfach Sounds und Musik zu erzeugen. Neben den normal Konstrukten wie Schleifen und ifs hast du Module wie Sinus, Saw, Effekte usw, die sich mittels eines Operators (=>) verketten lassen.

 

[Vilaine]

Danke, das klingt auch echt gut.

 

[m4tl0]

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pure_Data
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Faust_(Programmiersprache)

Noch zwei.

 

[Vilaine]

Ich bin nun erstmal zu dem Programm Soundplant gekommen. Das ist recht simpel.

Mit Daws kenn ich mich noch nicht so aus. Muss mal sehen, ob das was wird.

Aber am elegantesten wäre für mich eigentlich die Lösung, wenn es einen Synthesizer gäbe, bei dem man tatsächlich die Frequenzen auf Tastaturtasten mappen kann. Weil da kann man die Töne halt noch etwas mehr formen als mit nem einfachen Tone Generator, der dann auf Tasten gemappt wird. Wär echt nett, wenn ihr mal bei eurem Synthesizer schauen könntet, ob der irgendwo so ne Funktion hat.

 

[Banjo]

Die weltweit etablierte Standardmethode zum Spielen eines Synthesizers ist nunmal ein Keyboard mit weißen und schwarzen Tasten, ich glaube nicht, dass es einen nennenswerten Markt gibt, um Synthesizer mit der Computertastatur zu bedienen.

Insofern würde ich nicht unbedingt die Luft anhalten, bis sich da was für Deine exotische Anforderung findet, sondern es eher so machen wie alle anderen auch und ein einfaches MIDI-Keyboard in Erwägung ziehen.

Banjo

 

[Vilaine]

Also prinzipiell wäre es auch okay, wenn der Synthesizer ein Pianokeyboard hätte, bei dem man auch die Frequenzen einstellen kann.

 

[Banjo]

Achso, Du willst Du andere Frequenzen als die auf einer chromatischen Tonleiter?

Banjo

 

[Vilaine]

Korrekt

 

[Palm Muter]

Also lässt man die Tastatur weg, dann macht eigentlich ein Theremin genau das, was du suchst.

Allerdings ist das halt insofern ein "echtes" Instrument, weil man den Ton eben auf die genaue Frequenz intonieren muss und sowas auch dementsprechend wie jedes andere Instrument erst einmal lernen und üben muss, bevor man es sinnvoll verwenden kann.