[Zubehör] Steckdosenleiste 19" von Music Store

Kilo81
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MUSIC STORE 19" Steckdosenleiste 1HE

Die Geräte in einem Rack wollen natürlich mit Strom versorgt werden.
Jetzt könnte man jedes Gerät an eine externe Steckdosenleiste stecken oder aber direkt im Rack verkabeln, sodass man nachher nur noch 1 Anschluss nach außen hat für die Stromversorgung.

Da ich genau dies für mein Rack und nicht viel ausgeben wollte, habe ich mich dann für die Steckdosenleiste aus dem Haus Music Store entschieden.

bdonll8b.png


Was ich wollte
Zum Einen wollte ich mindestens 8 Steckplätze für 230V Geräte. Im Rack sitzen zur Zeit zwar nur 3 Geräte aber dazu später mehr.
Außerdem war es mir extrem wichtig einen Schalter an der Steckdosenleiste zu haben um eben zentral alles ein- und ausschalten zu können. Hierbei war es mir ebenfalls wichtig, den Schalter auf der Vorderseite zu haben während die eigentlichen Steckmöglichkeiten nach hinten gerichtet sind.

Was ich bekam
Eine ordentlich verarbeitete Steckerleiste aus Metall mit wechselbaren Montagewinkel. Das heißt, man kann die Winkel so umbauen, dass entweder der Schalter bzw. die Steckplätze nach vorne aus dem Rack ragen oder eben nach hinten. Super!

20250704_083114.jpg


Verwendung
Es kommt natürlich immer darauf an was für ein Rack man hat bzw. für welchen Verwendungszweck.
Da ich mein Rack zu Hause im Recording benutze war es für mich natürlich sinnvoll vorne ein- und ausschalten zu können sowie die Stecker hinten versteckt einstecken zu können. Zusätzlich zu den Geräten im Rack habe ich noch eine LED Lampe, meinen beleuchteten Kopfhörerständer sowie mein TASCAM 2488 in die Steckdosenleiste eingesteckt. Beim Einschalten geht dann quasi all das an, was ich zum gemütlichen Recording zu Hause brauche.

Einziger "Nachteil" ist der Abgang der Netzanschlussleitung. Okay, zur Verteidigung muss man sagen, dass nur wenige Steckdosenleisten den Abgang nach hinten raus haben. Und wenn dann sind diese auch in einem ganz anderen Preissegment. Dennoch sollte man beachten, dass es ganz schön eng werden kann.
20250704_083238.jpg


Fazit
Das gute Stück kostet bei Music Store in Köln 25 Euro und ist was Preis/Leistung betrifft wirklich günstig. Zumal mit Ein- und Ausschalter und wechselbaren Rackwinkel.
Es gibt weder eine Sicherung, noch einen FI oder sonstige Überspannungsschutzeinrichtungen was aber bei dem Preis relativ normal ist.
Schaut man sich mal das Typenschild an und recherchiert ein wenig, dann findet man selbige Steckdosenleiste, hergestellt in China. Wer hätte das gedacht? Kosten dort zwischen 6-8 Dollar (exkl. Versand, Zoll, etc.). Man könnte also ein wenig sparen wenn man Glück hat. Aber auch wenn es sich um die gleiche Steckdosenleiste handelt sollte ein Kauf beim hiesigen Händler natürlich vorgezogen werden. Gerade was Elektro betrifft. Music Store tritt hier als Inverkehrbringer dementsprechend als Hersteller auf.

Wer eine einfache aber trotzdem recht gute Steckdosenleiste sucht welche aus Metall ist, sich einfach einbauen lässt und zusätzlich einen Schalter besitzt, der ist mit der 25 Euro Leiste aus dem Music Store wirklich bestens bedient. Ich kann sie nur weiterempfehlen.
 

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Etwas mehr "Schutz" sollte man dem Rack vielleicht gönnen, wenn die Stromleiste schon eingebaut wird.
Z.B. von Brennstuhl gibt es Steckdosenleisten, die eine Überstrom/Blitzschutz-Sicherung haben.
Da bei uns mal bei einem Gig 480V auf der Kabeltrommel lagen, die wir nutzen sollten, haben wir jetzt immer Verteiler am Start, die das abfangen....
 
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Logisch. 👍🏻
Ja ich schrieb ja, es kommt auf die Anwendung an. Natürlich ist eine Leiste mit Schutzeinrichtung für Bühne und Studio besser geeignet.
Aber das Review ging ja nun mal um die Leiste ohne 🙂
 
Da bei uns mal bei einem Gig 480V auf der Kabeltrommel lagen, die wir nutzen sollten, haben wir jetzt immer Verteiler am Start, die das abfangen....
Ein Überspannungs/Blitzschutz bei solchen Geräten funktioniert zwischen Phase/Null und Schutzleiter.
(Ableitung transienter Überspannungen im Millisekunden-Bereich)
Wenn durch einen Fehler im Stromnetz oder an Kabeln/Verteiler an einer Steckdose zwischen Phase und Null eine falsche Betriebsspannung anliegt oder der Nullleiter unterbrochen ist, hilft der Überspannungs/Blitzschutz auch nicht.
Ebenso schützt z.B. ein FI-Schutzschalter nicht vor einem Stromschlag, er begrenzt nur die Zeit der Einwirkung des Stromflusses durch den Körper.

BDX.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bei uns mal bei einem Gig 480V auf der Kabeltrommel lagen, die wir nutzen sollten, haben wir jetzt immer Verteiler am Start, die das abfangen....

Was für Verteiler benutzt Ihr? Ist da ein Umrichter eingebaut, der Eingangsspannungen von 100VAC...480VAC auf 230VAC regeln?

Ich benutze vor dem Einstecken der Versorgungsspannung grundsätzlich meinen DUSPOL oder ein DVM und messe erst mal.
 
400V hätte ich ja noch verstanden, z.B. maximale Sternpunktverschiebung um √3 bei Neutralleiterbruch... Plus maximaler Netzspannungstoleranz wäre aber auch hier bei 440V Ende. Ein durchgehendes Aggregat vielleicht?
 
Sorry für Offtopic, aber ich finde die Steckerleiste aus dem ersten Beitrag vom P/L Verhältnis wirklich gut :)
 
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Ich habe die Spannung nicht nach gemessen...
Faktisch war es so, dass in dem Moment, als wir unsere schon (teil-)verkabelten Geräte an die Kabel-Trommel angeschlossen hatten, der Bass-Amp zu rauchen anfing, mein Floor-Monitor war sofort tot, genauso wie fünf Netzteile...
Meine Theorie war, dass den Adapter Drehstrom auf 220V ein Volldepp selber geklöppelt hat und dabei die falschen Phasen abgegriffen hat. Ungünstig angeschlossene große Verbraucher (Fritteusen...) können wohl auch Phasenverschiebung und dadurch Überspannungen verursachen.
Das "überspannungsgeschütze" Stromleisten das auch nichtg abfangen ist/wäre natürlich blöd.
Nichtsdestotrotz habe ich mir einen Steckdosentester gekauft, der Spannung und Null, Phase, Erde auf korrekten Anschluß prüft...

@Kilo81 ... genauso einen Tester:
Steckdosen_tester_.jpg


könnte man vielleicht integrieren. Möglichst vor dem Einschalter der Stromleiste.
 
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Warum sollte man einen Steckdosentester integrieren?
Ich prüfe maximal vorher die Spannung und ob der PE angeschlossen ist. Ansonsten hilft der Tester im Betrieb nicht wirklich weiter.
Auch vorher nicht. Du rennst doch nicht jedes Mal in deiner Wohnung rum und testest die Steckdosen bevor du deinen Handylader einsteckst oder?

Meine Theorie war, dass den Adapter Drehstrom auf 220V ein Volldepp selber geklöppelt hat und dabei die falschen Phasen abgegriffen hat.
Vermutlich wurden da einfach nur 2 Phasen genommen.
Denn auch bei Drehstrom liegt die Spannung zwischen Phase und Nullleiter bei 230V
 
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Gelöscht off Topic
BDX.
 
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Edit:

Egal. Es geht ja eigentlich um die Steckdosenleiste. 🤣🍻
 
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Warum sollte man einen Steckdosentester integrieren?
Ich prüfe maximal vorher die Spannung und ob der PE angeschlossen ist. Ansonsten hilft der Tester im Betrieb nicht wirklich weiter.
Auch vorher nicht. Du rennst doch nicht jedes Mal in deiner Wohnung rum und testest die Steckdosen bevor du deinen Handylader einsteckst oder?
In der Wohnung nicht, beim wuschigen Biergarten- oder Kneipenwirt, checke ich jetzt vorher immer, was da aus der Steckdose kommt.
Wahrscheinlich ist Dein Rack aber wohl eher eine Heiminstallation (was bei einer Rackanlage auch die vernünftige Variante ist), von daher alles gut….
 
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Stimmt. Wie gesagt.... kommt auf die Anwendung an. Daheim reicht mir die Leiste vollkommen bei den 2 Geräten im Rack von Behringer im Wert von 2,50 Euro.
Auf der Bühne ist es was anderes. Egal wo prüfe ich immer mit meinem "Duspol".
 
Was mich bei dieser Steckdosenleiste eher stört, ist die Anbringung der Steckdosen in 45 Grad Winkel. Solange man ausschließlich Geräte mit 230V Anschluss verbaut hat, mag das kein Problem sein. Bei Externen Netzteilen wird‘s problematisch, zum einen nehmen die zu viel Platz weg, zum anderen ist das eh immer schwierig, weil diese Steckerwarzen gegen Rausfallen gesichert werden müssen
 
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Das stimmt. Ein etwas größeres Steckernetzteil könnte schon mal den Platz daneben verdecken.
Der Berührschutz* ist aber wirklich gut und selbst Eurostecker sitzen fest. Da fällt nichts raus.

*der rote Plastikeinsatz welcher beim Einstecken zur Seite gedrückt wird.
 
*der rote Plastikeinsatz welcher beim Einstecken zur Seite gedrückt wird.
Hat diese Steckdosenleiste etwa auch diese Kindersicherung???
Dann wäre das für mich evtl. ein No-Go. Damit habe ich schon mehrere Steckernetzteile beim Ausstecken gekillt.
Und dann ein im Rack unter beengten Platzverhältnissen (durch die Kindersicherung) festsitzenden Stecker oder Netzteil herauszuziehen, ist oft eine Herausforderung und Verletzungsgefahr.
Das Problem liegt aber auch manchmal am Design der Netzteil-Steckkontakte.
BDX.
 
Bei Externen Netzteilen wird‘s problematisch, zum einen nehmen die zu viel Platz weg,
Das ist auch meine Erfahrung. So ein Steckernetzteil kann dann gleich mal 3 Steckplätze blockieren, sein eigenes und die beiden rechts und links auch soweit dass da nichts mehr reinpasst. Dafür habe ich mir ein paar kurze Verlängerungen (20 - 30 cm Kabel) gebastelt mit Winkelstecker für die Steckdosenleiste und Kupplung für das Steckernetzteil. Die Kupplungen kommen dann hinten am Boden vom Rack zu liegen und die Steckdosenleiste kann voll ausgelastet werden.

Kindersicherung? Oha, garnicht gut. So manches Steckernetztei verhakt sich darin gerne.
 
Ja wie gesagt, die nächste Marken Leiste liegt dann bei 50 Euro ohne Kindersicherung.
Aber meine Leiste ist auch so stationär gedacht, dass ich da eigentlich gar nicht großartig umstecken muss.
 
Oh je, hab ich gerade auch auf der Seite gesehen. DAs geht gar nicht. Warum machen sie denn so was?
1751703072300.png

Das mag ja sinnvoll für zu Hause sein, wenn man kleine Kinder hat, aber auf der Bühne hat das nichts verloren. Ich könnte jedesmal kotzen, wenn ich solche Steckdosen sehe. Nicht nur tödlich für Steckernetzteile, auch oft ätzend für jeden anderen Stecker. Die gehören da raus. Und bevor ich mir die Arbeit mache, die zu entfernen (wenn man die Leiste überhaupt aufgeschraubt bekommt) oder wenn gar nichts hilft, sie auszubohren, such ich lieber ne andere, auch wenn ich dafür mehr ausgeben muss. Von 19" Steckdosenleisten bin ich eh wieder ab. Zum einen nehmen sie eine HE weg, dann ist das feste Kabel eh suboptimal. Nach hinten raus mag es noch ok sein, dann kommt's für den Transport in den Casedeckel, aber wenn's nach innen geht, was soll ich dann damit? Wenn schon Rackleiste, dann wäre es am besten wenn sie eine Netzbuchse verbaut hätten (optimalerweise Powercon) über die man sie mit Strom versorgen kann - hab ich aber noch nicht gefunden.
Ich verbaue in meinen Racks normalerweise genau so viele Steckdosenleisten, wie ich sie brauche, die im Rack montiert werden, direkt mit Schrauben in's Holz. Die Zuleitung wird gekürzt und bekommt einen Powercon Anschluss nach außen. Eine Patchbay, die ich so konfektioniere, wie ich sie brauche ist sowieso in jedem Rack, wo dann die Powerconbuchse sitzt. Am liebsten verwende ich Steckdosenleisten mit 90° Buchsen. Habe zufällig eine neben mir im Büro:
1751704064502.png

(Ja, sorry, ich muss mal wieder sauber m,achen ;) )
 
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