Frust über mangelndes Harmonie-Veständnis nach langjährigem Spielen!?

  • Ersteller Ingsten
  • Erstellt am
.... ich kann mich noch genau erinnern, ab welchem Erlebnis ich SPASS an Harmonielehre bekommen habe:

Wichtigster Schritt für mich von meinem Gitarrenlehrer:

1. Erlernen der Kirchentonleitern - 7 Standardtonleiteren
- welche Stimmung wird über welche Tonleiter transportiert

2. Erlernen der dazugehörigen 3-Klänge
- um die Griffe mit den Tonleitern zu kombinieren

3. Erlernen von 4-Klängen

4. Wie "erstelle" ich eigene Griffe

5. Wie kann ich feststellen, wie der Griff, denn ich gerade greife, heißt

Top ..Ja , als das bei mir mal klick gemacht hat war ich ende 40 ..nach 25 Jahren nachspielens hab ich Musik verstanden ..
Zumindest die Modes und die Akkorde die aus ihnen stammen ..Ja Dreiklänge ..sehr wichtig ..
Dann noch erkennen in welchem Harmonischen "Territorium" der jeweilige Song sich befindet
Das ganze dann noch durch Improvisationen vertiefen (deswegen macht man ja hoffentlich Musik ..)

Für Mich muss ich klar sagen , dass ich das MEISTE durch gute Lehrer in Youtube Videos gelernt hab , aber man muss wissen was man will und ob das gezeigte überhaupt richtig ist ..
Ich denke ich hab die richtigen Leute gehabt und mich auch Immer sehr bedankt wenn ich was richtiges gelernt hab ..Einer der Vorzüge des WWW ..das Wissen was hier geballt ist ..

Klar ich lern schon noch Songs nach (Einfach weil sie mir gefallen) aber jetzt kann ich quasi mitreden und den Song Weiterführen ..DAS ist das Faszinierende an Harmonielehre ..
RICHTIG Intressant ist es wenn man dann die Kirchentonleitern GAR nicht mehr braucht (da gibts noch wesentlich mehr ) sondern nach seinen Eigenen Regeln spielt weil ma weiss wie es Funktioniert ...
Aber da hörts ja auch noch nicht auf ..Dann kann man Bewusst "Falsche Töne" ..also die einem Gefallen mit ins spiel bringen (und dementsprechend auch die dazugehörigen Akkorde erweitern ..)

Alles ist ja auch Hörgewohnheit ..was wir im Westen ..oder Kulturen die mit der klassischen Musik warm geworden sind (Asiaten z.B.) in Hunderten von jahren entwickelt haben ist woanders gar nicht so harmonisch , weil die andere einteilungen des Tonsystems haben (Indien , Orient)
Deswegen kann man im Grunde eh alles machen ..es muss den Menschen nur gefallen ..
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Immerhin drei Seiten hat's gedauert, bis der obligatorische "Aber [Insert-Hendrix-or-equivalent-here] konnte auch keine Noten lesen
Ich weiss ,dass du es auch weisst startom ,deswegen ich woll nur feststellen bei der gelegenheit ..es ist ein Irrglaube Jimi Hendrix hätte keine Ahnung vom 12 Ton System gehabt oder von Harmonielehre (die auf eben diesen 12 Tönen basiert)
Der wusste GENAU was abgeht und hat dementsprechend neue Impulse in den Blues /Rock eingebracht ..
Ja Tom ,du sagst es ..der Obligatorische ..der und der konnte ja auch nicht harmonielehre ..
Klar ..solche Leute gibts auch , das will ich nicht bezweifeln, aber MIT Harmonielehre kapiert man sogar sachen von Musikern ,die das nicht vermögen und halt zufällig was nettes geschrieben haben
So wie Mozart in dieser Biografie (Amadeus) , dem Salieri gezeigt hat wie man seinen Stücke noch vebessern könne ..(so Arrogant sollte man aber nicht immer sein;) , als Band nat. Schon )
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich möchte folgendes anmerken:
Nachdem ich jahrelang versucht habe die Theorie zu verstehen, (bis zu einem gewissen Punkt habe ich mir das natürlich draufgeschafft aber das ist nur ein Bruchteil dessen was viele hier aus dem Ärmel schütteln) habe ich einfach wieder angefangen Songs wieder unbelastet nachzuspielen.
Und das ganze zusammen mit anderen Musikern (Band).
Das führt zu mehr Spaß, du hast Licks die du immer abrufbereit hast und wenn du nicht anstrebst selbst "komplizierte" Arrangements zu erschaffen, reicht das alle Mal.

Du hast davon mehr als dich hinter der Theorie zu verstecken. Denn so musst du spielen und nicht Bücher und Foren durchwälzen....

Just my 2 cents.

Gruß
Papa
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich möchte folgendes anmerken:
Nachdem ich jahrelang versucht habe die Theorie zu verstehen, (bis zu einem gewissen Punkt habe ich mir das natürlich draufgeschafft aber das ist nur ein Bruchteil dessen was viele hier aus dem Ärmel schütteln) habe ich einfach wieder angefangen Songs wieder unbelastet nachzuspielen.
Und das ganze zusammen mit anderen Musikern (Band).
Das führt zu mehr Spaß, du hast Licks die du immer abrufbereit hast und wenn du nicht anstrebst selbst "komplizierte" Arrangements zu erschaffen, reicht das alle Mal.

Du hast davon mehr als dich hinter der Theorie zu verstecken. Denn so musst du spielen und nicht Bücher und Foren durchwälzen....

Just my 2 cents.

Gruß
Papa

dieses Narrativ ist einfach nicht totzukriegen...:rolleyes:

zunächst mal: Jahrelang? So komplex ist es jetzt nun auch wieder nicht.

zweitens: Wer oder was hat dich daran gehindert, dass du beides gleichberechtigt nebeneinander betreiben kannst. Theorie ist hilfreich. Gibt es Fälle von Dingen die funktionieren die aber theoretisch schwer erfassbar sind. Absolut. Besteht deswegen ein Grund diese Dinge nicht zu genießen oder zu spielen. Absolut nicht. Wo ist das Problem? Das Problem machen sich die "theroiefeinde" immer selbst. Ich spiele auch Songs nach und spiele in einer Band. Was ist dein Punkt? Ich muss mich hinter der Theorie auch nicht verstecken, was soll das überhaupt heißen verstecken.... ?!?

Wenn einer zu einem Germanisten sagt: Ey alter, kommst du Thomann, feier ich voll...

Dann weiß der doch trotzdem was das heißt, obwohl er die Regeln kennt,und obwohl er den Satz richtigstellen könnte. Und wie mit musiktheorie auch, ist auch Sprache veränderlich und irgendwann steht vll manches von diesem Zeug im Duden. Genauso wie sich ja Musiktheorie der sich verändernden Musik anpasst, weil sie eben das beschreibt was große Geister sich ersinnen, und nicht starr vorgiebt was wann zu tun ist....

Das ergibt doch alles keinen Sinn...

grüße B.B.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, und nach typischen Akkordprogressionen recherchiert.

Akkordstufen, Akkordfunktionen, gängige Tonarten etc.
Da findet man dann Sachen wie diatonischer Quintfall, andalusische Kadenz und mehr solcher Sachen. Aber das ist nicht Theorie um der Theorie willen, sondern ich spiele auch jede Progression praktisch. (Zugegebenermaßen nicht alle Beispiele, die ich gefunden habe, aber doch gut und gerne 50%-70% mehr oder weniger aufwendig. )

Wenn du dir die Beispiele mal querhörst, wirst du schnell merken, wieviel Praxis hinter der Theorie steht.

https://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Akkordprogressionen
 
Das ergibt doch alles keinen Sinn...
Es ist vermutlich einfacher, die scheinbar unverständlche "Sache" schlecht zu finden, anstatt das eigene Unverständnis schlecht zu finden. In jener Welt schlägt Blockhaus Hochhaus. Einfach mal zum Werkzeug greifen, anstatt sich hinter Statik zu verstecken. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
dieses Narrativ ist einfach nicht totzukriegen...:rolleyes:

zunächst mal: Jahrelang? So komplex ist es jetzt nun auch wieder nicht.

zweitens: Wer oder was hat dich daran gehindert, dass du beides gleichberechtigt nebeneinander betreiben kannst. Theorie ist hilfreich. Gibt es Fälle von Dingen die funktionieren die aber theoretisch schwer erfassbar sind. Absolut. Besteht deswegen ein Grund diese Dinge nicht zu genießen oder zu spielen. Absolut nicht. Wo ist das Problem? Das Problem machen sich die "theroiefeinde" immer selbst. Ich spiele auch Songs nach und spiele in einer Band. Was ist dein Punkt? Ich muss mich hinter der Theorie auch nicht verstecken, was soll das überhaupt heißen verstecken.... ?!?

Wenn einer zu einem Germanisten sagt: Ey alter, kommst du Thomann, feier ich voll...

Dann weiß der doch trotzdem was das heißt, obwohl er die Regeln kennt,und obwohl er den Satz richtigstellen könnte. Und wie mit musiktheorie auch, ist auch Sprache veränderlich und irgendwann steht vll manches von diesem Zeug im Duden. Genauso wie sich ja Musiktheorie der sich verändernden Musik anpasst, weil sie eben das beschreibt was große Geister sich ersinnen, und nicht starr vorgiebt was wann zu tun ist....

Das ergibt doch alles keinen Sinn...

grüße B.B.

Hallo B.B.

ich kann mir gut vorstellen, dass jemand der das alles so verinnerlicht hat wie du, das nicht nachvollziehen kann. (Das meine ich ausdrücklich nicht böse, im Gegenteil)
Aber gerne möchte ich dir meine Problematik darlegen....

Mich hat daran gehindert, dass ich Theorie - Themen behandelt und wie in der Schule versucht habe auswendig zu lernen, diese jedoch dann nicht anwenden konnte.
Daher ging ich davon aus, das ich erst noch mehr Themen verstehen und lernen muss bevor der Knoten platzt.
Das hat dann dazu geführt, dass ich z. B. ein halbes Jahr lang "Tonleiter-" und "Töne auf dem Griffbrett suchen-" Übungen gemacht habe.

Weiter ging es dann mit den Modes, hier wollte ich verstehen wozu ich das brauche, ok jeder Mode erzeugt ein anderes Klangbild, schön und gut, also Modes gebüffelt und draufgeschafft (ca. 1 Jahr lang), Ergebnis, ich kann die Tonleitern der verschiedenen Modes nun spielen, aber wann brauche ich was, da kommt nichts intuitiv, sprich ich kann das nicht einfach abfeuern wenn ich in einer Jam-Session mitspiele (was ich neben 2 Bandprojekten unglaublich gerne mache)....

Das ganze hatte dann doch enorm viele Frust-Momente für mich und hat mich teilweise auch wieder in der Praxis verunsichert.

Nebenbei habe ich natürlich auch vor mich hingedudelt um auch etwas Spaß zu haben, aber zusätzlich noch Songs lernen, dafür fehlt mir dann einfach die Motivation. Deshalb die Aussage "sich hinter der Theorie verstecken...."(denn meine persönliche Ausrede war immer, ich habe ja heute schon 1 Stunde lang Theorie gemacht).

Natürlich hat mir das ganze im Hinblick auf Fingerfertigkeit und Verständnis des Instruments (Gitarre) weitergebracht, aber ganz ehrlich hätte ich in der Zeit 40 Lieder draufgeschafft (inkl. Solis), hätte ich in meinen Augen und für meine Zwecke mehr davon gehabt.

Jetzt habe ich das Thema nach hinten gestellt und meinen Fokus wieder auf das erlernen und nachspielen von Songs gerichtet.
Ergebnis, Ansage des Bassisten in der Jam-Session: "ey 12er I - IV - V in A.....3-4 "
Und ich habe zig Licks die ich verbinden kann, unterschiedlich einsetze und nicht groß darüber nachdenken muss weil ich mir sicher bin das die Dinger funktionieren.
Hört man das ich bei Clapton, Angus, Bonamassa, SRV etc. geklaut habe?
Ich hoffe doch!
Findet es jemand schlimm? Nein im Gegenteil, ich bekomme positives Feedback.

Ist dies die einzig richtige Wahrheit? Nein natürlich nicht, aber für mich funktioniert es.

Das wollte ich dem TE nur mit an die Hand geben, nicht dass er sich auch so verirrt und keinen großen Spaß mehr an seinem Hobby hat.

Natürlich widerspreche ich dir in keiner Sekunde, dass es doch auch anders geht, nur ich bin an dem Versuch gescheitert und habe lieber Spaß als den absoluten Durchblick. ;)

Viele Grüße
Papa
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Ich möchte folgendes anmerken:
Nachdem ich jahrelang versucht habe die Theorie zu verstehen, (bis zu einem gewissen Punkt habe ich mir das natürlich draufgeschafft aber das ist nur ein Bruchteil dessen was viele hier aus dem Ärmel schütteln) habe ich einfach wieder angefangen Songs wieder unbelastet nachzuspielen.
Und das ganze zusammen mit anderen Musikern (Band).
Das führt zu mehr Spaß, du hast Licks die du immer abrufbereit hast und wenn du nicht anstrebst selbst "komplizierte" Arrangements zu erschaffen, reicht das alle Mal.

Du hast davon mehr als dich hinter der Theorie zu verstecken. Denn so musst du spielen und nicht Bücher und Foren durchwälzen....

Just my 2 cents.
Wunderbar ..absolut in Ordnung !

Aber paar Punkte die B.B. anspricht ,sind auch wahr , also niemand hindert dich ja daran die erlernte Harmonielehre Praktisch zu nutzen , auch wenn man noch nicht alles kapiert hat..

Hört man das ich bei Clapton, Angus, Bonamassa, SRV etc. geklaut habe?
Ich hoffe doch!
Hast du mal eine Kostprobe?
Ich finds GAR nicht schlimm wenn man hier und da mal ein berühmtes/bekanntes Lick spielt ..entweder 1:1 ,oder variiert ..hauptsache gut .

Ich sag mal so zu der Theorie : Ich hab LAANGE gebraucht um den durchbruch zu schaffen , also um jetzt wirklich zu wissen wie das alles Funktioniert (auch nicht 100%..) , wie Akkorde entstehen , wie Stimmungen entstehen und WO die Töne und Muster auf der Gitarre zu finden sind ..
Momentan beschäftige ich mich mal wieder mit Major/Minor wechselspiel ala Clapton Dazu lern ich den Song "Politicans" von Cream und versuch das mit der Harmonie zusammen zu verstehen , btw. ich kann dann auch erkennen welche anderen Akkorde man reinwerfen kann (Im song werden ja immer "nur" 4oder 5 Akkorde benutzt aus dem jeweiligen Mode , selbst andere Akkordfamilien kann man dazuwerfen , was den Song aber dann auch verändert ..
Jedenfalls ..was ich sagen wollte ist : Auch wenn man sich mit der Harmonielehre Auskennt , wird einem die Kreativität nicht genommen ..man muss immer noch selbst entscheiden für welche Noten /Akkorde /verbindungen man sich entscheidet ..

Es gibt Einige gute Lehrvideos ..
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das wollte ich dem TE nur mit an die Hand geben, nicht dass er sich auch so verirrt und keinen großen Spaß mehr an seinem Hobby hat.
Immer mal wieder was Lernen /Aufnehmen , was "Hand und Fuss" hat und damit dann eine Zeitlang spielen und versuchen es zu verinnerlichen , dann bleibt der Spass und man lernt immer wieder dazu .

ICH kann nur empfehlen mal einfach sich einen Mode herauszusuchen , etwa Dorian (gefällt mir ..klingt halt cool) und damit etwas zu jammen ..man findet dann auch schnell die Pentatonikmuster die man schon kennt und sieht recht schnell wo die restlichen zwei Noten Plaziert werden müssen um den Dorian Mode zu bekommen , dazu dann nat. noch die Akkorde lernen und vielleicht dreiklänge ..Ist echt nicht so schlimm :great:
 
In den Blues Themen, in denen ich weitestgehend zuhause bin, steht für mich "Feel" drüber. Kirk Fletcher hat in einem Interview bei TrueFire gesagt, dass er aus dem Herzen spielt. Im Rahmen des Interviews war aber auch wirklich zu erkennen, dass er eine mehr als solide theoretische Basis besitzt. Gleiches gilt für Josh Smith, der uns mit seinem theoretischen Wissen noch mehr beeindrucken könnte, als mit seinen gespielten Läufen. Aber selbst ein BB King hat wahrscheinlich mehr theoretisches Wissen, als er sich selbst jemals eingestehen würde.

Es gibt also kein "entweder, oder" ... und viel der Theorie schleicht sich sowieso ein (z.B. Gitarre stimmen ... was ist ein Takt ... 12 Takte im Blues ... I IV V ...) und wir nehmen es gar nicht wahr, dass wir an der Stelle Theorie gelernt haben. Da kann man jetzt auf alle möglichen "nächsten Level" skalieren ... Durchmischung der DUR und MOLL Pentatonik ist so ein banales Beispiel. Sofort im Ohr erkennbar, dass das DUR der I nicht über alle Akkorde funktioniert ... das MOLL der I hingegen schon.

Ich habe immer mal Phasen, da will ich Spielen, Fehler machen und überlege dann warum ... und ich habe Phasen da schaue ich ein Theorie Video und versuche das auf dem Fretboard umzusetzen.

Ob du nun zuerst Theorie in kleinen Brocken lernst und dann umsetzt ... oder zuerst lernst was gespielt wird, dich dann umdrehst und ein wenig Theorie dazu nimmst um das musikalisch gelernte an anderer Stelle einsetzen zu können ... Who Cares :gruebel:. Wichtig ist aus meiner Sicht ein sich gemiensam entwickelndes Verständnis. Ohr und Kopf müssen etwas zusammen können, damit Herz sich austoben kann. Und dann macht es auch Spaß sich mit Theorie zu beschäftigen ... nicht "auf Halde" lernen, sondern mit Bezug zur Praxis.

Und in 50 Jahren, bin ich dann vielleicht damit fertig :)

Gruß
Martin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo @PapaFleischi , das ist ein interessanter Beitrag. :)

Weiter ging es dann mit den Modes, hier wollte ich verstehen wozu ich das brauche, ok jeder Mode erzeugt ein anderes Klangbild, schön und gut, also Modes gebüffelt und draufgeschafft (ca. 1 Jahr lang), Ergebnis, ich kann die Tonleitern der verschiedenen Modes nun spielen, aber wann brauche ich was, da kommt nichts intuitiv, sprich ich kann das nicht einfach abfeuern wenn ich in einer Jam-Session mitspiele (was ich neben 2 Bandprojekten unglaublich gerne mache)....

Das ganze hatte dann doch enorm viele Frust-Momente für mich und hat mich teilweise auch wieder in der Praxis verunsichert.
Ja, das verstehe ich sehr gut. Und das, obwohl ich mich in der Musiktheorie relativ gut auskenne (schon im Kindesalter gelernt). Aber der nächste Teil deines Postings...

Jetzt habe ich das Thema nach hinten gestellt und meinen Fokus wieder auf das erlernen und nachspielen von Songs gerichtet.
Ergebnis, Ansage des Bassisten in der Jam-Session: "ey 12er I - IV - V in A.....3-4 "
Und ich habe zig Licks die ich verbinden kann, unterschiedlich einsetze und nicht groß darüber nachdenken muss weil ich mir sicher bin das die Dinger funktionieren.
...klingt für mich danach, dass du es eben doch intuitiv machst. Vielleicht kannst du nicht beschreiben, dass das hier dieser oder jener Modus ist. Sowas ist normal, das liegt einfach nicht jedem. Bei dir kommt die Anwendung eher unbewusst. Und das ist doch ganz prima! :great:
 
@PapaFleischi

Danke für den Beitrag, so ist es schon etwas nachvollziebarer.

Ich sehe das so, dass du es einfach "falsch" angegangen bist. Wenn man natürlich eine Stunde trocken Theorie übt, und nur begrenzt Zeit hat, dann ist die Luft raus und du kommst garnicht mehr zum Anwenden.

Ein typischer "Arbeitsgang" bei mir persönlich sieht so aus:

1. Lick von einer Platte raushören.
2. Das Lick analysieren, harmonischen Kontext und Stimmführung klären.
3. Verschiedene Fingersätze dafür finden, auch in verschiedenen Tonarten.
4. In verschiedenen Umgebungen eigenständig Anwenden bzw abändern.


Ich kann das eben schon nachvollziehen, ich habe die ersten Jahre auch nichts von Theorie verstanden, deswegen fällt mir das nicht schwer mich da reinzuversetzen. Ich weiß aber auch wie sehr mich theoretisches Verständis nach vorne gebracht hat.

Ich habe früher z.b. nie Solos gelernt. Wenn ich mir Tabs von einem Solo angesehen hab, hing das alles im Luftleeren Raum, das konnte ich mir nie merken, ich hätte genausogut versuchen können das Telefonbuch auswendig zu lernen. Das gilt jetzt weniger für Blues aber insbesondere für harmonisch komplexere Sachen. Heute mach ich das hin und wieder und weil alles in ein strukturiertes Raster fällt, kann ich mir das ganze realtiv gut merken.

Wenn man sich natürlich damit zufrieden gibt sein Leben lang 12-bar Blues zu spielen, dann braucht man vll wirklich nicht viel Theorie, auch wenn sie dort auch nicht schadet. Ich hab damit auch kein Problem, wie man sich denken kann, bin ich ja persönlich auch ein Riesen B.B. King Fan. Ein ausschlaggebender Punkt bei mir war aber dann z.b. als ich 2007 Robben Ford das erste mal live gesehen habe. Der hat immer wieder jazzige Dinge eingestreut, die ich mir damals nicht erklären konnte, die ich nicht verstanden habe und die ich zu dem Zeitpunkt auch nicht ohne weiteres raushören konnte. Also hab ich mich drangesetzt das zu verstehen, aus der Motivation heraus auch so spielen können zu wollen. Und in diese Kategorie fallen ja viele ( Bonamass vll nicht unbedingt ) der genannten wie Josh Smith, Larry Carlton, Robber Ford, Oz Noy, Matt Schofield, Carl Verheyen etc etc.

Ich gehe immer prinzipiell davon aus, dass man sich als Gitarrist sein leben lang weiterentwickeln will, vll ist diese Annahme auch falsch. Aber dann frag ich mich wiedrum, warum fragt dann überhaupt ständig jemand nach Modes, obwohl er sie nicht braucht? Weil man irgendwie gehört hat die sollen cool sein?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ein Problem ist vielfach, das Theorie einen erst dann überfällt, wenn es schwer wird.

Warum soll ich mixolydische Skalen lernen, warum lydische, warum lokrische oder dorische.
Das Problem ist, dass die Theorie immer trocken vermittelt wird.
Ohne Bezug zu den Liedern oder Stücken bei denen man die Skalen braucht.

Oder sie werden immer in abgehobenen Sphären vermittelt.
Da wird Jazz vorgebracht, irgendwelche ethnische Skalen, die aber kaum einer spielt.
Und die Super-Theoretiker sind sich zu fein, das ganze mal für Dummis auf Schulkinder-Niveau zu erklären.

Das Problem der Leute, die fitt in der Theorie sind (und nicht ganz so abgehoben), ist, dass sie immer erst einen Sermon an Vorerklärungen vorschicken müssen, um die simpelsten Zusammenhänge zu erläutern, weil selbst die allereinfachsten Grundlagen fehlen.

Eine kleine Septime bei Dur-Akkorden, die das Kennzeichen einer Dominante ist und nur bei einem ganz bestimmten Akkord (5. Stufe der Dur-Tonleiter), macht nur dann wirklich Sinn, wenn man weiß, dass die anderen beiden Dur-Akkorde in einem einfachen Stück keine kleine Septime haben, sondern eine große Septime (maj7 bzw j7). Das ist elementares Basiswissen, dass einem bei fast jedem Lied begegnet, dass mit 3 Dur-Akkorden gespielt werden kann. Also schon ab der 2. Unterrichtseinheit.

Das wäre die elementare Grundlage.
Im zweiten Schritt lernt man die Zwischendominanten also die Ausnahme von der Regel. Da wo ein Dur7-Akkord da auftaucht, wo man ihn erstmal nicht erwartet.(Wobei man erst einmal wissen muss, wo der Dur-7-Akkord normalerweise auftaucht, und wo es eher ungewöhnlich ist.

Dann kommt im 3. Schritt Rock'n'Roll dran, der durchgängig Dur7-Akkorde verwendet, so als würde er immer Zwischendominanten verwenden. Eine Musikrichtung bei der die Ausnahme zur Regel gemacht wurde.

Wenn man aber den Schritt von einem einfachen Pop-Song zu einer einfachen Zwischendominante nie mitgemacht hat, also dieses nie bei einfachsten Liedern angewendet hat, der erkennt einfach nicht den Sinn hinter allem.

Es gibt also spezielle Musik-Genres, die eigentlich eine Ausnahme (die Zwischendominante) zur Regel erhoben haben. Und bei Rock'n'Roll oder ähnlichen Musikrichtungen wimmelt es nur so von mixolydischen Skalen. Die Gitarristen, die nur solche Sachen spielen, begreifen einfach nicht, wann und warum man andere Skalen nehmen muss.

Aber wenn man keine Ahnung davon hat, dass die mixolydische Skalen in anderen einfacheren Songs nur bei einem Akkord im Song angewandt wird (der Dominante) und bei den 6 anderen Akkorden nicht funktioniert, dann versteht man nur Bahnhof. Man kennt die Regel nicht, man kennt die Ausnahme nicht, man weiß nicht, warum es sich lohnt etwas zu lernen, und man bekommt nichts voneinander unterschieden.

Waberndes esoterische Geheimnisse mit einer Fülle von Halbwissen, und unnützem Ballast wird dann um Kirchentonarten gemacht.

"Warum soll ich die dorische Skala lernen?"
Die Leute wollen immer mit einem dorischen Solo anfangen, und versuchen, diesen Modus zu halten und zu stützen, und wenn man versucht, zu erklären, was es damit auf sich hat, versteht man nur Bahnhof.

Dabei singe und spiele ich mit Kindern in Mods. z.B. Dorisch. So bei der 11 oder 12 Unterrichtseinheit, wo man gerade so zu den leicht fortgeschrittenen Anfängern zählt. Wenn sie den Akkord Dm lernt.
What shall we do with the drunken Sailor

Oder bei dem Popsong
• Wire to wire Razorlight - Dm (C G)
• Mad world
• Get Lucky – Daft Punk


und für fortgeschrittenere Gitarristen als Fingerstyle
Gitarrentabulatur von Greensleeves mal in Am mal in A-Dorisch (siehe Anmerkung)

und dann bei ein paar einfachen Popsongs angewandt:
z.B. bei der Millenium-Akkordfolge:
//: Dm F C G :// (D-dorisch also Tonmaterial und Akkorde der C-Dur-Tonleiter und nicht D-Moll)
//:Em G D A :// (E-dorisch also Tonmaterial und Akkorde der D-Dur-Tonleiter und nicht E-Moll)
//:Am C G D :// (A-dorisch also Tonmaterial und Akkorde der A-Dur-Tonleiter und nicht A-Moll)
Meine Erklärung dazu:
Wenn du dir die Akkordfolge Dm F C G anschaust, stellst du möglicherweise fest, dass die Akkorde eigentlich zur C-Dur-Tonleiter gehören. Dennoch beginnen und enden die Stücke mit Dm, also der zweiten Akkordstufe bzw. der Subdominantenpatallele von C-Dur. Die Tonart ist hier D-dorisch (eine sogenannte Kirchentonart) bei der - grob vereinfacht - die Subdominantenpatallele zum tonalen Zentrum bzw. Grundakkord des Stückes geworden ist.

  1. YT Bohemian Like (You The Dandy Warhols)
  2. YT Bouleward of Broken Dreams (Green Day)
  3. YT Fly (Lenny Krvitz)
  4. YT Goneaway (Offspring)
  5. YT How You Remind Me (Nickelback)
  6. YT If Its Makes You Hapy (Sheryl Crow)
  7. YT Mad World(Tears for Fears / Gary Jules)
  8. YT Not Fair (Lily Allen)
  9. YT Paradies (Coldplay)
  10. YT Piece Of Me (Britney Spears)
  11. YT Pumped Up Kicks (Foster The People)
  12. YT What Goes Around (Justin Timberlake)
  13. YT Wonderwall (Oasis)
  14. YT Your Love Is Just A Lie (A Simple Plan)

Bei den Songs dürfte wohl jeder, der nicht ganz aus der Welt ist, den einen oder anderen Song kennen. Alleine wenn man hier 4 Songs kennt, lohnt es sich zu wissen, dass diese Akkordfolge in dorisch steht.
Die Basics sollte man bei solchen simplen Popsongs lernen, die du möglicherweise schon seit längerem in deinem Repertoire hast. Keines der Songs ist wirklich schwer zu spielen.

Hier an dieser Stelle lernt man die theoretischen Grundlagen - also da, wo sie in der Praxis gebraucht werden. Mit ganz einfachen und leicht nachvollziehbaren Beispielen. Hier macht die Theorie Sinn, und man muss sich nicht zu sehr das Gehirn verrenken, um die Zusammenhänge zu verstehen.

Mit dem Basiswissen geht man dann an die Sachen ran, die etwas komplexer werden.

Hier mal ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte:

Eine Systematik diatonischer Skalen
Da gebe ich gleich beim Überfliegen der Kapitel auf.

Hier mal, wie das Ganze einfacher aussehen könnte:
Musiklehre: Systematik einer diatonischen Durtonleiter

7 Töne
7 Akkorde
7 Modis
7 Akkordfunktionen
7 Stufen
7 Intervalle (allerdings rein, groß, klein, übermäßig, vermindert)
und alle hängen mit allen irgendwie nachvollziehbar zusammen.
Stoff für eine Doppelstunde (wenn schon ein paar Vorkenntnisse vorhanden sind.)

Immer noch sehr trocken vermittelt, aber mit den einleitenden verlinkten Beispielen hat der Schüler schon ein wähnendes erahnen.
Die Beispiele sind hier aber (obwohl trocken dargeboten) auf Schüler-Niveau erklärt, und sollten leicht nachzuvollziehen sein.
Das ganze esoterische Geschwurbel über die Harmonielehre kann sich dann derjenige antun, der die Grundlagen einem völligen Anfänger der bei fast 0 anfängt, mit einfachen Worten und Beispielen erklären kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
...klingt für mich danach, dass du es eben doch intuitiv machst. Vielleicht kannst du nicht beschreiben, dass das hier dieser oder jener Modus ist. Sowas ist normal, das liegt einfach nicht jedem. Bei dir kommt die Anwendung eher unbewusst. Und das ist doch ganz prima! :great:

genau das wollte ich dem TE eben mitgeben, man muss nicht unbedingt verstehen was man tut, solange man Spaß dabei hat und es gut klingt..... Solange man zurechtkommt, sollte man sich eben nicht verlaufen und auf Teufel komm raus versuchen bestimmte Themen zu verstehen.

Ein typischer "Arbeitsgang" bei mir persönlich sieht so aus:

1. Lick von einer Platte raushören.
2. Das Lick analysieren, harmonischen Kontext und Stimmführung klären.
3. Verschiedene Fingersätze dafür finden, auch in verschiedenen Tonarten.
4. In verschiedenen Umgebungen eigenständig Anwenden bzw abändern.
[/USER]

Und da fängt es bei mir schon bei Punkt 1 an, du warst ja einmal so nett und hast mir richtig klasse weitergeholfen als ich nicht weitergekommen bin (sogar mit einem extra - Video :great::great::great:).
Ich habe wirklich versucht hier besser zu werden, aber es sind zuviele Frustmomente das ich doch wieder nach der Tablatur im Internet suche.
Gerade bei verbindenden Teilen eines Solos komme ich häufig nicht weiter.

Ich gehe immer prinzipiell davon aus, dass man sich als Gitarrist sein leben lang weiterentwickeln will, vll ist diese Annahme auch falsch. Aber dann frag ich mich wiedrum, warum fragt dann überhaupt ständig jemand nach Modes, obwohl er sie nicht braucht? Weil man irgendwie gehört hat die sollen cool sein?[/USER]

Ich dachte, dass die Modes vielleicht der Schlüssel zum besseren Verständnis des ganzen sind.

Jedoch mangelte es hier an der Umsetzung.

Jedoch waren hier jetzt wirklich ein paar sehr interessante Vorschläge, vor allem das mit den Song-Beispielen die verlinkt wurden.
Vielleicht werde ich mich nochmals dransetzen und dann einfach die Beispiellieder draufschaffen und versuchen diese dann entsprechend zu analysieren.

Eine wirklich interessante und sehr angenehme Diskussion in diesem Faden.

Danke an alle Beteiligten und an den TE für das interessante Thema.

Gruß
Papa
 
Und da fängt es bei mir schon bei Punkt 1 an, du warst ja einmal so nett und hast mir richtig klasse weitergeholfen als ich nicht weitergekommen bin (sogar mit einem extra - Video :great::great::great:).
Ich habe wirklich versucht hier besser zu werden, aber es sind zuviele Frustmomente das ich doch wieder nach der Tablatur im Internet suche.
Gerade bei verbindenden Teilen eines Solos komme ich häufig nicht weiter.

Ahja, wusste ich jetzt spontan garnicht mehr... Ja immer gern.

zum Thema Frustmomente. Glaubst du ich hatte die nicht? ich habe die immernoch. Täglich eigentlich... Ich scheitere heute an schwierigeren Passagen als früher, weil ich besser geworden bin, aber scheitern tu ich andauernd. Und ich kenne genug Leute in meinem Umfeld die darin deutlich besser sind als ich.

Das ist wie beim Sport auch. Es wird auch wenn man fitter wird nicht weniger schmerzvoll, man ist nur schneller/stärker dabei.... Eklig ist es immer wenn man an den Grenzbereich geht.

Wenn ich jetzt in die Rennradsaison starte bin ich komplett im Eimer wenn ich heimkomme und im August bin ich auch komplett im Eimer wenn ich heimkomme. Aber im August fahre ich einen 30er Schnitt und jetzt einen 25er...

grüße B.B.
 
Hallo zusammen,

Ich spiel nun seit 16 Jahre Gitarre . Jahre langes sausen lassen von Theorie unterricht bricht mir so langsam das genick.

Wonach suchst Du? Was spielst Du? Möchtest Du Improvisieren?
Klingt etwas wage - schau Dir mal das CAGED System an.
 
Du hast Dir die bisherigen Beiträge (auch des Threadstarters) vor dem Nachfragen angeschaut (bevor hier wieder alles neu aufgewärmt wird) ;) ?

LG Lenny
 
Hey zusammen,

als seit über 40 Jahren komplett Theorie-freier Gitarrendudler habe ich mit der Zeit die Erkenntnis gewonnen, daß es doch stark auf die Musik und auf die Herangehensweise an diese ausmacht ob Theorie benötigt wird oder nicht.
Tatsache ist:
-wenn du seit 16 Jahren versuchst Blues zu spielen und es klappt nicht und willst deswegen nun Theorie lernen: vergiss es, es liegt nicht daran!
-wenn du seit 16 Jahren versuchst Jazz oder Jazzrock zu spielen oder dahingehend Songs/Stücke zu schreiben und hängst fest, dann könnte es dir einiges bringen Theorie zu lernen.

Es gibt viel Musik für die Musikalität und Inspiration ausreicht...aber es gibt sehr viel Musik, bei der es eben nicht so ist und in die man nur "vordringen" kann wenn man deren physikalisch-mechanische Theoriegrundlagen anwenden kann.

Hab ne Zeit lang für Studios Sachen gespielt---wurde immer für Soli gebucht...und zwar oft in Songs/Stücken deren Akkorde ich sicher nicht hätte spielen können...das machte ein anderer, der war studierter Gitarrist und konnte die Sachen vom Blatt spielen....aber bei Soli wirkte er immer etwas steif...

Gruß,
Bernie
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
... für Soli ...oft in Songs/Stücken deren Akkorde ich sicher nicht hätte spielen können...das machte ein anderer, der war studierter Gitarrist und konnte die Sachen vom Blatt spielen....aber bei Soli ...
ist bei mir ähnlich, nur dass ich noch nicht mal soli spiele, sondern solos.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hab ne Zeit lang für Studios Sachen gespielt---wurde immer für Soli gebucht...

dann hast du einer ganzen Riege von Studiolegenden wie Steve Lukather, Michael Landau, Larry Carlton und Carl Verheyen etwas vorraus. Die sagen nämlich alle einstimmig: Studioarbeit ist überwiegend Rhythmusarbeit....

und zwar oft in Songs/Stücken deren Akkorde ich sicher nicht hätte spielen können...das machte ein anderer, der war studierter Gitarrist und konnte die Sachen vom Blatt spielen....aber bei Soli wirkte er immer etwas steif...

Ja das kommt durch das studieren, da macht man spezielle Steifigkeits-Übungen um sich das Feeling auszutreiben. Dadurch flutscht dass dann auch mit der Theorie besser...















;)

sorry, es mag ja im Einzelfall so sein wie du sagst, das will ich dir nicht abstreiten, aber es fördert unnötigerweise das alte Narrativ...

grüße B.B.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich würde es mal so sagen: Ein wenig Theorie hat noch keinem geschadet .......

Und da ein Großteil oft nur eine bestimmte Musikrichtung interessiert, ist das ja auch kein Hexenwerk ......
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben