Musikkarriere ohne Studium

F
Freddy Tromcury
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
09.02.21
Registriert
29.04.20
Beiträge
13
Kekse
0
Hallo alle zusammen,

ich möchte ein paar Meinungen einholen zum Thema, ob man ohne Musikstudium eine Musikkarriere anstreben sollte. Vielleicht sollte ich mich allerdings zuerst vorstellen, damit ihr euch ein Bild von meiner aktuellen Lage machen könnt.

Ich bin 21 Jahre alt und hatte noch nie richtigen Musikunterricht wenn man meinen 3-monatigen Zwischenstopp an der Musikhochschule nicht mitzählt.

Im Alter von 7 Jahren, bekam ich von meinem Vater eine Steirische Harmonika zu Weihnachten geschenkt weil er wollte, dass sein Sohn dieses Instrument spielte. Da es ja mitten im Schuljahr war, waren keine Plätze mehr frei in der Musikschule und ich fing an, mir das Spielen auf der Harmonika selbst beizubringen.
Es stellte sich sehr schnell heraus, dass ich ein sehr gutes Gehör hatte und ich machte schnell große Fortschritte. Im darauf folgenden Herbst meldete man mich dann auch nicht mehr in der Musikschule an und mir passte das ganz gut so, da ich generell auf das Thema Schule sehr schlecht zu sprechen war.

Neue Stücke lernte ich anhand von verschiedenen CD‘s von Franz Posch und Co.
Als ich 10 Jahre alt war fand ich bei meiner schon länger verstorbenen Oma auf dem Dachboden ein Akkordeon. Ich war gleich begeistert - endlich konnte ich in anderen Tonarten spielen. Sehr schnell wurde ich auf die Musik von Slavko Avsenik aufmerksam und fing an etliche Stücke von ihm von den CD‘s runter zu hören. Ebenso lernte ich auch gleich die markante „Oberkrainer-16tel-Begleitung“ (Sagada) in dem ich stundenlang vor der Stereoanlage saß und in allen Tonarten die Polkas und Walzer begleitete.

Später fing ich dann auch an eigene Stücke zu komponieren und schrieb sie mit meinem beschränkten Wissen vom Musikunterricht von der Hauptschule auf. Hatte aber Spaß daran und lernte mich recht schnell in die für mich notwendige Musiktheorie ein.

Im Alter von 12 Jahren verspürte ich die Lust, in der örtlichen Blaskapelle mitzuspielen. Ich erkundigte mich welches Instrument gerade gebraucht wurde, da es mir ziemlich egal war was ich spielen würde. Mir wurde Tuba empfohlen und auch gleich eine mit nach Hause gegeben. Mein Opa spielte autodidaktisch Posaune und erklärte mir notdürftige wie so eine F-Tuba mit 6 Ventilen funktioniert und fand auch noch ein paar uralte, handgeschriebene Einspielübungen aus den 50er-Jahren. Er zeigte mir wie man in ein Mundstück bläst und fortan übte ich ein halbes Jahr zu Hause Tuba. Dann wurde ich in den Musikverein aufgenommen.

Als ich 16 war, nahm ich mit der Steirischen Harmonika beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb teil und erspielte einen „Sehr guten“ Erfolg. Im gleichen Jahr kopierte ich mir von einem Satzkollegen aus dem Musikverein ein paar passende Stücke, um sie bei der Aufnahmeprüfung ins Konservatorium zu spielen. - ich wurde sogar aufgenommen.

Ich hielt es aber nicht länger als drei Monate aus, da mein Professor meiner Meinung nach ein Rassist und einfach generell ein Ungustl war.

Danach jobbte ich mich durch ein paar Berufe und musste mich aus zeitlichen Gründen beim Musikverein abmelden, da ich keine halben Sachen mag. Somit habe ich nun auch schon seit drei Jahren keine Tuba mehr zur Verfügung.

Vor ca. zwei Monaten schenkte mir mein Opa seine Posaune, da er nicht mehr darauf spielen kann und somit bin ich nun am Posaune lernen. Das Instrument gefällt mir bis jetzt am besten und werde im Herbst einen Jazz Grundkurs besuchen. Auf „normalen“ Musikunterricht habe ich keine Lust, da ich lieber frei nach Gehör spiele. Seit meiner Studienzeit habe ich kein Notenblatt mehr gesehen und möchte auch nicht wieder damit anfangen.

Ich habe auch ein paar Angebote verschiedener Coverbands, die auf Schulbällen und dergleichen auftreten. An musikalischen Ideen mangelt es mir ebenfalls nicht. Ich denke mir eben immer, dass viele bekannte größen nie Musik studiert haben und glaube auch daran, dass ich das ebenfalls schaffen könnte.

Ich weiß, dass das vielleicht etwas hochnäsig klingt. Ich möchte euch aber wirklich nur meine Lage schildern und sagen, dass ich daran glaube
Schöne Grüße
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
na ja, Musik studieren und Handwerk beherschen, zumindest damit umgehen können ist noch nicht das gleiche. Wenn aber beides nicht gegeben ist, dann fehlt Dir eine Haupteinnahmequelle für Berufsmusiker: UNTERICHTEN
Fürs universelle Musizieren als Dienstleister ist die Möglichkeit vom Blatt zu spielen notwendig.
Die Wahrscheinlichkeit, daß Du genau mit "Deiner" Musik alleine vernünftig leben kannst (Frau?? Kinder??, Wohnung?? Auto??) ist nicht wahnsinnig groß.

Wenn Du Dir es finanziell leisten kannst, dann probier doch Deinen Traum aus - ein Tipp von einem alten Musiker (Jahrgang 1950) wie mich, denk aber gleich auch an später, mit 50 wird touren unschön, mit 60 streßig, danach...??
Rente wäre auch nicht übel, Krankenkasse sowieso, etc.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@WilliamBasie

Danke für deine rasche Antwort. Vom Blatt spielen kann ich, finde es aber nie so spannend wie zum Beispiel neue Musik zu kreieren. Ich bin auch momentan bei einem Fernsehsender angestellt. Das habe ich im oberen Beitrag vergessen zu erwähnen. Eine Haupteinnahmequelle habe ich, nur glaube ich tief in mir drinnen, dass ich eine Musikkarriere starten könnte und damit auch Erfolg haben könnte.
Unterrichten möchte ich nicht, da ich davon überzeugt bin, dass sich jeder der wirklich ein Instrument lernen will, sich das selber beibringen kann. Von Eltern, die ihre Kinder jahrelang in die Musikschule stecken, obwohl das Kind keine richtigen Fortschritte macht und auch keine Freude daran hat, halte ich auch nichts.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ich von meiner Musik leben kann halte ich vielleicht nicht gerade für groß, aber durchaus möglich. Wie gesagt ich glaube an mich und wollte mal schauen wieviele Leute mich verstehen können und wieviele mir sagen, dass ich einen „anständigen“ Beruf erlernen soll. Musik ist meine Berufung und ich wäre in keinem „normalen“ Job glücklich. Beim Fernsehen zu arbeiten ist zwar ganz gemütlich aber jetzt nicht unbedingt erfüllend.

Schöne Grüße
 
Du bist ein Idealist - im günstigsten Falle...
...eventuell auch ein Überflieger. Nur, wieviel davon ist Selbsteinschätzung, wieviel Selbstüberschätzung?

Versuchs! Ohne Versuch wirst Du nicht glücklich.

Deine Vorbehalte zum Unterricht teile ich natürlich gar nicht (wobei ich aktuelle Entwicklungen, insbesondere die Wettbewerbe), auch nicht für das Gelbe vom Ei halte.
Ich hatte viele Jahre sehr spannenden Unterricht, hab ein Musikstudium absolviert, aber nie als Berufsmusiker gearbeitet. Ich hatte noch einen "Brotberuf" und trotzdem habe viel und hochklassig musiziert.
Auch gut verdient dabei, aber nur aus Prinzip, gebraucht hätte ich das Geld nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
In der klassichen Musik kommt man ohne Unterricht sicher nicht weit.

In der Popmusik gibt es mehr weltbekannte Künstler, die Bildende Kunst studiert haben (John Lennon, Eric Clapton, Keith Richards, Ronnie Wood, Pete Townshend, Jimmy Page und Freddie Mercury) als Musikstudenten (zumindest, bevor es die Popakademien gab – ist irgendein Absolvent mal wirklich berühmt geworden?)
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist ja insgesamt der Denkfehler - wer seine Zukunft darauf aufbaut, daß er berühmt wird, hat zu 99,9% aufs falsche Pferd gesetzt.

Berufsmusiker ist einfach ganz viel mehr als berühmt zu werden, wer nicht all die anderen Bereiche eines Berufsmusikers abdecken kann, geht mit großer Wahrscheinlichkeit vor die Hunde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
@WilliamBasie

Ich überschätze mich nicht, ich glaube an mich. Wie hat schon Arnold Schwarzenegger gesagt? „Wenn du etwas willst, darfst du keinen Plan B haben. Wenn du einen Plan B hast, muss dein Plan A nicht aufgehen und somit fokussierst du ihn zu wenig.“

wolltest du keine Musik machen nach deinem Studium?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Burkhard Ihme

klassische Musik ist nichts für mich. Ich habe eine zeitlang in einem Jugend Sinfonieorchester Tuba gespielt. In einem haufen von 100 Leuten sitzen und stur das spielen was in den Noten steht kann ich nicht. Da drehe ich durch.

ich glaube Alice Merton (ok bis jetzt auch eher ein „one hit wonder“ als ein legendärer Rockstar) hat so eine Popakademie absolviert. Soll jetzt nur als Beispiel dienen. Bin weder extremer Fan von Alice Merton, noch kenne ich mich mit diesen Akademien aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Willkommen im Musiker-Board. :hat: Du bist 21 und anscheinend musikalisch begabt, jedoch in Instrumentengattungen, die eher in die Richtung "Volksmusik" gehen. Und let me tell you, mit 21 denkt man, dass im Prinzip der Himmel erreichbar ist, wenn man nur richtig will. Dein Optimismus in Ehren, aber wie Du schilderst, besteht ein Teil Deiner Persönlichkeit auch im Abbrechen oder Ablehnen von Chancen. Wie verträgt sich das mit Durchhaltewillen? Frag Dich selbst. Du musst zunächst knallhart gegen Dich selbst werden. Nein, ein Studium brauchst Du nicht, aber "Einmaligkeit". Ein Paradiesvogel mit Wiedererkennungswert, wenn Du so willst. Du musst mit Deinem Instrument nicht nur virtuos umgehen, sondern auch eine Show abziehen können. Dafür kannst Du entweder Cross-Over-Musik machen, d.h. verschiedene Genres miteinander verbinden oder wirst zu einem produzierenden Multitalent. Wenn Du gern komponierst, dann tue das, aber mache es den old-fashioned-way: Du schreibst die Noten per Hand nieder. Du musst die Notation nicht nur können, sondern beherrschen! Wenn Du das mehrstimmig und für verschiedene Instrumente drauf hast, dann kannst Du Satz-Software dafür einsetzen. Auch könntest Du im Bereich Jazz Kontakte suchen.

Ich denke da an
- Nini Rosso
- Nigel Kennedy
- Bert Kaempfert

Recherchiere deren Lebensläufe und wenn Du glaubst, Du kriegst das auch gebacken, dann reserviere Dir 5 Jahre harten Lernens, konzeptionellen Übens, der Promotion Deiner Kunst und Kontaktsuche. Wenn Du bis dahin nur gerade so über die Runden kommst, dann suche Dir einen Brotjob, der Dir die Rente sichert. Von mir aus auch in einer Gärtnerei. So kannst Du in Deiner Freizeit wenigstens mit dem Musizieren fortfahren, musst aber später nicht am Hungertuch nagen wie >95% der freischaffenden Künstler. Glaube nicht, dass Du mit Talent und Willen allein eine sichernde Karriere hinkriegst, denn die ist abhängig vom Glück. Sagt zumindest Sting. Und der muss es wissen.

Das wäre dann Dein Plan A. Und B gibt es nicht, keine Abweichungen hiervon - um auch Herrn Schwarzenegger gerecht zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Willkommen im MB :)

Naja, Arnold ist eine Referenz was Durchhaltewille und Zielerreichung angeht.
Aber auch der kam nicht ohne Hilfe von anderen aus ... er hat halt seine Chancen genutzt - und war keineswegs immer Autodidakt (bist du ja auch nicht).
Du siehst dich nicht als Teamplayer bzw. in einer untergeordneten Rolle - da ist sicher was dran - aber ohne andere gehts halt auch nicht. Musiker müssen netzwerken können und wie @WilliamBasie und @rbschu schon schrieben, die Bereitschaft zum Lernen und sich den Erfordernissen anzupassen muss vorhanden sein, sonst wird aus Dir am Ende nur eine unverstandene Diva.

Persönlicher Erfolg als Musiker entsteht mehr durch Persönlichkeit und durch Beherrschen des Handwerks (da ist das Studium hilfreich...) als durch einen Magister oder einen vergleichbaren Abschluß.
Da du aber schon am Konservatorium warst, wirst Du sicherlich die Grundlagen der Theorie und des Spielens auf gutem Niveau beherrschen. Mehr geht aber immer. Ich finde es etwas merkwürdig dass Du dein Studium wegen eines Profs abgebrochen hast, aber die Gründe können tiefer oder vielfältiger sein als ich vermute und daher äußere ich mich dazu nicht weiter. Aber wie gesagt: Du bist nicht allein auf der Welt. Mit 21 sieht man das vielleicht weniger, später umso mehr.

Meine persönliche Einschätzung: Karriere geht ohne Zweifel auch ohne Studium. Dein Wille deinen eigenen Weg zu gehen ist unabdingbare Voraussetzung für deinen eigenen angestrebten Erfolg. Vergesse aber die anderen nicht. Nutze die Chancen die sich Dir bieten und gebe zurück wenn und wann und was du kannst. Das Studium war eine Chance. Vielleicht gibt es andere .... Sammle Erfahrung auf allen Ebenen, wäge klug ab. Glück gehört immer dazu.
Die Entscheidung ob zu 100% Musik oder nicht, kann Dir keiner abnehmen. Die allermeisten Musiker die ich (meistens aus der Zeitung etc. wenige persönlich) kenne, haben neben der eigenen Musik aber sehr oft Brot-und-Butter-Jobs gehabt: Sei es unterrrichten, seien es bezahlte Gigs mit einer Top40 Band o.ä. .... oder eben einen festen Job sonstwo. Erst als sie (sehr) bekannt waren konnten diese es sich leisten ausschließlich von ihrer Musik zu leben. Die allermeisten haben den "Berühmt" Status nie erreicht.

Und selbst dann muss man mehr organisieren als nur sich selbst: Tourpläne, woher die Leute bekommen, Verhandlungen mit Veranstaltern, Steuerberater, Anwälte etc.etc. Verpflichtungen einhalten (vorher prüfen...) ist das A&O in jedem Business. Da du den Jazz-Bereich angesprochen hast: Dort haben viele bekannte oder wenigstens in Fachkreisen bekanntere Musiker zwar ihre eigene Formation, spielen aber fast immer (wenn sie nicht eine Professur haben und selbst dann ...) in mehreren anderen Formationen mit, einfach um Auftritte zu haben aka Geld zu verdienen und ihr Netzwerk zu pflegen. Dazu gehört auch, sich in eine Formation einfügen zu können (muss ja nicht gleich ein klassisches Orchester sein).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo

KA., wie allgemein anwendbar das ist, aber ein paar Gedankengänge zum Eröffnungspost:
Ich hab's instrumententechnisch quasi andersrum wie der TO gemacht, zuerst über Trompete->Bariton mit parallel steigender Körpergröße zur Posaune "hingewachsen", die bis 19 im Verein gespielt und dann aufgehört, als ich Hotel Mama Richtung große Stadt verlassen habe.
Bei derlei Blasinstrumenten muss dir eines bewusst sein, dass ist generell im deutschen Sprachraum "gefördertes Kulturgut" (also nicht Jazzposaune, aber eben Kapellen, die Märsche/Polkas/Weihnachtslieder/... spielen können). Wir haben auf Hochzeiten gespielt, auf diversesten Eröffnungen und Einweihungen, zu allen möglichen öffentlichen Anlässen (Frühschoppen, Weihnachts/Ostermesse,...). Kreativ im Sinne, neues zu schaffen waren wir nicht, sondern es ging ja darum, gemeinsam Musik zu machen. Sprich übern Verein Noten gekauft, Kapellmeister hat es arrangiert und dann wurde geprobt.
Der Verein hat sich aus Lehrern & Schülern der lokalen Musikschule heraus gebildet, sprich die, die das Niveau "hochgestemmt" haben waren vom Brötchenberuf Musiklehrer - worauf ich aber hinaus will:

Mal angenommen, du würdest dieses Projekt
Ich habe auch ein paar Angebote verschiedener Coverbands, die auf Schulbällen und dergleichen auftreten
irgendwo im Umkreis 50km um mein Heimatskaff andenken, da wirst du vermutlich eher nicht glücklich werden.
25-30 Leute (bzw. inzwischen sinds eher 10 mehr) die wöchentlich Proben, dann natürlich auftreten wollen und das auch tun, allerdings ist was so ein Verein dafür verlangt um die Kosten an Noten und Turnsaalmiete zu decken, nebst Förderungen, ist natürlich in einer ganz anderen Dimension als man macht das beruflich.

Womit ich nicht sagen will, dass du chancenlos bist, aber mal nur von der "Erwerbsseite" betrachtet wirst du da recht bald anstehen - weil auch wenn individuelle Klasse und Engagement weit höher sein sollte, dass interessiert derlei Klientel nicht. Für Hochzeiten, Schulbälle,.. usw. geht es in erster Linie darum, Erwartungen zu erfüllen und nicht seine musische Kreativität auszuleben. Wenn du das machen willst, darfst du eben nicht covern und dann bist du aber wieder bei dem Punkt "Künstler, jung, referenzlos, sucht...".
Das solltest du auf jeden Fall mal für dich ordentlich durchdenken, von Musik zu leben bedeutet, möglichst viele Menschen dazu zu bringen, für dein musizieren zu zahlen. Heißt, entweder schaffst du es in "deinem" Genre zu soviel Bekanntheit, dass die Fans dieses (dann auch ruhig kleineren, nicht kommerziellen) Genres dafür ausreichen - wo wir wieder bei der 99%igen Es-Läuft-Einfach-Nicht-Chance sind, oder du stellst deine musikalischen Ambitionen hinten an und lieferst, was verlangt wird. Polkas auf der Maifeier, Stille Nacht zu Weihnachten, Märsche am Nationalfeiertag und dazu allgemein bekannte Stücke - wir hatten u.A. Narcotic, YMCA, ..... im Repertoire.
Finanziell schiefgehen kann natürlich beides und wie anfangs erwähnt, speziell mit Blaskapellen hast du im deutschen Sprachraum eine große Konkurrenz aus Leuten, die das als Hobby betreiben, in die Musikschule gehen und unterm Strich ja dafür zahlen, dass betreiben zu können. Um in diesem Umfeld stattdessen davon leben zu können ist das natürlich alles andere als förderlich (außer natürlich man schafft ein Instrumentalstudium und die Aufnahme in ein renommiertes Orchester, aber das steht nebst der großen Chance, dass auch das schiefgehen kann ja definitiv nicht zur Debatte).


Der langen Rede langer Sinn:
Bei dir prallen wohl gerade 2 Aspekte aufeinander:
-) Einerseits der Wunsch, deine offenbar reichlich vorhandene Musikalität auszuleben
-) Und das Ende-Teenagerjahre-Anfang-20er typische "in welche Richtung soll mein Lebensweg gehen"

Mach nicht den Fehler, dass zwingend als Einheit zu sehen und zwingend unter den Selben Hut bringen zu müssen. Ich glaube nicht, dass es dein Ziel ist ein Leben lang mit eher unsicheren Verdienst I-V-vi-IV-Songs auf Events, wo es eben nicht primär um Musik geht zu spielen. Sowohl aus finanzieller als auch in musikalischer Hinsicht. Aber wenn du dir keine Alternative schaffst, von etwas anderem Leben zu können hat man vermutlich je nach Lebenssituation nicht viele Optionen.

Weil wenn es dir in erster Linie darum geht, Musik zu machen die DU machen willst, dann lern etwas, wovon du gut leben kannst und mach die Musik die du machen willst.
Es ist ja egal ob Musik, Sport, Naturkunde,... die meisten haben über ihre Jugend (hoffentlich) etwas gefunden, was ihnen liegt und sie gut können. Wenn man davon ausgehend in einer entsprechenden Schule gelandet ist, in die Richtung studieren geht etc. oder aber sonst irgendwie schon Berufserfahrung gesammelt hat ist das das eine, sich selbst finanziell tragender Musiker zu werden "nur" weil man musikalisch Begabt ist und es gern will ist etwas völlig anderes weil man zwangsweise eine viel zu idealisierte Vorstellung davon hat.
@Freddy Tromcury , wie viel Erfahrung hast du denn mit Bands - also kein strukturierter Verein, sondern eben laute Gleichberechtigte - , Auftritte eigenständig organisieren, anfahren, aufbauen, Publikumsinteraktion, ganz allgemein "Veranstaltungsstress"....., generell das ganze "drumrum" was mit musizieren nichts zu tun hat aber zum Musikerleben dazugehört wie proben und Instrument stimmen? Ist dir klar, so ich den Erstpost richtig verstanden habe du noch nie eigenständig Musik "an den Mann gebracht hast", aber genau das DIE essentielle Grundlage ist, um von Musik leben zu können wenn man nicht unabsichtlich ein Star wird und ein Management hat, dass sich darum kümmert?


Ich münz es dir mal auf eine andere Situation um:
Ich bin seit meinem 10 Lebensjahr bei den Pfadfindern und habe das mit den entsprechenden Freunden auch stets ausgelebt. Ich kann besser mit Karte und Kompass bei Regen und Nebel navigieren als jeder, der beim Heer war, kenne beinahe jedes Kraut und jeden Vogel beim Namen, hab viel Routine mit Bushcraftingzeugs wie Notunterstand bauen, Feuer machen, wilder Küche, tagelanges wandern & nächtigen abseits der Zivilisation auch bei Regen und seit ein paar Jahren sogar Schnee,.... warum? Weils mir Spaß macht und ich es immer viel gemacht habe.
Und jetzt stell dir mein 20-Jähriges Ich vor, das überlegt, darauf aufbauend eine Karriere als Survivaltrainer anzustreben. Glaubst du, ich könnte dadurch dieses Hobby mehr ausleben und damit auch noch meinen Lebensunterhalt verdienen? Oder würde ich vermutlich eher mal monate- und jahrelang Zeit und Geld investieren um irgendeine Location und Kunden aufzubauen, dabei mit weit weniger auskommen müssen als jeder, der einfach "normal arbeitet" und trotzdem weniger in der Natur herumrennen weil ich mich hauptsächlich um organisatorisches und finanzielles kümmern muss? Und wie hoch schätzt du die Chance ein, dass wenns mal halbwegs läuft ich draufkomme, dass der Großteil meiner Kunden meine Ambitionen eigentlich nur oberflächlich teilt und ich 90% von dem, was ich mache um Geld zu verdienen für mich mehr unter "Aufwärmübung" fällt und ich eigentlich die Soft-Soft-Version meines Hobbies zum Beruf gemacht habe?


Oder in kurzen Worten:
Ein Musiker, der in einem normalen, stukturierten (Nichtmusik-)Arbeitsumfeld arbeitet hat vermutlich mindestens gleich viel Zeit, sich der Musik hinzugeben die ihn fasziniert wie ein Nicht-Star Profimusiker, der mangels vieler Alternativen nehmen muss, was er kriegt und daneben ja noch ein Bandsetup am Leben halten muss. Wie es mit der finanziellen Sicherheit aussieht mal abgesehen.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Du willst ja anscheinend eh eher Bestätigung. Also mach, ich drücke Dir die Daumen. Ich würde mich das mit den Instrumenten und Deiner Team-Bereitschaft nicht trauen. Ganz alleine sind bisher nur wenige zum Star geworden. Daher könnte hier eigentlich zu. Umso mehr freue ich mich so in ca. 5 Jahren auf Deinen Beitrag „Mein Weg zur erfolgreichen Musikkarriere ohne Studium - Tipps und Erfahrungen aus erster Hand“...

Gruß,
glombi
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
P.S.: Was genau stellst Du Dir eigentlich unter Musikkarriere vor?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
...ob man ohne Musikstudium eine Musikkarriere anstreben sollte.
...
Ich denke mir eben immer, dass viele bekannte größen nie Musik studiert haben und glaube auch daran, dass ich das ebenfalls schaffen könnte.
du spielst ein paar Instrumente und willst damit karriere machen.
es gibt mehr als genug musiker mit einem ähnlichen background, aber es gibt ganz unterschiedliche erwartungen, vorstellungen und ziele.

was mich als allererstes interessieren würde: was genau verstehst du unter "karriere"?
wie soll das genau aussehen?
willst du berühmt werden, reich werden, gerade so davon leben können, als studiomusiker der insider-tipp werden, in der freizeit neben dem job ab und zu mal auftreten, eine band gründen, bei einem casting entdeckt werden ...?

Ich bin auch momentan bei einem Fernsehsender angestellt.
als musiker oder machst du da etwas ganz anderes?
 
@rbschu

Meine Instrumente sind von Anfang an volksmusikalisch geprägt, weil ich aus einer Familie komme, die Volksmusik toll findet. Ich persönlich kann mich heute nur noch zum Teil mit Oberkrainermusik identifizieren, da mir der durchgehende „Drive“ sehr gut gefällt. Ansonsten hör ich mir am liebsten Jazz, Queen, Rolling Stones, usw. an.
Die Notation beherrsche ich in dem Sinne, dass ich für meinen ehemaligen Musikverein schon Unterhaltungsmedleys arrangiert habe.
Wie gesagt, einen Job habe ich. Ich wollte lediglich schauen, ob hier jemand ist der versteht wie es mir geht, oder ob in diesem Forum nur Leute sind, die in allen Lebenslagen „vernünftig“ handeln und sich immer nur aufs Geld konzentriert haben.

@andiu
Wenn mir mein Professor in jeder Unterrichtseinheit (eine Unterrichtseinheit dauerte knapp zwei Stunden) und ich meine wirklich in jeder, jeweils 30 Minuten lang davon erzählt, wie großartig doch die AFD und die FPÖ ist und dazu noch seit 20 Jahren aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr auf seinem Instrument das er unterrichtet spielen kann, dann ich das nicht mit mir vereinen, 4 Jahre lang diesem Typen zuzuhören.
Wann kam die Einschätzung gegenüber mir auf, dass ich kein Teamplayer bin? Ich spiele seit ich 14 bin in einer Oberkrainerformation und habe auch schon sonst in mehreren Gruppen gespielt, deren scheitern nicht auf mich zurück zu führen ist. Mit Orchester- und Blasorchestermusik kann ich persönlich nicht viel anfangen, da in meinen Ohren so große musizierende Menschenmengen immer irgendwie träge klingen. - ist schwer zu erklären, stoße damit auch in meinem Bekanntenkreis immer auf unverständnis. Ich persönlich finde es eben cooler wenn 4-7 Leute sich sehr gut kennen und einfach darauf losspielen und nicht in einem Orchester sitzen in dem jeder Noten vor sich hat.

@Palm Muter
Ich wohne unmittelbar neben einer Großstadt.


@glombi
Bestätigung würde ich es nicht nennen. Einfach jemand der vielleicht auch eine Musikkarriere anstrebt und nicht nur an denn Sinn dieses Unterfangens denkt. Meine Instrumente seien dahin gestellt, da ich mich nur auf die Posaune spezialisiere in naher und ferner Zukunft. Singen kann ich auch und habe laut der Stimmbildungsprofessorin an der Musikhochschule sogar eine sehr schöne unverwechselbare Bassstimme. Ich möchte auch demnächst Gesangsunterricht nehmen, einfach um es zu perfektionieren. Bei meinen „ehemaligen“ Instrumenten, sah ich dafür keine Notwendigkeit, da es eben Volksmusikinstrumente sind und man sich diese ohne gröberes Nachdenken selbst beibringen kann und sich sicher sein kann, dass die Menge im Festzelt tobt. Was allerdings nicht heißen soll, dass man es nicht gewissenhaft machen muss. Wie gesagt, ich verbrachte Stunden um Stunden vor der Stereoanlage um so spielen zu können wie Slavko Avsenik. Heute bin ich zwar zufrieden mit meinen Akkordeonkünsten und das Publikum auch, allerdings sehe ich keinen Grund, diese Musik weiter zu vertiefen, da es sie halt eben schon gibt.
Unter Musikkarriere stelle ich mir vor einen neuen Stil zu kreieren. - klar ist das nicht leicht und ob das Publikum das dann gut findet sei auch dahingestellt aber die momentane Musikwelt - allein schon die Spotify Top 100 - trifft einfach nicht meinen Geschmack. Ich will was frisches, noch nie da gewesenes schaffen. Und vor man mir wieder sagt ich solle was anständiges lernen. Ich habe einen Beruf bei einem kleinen lokalen Fernsehsender. Ich will hier nur sehen wie die die Zustimmung gegenüber eines jungen Mannes ist, der von einer Musikkarriere träumt. Ob man ihm Mut macht und sagt er solle seinen Weg ausprobieren oder ob gleich lauthals die „deutsche Vernunft“ umherschreit.

@dubbel
Das meiste von deinen Fragen habe ich oben schon weiter oben im Text beantwortet. Aber um es zu vervollständigen:
Ich bin ein absoluter Bandtyp. Alleine auf der Bühne stehen wie es beispielsweise ein Ed Sheeran macht, könnte ich nicht und wär mir auch viel zu langweilig. Dazu fällt mir auch ein, dass es ja bereits keine Bands mehr gibt sondern fast nur noch Solokünstler. Meiner Meinung nach eine sehr komische Entwicklung in den letzten zehn Jahren. Ist jetzt aber nicht das Thema. Zur frage ob ich reich werden will - wer will das nicht ;) aber spaß beiseite. Ich bin überzeugt davon, wenn man gute Ideen hat und weiß wie man sie präsentieren muss, hat schon viel erreicht. Glück spielt natürlich auch noch eine Rolle, aber wie erwähnt ich habe einen Job. Sogar einen Job der mich einigermaßen zufrieden stimmt, aber ich spüre einfach, dass das nicht mein Lebenszweck sein kann. Ich bin bei einem kleinen lokalen Fernsehsender in der Redaktion beschäftigt und führe auch Interviews mit örtlichen „Berühmtheiten“ (Sportler, ab und zu Politiker usw.)
Ob ich berühmt werden will ist eine Ansichtssache. Ich will ja bekanntlich einen neuen Stil schaffen, der hoffentlich auch der Menschheit gefällt. Mir geht es in erster Linie nicht ums Geld oder meinen Status, sondern um meine Musik. Ich glaube aber, jeder der eine Musikkarriere starten will weil er denkt danach würde es der Menschheit und sich selbst besser gehen will berühmt werden.

So ich hoffe ich habe alle Fragen beantwortet. :)

Schöne Grüße
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich bin ein absoluter Bandtyp.
Zur frage ob ich reich werden will ... Ich bin überzeugt davon, wenn man gute Ideen hat und weiß wie man sie präsentieren muss, hat schon viel erreicht. ...
Glück spielt natürlich auch noch eine Rolle, aber wie erwähnt ich habe einen Job. ...
Ob ich berühmt werden will ist eine Ansichtssache. ...
Ich will ja bekanntlich einen neuen Stil schaffen, der hoffentlich auch der Menschheit gefällt. Mir geht es in erster Linie nicht ums Geld oder meinen Status, sondern um meine Musik.
-> das sollte ohne musikstudium möglich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Unter Musikkarriere stelle ich mir vor einen neuen Stil zu kreieren. - klar ist das nicht leicht und ob das Publikum das dann gut findet sei auch dahingestellt aber die momentane Musikwelt - allein schon die Spotify Top 100 - trifft einfach nicht meinen Geschmack.

Also so in die Richtung "Hauptsache irgendwas mit Medien..." :ugly:.

Also Komponist, Produzent, Entertainer oder doch gleich alles auf einmal? Eher Instrumental, Gesang oder als Gesamtpaket? Willst Du eher Musik verkaufen oder live auftreten? Sorry, das hab ich noch nicht gepeilt...

Ich will was frisches, noch nie da gewesenes schaffen.

Na das ist endlich mal eine neuer Ansatz. Was hast Du denn schon so neues kreiert? Wie ist es bisher angekommen?

Ich will hier nur sehen wie die die Zustimmung gegenüber eines jungen Mannes ist, der von einer Musikkarriere träumt.

Ach Du willst nur träumen? Warum nicht einfach mal klein anfangen und schauen, wohin es führt. Oder muss es gleich der Karriereknall sein?

Sorry, aber das hört sich aktuell noch sehr nach Träumerei an, und dafür bist Du eigentlich schon zu alt...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sorry, ich muss das nochmal etwas sachlicher ausführen:

1. Natürlich ist eine Musikkarriere ohne Studium möglich. Hast selber erkannt, dass es dafür genug Beispiele gibt. Wobei ich sicher bin, dass so mancher Rockstar mehr Unterricht hatte und geübt hat, als er zugeben würde. Man muss halt schon was können. Nur anhand Deiner Beschreibung kann ich Deine musikalische Begabung aber nicht einschätzen.

2. Auch ein erfolgreich abgeschlossenes Studium ist keinerlei Garant für eine Karriere im Musikgeschäft.

3. Man muss aber ziemlich genau wissen, was man erreichen will, und wie man das erreichen will. Oft muss man eher das machen, was einem gar keinen Spaß macht, um erfolgreich zu sein. Frag mal Helene Fischer und Co. Die Erkenntnis und Bereitschaft erkenne ich bei Dir bisher nicht.

4. Die Erfolgsaussichten sind mit und ohne Studium sehr gering. Ich kenne so viele extrem begabte Musiker (Klassik und Jazz), die sich deswegen gegen ein Musikstudium oder nach dem sehr erfolgreichen Musikstudium noch für ein "richtiges" Studium entschieden haben.

5. Mir ist lieber, jemand macht gute Musik, weil es ihm selber Spaß macht, und hat damit dann zufällig erfolg, als jemand, der seinen Erfolg plant, s.o. Aus meiner Sicht zäumst Du das ganze von der verkehrten Seite her auf..

So, jetzt geb ich wieder Ruh...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
@glombi

darf ich fragen was du von Beruf bist?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@glombi

Helene Fischer als Beispiel :) der Humor gefällt mir.
 
In wiefern würde das Wissen darum Deine Einstellung zu meiner Meinung beeinflussen? Wenn Du so fragst, hast Du sicher schon eine Vermutung?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Helene Fischer als Beispiel :) der Humor gefällt mir.

Das war aber kein Humor. Die Gute hatte auch mal ganz andere Vorstellungen von ihrer Musikkarriere, musste sich aber zwischen Wunschmusik und Erfolg entscheiden...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
@glombi

ausserdem habe ich ja einen Beruf. Aber langsam frage ich mich ob ich in diesem Forum richtig bin. Träumen ist zwar ein äußerst „romantischer“ Ausdruck, allerdings sollte jeder Musiker, ja sogar jeder Mensch sein ganzes Leben dafür geben, dass sein Traum in Erfüllung geht. Mein Traum ist es nun mal - so doof und naiv es klingt - Rockstar zu werden. Eine Größe wie Beispielsweise Elvis, Elton John oder Mick Jagger. Wenn dein Traum ist, eine Familie zu gründen, einen sicheren Job zu haben und so glücklich zu werden rede ich dir nicht drein. Aber zu sagen, dass man mit 21 nicht mehr träumen darf, finde ich etwas merkwürdig.

Nein ich habe absolut keine Vermutung was du beruflich machst. Es würde mich nur interessieren, mit wem ich diskutiere.
 
Spricht denn irgendwas dagegen, in den Musikerberuf reinzuwachsen? Also nebenberuflich zu starten oder zusätzlich zum Beruf und zu gucken, ob es sich entwickelt? Ist dann so die Mitte zwischen Träumen und absoluter Vernunft...

Du kennst dich doch aus in der Ecke Volksmusik, kennst Ensembles, weißt um Auftrittsmöglichkeiten. Und du hast schon eigene Kompositionen und Arrangements geschrieben. Die nächsten Schritte sind ja logisch. Und irgendwann wirds dafür vielleicht auch mal genug Geld geben. Wie du schon sagst: wenn man dran glaubt, klappt es auch. Durchbeißen ist gefragt.

Aber eine wirkliche Frage hast du ja nicht gestellt. Ob es theoretisch möglich ist? Ja ist es. Ob du es schaffen wirst? Keine Ahnung. Aber leg los.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben