2/12er höher stellen "ohne" Soundeinbußen [bei harter Rockmusik]

  • Ersteller noslash
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Hi! Ich habe mir vom Baumarkt ein Vierkantholz besorgt.
Die Box steht hinten auf dem Boden und wird vorne durch das Holz angeschrägt.
Funktioniert prima, kostet nicht viel und das Holz lässt sich gut transportieren.
Hab über die Jahre auch schon alles ausprobiert. Diese Lösung ist für mich die beste. VG Rolf
 
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Hi! Ich habe mir vom Baumarkt ein Vierkantholz besorgt.
Die Box steht hinten auf dem Boden und wird vorne durch das Holz angeschrägt.
Wie dick ist das Holz?
Da die Box auf diese Art ja schräg steht, ist es wohl nicht ratsam da noch einen Amp draufzustellen
 
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Mein Kantholz misst ca.7cm und vorne stehen die Gummifüsse der Box drauf.
Der Amp steht dann Hochkant daneben.
Eine teure Alternative habe ich auch....eine Box von Mojotone gibt's als 1x12 und 2x12.
Die sehen aus wie die schrägen Oberteile von den 4x12er Marshall nur halt kleiner.
Da passen dann auch Topteile drauf.
Die Geschichte mit dem Kantholz funktioniert aber auch gut.
Die Kantenlänge sollte nicht zu gross sein da sonst die Box nach hinten kippen könnte. VG
 
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Wenn du den Boden brauchst kannst ja mal die 2x12er Box hochkant aufstellen.
Genau das tue ich auch und lege immer den gleichen Teppich darunter. Das bringt eine gewisse Konstanz beim Sound. Aber Unterschiede wird es immer geben. Bei größeren Events lege ich zwei Boxen quer, übereinander und ebenso den Teppich darunter. Ich mags halt wenn's "föhnt" und das Publikum nicht nur PA hört. Auch das klingt nicht immer gleich
 
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.... Dann kann man auch den Amp auf der Bühne einfach quer zu sich selbst drehen. (So habe ich da meist gemacht. ...
Danke für deine näheren Ausführungen. Was verstehst du unter "quer stellen"? Wegdrehen, sodass er weder Publikum noch Band beschallt?
 
Ne, einfach horizontal anstatt vertikal
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Sorry für die schlechte Formulierung.
Du hast dann unterm Strich eine 4*12... Ist vielleicht auch nur Gefühlssache, aber das ist mir egal, wegen dem Geld mache ich es nicht.
Unterschätze jedoch nie die Konstanz beim Aufbau:
- gleicher Abstand zum Lautsprecher
- gleiche Kabel
- gleicher Teppich (möglichst groß/Fläche füllend)
- gleicher Monitorabstand
Und dann noch möglichst viele Gigs in kurzen Abständen. Das bringt Routine und Planungssicherheit.
Da ich in zwei unterschiedlichen Bands spiele, komme ich fast wöchentlich zum Spielen. Das hilft. Ich nehme/nahm immer das gleiche Equipment, auch wenn es überproportioniert erscheint. Genau das lehrt Dich den yumgang mit dem Zeug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was verstehst du unter "quer stellen"?
Quasi (90°) quer zum Publikum an der Bühnenseite nur auf die Bühne gerichtet, so dass du und die Band dich über die Box hören, wie im Proberaum, aber das Publikum eben nicht.
Quasi wie ne Monitorbox nur für Gitarre.

Im Grunde ist das hier das Problem:
Ich mags halt wenn's "föhnt" und das Publikum nicht nur PA hört.
Das ist für den Mischer der Supergau. Der bekommt dann die Gitarre über die Box von der Bühne, ohne dass er sie regeln kann.
Wenn der Amp zu laut ist.. kann der Mischer nix machen. Er kann den Amp nicht vom FOH aus leiser drehen.
Außerdem ist es sehr wahrscheinlich, dass die Box das Publikum nicht gleichmäßig beschallt, wie die PA, sondern einen Teil lauter als den anderen (z.B. wenn die Gitarrenbox links steht, kriegt der linke Teil des Publikums das mehr mit als der rechte. Bei ner 4x12er Box mit Marshallschneise halt noch extremer. Der Mischer hat keine Chance das auszugleichen: Wenn er die Gitarre auf der PA lauter macht, damit die rechte Seite dich vernünftig hört, ist für die linke Seite nur noch die Gitarre zu hören. Oder er müsste die Seiten unterschiedlich beschallen, was aber wieder viel unnützer Aufwand ist. EQs nur für die Gitarre unterschiedlich auf die beiden Seiten programmieren etc pp
Wenn er die Instrumente auf der PA auf der virtuellen Bühne verteilen will, muss er jedesmal beachten, dass ein Teil Gitarre noch von der Bühne kommt und und und..
Raubt nur Zeit, Nerven und klingt höchstwahrscheinlich hinterher schlechter.

Das Beste, was du als Gitarrist machen kannst, ist dafür zu sorgen, dass eben gerade nichts von der Gitarrenbox im Publikum ankommt. Jeder Mischer freut sich, wenn du leise spielst oder die Box weg vom Publikum drehst, weil du damit deren Job um ein vielfaches einfacher machst. Genauso ist das mit Hall. Je weniger Hall auf deinem Signal, desto glücklicher der Mischer. Denn der hört draußen wie viel Hall im Raum wirklich nötig ist und kann den vom Pult notfalls dazu geben. Aber er kann nicht welchen wegnehmen, wenn du den auf deinem Signal hast. Bei Auftritten mit Mischer hab ich Hall in den meisten Fällen aus, es sei denn das Stück verlangt z.B. massiven Hall, wie in der Kirche als Effekt. Aber dieses "bisschen Hall zum Andicken".. macht der Mischer, wenn er nicht vollkommen unfähig ist.
Die Idee mit dem Gitarrenamp zusätzlich zur PA das Publikum zu beschallen ist einfach grundsätzlich nicht so clever. Zumal der Amp im Publikum auch vollkommen anders klingt, als wenn du direkt davor stehst.
Das ist wirklich nur ein Notbehelf, wenn die PA nicht genug Eingänge hat um die Gitarre auch abzunehmen.
Generell ist meine Erfahrung, dass es grundsätzlich besser ist, es dem Mischer so einfach wie möglich zu machen und möglichst klare Signale zu geben und die Lautstärke auf der Bühne zu minimieren.
Der durchschnittliche Mischer ist jetzt eh nicht so der Profi, aber die sitzen halt am längsten Hebel und entscheiden, wie es draußen klingt.
Da kann dein Sound vom Amp noch so geil sein, wenn der nicht vernünftig mikrofoniert ist und der Mischer beschließt da noch nen lustigen EQ drauzulegen, kommt halt nix davon im Publikum an. Von Dingen wie Kammfiltereffekten etc ganz zu schweigen..
Deswegen lohnt es sich eigentlich immer zum Mischer so lieb wie möglich zu sein und es denen möglichst leicht zu machen.
Ich bin mittlerweile bei nem Kemper-Floor mit der passenden Box. Die nutze ich als Monitor und der Mischer bekommt einfach nen XLR-Signal direkt raus. Damit hat er das gleiche Signal wie ich, es ist sauber, es geht leise und laut, keine anderen Instrumente übersprechen in das Mikrofon, er braucht auch gar kein Mikrofon, also kann er auch nicht was Unpassendes nehmen oder das Mikro schlecht ausrichten. Außerdem spart es Zeit, die wir dann länger für den Soundcheck haben.
Das wird in den meisten Fällen deutlich besser klingen und jede Menge Nerven sparen, als mit dem Mischer auszudiskutieren, dass doch dein Amp auch zusätzlich zur PA ins Publikum "föhnen" soll und er sich doch bitte die Mühe machen soll den Soundcheck um 30 min zu verlängern um die ganzen Probleme zu lösen, die du ihm aufhalst, ohne dass es dafür einen triftigen Grund gäbe.

Was viele Musiker (vor allem Gitarristen..) nicht begreifen, ist dass man bei nem Auftritt mit Mischer und größerer PA einfach alle Verantwortung an den Mischer abgeben muss. Er/Sie sitzt am Pult und regelt was die Leute hören. Wenn du jetzt von der Bühne da reinpfuschst, wird es nur schlimmer. Dein Ampsound ist (was die Nuancen angeht) weitestgehend egal. Es klingt eh überall im Raum ein bisschen anders und das Mikro und die PA und der EQ vom Mischer haben wesentlich mehr Einfluss auf das was die Leute hören, als so ziemlich alles was du an deinem Amp einstellen kannst. Dein Ampsound ist für dich, damit du dich wohl fühlst und im Optimalfall kommunizierst du Dinge, die dir wichtig sind mit der Person am Mischpult, aber dann muss man einfach Vertrauen haben, dass die ihren Job machen.
 
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Da gebe ich Dir Recht. Was Du schreibst ist sachlich völlig richtig. Dennoch ist es so, daß ich eine gewisse "Rückantwort" brauche wenn ich beim Solo mit vollem Feeling das Publikum begeistern soll. Kann sein, daß es andere auch so ,wie von Dir beschrieben, hinkriegen. Das ist natürlich super. Aber das klappt bei mir nicht - denke ich jedenfalls und das denke vielleicht auch nur ich. Es ist das Gefühl von der Bühne zu gehen und irgendwas fehlt. -Schwer in Worte zu fassen. Letztlich ist es so, daß wir in meiner "Stammband" (ich spiele in mehreren) einen Weg gefunden haben bei dem ich mich via Boxen höre, der größte Anteil für das Publikum aber aus der P.A. kommt. Es bleibt eine Gratwanderung. Dessen bin ich mir bewusst. Kann auch sein, daß es am Alter liegt. Früher hat man ja alles von der Bühne aus beschallt und nur der Gesang kam aus der Gesangsanlage. In-ear halte ich für genial, macht mich aber völlig kirre. Könnte ich anders, würde ich gerne auf die Schlepperei verzichten.
Übrigens mische ich auch ab und an. Deshalb verstehe ich sehr gut was Du schreibst.
 
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@noslash

Ich hab's im anderen Thread schon geschrieben, ich weiß nicht, ob Du es da gelesen hast:

Heute hab ich wieder mit meinem BBE Sonic Stomp herumexperimentiert.
Das Ding ist in Sachen "Was aus der Box raus ballert" ein echtes Wunderding. :unsure:
 
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