Haben die Musiker von Kanonenfieber Musikstudiert oder wie spielen die so gut

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Konstantin.metal
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Ich frage mich ob die Musiker von Kanonenfieber Musik studiert haben.
Sie spielen alle technisch auf einem sehr hohen Niveau, also denkt ihr ,dass die Musiker von Konenfieber Musik studiert haben?
Ich frage mich das weil ich selber gerne auf diesem Niveau spielen würde und überlege zu studieren ganz eventuell.
LG
 
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Moin, mal ne Frage: Wer sind denn
...?
Kanonenfieber sagt mir wohl was, aber das war's dann auch...:unsure:
An sich wäre es gut, wenn du die Band mal verlinken könntest, dann weiß man hier immerhin, um welche Band es genau geht.

Abgesehen davon würde ich die Entscheidung für ein Musikstudium nicht von den Skills und Biographien der Mitglieder einer Black/Death-Metal-Band abhängig machen. ;)
‐----------------‐------------------------------------------------------
Übrigens, falls wir tatsächlich über Kanonenfieber sprechen:
die Musiker von Konenfieber

Afaik ist nur der Sänger Noise einziges ständiges Mitglied, Songschreiber und Multiinstrumentalist, der beide Alben alleine eingespielt hat. Und ob der jetzt unbedingt Musik studiert hat...:nix:

LG
 
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Durch Musik studieren wirst du kein guter Musiker sondern durch üben üben üben
 
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Aus deiner Frage schließe ich, du bist noch sehr jung. Eine einzelne Band als Beweggrund für ein Musikstudium klingt nach großer Träumerei und sehr sehr wenig Erfahrung im Musikbusiness.

Wenn du gut werden willst als Metall-Gitarrist, dann spiel in vielen Bands und üb wie ein Bekloppter. Nimm alles mit, was du mitnehmen kannst, um dir in diesen Kreisen einen Namen zu machen.

Ob das zum Leben reicht, kann niemand sagen, aber zumindest Spaß am Leben hast du dann reichlich.
 
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... und neben dem Üben schadet auch ein Lehrer nicht wirklich... Musikstudium bringt viel Grund- und Nebenwissen, was man fürs Gitarrespielen alleine garnicht braucht. Ein Gitarrenlehrer bringt einem (hoffentlich) die Fähigkeiten bei, sein Instrument zunehmend besser zu beherrschen, so dass man, egal was der Lehrer für eine Stilrichtung einem beibrachte, darauf aufbauend dann andere Stilrichtungen sich künftig selber erarbeiten kann. Zuerst einmal muss der Kopf und die Finger das Instrument verstehen, dann kann man Stilrichtungen erarbeiten und ggf. perfektionieren. Und natürlich die gewünschte Stilrichtung 1000x konzentriert anhören, um die Stilelemente zu verinnerlichen und dann "imitieren" zu können...
 
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Kanonenfieber ist ja wie oben schon angemerkt ein ein-Mann Projekt, die restlichen Musiker sind Livemusiker, von einem der Livemusiker weiß ich, dass er nicht studiert hat, beim rest der livemusiker weiß ich nichtmal wer es ist.

Technisches Können:
Ich kenne nur nen kleinen Auszug deren Lieder, das hat mich nicht so abgeholt,
unterm Strich fallen mir zig bands ein die deutlich komplexere sachen spielen... schau dir z.B. Necrophagist Stabwound an, der Songwriter und kopf der Band hat sich Gitarre komplett selber beigebracht.

Songwriting:
tja da gibts auch Musik von studierten Musikern die mich nicht abholt. andere haben dann wiederum auch ohne Studium ein hervorragendes Gespür fürs Songwriting.

und unterm strich kommts auch gar nicht darauf an, wie komplex irgendwas ist, sondern wie eingängig ebenso ist für den Erfolg neben dem Songwriting dein Netzwerk und die Vermarktung der Band das A und O

Und ganz wichtig: viel mit Metronom üben, wenn man etwas tight spielt klingts immer besser, ebenso sachen auch erst langsam und sauber spielen und erst wenn das passt das Tempo hochschrauben.
 
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Man sollte vielleicht noch anmerken, dass man für ein Musikstudium regelmäßig eine Eignungs- bzw. Aufnahmeprüfung absolvieren muss - einfach mal im Netz danach suchen.

Einfach gesagt, muss man schon reichlich Skills mitbringen, um ein Studium auch nur aufnehmen zu können- das dürfte den Kreis der Studierenden zum großen Teil auf diejenigen zuschneiden, die früh angefangen haben, lange Unterricht hatten und dabei Erfolg hatten.

Die inhaltliche Breite eines Studiums wird auch regelmäßig dazu führen, dass man sich mit verschiedenen Stilrichtungen, einem weiteren Instrument bzw. Gesang und der gesamten zugehörigen Theorie auseinander setzen muss.

Einige erfolgreiche Metal-Musiker haben eine sehr gründliche und auch klassische Ausbildung hinter sich - geschadet hat es ihnen also nicht. Aber es ist sicher nicht der einzige Weg.
 
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Btw. Teloch:
Der weiß die Saiten sind E und A, zitat: „the rest are for me just dots on the tuner… i‘m not joking“

So, und geh jetzt mal bei dem link die Reiter active Bands, past Bands und Live musician durch

Ebenfalls kein studium und dennoch seit zig jahren Berufsmusiker:

Aber wie schon angemerkt ein Studium gibt dir Werkzeug in die Hände das dir helfen kann, ein garant für kommerziellen erfolg mit der Band bekommst du aber nicht, viele machen nach studium z.b. covermusik und Musiklehrer um ihre eigenen Kompositionen zu finanzieren, also auch nix anderes als jemand der Arbeiten geht um sich seine Band leisten zu können
 
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Sie spielen alle technisch auf einem sehr hohen Niveau,
Kanonenfieber klingt erstmal stark – musikalisch düster, druckvoll, gut produziert. Aber gerade weil das so gut gemacht ist, lohnt es sich, genauer hinzuschauen.

Songs wie Menschenmühle oder Tannenberg wirken erstmal wie eine Auseinandersetzung mit dem Krieg. Aber wenn man reinhört, liegt der Fokus fast nur auf den deutschen Soldaten – oft tragisch oder heldenhaft erzählt. Was komplett fehlt, ist jede klare Distanz zu den politischen Hintergründen. Verantwortung kommen gar nicht vor – das ist problematisch.

Auch das Auftreten in Weltkriegsuniformen wirkt nicht kritisch, sondern eher wie Provokation oder sogar Verherrlichung. Wer sich mit rechter Symbolik auskennt, merkt schnell: Hier wird mit Geschichte gespielt – aber nicht ehrlich.

Mir geht’s darum, genau hinzuhören: Wer erzählt da was – und warum? Gute Musik kann auch gefährliche Ideen transportieren, gerade wenn sie so gut gemacht ist.

Nur ein Gedanke.
 
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@Konstantin.metal ... keinerlei Reaktion bisher? Interessiert das Thema nicht mehr? Zumindest die Auflösung, ob es sich tatsächlich um "Kanonenfieber" handelt, Deine Frage...?
 
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Der TE war ja letztmalig VOR der ersten Antwort hier im Board, er hat unsere Antworten also noch gar nicht gelesen.
1000001752.jpg

Warten wir mal ab. Ansonsten war das Thema dann vielleicht auch nicht sooo wichtig?
 
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Ganz kurz - Kanonenfieber spielen solide, nicht mehr (das ist wertfrei gemeint) und gar nichts davon setzt ein Musikstudium voraus.
 
Hallo, sorry war irgebdwie ausgeloggt und hab die benachrichtigung nicht gelesen.
View: https://open.spotify.com/artist/5VI8SBEX7uSvoHsdI5xNVJ?si=PGlTpNp7T8WanaZ7jjN6Wg
Ja es geht um kanonenfieber.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Der TE war ja letztmalig VOR der ersten Antwort hier im Board, er hat unsere Antworten also noch gar nicht gelesen.
Anhang anzeigen 987115
Warten wir mal ab. Ansonsten war das Thema dann vielleicht auch nicht sooo wichtig?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

. Wer sich mit rechter Symbolik auskennt, merkt schnell: Hier wird mit Geschichte gespielt – aber nicht ehrlich.

Mir geht’s darum, genau hinzuhören: Wer erzählt da was – und warum? Gute Musik kann auch gefährliche Ideen transportieren, gerade wenn sie so gut gemacht ist.

Nur ein Gedanke.
Da muss ich dich aber dran errinern das es hier um den ersten weltkrieg handelt und nicht den 2ten. Es geht bei ihnen nicht um NS symbolik oder irgend so ein ******. Komm schon kriegs verherrlichung? Da könnte ich dir hunderte Metal bands aufzählen. Sabaton zb um eine zu nennen. Das ist kreative auslebung den heroischen geist des Kampfes zu zeigen aus eigner sicht. Also aus sicht eines Charakters der man selber hätte sein können. Ein deutscher im ersten weltkrieg. Die Deutschen haben den ersten weltkrieg nicht mal angefangen und generell lässt sich sagen das die allierten genauso viel schuld trugen.
 
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Interessanter wäre jetzt worauf du genau raus wolltest und ob deine Fragen jetzt geklärt sind.

Im endeffekt wurde hier das bereits erfolgreiche konzept von 1914 adaptiert, mit glück und erfolgreichen Marketing dann entsprechend Erfolg generiert und fertig.

Da muss man sicherlich auch ordentlich Risikobereitschaft mitbringen, das ganze in so kurzer Zeit so hochzuziehen kostet auch ordentlich kohle, die bei Misserfolg auch einfach nur verheizt wäre.

Wenn du selber auch derartiges machen willst musst du neben dem Glück den Zeitgeist zu treffen halt auch ähnlich wie bei jedem Unternehmen investieren.

Und nachdem der typ zuvor in einem vollkommen anderen gefilde unterwegs war hätte das aufgrund fehlender Glaubwürdigkeit auch voll in die Hose gehen können, also der Hinweis mit risiko- und investitionsbereitschaft kommt nicht von ungefähr
 
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Ich will dir gar nichts unterstellen. Es geht eher ums grosse Ganze.

Wenn nur die deutsche Soldatenperspektive gezeigt wird und alles nach Heldentum klingt, fehlt eine kritische Sicht. Das ist nicht harmlos: Der Nationalsozialismus hat genau solche Erzählungen vom „ehrenhaften deutschen Soldaten“ im 1. WK genutzt, um eigene Ideologie zu stützen. Wenn Kunst sowas unreflektiert übernimmt, kann das gefährlich werden.

Gleiches gilt für Symbolik wie Uniformen oder Inszenierungen. Selbst wenn sie historisch korrekt sind, können sie in einem falschen Kontext falsch verstanden oder bewusst umgedeutet werden. Gerade in der Metalszene, wo Grenzgänge Teil des Stils sind, braucht es dann umso mehr Klarheit in der Haltung.
 
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Ja so gesehen ist jedes subgenre im extremmetal problematisch.

Canibal corpse singt auch nie über sie andere seite der Axt/Kettensäge/Hammer/ beliebiges Mordwerkzeug einfügen …

Dann Blackmetal und der Satanismus, wenn da jeder das was er singt ernst nähme hätten wir ernsthaft probleme 🤣

Klar der Übergang ist fließend, bei DSBM ist die Glorifizierung des Suizid und Selbstverletzung sicherlich nicht nur um das klischee zu erfüllen

und die ganzen Nazibands meinen sicherlich das meiste auch sehr ernst,


Aber kanonenfieber sehe ich dort eindeutig nicht
 
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Also wenn wir jetzt so Anfangen dubbel dann müssen wir uns von sehr vielen Metal bands entfernen. Der NS hat im ersten WK keine große rolle gespielt also juckt das nicht. Wenn irgendjemand das über den 2 wk machen würde wär ich bei dir aber sich über kritische inhalte besorgt zu zeigen macht wirklich keinen sinn wie mr. Pickles sagte.
 
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Geht es hier denn um die Performance auf den Platten?
Dann sei gesagt, dass sich gerade im Studio viel machen lässt.

Oder Performance bei Live Konzerten?
Leider arbeiten immer mehr Bands aus dem Genre mit mehr oder weniger opulent ausgestalteten Backingtracks. Das lässt das ganze live dann natürlich umso fetter klingen.
Ob Kanonenfieber das auch machen weiß ich nicht, würde aber mal auf ja tippen.
 

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