Anfänger & Fortgeschrittene beim Akkordeon

  • Ersteller eifelkrainer
  • Erstellt am
eifelkrainer
eifelkrainer
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.09.22
Registriert
11.12.19
Beiträge
47
Kekse
208
Ort
Gegend zwischen Trier und Koblenz
Hallo liebe Akko-Gemeinde,

folgendes Problem beschäftigt mich seit heute und geht mir auch nicht aus den Kopf. Ich möchte mich gerne in einen Oberkrainer Workshop einschreiben. Zielgruppe gemäß Ausschreibung sind fortgeschrittene Musiker (Akkordeon, Bariton, Gitarre, Klarinette, Trompete, Steirische Harmonika). Habe heute den Termin mit meiner Frau abgesprochen aber sie merkte an und fragte mich: "Bist Du überhaupt ein fortgeschrittener Spieler oder eher Anfänger". Jetzt frage ich mich natürlich, wo sehe ich mich. Gibt es eine Sache mit der man eindeutig sagen kann, bin ich ein Anfänger oder Fortgeschrittener. Zum Beispiel die und die Spieltechnik muss man beherrschen, dann ist man kein Anfänger mehr. Ich habe nämlich keine Lust auf ein Workshop zu fahren, wo mich dann alle und alles in Grund und Boden spielt Das ist dann das Geld nicht wert und auch demotivierend. So stelle ich es mir zumindest vor. Muss dazu sagen, ich war noch nie auf einem Akkordeon Workshop. Zur Orientierung, spiele zur Zeit ausschließlich Stücke aus dem Lehrbuch "Spiel' wie Slavko Avsenik!". Außer "Erinnerung an Zürich" spiele ich alle Stücke durch (Auf meiner Harmonika, Erinnerung, In den Bergen, Trompeten-Echo, Von Ort zu Ort, Im Schweizer Hochland und Bauernkirmes). "Bauernkirmes" und "Von Ort zu Ort" spiele ich in der Originaltonart Fis-Dur. Ich spiele die Stücke natürlich bei weitem nicht fehlerfrei.

Wie seht Ihr das mit Anfänger & Fortgeschritten, wo sind die Übergänge oder gibt es gar gesetzte Kriterien?

mit besten musikalischen Grüßen

Pascal
 
Eigenschaft
 
Hallo Wil Riker,

habe eine Anfrage gestartet. Wobei der Ausrichter sich am Ende ja immer noch nicht sicher sein kann, wer mit welchen Kenntnissen und Fähigkeiten am Workshop teilnimmt. Hätte mir meine Frau die Frage heute Nachmittag nicht gestellt, hätte ich mich sofort eingeschrieben. Meistens ist ja bei solchen Seminaren und Workshops immer einer dabei, der ich als Anfänger und deplatziert fühlt. Womöglich bin ich es ja am Ende.... ;-) Wer weiß.....
 
Ich würde das nicht so kritisch sehen, egal ob O-Krainer oder ein anderer Workshop. Das schönste am WS ist, dass du andere Musiker kennen lernst, welche im gleichen Genre spielen, oder spielen wollen wollen. Selbst wenn du vom Level her "zu niedrig, oder zu hoch" bist, wird dich der WS und hoffentlich auch der WS-Leiter anspornen und mitreißen. Meistens hat so ein WS ja auch ein bestimmtes Thema (OK Begleitung, bestimmte Harmonien, Spieltechnik, etc.), da gehts also nicht um dein Repertoire. Und zu guter letzt wirst du Gleichgesinnte kennen lernen, vielleicht sogar aus deiner Wohngegend, sodass sich daraus eine gesellige Musikanten Gruppe ergeben kann.
Eines ist aber klar, der WS macht keinen Slavko aus dir :mad:;).
Sollte der WS in Slowenien sein, wirst du auch noch ein schönes Land kennen lernen.
Also, nur zu !
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Selbst wenn du vom Level her "zu niedrig, oder zu hoch" bist, wird dich der WS und hoffentlich auch der WS-Leiter anspornen und mitreißen.

Ein guter Workshop-Leiter schafft das, ein schlechter, der nicht auf die Teilnehmer eingeht, produziert Frustration. Insofern würde ich's tatsächlich immer vorher zumindest grob abklären zwecks Selbsteinschätzung.
 
Wenn die Workshop-Ausschreibung die Teilnehmer auf Profis/Fortgeschrittene eingrenzt (d.h. wenn wörtlich ausschließende Formulierungen für andere Musiker vorkommen), wäre die Sache klar. Solange aber keine ausschließenden Formulierungen vorkommen (wie offensichtlich hier), sind alle Musiker zugelassen.

Ich bin selbst nicht in der Stilrichtung drin um die es hier geht, aber aus meiner Erfahrung bzw. Sicht eines Workshop-Leiters in anderen Stilrichtungen kann ich von mir sagen: man ist dankbar für eigentlich jeden, der sich anmeldet (solange Sozialverträglichkeit sichergestellt ist). Bei Workshops mit musikalischen Laien (auch fortgeschrittenen Laien, und im Oberkrainer-Universum dürften Profis sowieso rar sein) hat man immer eine große Bandbreite von Vorerfahrungen vor sich sitzen. Man muss schnell entscheiden, wem man mit welchen Mitteln auf welche Weise am besten hilft bzw. welche Sachverhalte man wie präsentiert, sodass die meisten Teilnehmer was davon haben.

Oft werden Workshop-Ausschreibungen hart formuliert (um spätere Ablehnungen rechtssicher zu begründen), aber diese Forumlierungen dann vor Ort eher locker gesehen.

Und mit deinen Vorerfahrungen, die du beschreibst (viel Oberkrainer-Repertoire, auch schon F#-Dur) schätze ich mal, dass das passen sollte.

Ein Erfahrungsbericht von dir nach dem Workshop wäre schön.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Von Ort zu Ort, Im Schweizer Hochland und Bauernkirmes
Diese Sachen, die du da spielst hätte ich in meinen Unterrichtsjahren nicht spielen können, bzw. es wäre mit einem Übeaufwand verbunden gewesen, den zu betreiben ich weder bereit noch fähig gewesen wäre.
Ich habe trotzdem in meinen letzten Unterrichtsjahren jedes Jahr einen Wisch bekommen, in dem mir bescheinigt wurde, dass ich "Oberstufe" spiele.
Die Oberkrainer-Sachen kamen bei mir erst später, als ich viel Zeit hatte und (zum Spaß, vor allem um mein Repertoire zu verbreitern) richtig viel Akkordeon gespielt habe. Da war dann die Instrumentenbeherrschung da und der Übeaufwand überschaubar.
("Od vasi do vasi" nehme ich mir immer noch hin und wieder raus, um zu sehen, ob es noch geht. Mittlerweile muss ich da aber Abstriche bei der Fehlerfreiheit machen, da es mir bei dieser Musik wichtiger ist, das Tempo zu halten.)

Also wenn das bei dir nicht ganz furchtbar klingt, bist du kein Anfänger.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe nämlich keine Lust auf ein Workshop zu fahren, wo mich dann alle und alles in Grund und Boden spielt Das ist dann das Geld nicht wert und auch demotivierend.
Ich habe schon mehrfach an Workshops teilgenommen, die eigentlich "zu hoch" für mich gewesen wären. Hatte mich blauäugig angemeldet, weil ich Lust aufs Thema hatte und hinterher gedacht, "wenn ich vorher nachgedacht hätte, hätte ich mich nicht anmelden sollen". War aber jedes Mal froh, dies nicht getan zu haben (also mich nicht anzumelden), weil ich froh war, teilgenommen zu haben. Ich habe jeweils sehr viel mit nach Hause genommen, sehr viel dabei gelernt, weil ich durch die Situation über meine Grenzen hinweggeschubst worden war. Und es hat sich nie jemand beschwert - weder Dozent noch Mitteilnehmer - ich würde nicht hineinpassen. Und "in Grund und Boden gespielt" wurde ich auch nie. Von daher: ich würde es wieder tun ...

P.S. und zum Thema, "wer ist fortgeschritten" kann dir letztlich nur der Lehrgangsleiter Auskunft geben, jeder setzt da die Grenze anders.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Vielen Dank für Eure Antworten bis hierhin.

Hatte dann gestern doch noch Kontakt zum Kursleiter. Wesentliche Voraussetzungen zum Workshop sind Freude an Oberkrainermusik und musikalische Basics. Man soll ja beim Workshop etwas lernen und nicht zeigen, was man schon alles kann. Es wurde ja hier auch schon erwähnt, neben der Musik ist das Kennenlernen von netten Menschen und das Bilden oder die Erweiterung des Netzwerks von gleichgesinnten Hobbymusikern oder auch Profis ein netter Nebeneffekt von solchen Kursen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das ist eigentlich kein Niveauproblem, sondern eher ein menschliches.
Deshalb lässt sich das mMn. nicht vorher klären.

Stell Dir vor Du bist Klassenbester und
der Kursleiter senkt das Niveau so, dass Du Dich langweilst...
Das wäre erstens fast schlechter für Dich, weil Du dann wahrscheinlich wirklich nichts lernst und noch mehr Gefahr läufst, in der Ecke zu sitzen.
Zudem käme es jetzt auf Deine menschliche Art an, ob die anderen sich durch Dich beschämt fühlen oder vielleicht freuen, Dich kennenzulernen und von Dir zu lernen.

Nicht zuletzt ist der Kursleiter genauso dem unterschwelligen Bewertungssystem unterworfen. Es gibt Kursleiter, die mit wenig "Stoff" sehr erfolgreich sind.
Es kam nicht selten vor, dass Teilnehmer rein spielerisch dem Kursleiter überlegen waren und trotzdem etwas von seiner Erfahrung lernen konnten.

Also... Menschlichkeit!
Die passive Beobachterrolle bleibt Dir sowieso jederzeit.

Viel Spaß!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Wesentliche Voraussetzungen zum Workshop sind Freude an Oberkrainermusik und musikalische Basics. Man soll ja beim Workshop etwas lernen und nicht zeigen, was man schon alles kann.
Das ist eigentlich das Wesentliche.

Mit der Angabe welches Leistungsniveau gemeint ist, wird nur ganz grob angegeben in welcher Richtung der Unterricht liegen könnte. Und was dann kommt, hängt auch immer davon ab, wer denn nun alles am Kurs dabei ist und welche Könnensstufe die Gruppe insgesamt hat. Ist der Großteil sehr gut , dann wird das das Unterrichtsniveau automatisch auch nach oben ziehen, weil der Kursleiter auch immer bemüht ist den Guten noch Kanonenfutter mitzugeben. Ist das Gruppenniveau zufällig eher nach unten orientiert, dann wird eben mehr Zeit auf einen Aspekt gelegt und insgesamt nicht soviele verschiedene Aspekte durchgenommen. Auch hier will der Kursleiter nicht den Großteil der Gruppe abhängen und "verlieren" So ein Workshop ist schlichtweg immer ein dynamisches Gebilde.

Meine Erfahrungen nach inzwischen diversen Workshops:

  • Es gibt immer welche, die sehr viel besser sind als ich und den Unterrichtsstoff entsprechend schnell aufsaugen können, während ich schon viel früher an meine Grenzen stoße. Macht aber nix, denn ich habe dann ja schon bereits was für mich kennengelernt, was ich üben und vertiefen müsste.
  • Zum Anderen sind Workshops immer so aufgebaut, dass die ein breites Spektrum bedienen können - was im Gegenzug heißt dass auch immer mehr oder weniger viele Teile dabei sind, die ich an mir vorbeiziehen lassen muss, weil ich da noch nicht fit genug bin. Macht aber auch nix, denn ich habe ja schon genug Input an dem ich übern kann.
  • Und ein Workshop darf nicht mit Unterricht verwechselt werden, wo der Lehrer genau auf die individuellen Probleme eingeht , daran arbeitet und mit einem zusammen einen voranbringt. Workshop heißt immer der Tutor stellt vor und wir Teilnehmer müssen aufnehmen, und schauen, was und wie viel vom Vorgestellten wir mitnehmen - und - mit nach Hause nehmen, um es da weiter zu üben! Im Workshop werden verschiedene Aspekte und Techniken vorgestellt aber nicht intensiv bis zum beherrschen geübt. Hier gehts darum, einem neue Ideen und Inputs zu zeigen, und aufzeigen, wie man das angeht und machen kann - geübt wird zu Hause!
  • Aus der Erfahrung heraus ist es für mich auch ein Stück weit normal, dass ich auf jedem Workshp irgendwann an einen Punkt komme, wo ich ausgelastet bin und nicht mehr mehr aufnehmen kann, wohingegen andere noch fröhlich weiter aufnehmen können - macht mir aber inzwischen nichts mehr aus, denn ich weiß dass ich nicht alles aus dem Workshop mitnehmen kann, sondern immer nur einen Teil. Eben weil ein Workshop immer sehr komprimiert ist und eine so geballte Ladung vorstellt , so dass für einen selber nur wichtig ist, zu erkennen, was JETZT für einen passend ist und was man später vielleicht nochmal angeht, wenn man weiter ist.
  • Und aus der Situation heraus ergibt es sich auch automatisch dass ein und der selbe Workshop sich nie gleich wiederholt - ich war auf ein paar mal auf dem gleichen Workshop schon mehrere Male und er war nie gleich und ich habe jedesmal wieder was gelernt!
-> Drum: so wie ich dich bisher hier erlebt habe, sehe ich keinen Grund warum du da nicht mal hingehen könntest. Es wird interessant sein, es wird Spaß machen und du wirst fast zwangsläufig irgendwann an den Punkt kommen, wo du deinen perönlichen "Input Overflow bekommst"...macht aber nix, denn du wirst mit vielen neuen Ideen, Techniken und Anregungen nach Hause kommen, die dich weitergebracht haben! (bzw. nach dem Üben weiterbringen werden!)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Als langjähriger Teilnehmer und Veranstalter von Lehrgängen kann ich da vielleicht ein bißchen was beitragen.

Zunächst mal gilt: wenn Du schon alles könntest, bräuchtest Du nicht zum Lehrgang/Workshop zu gehen, weil Du dort dann ja nichts mehr lernen würdest. Die wichtigere Frage ist also nicht, was Du schon beherrschhst, sondern was Du da lernen kannst.

Meine Erfahrung mit Projektorchestern ist, daß sich potentielle Teilnehmer da meist eher unter- als überschätzen. Ausnahmen gibts, die sind aber sehr selten. Die meisten muß man ein bißchen "anschieben" - und viele davon kommen wenn das Eis mal gebrochen ist viele Jahre regelmäßig mit Begeisterung wieder.

Also: Mut haben.

Auch bei "Fortgeschrittenen-"Workshops muß man nicht alles was auf dem Programm steht vorher schon auswendig drauf haben.

Hilfreich sein kann jedoch schon auch mal ein Blick in die Ausschreibung oder Beschreibung der Veranstaltung.

Werden explizit formale Voraussetzungen als solche benannt und wenn ja, wie: als "Zielgruppe" (d.H. eher unscharfer Hinweis) oder als "Teilnahmevoraussetzung" (dann ist das schon ernster zu nehmen)?

Sowas könnte z.B. sein: "Orchesterspieler ab Oberstufe", "abgeschlossener D(1/2/3)-Lehrgang oder vergleichbare Qualifikation", das Erreichen von Mindestprädikaten bei einem bestimmten "oder vergleichbaren" Wettbewerben oder dergleichen. Das sind dann schon relativ handfeste Hinweise, an wen sich die Veranstaltung richtet. Auch da muß man aber nicht immer alles zu 100% erfüllen, solche Angaben können harte Zugangsvoraussetzungen sein (einen D3-Lehrgang sollte man halt erst nach bestandenem D2 besuchen), sie können aber auch als Anhaltspunkt gemeint sein, damit man das zu erwartende Niveau einordnen kann. Ggf. gibt der Veranstalter oder Dozent da sicher gerne nähere Auskunft. Und natürlich sollte man um am Preisträger-Workshop von "Jugend Musiziert" teilnehmen zu dürfen eben ein "Jugend musiziert"-Preisträger sein.

Nicht alles ist ds so trennscharf definiert. "Orchesterspieler ab Oberstufe" heißt z.B., daß man grundsätzlich in der Lage sein sollte, in einem entsprechenden Orchester sinnvoll mitzuspielen. Das heißt nicht, daß man dort einen Stimmführer abgeben muß oder jede Stimme vom Blatt können - noch nicht mal, daß man übrhaupt tatsächlich in einem solchen Orchester spielt. Wer aus einem Mittelstufenorchester kommt und dort eine Solisten- oder Führungsaufgabe übernehmen kann, bringt z.B. in der Regel genauso alles erforderliche mit. Und selbst Solisten ganz ohne Orchestererfahrung könnten je nach Workshop-Ausrichtung mitmachen (natürlich nicht gerade, wenn der Kern des Workshops die Feinabstimmung zwischen den Orchesterstimmen ist, aber wenns da nur darum geht ein technisches Mindest-Niveau bei den Teilnehmern zu haben wär das gar kein Problem).

Wer hat, kann und sollte zu sowas ruhig seinen Lehrer oder Ensembleleiter fragen. Die kennen ihre Schüler/Spieler meist relativ gut, haben einen Überblick über seriöse Angebote und können daher auch ganz gut einschätzen, wer wo "rein paßt".

Weitere Hinweise hat man, wenn z.B. konkrete Literaturangaben in der Ausschreibung stehen. Die kann man sich ggf. vorher anschauen und weiß dann, ob man das hinkriegt. Auch da gilt: Du mußt es nicht schon perfekt können, wenn Du zum Lehrgang kommst, schon gar nicht explizite technische Schwierigkeiten wie Kadenzen oder fortgeschrittene Balgtechniken. Sonst wär wieder der Lehrgang unnötig. Es genügt völlig, wenn Du grundsätzlich in der Lage bist, ein derartiges Stück zu erarbeiten, und die Bereitschaft hast, Dich damit im und nach dem Workshop auch zu beschäftigen. Außer es ist ein expliziter Solisten-Workshop zur Wettbewerbsvorbereitung, dann wird normalerweise natürlich erwartet daß Du das betreffende Stück bereits möglichst gut vorbereitet hast.

Weitere Hinweise kann man oft dem Namen des Dozenten entlocken. Da kann man mal googeln, Youtube durchschauen oder rumfragen, was der so macht und wie hoch dessen Ansprüche sind. Man kann dem auch mal eine E-Mail schreiben, in der man seinen bisherigen musikalischen Werdegang und die eigene musikalische Ausrichtung beschreibt, dann wird der sicher antwort geben können, wer in welchen Workshop paßt.

Und was auch helfen kann ist natürlich, wenn man rauskriegt wer sich da sonst so angemeldet hat. Auch themengleiche Workshops können sich im Niveau je nach Teilnehmerzusammensetzung stark unterscheiden und gute Dozenten sind in der Lage, auch Leuten mit Grundlagenlücken ein Erfolgserlebnis zu vermitteln, ohne den ganzen Workshop runterzuziehen.

In vielen Workshops oder Lehrgängen gibts auch die Möglichkeit, zu hospitieren. Dann hört/schaut man nur zu und muß sich und sein Können erstmal nicht "outen". Das kann eine Option sein, wenn man sich sehr unsicher ist. Oder man vereinbart mit dem Dozenten, daß man es mal als aktiver Teilnehmer versucht und wenn man merkt daß man gar zu überfordert ist wechselt man halt nach einem halben Tag unter die Hospitanten. Das ist alles normalerweise gar kein Problem.

Die bloße Angabe "Fortgeschrittene" ist für sich genommen natürlich wenig aussagekräftig. Außer es gibt explizit auch einen "Anfänger" oder "Einsteiger"-Kurs mit dem gleichen Thema. Dann könnte es evtl. eine gute Idee sein, dort anzufangen und der "Fortgeschrittene" Workshop baut in dem Fall meist auf das in den Einsteigerveranstaltungen vermittelte Wissen und Können auf. Auch das kann man ggf. beim Dozenten erfragen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben