Es geht ja gar nicht um Recht haben oder nicht, sondern einfach darum, dass es uns hier schwerfällt mit dir auf einer Ebene zu kommunizieren, weil viele Aussagen einfach nicht in unsere "Normen" passen.
Du hast dir da eine sehr eigene Art über Musik zu denken angeeignet, die für uns aber schwer nachvollziehbar ist.
Dir will niemand etwas Böses und du kannst das ja auch gerne weiterhin so machen. Da können wir dich ja sowieso nicht dran hindern.
Meine Rückfragen hier waren eher Interesse und so gedacht, dass jemand, der vielleicht später dieses Thread liest nicht ganz so verwirrt ist, wie wir aktuell.
Sowas hier:
Aber ich kenne die klassischen Regeln, denke aber halt nicht mehr darin.
Finde ich z.B. super interessant.
Also wenn du doch die "Grundregeln" der klassischen Harmonielehre kennst, wieso verlässt du dieses etablierte Schema, mit dem du mit allen anderen auf einer Ebene kommunizieren kannst, und redest mit anderen Worten, die wir nicht einordnen können oder anders verstehen?
Müsste dir doch eigentlich klar sein, wenn du phrygisch und Dur gleichsetzt, dass jeder, der sich an klassische Harmonielehre hält, das einfach überhaupt nicht nachvollziehen kann.
Palm Muter und ich haben im Abstand von einer halben Minute genau dasselbe geschrieben (@Grundtonbezug) und wir haben nicht voneinander abgeschrieben. Sondern wir kommen beide vom gleichen harmonischen Verständnis.
Und so gibt es eben in deinen Beiträgen einfach eine ganze Reihe von Aussagen, die einfach sehr verwirrend sind.
Ich komme beispielsweise nicht zusammen, wie du eingangs schreibst:
Also ich würde sozusagen gerne eine Methode lernen, dass ich verstehen kann, wie man als Sänger, nur mit Hilfe der Gitarre mögliche Gesangsmelodien zu Cowboyakkorden finden kann
Aber gleichzeitig Klavier studiert hast.
Denn das ist auf der Gitarre genau dasselbe wie auf dem Klavier. Die Töne sind ja die gleichen. Ein C-Dur Akkord auf dem Klavier hat die gleichen Töne, wie auf der Gitarre.
Insofern ist auch das Melodiefinden zu einer gegebenen Akkordfolge genau gleich. Die Akkorde geben dir eine Tonart und somit einen Tonvorrat mit Bezug auf den Grundton, die Kadenz gibt dir "Ankertöne" an denen du dich entlang hangeln kannst und der Rest ist einfach Geschmacksache, inwieweit du leiterfremde Töne nutzen möchtest, welche Rhythmen du nimmst und in welcher Ausgestaltung du die Akkorde vornimmst.
Und gerade, wenn du Klavier studiert hast, sollten dir doch solche Dinge eigentlich überhaupt keine Probleme bereiten.
Ich verstehe da einfach nicht, wo (und warum) du links abgebogen bist, wo alle anderen einfach geradeaus dem Schema-F gefolgt sind und Grundlagen der Musiktheorie gelernt haben.
Aber alleine hier in den 35 Beiträgen finde ich mindestens 50-60 Aussagen von dir, die (für mich) einfach hier im Kontext keinerlei Sinn ergeben.
Ich denke viel geprägt durch Levy, Rameau und Bartok.
Das sind drei super unterschiedliche Konzepte..
- Negative Harmonie (jetzt verstehe ich auch, wo du dieses Spiegelkonzept her hast)
- Quintharmonik / Obertonreihe als Vorreiter der "klassischen" Harmonielehre
- Substitutionsharmonik in ganz eigenen Systemen
Alles cool, aber wie du damit dann bei Dylan landest, der nun wirklich im Vergleich den allersimpelsten Kram veranstaltet, weiß ich nicht.
Das müsste dir dann eigentlich direkt einleuchtend zu verstehen sein und wie Kinderkram vorkommen.
Ich hab mich (als Jacob Collier Fan) mit seinem Video über Negative Harmony auseinandergesetzt und nach den Grundzügen aufgegeben, weil das dermaßen komplex wird.. (und es ist auf dem Klavier viel einfacher nachvollziehbar, als auf der Gitarre). Da müsste ich deutlich mehr Zeit investieren um das nachzuvollziehen, aber bei Dylan hört man ja sofort, dass das keine komplexen Geschichten sind..
Insofern verstehe ich ein wenig mehr aus welcher Richtung du kommst, aber deine Fragen ergeben einfach noch weniger Sinn, weil das für dich ein Kinderspiel sein sollte, wenn du die Konzepte der drei genannten Leute verstanden hast.