Unterschiede zwischen den Lautsprechern von Celestion, Jensen, Eminence und anderen

Ja, Speaker und Box machen wohl 50% des Sounds aus.
Mein erstes ernsthaftes Erlebnis war vor vielen Jahren auf der Frankfurter Musikmesse. Da war ein Typ von Celestion, der verschiedene Speaker mit einer Mesa Triaxis und Endstufe vorgestellt hat. Da lagen Welten im Sound zwischen verschiedenen Modellen. Habe dann mit meinem DRRI experimentiert. Jensen Neodym, war gar nicht mal so schlecht. Aber letztendlich habe ich mir einen Weber 12A150 aus USA kommen lassen und der blieb drin. Leider habe ich den Amp später wieder verkauft.
Da kam der Brunetti Singleman 16. Der V30 war gar nicht mein Ding. Jetzt habe ich den Celestion Gold drin und der bleibt. Aber auch sackschwer.
Mein Hauptbesteck ist seit längerem ein Fuchs Full House 50 (Dumble inspiriert) und als Box eine geschlossene 2x12 FUCHS Buzz Feiten Vintage mit Eminence Red,White,Blues und Eminence Texas Heat. Die hat Druck wie eine 4x12, ist aber viel leichter. Sowohl Clean, effektbeladen als auch OD und Lead sehr ausgewogen.
Die Lautsprecher-Wechselei macht Spaß, ist aber zeitaufwändig und geht ins Geld. Wer sich da rantasten will, kann gern mit IRs experimentieren. Da gibt es auch schon freie Packs. Ist aber hier nicht das Thema. Man bekommt aber eine ungefähre Vorstellung, was passiert wenn man fremde Boxen und Speaker an z.B. einen AC30 abklemmt. Meine Erfahrung, live ist wieder etwas anderes. Also fröhliches Schrauben. Und das Mikro ist dann nochmal wieder eine ganz andere Baustelle (Typ, Position, Raum). Just my 2c.
Schönen Feiertag, im Proberaum, Garage oder auf der Wiese.
 
hi leude,
als threadersteller freut mich die große resonanz auf meine fragen und dem thema generell.
aber ich fürchte mich auch ein wenig. das thema scheint ja so komplex zu sein, daß man wohl nur sehr schwer sein wunschklang findet. ich weiß gar nicht, woher die zeit und das geld nehmen, um so viele speaker und boxen (und preamps auch) zu kaufen und zu kombinieren. testen in shops fällt ja flach, nehme ich an. das wird wohl eine längere reise, kann aber auch spaß machen. (oder frust, je nachdem.)
den thread gestartet habe ich eigentlich wegen folgendem problem: ich besitze einen alten solton craaft chorus 50 transistor-amp, bei dem der speaker abgeraucht ist. leider befindet sich auf dem speaker keinerlei etikett oder eine sonstige beschriftung, ich weiß also nicht, welchen impedanzwert er hat. ich hab mehrere leute gefragt, die dieses modell bei ebay verkaufen, leider konnte oder wollte mir niemand weiterhelfen. auch weitere recherche im netz und der versuch einer messung blieb erfolglos.
der speaker machte eher so einen no-name-eindruck, wahrscheinlich war das nicht mal das original.
so, und jetzt zu meiner eigentlichen frage:
verdammt noch mal, welche impedanz? weiß das jemand? ich würde gerne einen neuen speaker einbauen, der einen klaren und kraftvollen cleansound bringt und der mein reichhaltiges pedalboard gut klingen läßt. bitte kramt in euren hirnen nach hinweisen und lasst sie mich wissen. danke dafür.
gruß, camus
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hmmm ...... ich denke , das du mit einem 8 ohm speaker bei einer transe nicht viel falsch machen kannst , ev hat er dann etwas weniger leistung , wenn 4 ohm original waren ....... aber bei 50 watt netzaufnahme und 2x12 volt versorgungsspannung , wird das eh keine abrissbirne gewesen sein ...... oder der plan stimmt nicht .
 
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@camus

Was ich dazu noch sagen kann, dass ich vor Jahren den Vintage 30 in verschiedenen Boxen hatte und mit verschiedenen Topteilen. Da hat er mir nie gefallen und ich habe ihn immer wieder verkauft. Jetzt habe ich doch tatsächlich vor kurzem eine Box gehabt auch wieder mit V30 und ich fand sie wieder nicht toll. Jetzt immer noch das gleiche Topteil und plötzlich finde ich ihn super. Es kann sich ja auch mal der eigene Geschmack verändern und du wechselst ja vielleicht auch mal Topteile und Gitarren und dadurch veränderst du so viele Variablen...

ich würde mir da nicht so einen großen Kopf machen. Das Problem, was viele glaube ich haben, dass sie mehr Zeit mit Basteln, als mit Spielen verbringen. Mich selbst würde ich davon nicht ausnehmen.



.... ... ein enormer faktor ist zum beispiel die bespannung der box vor dem lautsprecher ! ...... wird aber komischerweise nie erwähnt , nur , das orange boxen wohl es dumpfer drückern *gggggg

Meinst du damit, dass viele sagen, dass Orange dumpf ist und drückt, aber niemand darauf hinweist, dass es am Bespannstoff liegt?

... . Der V30 war gar nicht mein Ding. Jetzt habe ich den Celestion Gold drin und der bleibt. Aber auch sackschwer.
.. .
Der goldene AlNiCo ist aber nicht soo schwer. Hol dir mal den Evm12l ;) und du hast doch auch nur einen Lautsprecher oder?
 
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Neben den originalen Speakern aus den 60ern gibt es auch noch so spezielle Firmen wie AustinSpeakerWorks oder Scumback. Das sind so meine Favoriten. Aber das würde wohl zu weit gehen
 
Guten Morgen, interessantes Thema.
Ich spiele zwar nicht "Gitte" aber Bass und hab auch noch sonstiges Equipment.
Also ich möchte von meinen Speakern, dass sie eigentlich gar keinen "eigenen" Sound haben/produzieren.
Ich möchte möglichst nur hören was davor ist, also das Instrument, den Preamp usw.
Und der/die Speaker sollten all das möglichst "unverfälscht" wiedergeben.

Gruß
SlapBummPop
 
...erschreckend wie unterschiedlich die Speaker teilweise klingen!
Schade das es keinen Vergleich mit dem jeweiligen Gitarrenamp an einem Studiomonitor gibt. (als Referenz!)

Gruß
SlapBummPop
 
Sei froh,das würde nur grausam klingen(Modeller ,etc. vielleicht ausgenommen).
 
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Ein Umstand, der es nahelegt, vorrangig die vom Hersteller verwendeten Speaker zu checken? Haben sich immerhin Sounddisigner drum bemüht.
Oft sind es aber auch nur Kopien :rolleyes:

Aber die Chancen stehen gut, was zu bekommen, das mal anders ist.
 
Besonders ,,grausam " empfinde ich es wenn noch ein amp mit britischer Soundrichtung an den vintage 30 hängt . Für andere ist das der Sound schlechthin.

Wichtig ist einfach auch mal über den tellerrand zu gucken.

Hi, das bin dann wohl ich :D

Du hast allerdings völlig richtig zugefügt wie viel Einfluss zB die Lautstärke hat.
Postrock und ähnliche sphärische Geschichten, sei es direkt am cleanen Amp (völlig egal welche meiner Gitarren) oder durch die Pedalsektion, die spiele ich in sehr leise, sehr laut und allem dazwischen. Das klingt super, wenn man weiß wohin mit den Potis.
Stoner geht auch ohne Gehörschutz, fuzz sei Dank.
Aber: Metal mag meine Kombo nicht in leise. Das hat ein paar Tage gedauert bis ich herausfand was das Problem ist, nämlich ich und meine zaghafte Drehbewegung an den Amp Reglern.
Mir hat der Klang vom Fireball 100 und einer E412bk so viel besser gefallen als bei mir mit jvm410 und E412 (xxl!). Habe meinem Bassisten die Ohren vollgeweint weil da überhaupt keine Aggression im Sound steckte.
Kurzer Sinn: Der eh schon auf Metal getrimmte Fireball war auch entsprechend großzügig eingestellt samt eingelegtem presence boost. Kurz mit den Lemmy Fingern über den Marshall gegangen und plötzlich war der Unterschied gar nicht mehr so groß.

Ich mag die V30 sehr und bin im Moment an einem Stand bei dem ich sage "ich arbeite mit dem was ich habe". Aber es bleibt ja Hobby und ganz sicher wird da noch gebastelt, habe ja jetzt schon wieder interessanten Input gelesen..

Und bevor ich gehe schmeisse ich noch etwas ins Rennen. Nicht nur (halb-) offen spielt eine Rolle. Auch wie/ob eine Box gedämmt ist hat einen riesen Einfluss. ;)

Cheers!

Auf dem Bild: JVM410, E412XXL-V30, E412V60 und PRS SE Marc Holcomb. (und da liegt einsam das Carcosa herum, das Bild entstand pre Pedal Board)

jvm410 fullstack.jpg
 
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"Lautstärkeeffizienten" Speaker suche
irgendwann hab ich dann eine alte PA-Box mit einem EVL15L unter den Bandmaster gestellt und das ist DIE Kombi für mich. Fett, warm, klar, differenziert,.... einfach alles auf einmal. Ich selber wäre vor dieser Erfahrung eigentlich überhaupt nicht auf die Idee gekommen 15 Zoll auch nur in Erwägung zu ziehen,
so , und genau so habe ich mich in die Fane Studio 15 L 200 verliebt!
wenn man sich die Technischen Daten anschaut, sticht der ernorme Wirkungsgrad dieses "Lautstärkeeffizienten" Treibers hervor! 104 db 1W1m!
Wirkungsgrad starke Lautsprecher zeichnen sich durch die leichtere Membran mit Präziser Mitteltonwidergabe und etwas dezenterem Tiefgang aus.
der Fane Studio 15 B 200 ähnelt dem EV 15 L , der Fane Studio 15 L 200 setzt dem noch mehr präsenz hinzu! in einer EV thiele box geht der Fane L gerade noch so bis 40Hz minus 3db. so hatte ich die sogenannte "Wollmilchsau" für Ryhtmusgitarre, Bass, Hifi und PA-Tiefmittelton.
aktuell hab ich 8 noch intakte Fane 15 / 200.
davon 2st B und 1st L mit B Membran (Reconed) und 5st L Versionen.
als die Produktion umgestellt wurde, auf die 300W Version war ich sehr betrübt!
als die Firma dann ganz geschlossen wurde, (vieleicht deshalb) , war ich erschüttert:mad:

anstelle eines Bandmaster hatte ich`n`Vox AC 50 (auch für Bass) (für lead hatte ich 2 Greenback dran)
habe übrigens einen "NOS" Fane Classik 12 /85 vor kurzem erworben (auch 104db)
bin gespannt wie der sich im vergleich zum "Lightningbolt" und meinen billig celestions macht ! ( lauter isser sicherlich:evil: )
werds berichten, wenn die Kästen fertig sind
 
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ich würde gerne einen neuen speaker einbauen, der einen klaren und kraftvollen cleansound bringt und der mein reichhaltiges pedalboard gut klingen läßt. bitte kramt in euren hirnen nach hinweisen und lasst sie mich wissen
achte beim Speaker mehr auf den Wirkungsgrad, da die "Endstufe" an 8 ohm maximal nur 12/8 *8 = 18 W hat!
(s wird sons zu leise)die mir bekannten Solton habe alle so um die 99 bis 100db. ( das müste reichen)
 

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