Überschätzen Musiker den Wert ihres Hobbys? Hobbymusiker wollen Geld.

  • Ersteller Zeugschläger
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Die Threadfrage ist m.E. eindeutig beantwortet „Manchmal ja, manchmal nein, kommt eben drauf an“.
Die „kommt drauf an“s sind ausführlich gut beschrieben und zu lesen von Beginn an. Sollte mensch also tun.

Die „ist genug im System?“-Frage zu beantworten, würde zu neuen Erkenntnissen führen, aber dann wird es letztlich politisch.
 
Wenn die Preise steigen gibt es eben zwei teure Bands statt fünf günstige, das Budget wird deswegen nicht erhöht. Dann kriegen eben drei Bands gar nichts statt wenig. Ist das dann besser?
Und in letzter Konsequenz spielen dann 10 Bands/Musikzüge/was auch immer für je nen Fuffi ?
Ich rede jetzt hier von dem Fall "der Veranstalter will Samstag abend eine Band auf der Bühne haben die für gute Stimmung sorgt und den Markt voll hält so dass genug Leute Essen und Getränke konsumieren. Dafür hat er 2000 EUR eingeplant weil er das die letzten Jahre der Profiband gezahlt hat". Da ersetzt er eine Band nicht durch zwei günstigere.

Klar kann man sagen wenn er an der Band spart muss das Geld nicht in seiner Tasche bleiben, vielleicht nutzt er das dann für eine zusätzliche Attraktion (Hüpfburg/Walking Act/was auch immer) - dann ist es fürs Publikum besser, aber wir schauen hier ja aus Musikersicht drauf....
 
Und in letzter Konsequenz spielen dann 10 Bands/Musikzüge/was auch immer für je nen Fuffi ?
Nein. In letzter Konsequenz regelt der Markt das aufgrund von ganz vielen Parametern, die wir hier gar nicht alle aufzählen können. Das was wir grade haben auf einem beliebigen Fest ist das Ergebnis dieser Regelung.
Wenn die von dir befürchtete Konsequenz realistisch wäre, dann wäre sie schon eingetreten. Schließlich gibt es ja im Moment Bands die günstig oder für lau spielen und trotzdem werden Profibands zu Echtpreisen engagiert.
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Da ersetzt er eine Band nicht durch zwei günstigere.
Aber durch eine. Mit den frei werdenen 1000 Euro kann er dann vielleicht seine Lichtanlage erneuern, oder er braucht die Preiserhöhung vom Pommesfett nicht an seine Kunden weiterzugeben. Oder er kauft ein besseres Radio für seinen Porsche.
Whatever. So funktionieren Unternehmen. Der einzige Unterschied zu unserem Thema ist, dass es Hobbymusiker gibt, aber eher wenige Hobbypommesfetthersteller.
 
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oder er braucht die Preiserhöhung vom Pommesfett nicht an seine Kunden weiterzugeben.
Ach, das Pommesfett hat er doch schon von 46 Jahren gekauft und seitdem in Benutzung. Jedenfalls schmecken die meisten Pommes auf Großveranstaltungen genau so.
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Die „ist genug im System?“-Frage zu beantworten, würde zu neuen Erkenntnissen führen, aber dann wird es letztlich politisch.
Ich meinte nicht das Gesamtsystem, sondern den spezifische Markt der (Alltags)Live-Musik.

Nach meiner Erfahrung sind viele Zuschauer bereit 150 € für 60 Minuten Star-XY auszugeben, aber 5 Euro für die wirklich gute lokale 9 Köpfige Funk-Band sind dann schon zu viel. Musik hat für viele nur dann einen wirtschaftlichen Wert, wenn dies auch von Millionen anderer durch Chart-Erfolge bestätigt wurde. Alles andere soll dann bitte kostenlos auf dem Stadtfest verfügbar sein.

Ich habe also Zweifel, dass das Ausgabeverhalten der Zuschauer allen Beteiligten eine auskömmliche Vergütung ermöglicht und bezweifele, dass regelmäßig Veranstalter riesige Gewinne auf Kosten der Musiker generieren.

Am Ende ist es einfach: Wenn irgendwo in der Verwertungskette von Veranstalter, Würstchenbude, Bierwagen, Tontechniker, PA-Verleih und Band (u.a.) riesige und einfach zu erzielende Übergewinne die Regel wären, wäre der Markt schnell überrannt mit Anbietern. Ist er aber eher nicht...

Bevor man in Verteilungskämpfe einsteigt macht es Sinn zumindest grob zu wissen, was es zu verteilen gibt.
 
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Nach meiner Erfahrung sind viele Zuschauer bereit 150 € für 60 Minuten Star-XY auszugeben, aber 5 Euro für die wirklich gute lokale 9 Köpfige Funk-Band sind dann schon zu viel. Musik hat für viele nur dann einen wirtschaftlichen Wert, wenn dies auch von Millionen anderer durch Chart-Erfolge bestätigt wurde.
Ich kann da jetzt nur für mich sprechen, und da ich in einem Musikerforum angemeldet bin, bin ich vielleicht nicht objektiv.
Für gilt das aber nicht. Wie ich schon vorher geschrieben habe, bin ich vor Jahren zu einem Konzert der damals fast unbekannten Band Sabaton gefahren. Ich bin stundenlang zu einem Konzert der Neal-Morse-Band gefahren. Für beides habe ich natürlich Eintritt bezahlt.
Dagegen würde ich zu einem AC/DC-Konzert vielleicht gehen, wenn ich die Karte geschenkt bekommen würde oder mich jemand bittet mitzukommen.

Für mich ist es eher so, dass ich bereit bin (mehr) zu bezahlen, wenn mir die Musik und das Drumherum gefällt. Wenn mir Schlager gefallen würde, würde ich einiges an Geld für den Auftritt des Schlagerstars bezahlen. Dagegen ist die Wahrscheinlichkeit, dass mir der Auftritt der Funkband gefällt, tendenziell eher gering. Wie wahrscheinlich ist es, dass einer beliebigen Person eine beliebige Band gefällt? Eher gering, denke ich. Deshalb würde ich dafür auch nicht (so viel) bezahlen.
Vielleicht bin ich die große Ausnahme, vielleicht denken aber auch viele andere so wie ich.
Alles andere soll dann bitte kostenlos auf dem Stadtfest verfügbar sein.
Das Problem ist doch, dass alles andere kostenlos verfügbar ist. Nicht auf dem Stadtfest, aber auf Spotify, Youtube und vielen anderen Quellen.
 
Nein. In letzter Konsequenz regelt der Markt das aufgrund von ganz vielen Parametern, die wir hier gar nicht alle aufzählen können.
Alle Parameter bräuchten wir nicht aufzählen, nur diejenigen, die eben nicht marktimmanent sind; wir haben ja bekanntlich auch keine „reine“ Marktwirtschaft sondern eine soziale Marktwirtschaft.
Für die Kultur (-Wirtschaft) gibt es natürlich vergleichbares … oder sollte es geben?!?
Und natürlich versucht die „reine“ Marktwirtschaft alles „störende“ ans Ehrenamt (ins Hobby?) zu delegieren. Muss vielleicht auch im jetzigen Maß gerade bei der Kultur nicht sein.
 
Grund: leicht ergänzt, RS
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Dagegen ist die Wahrscheinlichkeit, dass mir der Auftritt der Funkband gefällt, tendenziell eher gering. Wie wahrscheinlich ist es, dass einer beliebigen Person eine beliebige Band gefällt? Eher gering, denke ich. Deshalb würde ich dafür auch nicht (so viel) bezahlen.
Natürlich verlangt niemand von dir, Eintritt für die Funkband zu bezahlen, wenn Du Funk doof findest.

Es ist ja weder für die Funk- noch für die Blues-, Metal- oder Schlagerband ein Problem, dass viele Ihre Musik nicht mögen. Ausreichend ist es ja, wenn eine relevant große Gruppe etwas mit der Musik und der Band anfangen kann.

Also ich mag Funk, Blues, Hard(Rock), Jazz... wenn eine Band in diesem Genre gut performt ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich damit zumindest für den Abend was anfangen kann sehr hoch.

Ich habe nur den Eindruck, dass selbst für lokale Bands, die vielen Leuten gefallen, eher wenig Zahlungsbereitschaft besteht. Was nicht in den Charts ist soll bitte auch nichts oder allenfalls wenig kosten. Natürlich gibt es auch Ausnahmen.
 
Die ursprüngliche Frage war doch ob Hobby Musiker überhaupt Geld für ihre Auftritte verlangen "dürfen" oder ob sie nicht doch viel zu überheblich sind, weil sie sich ja komplett überschätzen.
Für mich sind da ein paar Dinge noch gar nicht geklärt.
Erstens ist der Begriff "Hobby", so wie er hier in der Diskussion benutzt wird, komplett schwammig und diffus benutzt. Ab wann ist ein Hobby kein Hobby mehr und dann schon Nebenerwerb?
Und zweitens wie kann man feststellen ob sich jemand "überschätzt"? Und hat das auch nur irgendwas damit zu tun ob das Tun, also hier das Musikmachen, einfach aus Spaß erfolgt oder als Broterwerb ausgeübt wird. Kann es nicht sein, dass jemand, der zwar eventuell sogar eine formale Ausbildung genossen hat, deutlich unmusikalischer ist als jemand, der sich das Musizieren selbst beigebracht hat und das in der Freizeit auch weiter pflegt? Überschätzen sich daher nur Hobby Musiker und einem "Profi" kann das nicht passieren?
Und jetzt geht es wirklich erst mal gar nicht darum wer warum wie viel Geld für irgendeinen Auftritt in irgend einer Kaschemme verlangt bzw kriegt. Darf der denn dass und wenn ja unter welchen Bedingungen. Was wenn ein studierter Musiker dann doch umsattelt und einen komplett unkünstlerischen Beruf ausübt, trotzdem in seiner Freizeit weiter Musik macht und auch gerne mal auftritt. Ist der dann auch so ein Amateur-Hobby Musiker wie du und ich? Oder darf der dann erst was verlangen?
und was ist wenn ein, sagen wir ausgebildeter, Arzt dann irgendwann den Arzt-Beruf wegen verlorenem Interesse aufgibt und eine Band gründet und nur mehr davon lebt? Ist der dann ein Hobby Musiker oder ein Profi, obwohl er keinerlei formale musikalische Ausbildung genossen hat?

Worauf ich raus will, um die ursprüngliche Frage zu beantworten, ist dass es derart viele Spielarten gibt wie und unter welchen Umständen jemand Musik macht. Und damit verbunden ist auch eine Vielzahl von Möglichkeiten und Situationen damit auch wenig bis viel Geld einzunehmen.

Und seien wir uns ehrlich, das was auf die Musik zutrifft, trifft eigentlich auch auf andere Freizeitaktivitäten zu. Sport kann auch als Hobby beginnen und wird irgendwann zum ernsthaften Broterwerb. Einzug bei einem Hobby wie "quantitatives Wirkungsdrinken" a.k.a. "Saufen was nur irgendwie rein geht" sehe ich die Chance damit beruflich Geld zu verdienen eher gering. Kann aber auch ein Hobby sein und ich habe mir sagen lassen, dass dieses Hobby wohl noch mehr verbreitet als Musizieren (zumindest in unseren Breiten) :biggrinB:
 
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Worauf ich raus will, um die ursprüngliche Frage zu beantworten, ist dass es derart viele Spielarten gibt wie und unter welchen Umständen jemand Musik macht. Und damit verbunden ist auch eine Vielzahl von Möglichkeiten und Situationen damit auch wenig bis viel Geld einzunehmen.
.Jeder darf alles an Gage verlangen, was er will. Ob er es auch bekommt, hängt nur davon ab, ob irgendwer es ihm zahlt. Mehr Geld als die Konkurrenz bekommt man i.d.R. nur, wenn man auch einen entsprechenden monetären Mehrwert generieren kann.

Nichts davon hat nicht zwingend etwas damit zu tun, welche formale Ausbildung vorliegt und ob die Musik dem Broterwerb gilt oder nicht.
 
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... Mal als Extrembeispiel angenommen, eine wirklich bekannte Band (irgendjemand im Bereich Die Toten Hosen bis zu AC/DC) will die lokale Musik fördern und stellt die Bühne vor ihren Konzerten lokalen Bands (zum Beispiel Hochzeits- oder Stadtfestbands) zur Verfügung (im Sinne von Vorband).
Würde sich da jemand beschweren, wenn die Bands kein Geld bekommen würden?
Manche wahrscheinlich schon, aber genau das würde unangemessen finden.
Das Beispiel hinkt, finde ich.
Denn den damit verbundenen Auftritt vor einem Publikum, das die lokale Band nie selbst ziehen würde, kann man aus meiner Sicht als geldwerten Vorteil sehen. Insofern wird dadurch die lokale Band bezahlt - nur nicht in barer Münze.

x-Riff
 
Au ja... lokale Hochzeitsband als support act für AC/DC. Das kann nur funktionieren für alle Beteiligten :)
 
Natürlich verlangt niemand von dir, Eintritt für die Funkband zu bezahlen, wenn Du Funk doof findest.
Ja, mein Fehler. Ich habe noch an die Stadtfestsituation gedacht. Bei einem Konzert der Funkband sähe das anders aus.
Die ursprüngliche Frage war doch ob Hobby Musiker überhaupt Geld für ihre Auftritte verlangen "dürfen"
Nein, war sie explizit nicht. Es ging darum, dass manche sich über die scheinbare Ungerechtigkeit beschweren, wenn ihrem Verlangen nicht entsprochen wird.
Denn den damit verbundenen Auftritt vor einem Publikum, das die lokale Band nie selbst ziehen würde, kann man aus meiner Sicht als geldwerten Vorteil sehen. Insofern wird dadurch die lokale Band bezahlt - nur nicht in barer Münze.
Du hast meinen Punkt genau getroffen. Darum ging es mir von Anfang an. Ich dachte an genau die Musiker, die schon einen angemessenen "geldwerten Vorteil" bekommen und sich dann beschweren, dass sie nicht zusätzlich noch Geld bekommen.
Das kann die unbekannte Schülerband sein, die für ihre Auftritte die Kneipe nutzen darf, aber zum Beispiel auch - woran ich später erst gedacht habe - die lokal bekannte Band, die als Vorband vor einem Weltstar auftreten darf.
 
Du hast meinen Punkt genau getroffen. Darum ging es mir von Anfang an. Ich dachte an genau die Musiker, die schon einen angemessenen "geldwerten Vorteil" bekommen und sich dann beschweren, dass sie nicht zusätzlich noch Geld bekommen.
Das kann die unbekannte Schülerband sein, die für ihre Auftritte die Kneipe nutzen darf, aber zum Beispiel auch - woran ich später erst gedacht habe - die lokal bekannte Band, die als Vorband vor einem Weltstar auftreten darf.
Im englischsprachigen Raum nennt sich das "exposure payment".

Das kann völlig OK sein, wenn denn die exposure auch wirklich zu relevanten Vorteilen führt. Ist halt ein Begriff, auf den viele Künstler allergisch reagieren... weil Hinz und Kunz für seinen Ranzschuppen in der Wallachei beansprucht, massiv in exposure zu bezahlen.
 
Nein, war sie explizit nicht. Es ging darum, dass manche sich über die scheinbare Ungerechtigkeit beschweren, wenn ihrem Verlangen nicht entsprochen wird.
es fehlt dann häufig an der Erkenntnis dass man "Marktteilnehmer" ist der sein Produkt verkaufen muss, der es bewerben muss, der seine Vorteile gegenüber dem preislich attraktiver erscheinenden Wettbewerb auch gut erklären und herausstellen kann.
Man sieht sich häufig doch eher als "Künstler" dessen Schaffen einen Wert hat der gottgegeben ist, den man selbst erkannt hat und den nun bitte die andere Seite zu zahlen hat - Ihr erkennt hoffentlich dass ich maßlos zuspitze ;-)

Aber es ist doch so: wenn ich für etwas Geld verlange und nicht unentgeltlich ausführe, dann befinde ich mich schon in einem Markt - ob ich will oder nicht. Je eher und je umfassender man das versteht um so mehr kann man da zu seinem Vorteil nutzen.

Zum Beispiel in dem man sich eine Argumentationsstruktur zurechtlegt um die üblichen Punkte mit denen versucht wird eine niedrigere Gage durchzudrücken für das Gegenüber plausibel zu Wiederlegen - und eben auch die Option die jeder Verkäufer immer hat auch mal auszuüben: Nein sagen.
 
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puh:engel:, bin ich froh, das wir das so gehandhabt haben, wie wir es gemacht haben. Einfach irgendwo gespielt, wo wir willkommen waren.
Über alles weitere keinen Kopf gemacht. Wenn ich das alles hier so lese, da wäre ich leicht überfordert gewesen:redface:. Der Spass wäre da wohl auch auf der Strecke geblieben:rolleyes:.
 
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Nur weil Menschen sind in einem Forum über etwas vertieft Gedanken machen bedeutet das noch lange nicht, dass sie im Alltag nicht ganz unbefangen und locker an die Sache herangehen.
 
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Die ursprüngliche Frage war doch ob Hobby Musiker überhaupt Geld für ihre Auftritte verlangen "dürfen" oder ob sie nicht doch viel zu überheblich sind, weil sie sich ja komplett überschätzen.
So habe ich es auch verstanden.

Nein, war sie explizit nicht. Es ging darum, dass manche sich über die scheinbare Ungerechtigkeit beschweren, wenn ihrem Verlangen nicht entsprochen wird.
Das stand auch im Ausgangspost, und ist vor allem dann tatsächlich seltsam, wenn man die Konditionen kannte, gespielt hat, und sich hinterher beschwert.

Aber generell dürfte deine Frage bei den Meisten hier wohl eher allgemeiner angekommen, so wie du sie auch selber formuliert hast. Kannst du mit etwas Abstand ja selber nochmal nachlesen.
Überschätzen Musiker den Wert ihres Hobbys? Oder: Warum erwarten Musiker Geld für ihr Hobby?
Ich möchte das einfach mal zur Diskussion stellen.
Und hier lese ich auch eine gewisse Portion Neid und Missgunst heraus, sonst müsste man das nicht diskutieren, weil einen ja keiner zwingt, solche Auftritte mit zu finanzieren. Und das finde ich unter Musikern schade...

Manche Bands sind so gut, dass sie wahrscheinlich gleich entsprechende Angebote erhalt - Respekt meinerseits! Andere sind vielleicht nicht so gut, verkaufen oder vermarkten sich aber geschickt, und erhalten daher auch angemessene Gagen - auch hierfür meine Anerkennung! Dann gibt es scheinbar noch die guten und/oder schlechten Bands, die sich nicht gut verkaufen, und hinterher beschweren - Da weiß ich dann auch nicht weiter...

Gruß,
glombi
 
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So habe ich es auch verstanden.
Selbst wenn das im Eröffnungbeitrag vielleicht so rübergekommen ist, habe ich später mehrfach ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das nicht so gemeint war.
Und hier lese ich auch eine gewisse Portion Neid und Missgunst heraus
Falls du das aus meinen Beiträgen rausliest, liegst du komplett falsch.
Dann gehe ich eben zum fünften Mal über Start (und ziehe keine 2000 € ein) und schreibe es nochmal ausdrücklich: Ich habe nichts dagegen, dass oder wenn Musiker Geld bekommen. Das habe ich auch nie anders geschrieben.

PS: Mein Anliegen war eigentlich einfach nur eine Diskussion über das Thema mit dem Ziel, andere Ansichten zu lesen, zustimmend oder widersprechend.
 
Mir ist gestern Abend noch ein wichtiger Aspekt bewusst geworden. Das Ganze hängt stark von dem Rahmen ab, in dem man spielen darf.

Fußballfeier auf dem Dorf, wo der Meter Bier, Jacky Cola, etc. wichtiger ist, als die Band vs. Mini-Benefiz-Festival, bei dem die Musik im Vordergrund steht und wirklich geschätzt wird. Bei ersterem hat im Nachhinein das "Schmerzensgeld" bei weitem nicht gereicht, letzteres würde ich jederzeit wieder umsonst machen, und dafür sogar gerne auch was drauflegen...

Gruß,
glombi
 
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