Sarah Connor, Wie schön du bist (von Mann gesungen!)

Bei vorbei gehst du bei der Silbe "bei" eine Terz höher, Connor bleibt auf dem Ton davor.

Das gibt Connor etwas nachdenklich-inniges. Es ist bei dir eine Änderung, bei der ich künstlerisch keinen Sinn für die Änderung sehe.
Fehler von mir! Hab keine Noten und hatte die Stelle falsch im Kopf. Stimmt, auf dem gleichen Ton klingt es irgendwie nachdenklich und besser.


Die Änderungen im Refrain hab ich einfach nach Lust und Laune gemacht, ohne Sinn und Zweck, nur "künstlerische Freiheit". Aber ich leg das Lied jetzt eh auf die Seite und gehe es vielleicht in einem halben Jahr nochmal an.


Mit "Stimmrutsche" meinst du das Reingleiten in die Töne, oder? Okay, stattgegeben :)
 
Ist jetzt zwar Off-Topic, aber ich habe noch zweimal reingehört, um dir nicht Unrecht zu tun. Dabei ist mir aufgefallen, was mich da so von Sarah wegführt. Ich fühle mich bei dir sehr stark an Element of Crime mit Sven Regner erinnert. Das geht von der Stimmung in einen ganz andere Richtung, könnte aber gut zu deiner Stimme passen?
Gruß, glombi
 
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Aber Sven Regner (mag ich nicht) klingt sonorer.

Als Lernmodell würde ich ihn auf keinen Fall nehmen.

Änderungen des Refrains: Hast du ihn zunächst gelernt, wie er tatsächlich ist? Würde ich empfehlen, DANACH kannst du bewusst variieren.

So wie im Moment kommt nämlich bei mir als Zuhörer an:
Der macht da irgendwas aus Jux und Dollerei, gibt sich nicht rechte Mühe, zu zeigen, dass er den Song im Original durchdrungen hat und nennt das dann künstlerische Freiheit.

So wie jetzt ist es nur das ausagieren von Freiheit, nicht künstlerischer Freiheit. Künstlerisch gedacht würdest du dich nämlich fragen: Was drückt der Song mithilfe von Melodik, Text, Harmonik, Rhythmik etc. aus? Wie kann ich das ausdrücken? Konterkarieren? - Wenn ja, warum?

Oder will ich Musik in der Kneipe machen mit dem Zweck, die Leute bloß nicht vom Biertrinken abzuhalten?

Und bei dem jetzigen Freiheitsdrang finde ich es dann unangenehm, zuzuhören. Ich mein, der Song hat eine Aussage, gerade im Refrain: Weißt du denn gar nicht? Ja, weißt du als Interpret auch gar nicht...?
 
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Ich schreib mal als Nicht-Sänger, der sich gestern mal wieder in der Probe mit Satzgesang und der eigenen, nicht sehr geübten und wohlklingenden Stimme rumgeplagt hat.
Wäre ich ein Mitmusiker deiner Coverband und würde deine Aufnahme hören, würde ich sagen "kannste nicht bringen" (gerne mit drei Ausrufezeichen versehen, wenn du magst)

Ich kann mir vorstellen, dass das Timbre deiner Stimme durchaus Potenzial hat, irgendwann zu einer schönen Solostimme heranzureifen. Im Moment ist sie es (noch) nicht, und es will wohl überlegt sein, mit welchen Stücken du dich schon auf Bühnen präsentierst. Dieses Lied ist so ausgesprochen gefühlvoll, und neben den vielen falschen Tönen ist auch dein fehlendes Gefühl in der Stimme ein Grund, weshalb du beim Zuhörer eher Kopfschütteln als Wohlgefallen hervorrufen dürftest. Das ist nichts, was nicht mit Zeit und gutem Unterricht zu lernen wäre, nur wird das imho noch ein Weilchen dauern.

"Nur" in einer lokalen Coverband zu singen, heißt nach meinem Verständnis auch nicht, dass die musikalische Leistung deshalb anders zu bewerten wäre. Sobald man öffentlich gegen Geld auftritt, empfinde ich es als Verpflichtung, professionelle Ansprüche anzustreben, selbst wenn eine Hobbyband im Ergebnis natürlich meist etwas hinterher hinkt. Wenn ich mein Auto bei der lokalen Hinterhofwerstatt reparieren lasse statt bei der Vertragswerkstatt eines Herstellers, gebe ich mich schließlich auch nicht mit irgendeiner Schlechtleistung zufrieden.

Für den lustigen Grillabend bei Freunden gelten solche Maßstäbe natürlich nicht.
 
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n Element of Crime mit Sven Regner
Danke für den Tipp, hab ich noch auf meiner to do Liste, Element of Crime find ich richtig cool.

Zum Schluss (ich denke es wiederholt sich sonst alles irgendwie und neue Erkenntnisse werden wohl nicht mehr kommen) will ich aber nochmal den Tipp von @stuckl zitieren, mal noch 50 h Männersongs zu singen; sprich mehr zu Üben und Routine zu bekommen; find ich gut! Also okay, wenn die rum sind (grob gerechnet also 850 mal ein Lied singen - nein, nicht immer dasselbe ;) ) werde ich nochmal was posten. Kann aber noch "etwas" dauern, bin ja in der Band eigentlich der Bassist.
 
50 Std. hatte ich geschrieben? Meinte nur 50 Songs ODER Gesangsunterricht, den hast du ja :)
 

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