Banjo kaufen - nur welches? Oder doch ein anderes Instrument? (Pop, Folk, Indie)

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Hallo ihr!
Ich hätte mal wieder eine Frage. :]
Ich habe mich gerade in den Sound des Banjos verhassliebt (heißt, es klingt wirklich speziell, aber gut, nervt aber auch nach längerem Hören irwie ein bisschen^^) und hätte gerne eine Alternative zur Tenor Ukulele, zum abwechselnden Spielen, auch draußen auf der Straße.
Gibt es noch andere kleine, gut transportierbare, recht schnell erlernbare (Zupf)instrumente, die einen anderen Sound als die Tenor Ukulele geben?
Und wenn man beim Banjo bleibt, welches Banjo würdet ihr mir empfehlen? Es gibt ja zb das 4 Saiten Ukulelenbanjo^^... das 6 saitige Gitarrenbanjo, das typische 5 saitige Banjo etc..
Ich würde gerne weiterhin Pop, Folk, Indie Lieder covern und kreieren mit dem neuen Instrument. So von The National über Alt-J bis CocoRosie.
Da ist dann natürlich die Frage, wie gut passt der Banjo-Sound dazu...?

Etwas ot von mir: Ist die Bratsche genauso schwer zu erlernen wie die Geige bzw braucht man jahrelange Übung für einen geraden Ton?

Welche Instrumente könntet ihr mir noch empfehlen (Kriterien: dazu möchte ich singen können, es sollte gut transportierbar, also recht handlich sein, und relativ schnell erlernbar)

Ich habe Vorerfahrung mit (Blockflöte^^,) ein wenig Gitarre, Tenor und Sopranukulele, Klavier. In allem blieb ich bisher noch auf einem recht basic Niveau.

Mir fiele noch spontan das Akkordeon ein, als mögliches neues Instrument.

Danke für jedwede Hilfe! :]
 
Viele deiner Bemerkungen
Banjos verhassliebt
spontan das Akkordeon
würden mich spontan dazu bringen dich auf diesen Eintrag und den folgenden zu verweisen.

Beim Banjo würde ich das Guitar Banjo ausklammern. Dann eher Ukulele-Banjo.
Ich selber spiele Tenorbanjo (C-G-D-A). Damit kann man einen relativ weiten Bereich abdecken, vor allem, wenn man auch Richtung Jazz geht.
Das 5-String Banjo ist eher für Country und man muss die 5. Saite schon entsprechend einsetzen.

Bei den Streichinstrumenten musst du in der Streicherabteilung nachfragen.
Ich bin nicht mehr ganz so jung und würde keinesfalls ein kleineres Instrument als das Cello anfangen. Beim Kontrabass komme ich ganz gut zurecht, wenn ich mal auf so einem zupfen darf, weil man da nicht gaaanz so genau treffen muss (und der prinzipiell gleich gestimmt ist wie der E-Bass - nur andere Mensur)
 
Erstgemeinte Frage: warum willst du unbedingt ein neues Instrument lernen, wenn du bei all deinen bisherigen nur auf "Basic Niveau" geblieben bist?
Bist du noch nicht glücklich mit dem Gefundenen, hast also dein Idealinstrument noch nicht gefunden oder bist du eher derjenige Typ Mensch, der lieber was Neues anfängt, bevor er sich mit "anstrengenderem" Lernen auf Bestehendem auseinandersetzt?

Mein Tipp wäre, nicht zwangsläufig irgendein neues Instrument zu suchen, sondern dich entweder auf eines der bereits vorhandenen Instrumente zu fokussieren oder zumindest mal genau in dich zu gehen, welche Instrumentenart dich am meisten anspricht. Du überlegst ja in Richtung Tasten, Streicher, Zupfinstrumente ohne, dass richtig klar wird, was dir denn eigentlich wichtig ist? Alle Instrumente haben Vor- und Nachteile, die jede:r für sich abwägen muss.
 
Ich hatte mal ein gitarrenbanjo, das war aber nichts. Wenn dann würde ich ein typisches 5-Saitiges nehmen.Bin auch am überlegen-
 
Welche Instrumente könntet ihr mir noch empfehlen (Kriterien: dazu möchte ich singen können, es sollte gut transportierbar, also recht handlich sein, und relativ schnell erlernbar)

Ich habe Vorerfahrung mit (Blockflöte^^,) ein wenig Gitarre, Tenor und Sopranukulele, Klavier.
Mein Vorschlag wäre Ukulele-Banjo.
Soweit ich weiß, gibt es das nur in Sopran-Größe, also tonal anders als deine Tenor-Uke, und der Klang ist auch anders, besonders dann, wenn du Stahlsaiten verwendest. Und die Griffe kennst du schon - du musst sie nur transponieren lernen!

Das 5-string-Banjo ist ganz klar ein anderes, für dich neues Instrument. Die Stimmung(en) der Saiten sind anders als bei Gitarre und Uke, und es wird mit den Fingern gezupft (manchmal mit Fingerpicks verstärkt, aber nie mit Plektrum geschlagen!) Jeder Banjoist spielt ein bißchen anders, aber es lassen sich 3 grobe Stilrichtungen identifizieren: Oldtime, Bluegrass und Classic. Und jede Stilrichtung verwendet die kurze 5. Saite anders! Ich weiß nicht, in welchen Banjo-Sound du dich verhassliebt hast!

Banjo-Mandoline (4 Saitenpaare in Quintabstand) ist nur für Mandoinisten geeignet, sprich: muss von einem Ukelisten extra gelernt werden. Quereinstieg ist für Violinisten durchaus möglich!

Tenor-Banjo (4 Saiten in Quintabständen) hat die Stimmung der Bratsche und wird meist (z.B. in der irischen Musik) melodisch gespielt; manche Dixieland Jazzer schlagen allerdings Akkorde drauf.

Gitarrenbanjo ist aus verschiedenen Gründen weder Fisch noch Fleisch.

Bleibt das Plekrum-Banjo. Es ist dies ein "5-string ohne 5. Saite". Die 4 übriggebliebene Saiten sind wie beim klassischen Banjo auf C G H D gestimmt, und es wird immer mit Plektrum gespielt und meist Akkorde geschlagen, mit kleinen melodischen Einsprengsel, wenn man mag. Das Plektrum-Banjo is meist im Rhythm Section der besseren Trad. Jazz Bands zu hören. Es ist sehr laut und kann sich ohne weiteres neben den Bläsern behaupten.

Und jetzt die gute Nachricht für dich als Gitarrist: wenn kein Plektrum-Banjo-Spieler verfügbar ist, nimmt ein Gitarrist das Instrument und stimmt es nach den 4 höchsten Saiten der Gitarre: D G H E. Dann kann er mit seinen vertrauren Akkordgriffe beliebig improvisieren, und braucht noch nicht einmal zu transponieren!
Die schlechte Nachricht: von allen Banjo-Typen dürfte das Plektrum im Markt der seltenste sein. Man kann allerdings ein 5-string kaufen und "kastrieren", indem man die Stimmwirbel der 5. Saite "amputiert"!
Cheers,
Jed
 
Wie wär's mit einer Reso(nator)-Ukulele? Banjo-Ukulele ginge auch, ist aber empfindlicher - und Du willst ja wohl auf der Straße spielen...
 
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Beim Banjo würde ich das Guitar Banjo ausklammern. Dann eher Ukulele-Banjo.
Ich selber spiele Tenorbanjo (C-G-D-A).
Ja, habe schon gehört, dass das Gitarrenbanjo nicht so gut angenommen wurde von Musikern überall.
Was ist denn der Unterschied zwischen den drei Banjos (Tenor-, Ukulelen- und 5-Saiten-)?
Also die Stimmung jeweils, die Saitenanzahl wahrscheinlich? Klingen die auch unterschiedlich?

warum willst du unbedingt ein neues Instrument lernen, wenn du bei all deinen bisherigen nur auf "Basic Niveau" geblieben bist?
Bist du noch nicht glücklich mit dem Gefundenen, hast also dein Idealinstrument noch nicht gefunden oder bist du eher derjenige Typ Mensch, der lieber was Neues anfängt, bevor er sich mit "anstrengenderem" Lernen auf Bestehendem auseinandersetzt?

Mein Tipp wäre, nicht zwangsläufig irgendein neues Instrument zu suchen, sondern dich entweder auf eines der bereits vorhandenen Instrumente zu fokussieren oder zumindest mal genau in dich zu gehen, welche Instrumentenart dich am meisten anspricht. Du überlegst ja in Richtung Tasten, Streicher, Zupfinstrumente ohne, dass richtig klar wird, was dir denn eigentlich wichtig ist? Alle Instrumente haben Vor- und Nachteile, die jede:r für sich abwägen muss.
Ja, das ist die Frage, vor der ich mich gefürchtet habe^^.. ich habe innerlich auch schon die Entscheidung getroffen, mich mehr mit der Ukulele zu beschäftigen, heißt: mehr Fingerpicking lernen statt nur Akkorde spielen.. eigentlich ist die Ukulele ja auch ein leicht zu erlernendes Instrument mit anderen Instrumenten im Vergleich.
Ich habe mein Ideal tatsächlich noch nicht gefunden, obwohl ich vor einigen Jahren gesehen habe, wie leicht es mir fällt und wie viel Spaß es mir macht, auch schwierigere Drumpatterns auf zwei großen Trommeln zu wiederholen. Aber da ich sehr auf Melodien gepolt bin, habe ich dahingehend noch nichts weiter gelernt. Obwohl es ein elektrisches Drumkit gibt in meinem Keller. Ich wüsste aber auch nicht, wie beginnen mit dem Lernprozess.
Tatsächlich fühle ich mich auch sehr zu Streichinstrumenten hingezogen, Kontrabass oder Bratsche/Viola... aber ich war immer sehr eingeschüchtert von der Vorstellung, wie schwierig es sein würde, ein Streichinstrument zu erlernen und wie viel Übung dahinterstecken würde.
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Wie wär's mit einer Reso(nator)-Ukulele? Banjo-Ukulele ginge auch, ist aber empfindlicher - und Du willst ja wohl auf der Straße spielen...
Was ist eine Resonator-Ukulele? Was unterschiedet sie denn von dem Uku-Banjo?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass ich mir mal genauer hätte anschauen sollen, welche Musik ich eigentlich machen will. Also nicht, was für Musik ich gut finde, noch nicht mal, welche Musik ich spiele, sondern, welche Musik ich spielen will. Und mit wem.
Und dann hätte ich früher schauen sollen, welches Instrument und welche meiner Fähigkeiten da am besten zu passemn.

Das ändert sich natürlich auch über die Jahre. Erst war es bei mir lange Jahre die akustische Gitarre. Fasziniert hat mich - aufgrund meiner Vorliebe für irische Musik - auch immer die Irish Bouzouki, die es dann als nächstes Instrument wurde, als die Randbedingungen dafür gepasst haben.
Ich hab dann mit den Jahren gemerkt, dass ich da zwar ordentlich spielen kann, aber der letzte Kick gefehlt hat, um da richtig gut zu werden. Das lag vor allem auch daran, dass mich das Melodiespiel immer am meisten interessiert hat, die lange Mensur der Bouzouki mich aber da begrenzt hat und ich mich z.B. nicht an Irish Tunes herangewagt habe.
Ich bin dann vermehrt auf die Oktav Mandoline umgestiegen, weil eben kürzer und mit mehr Optionen für das Melodiespiel. Aber eben auch ein Kompromiss. Letztlich bin ich dann bei der Mandoline gelandet, die mir vieles mehr von dem ermöglicht, was ich bislang nicht spielen konnte und vor allem auch mehr Optionen, alleine Musik zu machen.
Die E-Gitarre hat das zum "daddeln und experimentieren" dann noch begleitet.

Ich kann sagen, dass alle Instrumente viel Spaß gemacht haben und machen und mir viele tolle Momente beschert haben. Richtig glücklich bin ich jetzt mit der Mandoline - auch, weil ich vorher nicht so recht wusste, was es am Ende wirklich ist, was mir liegt und ich mir vorstelle. Hätte ich mir die Frage früher gestellt, hätte ich vielleicht den ein oder anderen Euro für Instrumente gespart...;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ist denn der Unterschied zwischen den drei Banjos (Tenor-, Ukulelen- und 5-Saiten-)?
Also die Stimmung jeweils, die Saitenanzahl wahrscheinlich? Klingen die auch unterschiedlich?
So genau wolltest du es wahrscheinlich nicht wissen... aber auch die Anfänge sind interessant :D



als Mix aus modern/traditional



(da ist eine Resonator-Mandoline am Start, kannte ich bisher auch nicht)

Die unterschiedlichen Klänge hört man gut raus, das tuning ist aber weniger entscheidend als Instrument und Spielweise.
Nebenbei: das Tenor Banjo hat den Vorteil beim Fahren nicht so weit aus dem Seitenfenster zu ragen...
(Zitat von jemandem, der oft auf diesen endlosen Landstrassen unterwegs ist) :D

 
Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass ich mir mal genauer hätte anschauen sollen, welche Musik ich eigentlich machen will. Also nicht, was für Musik ich gut finde, noch nicht mal, welche Musik ich spiele, sondern, welche Musik ich spielen will. Und mit wem.
Und dann hätte ich früher schauen sollen, welches Instrument und welche meiner Fähigkeiten da am besten zu passemn.
Da würde ich spontan Bratsche sagen.^^ Ich würde sie aber nicht für klassische Stücke einsetzen, sondern zeitgenössische.. und auch mal zupfen.
Insgesamt wünsche ich mir auch mehr theoretisches Wissen über meine Instrumente, das ich dann praktisch anwenden kann.
Würde gerne ein Profi auf einem Instrument werden, sodass ich mit anderen spontan zusammenspielen kann.. auf der Straße evlt und Folk-mäßig glaube ich.
 
Vielen Dank für eure Anregungen^^
ich werde wohl erstmal bei meiner Ukulele bleiben und mehr Fingerstyle lernen.
 
Bei mir war es nach singenden Sägen das Akkordeon. Erst Tasten dann Knöpfe. Dann Diatonisch.
Natürlich schränken mehrere Instrumente das Forankommen auf einem zeitlich etwas ein wenn man die anderen weiter betreibt aber nicht nur.
Dann sind die Waldzither Basslaute Oud und Bassfidel mit Ende offen dazugekommen.
Was nicht paßt geht wieder auf Reisen.
 
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