BEAD Tuning

JoJo_da_JoJo
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Grüeziwohl liebe Bass-Gemeinde,

Ich weiss das muss der gefühlt 200. Thread zum Thema 34‘‘ 4Saiter und BEAD Tuning sein, aber ich bin beim stöbern im Forum noch nicht fündig geworden.

Ich besitze einen wunderschönen Hagstrom Super Swede, (https://www.hagstromguitars.com/basses/super-swede/hagstrom-super-swede-bass)

Dieser soll in der Band zum Einsatz kommen und daher auf BEAD.
Natürlich hab ich den Sattel vorsichtig aufgefeilt und einen entsprechenden 130er Satz aufgezogen, saiten-reiter etwas hoch, intonation angepasst, halskrümmung eingestellt. Das volle Programm.

Resultat: ich bin Oktavenrein, es fühlt sich geil an, ABER, es scheppert wie die Hölle, vorallem auf der (neu) E Saite.
Als erste Massnahme hab ich nach etwas rumprobieren 135er aufgezogen und die Saiten nochmals hochgeschraubt, obwohl ich die maximale Saitenhöhe erreicht und gute Saitenspannung vorweisen kann schlagen die Saiten nicht nur, aber vor allem, auf der E Saite, sobald ich im 5.Bund oder höher spiele.

Ist ein wenig „clank“ aus eurer Erfahrung auf 34‘‘ in diesem Tuning unvermeidbar, hab ich etwas essenzielles vergessen, oder gibt es einfach Bässe die BEAD nicht mögen? Ich bedanke mich für jede konstruktiven Vorschlag und hilfreiche Erfahrungsberichte :)
 
Vorausgeschickt: Ich bin weder Instrumentenbauer noch BEAD-Spezialist.
Unter Berücksichtigung Deiner Infos
es scheppert wie die Hölle, vorallem auf der (neu) E Saite.
Als erste Massnahme hab ich nach etwas rumprobieren 135er aufgezogen und die Saiten nochmals hochgeschraubt, obwohl ich die maximale Saitenhöhe erreicht und gute Saitenspannung vorweisen kann schlagen die Saiten nicht nur, aber vor allem, auf der E Saite, sobald ich im 5.Bund oder höher spiele.
scheint es nicht daran zu liegen, dass der Sattel zu tief gefeilt ode die Brückenreiter zu niedrig eingestellt sind. Dann würden ja schon die Leersaiten scheppern.
Mein Versuch einer Ferndiagnose:
- Scheppert es auch, wenn Du im 7., 9., 11. ... Bund greifst?
- Eventuell versuchsweise mal den Halsspannstab (truss rod) ein klein wenig lockern (etwas mehr "bow")? Den kannst Du ja wieder anziehen, wenn's nix bringt...
- Hast Du Dir mal den Bereich ab dem 6. Bund des Griffbretts aufwärts genauer angesehen? Macht das Griffbrett da einen "Buckel" oder ragt eines der Bundstäbchen weiter heraus als die anderen?
Ist ein wenig „clank“ aus eurer Erfahrung auf 34‘‘ in diesem Tuning unvermeidbar,
Nein, eigentlich nicht. BEAD ist ja auch nichts anderes als ein Fünfsaiter ohne G-Saite, und es gibt jede Menge Fünfsaiter mit 34"-Mensur. Da klappt's doch auch...
 
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Das wird man nicht einfach so via Ferndiagnose feststellen können. Vielleicht hast du die Nut zu tief gefeilt? Vielleicht stimmt die Halskrümmung nicht? Vielleicht ist der Sattel zu tief? Was heißt denn "scheppern"? Eine Gitarre die überhaupt nicht scheppert ist meistens nur schlecht eingestellt. Eigentlich will man einen Kompromiss zwischen Bespielbarkeit und Sound. Solange das Scheppern nicht den Ton tötet wird nur wenig bis nichts davon verstärkt werden. Je weiter du runter stimmst, desto mehr Störgeräusche wirst du haben. Das kann auch nur bedingt mit einem Setup und dickeren Saiten kompensiert werden. Außerdem solltest du nicht unterschätzen wie sehr du die Saiten beim Downtuning durch die geringere Saitenspannung zuvor dehnen musst. Das ist kein Vergleich zu normalen Tunings.
Cheers
 
Eine Gitarre die überhaupt nicht scheppert ist meistens ...
sehr gut eingestellt. Gitarren müssen / sollen meiner Meinung nach nicht scheppern, und Bässe schon gleich gar nicht.
Aber jede(r), wie er /sie mag...
 
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sehr gut eingestellt. Gitarren müssen / sollen meiner Meinung nach nicht scheppern, und Bässe schon gleich gar nicht.
Aber jede(r), wie er /sie mag...
Da liegst du leider falsch :) Wie gesagt wir müssen zuvor "scheppern" definieren. Solange jeder Ton schön ausklingt sind leichte Störgeräusche (trocken gespielt) unvermeidbar (und auch soundtechnisch gleichgültig), wenn man ein flottes Setting haben will.
Ich habe 20 Jahre lang in doom und death metal bands gespielt und Stimmungen von A bis C# verwendet und dabei drei verschiedenen Mensuren ausprobiert.
Es macht wie gesagt keinen Sinn das Setting so einzustellen dass ÜBERHAUPT keine Störgeräusche zu hören sind, da man dadurch keinen "besseren" Klang haben wird, aber die Bespielbarkeit des Instruments signifikant verschlechtert.
Und ja ein Bass sollte weniger scheppern als ein Gitarre.
Bedenke auch, dass dicke schlabbrige Saiten anfälliger für unsaubere Anschläge sind und eine weit höhere Schwingdynamik aufweisen, als normal gestimmte dünne Saiten. Das heißt, dass der Unterschied zwischen deiner Anschlagdynamik weit gewichtiger ausfällt und so die Saite leichter zum schnarren bringen kann, wenn sie zu stark angeschlagen wird.
Runterstimmen ist immer ein Kompromiss \m/

Im Übrigen stimmen ich dir natürlich zu, dass Akustikgitarren keine Störgeräusche haben sollten. Aber die Tonabnehmer einer E-Gitarre sind nun mal keine Mikrofone und übertragen Störgeräusche eben nicht eins zu eins.
 
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- Scheppert es auch, wenn Du im 7., 9., 11. ... Bund greifst?
- Eventuell versuchsweise mal den Halsspannstab (truss rod) ein klein wenig lockern (etwas mehr "bow")? Den kannst Du ja wieder anziehen, wenn's nix bringt...
- Hast Du Dir mal den Bereich ab dem 6. Bund des Griffbretts aufwärts genauer angesehen? Macht das Griffbrett da einen "Buckel" oder ragt eines der Bundstäbchen weiter heraus als die anderen?
Danke für den Input!
Ja es scheppert auch in den höheren Bünden bis 13/14.
Den Truss rod habe ich auch schon verstellt, mein Standard setup ist schon eine leichte Senke. Zwischen schnurgerade und deutliche Senke hat nichts Abhilfe geschafft.
Die Bünde hatte ich auch schon in Verdacht konnte aber keine Unregelmäßigkeiten ausmachen, es scheint mir auch stets der nächst höhere Bund (6-12) das Problem zu sein.

…Vielleicht hast du die Nut zu tief gefeilt? … Vielleicht ist der Sattel zu tief? Was heißt denn "scheppern"? Eine Gitarre die überhaupt nicht scheppert ist meistens nur schlecht eingestellt.

Ich habe die Feile so verwendet das ich nur in die Breite Platz verschafft habe. Der Sattel ist wie gesagt im oberen Anschlag. Ich würde von einem unmusikalischen fret buzz sprechen, so das es im mix wirklich hörbar ist. Mein Anspruch wäre der klare Ton den ich von meinem 35‘‘ 5Saiter kenne.


Bedenke auch, dass dicke schlabbrige Saiten anfälliger für unsaubere Anschläge sind und eine weit höhere Schwingdynamik aufweisen, als normal gestimmte dünne Saiten. Das heißt, dass der Unterschied zwischen deiner Anschlagdynamik weit gewichtiger ausfällt und so die Saite leichter zum schnarren bringen kann, wenn sie zu stark angeschlagen wird.

Sehr guter Punkt, das war auch eine meiner Vermutungen, da ich nicht die sauberste und sanfteste plucking Technik habe, aber selbst sauber und angemessen mit Pick am Sattel angeschlagen klirrt es, wenn auch weniger.
 
Ich habe die Feile so verwendet das ich nur in die Breite Platz verschafft habe. Der Sattel ist wie gesagt im oberen Anschlag. Ich würde von einem unmusikalischen fret buzz sprechen, so das es im mix wirklich hörbar ist. Mein Anspruch wäre der klare Ton den ich von meinem 35‘‘ 5Saiter kenne.

Hast du den Bass zuvor eigentlich in einem anderen Setup zufriedenstellend eingestellt bekommen?

Wenn die Nut okay ist und die Halskrümmung passt, kann das Problem ja eigentlich nur noch beim Sattel liegen, vorausgesetzt die Bünde sind vernünftig abgerichtet und keiner schaut raus. Dann hast du den Fret Buzz aber in der Regel immer an einer ganz bestimmten Stelle, weil das Bundstäbchen normalerweise nicht über die komplette Länge gleichmäßig herausgetrieben wurde.
Bring den Bass zu nem Techniker!

Zur Spieltechnik: Das Instruemt sollte schon sauber klingen, wenn du die Töne nur leicht anschlägst. Zum Scheppern sollte es nur kommen, wenn du die Saiten zu hart und/oder unsauber anschlägst, auch bei einer 34" Mensur. Vorausgesetzt die Saiten sind dick genug (was sie bei dir sind).
 

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