50 til 50

Outtake Nummer 4

BERLIN AN EINEM REGNERISCHEN NACHMITTAG

Eigentlich gibt es nicht viel zu sagen zu diesem Stück. Mehr eine Stimmungscollage als ein konzipierter Song, entstand diese Musik mehr oder weniger in einem Rutsch. Es war noch nicht einmal regnerisch - aber es würde passen!

In Zeiten, als Musik noch als Singles veröffentlicht wurde, wäre das bestimmt eine B-Side geworden, die im Verlauf der Tour zum geheimen Fan-Liebling avanciert...


 
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Ich finde, man kann dazu wunderbar S-Bahn fahren und seinen Blick in der vorbeirauschenden Stadt verlieren. Gefällt!
 
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Outtake Nummer 5
EBBE UND FLUT

Dieser Outtake passt wieder in die Kategorie "Träumen und Schweifen". Lasst eure Gedanken von der Musik davon tragen. Vielleicht kommt ihr irgendwo an.

Am Sonntag kommt noch ein letzter Outtake und dann ab Donnerstag geht es regulär weiter mit den letzten #50til50 Songs.
 
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. . . schön! Könnte ich mal was :m_git1: dazu machen. 😉
 
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Ich schicke dir gerne die Stems 👍🏼👍🏼👍🏼
 
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(y). . . lets go!

"Ebbe und Flut" ist auch ein passender Nachfolger zu "the River" mein lieber Janek. Der Titel Ist mir sofort ins Auge gesprungen. 😉
 
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Der (vorerst?) letzte Outtake ist mir ein Rätsel... Einerseits klingt er total schön, finde ich. Ich habe ihn sogar schon live gespielt, mit einem echten Trompeter, der einen der Melodieparts übernahm, und es war klasse. Im Publikum kam er ebenfalls gut an, aber trotzdem - ist er wirklich The Monkey Theory? So stilistisch und überhaupt? Will ich ihn in echt veröffentlichen oder bleibt er für Auftritte, so ein Schmeckerli sozusagen? Ich weiß es nicht.

Bevor er zu dieser Art Rätsel wurde, hieß er allerdings schon "Es ist mir ein Rätsel" - weil ich absichtlich versucht hatte, das Feeling eines ganz bestimmten Vorbildes nachzuahmen, welches irgendwie namentlich rätselhaft ist... Wer Anfang der 90er nicht ganz tot war, wird es schon erkennen.

Hier jedenfalls für eure Ohren: Es ist mir ein Rätsel :)
 
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Ich mag den Song. Ob er TMT ist? Ich finde schon.
 
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50til50, Part 47

COMING HOME

Heimat kann so viel sein – der Ort, wo du deine Kindheit verbracht hast, der Ort, wo du jetzt lebst, ein Ort, den du vielleicht nur einmal gesehen hast und trotzdem weißt du, dass du genau dort hingehörst. Heimat kann aber ein Gefühl sein, das du vielleicht mit einem Ort verbindest. Heimat kann deine Familie sein, deine Freunde oder ein einziger Mensch, den du liebst.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mich an vielen Orten ganz schnell heimisch fühlen kann. Jeder Ort kann mein “Zuhause” werden, aber “Heimat” ist schon schwieriger.

Ich war in den vergangen Wochen viel unterwegs. An Orten, die ich zum ersten Mal besuchte und an Orten, die ich seit meiner frühesten Tages kenne. Einige davon, das wurde mir mit der Zeit klar, waren meine Heimat, oder sind mir Heimat geworden, oder könnten Heimat sein.

Von einem dieser Orte dachte ich lange Zeit, dass dies meine Heimat geworden sei. Doch als ich diesmal fortfuhr, wusste ich, dass ich diesen Ort nie wieder Heimat nennen werde. Es war schön, für ein paar Tage dort zu sein, doch noch schöner ist es, wegzugehen – dahin zurückzukehren, wo ich hingehöre.

COMING HOME zeichnet ein wenig das Gefühl nach, das ich auf der Reise von jenem Ort nach Hause empfand. Vorfreude, Kraft, Energie…

Mit COMING HOME veröffentliche ich also den 47. Song meines Versuches, innerhalb eines Jahres 50 Songs zu schreiben und zu veröffentlichen. Nachdem ich in den vergangenen drei Wochen hier ein paar Outtakes vorgestellt habe, die insgesamt doch gar nicht so schlecht waren, geht es nun in die final letzte Runde.

Was ist für euch Heimat?


View: https://open.spotify.com/intl-de/track/2YXfiSELfLQCkBb4Lx4JYa?si=2780c1ba4e7446c7


View: https://youtu.be/vV2T365TS7g?si=yhqQ50_i86heOQAt

#50til50
 
Heimat ist da, wo meine besten Freunde sind. Berlin. Hier gehör ich hin, hier kenn ich mich aus. Irgendetwas fehlt, wenn ich nicht hier bin. Obwohl ich dieser Stadt gewordenen Unfreundlichkeit sicher nicht fehle, wenn ich mal weg bin. Eine einseitige Liebe, manchmal auch Hassliebe. Die Zeiten werden immer verrückter. Oder doch immer normaler? Die Pole driften auseinander.

Klasse Song, by the way!
 
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. . . der temporeiche Track (y) spiegelt für mich ein wenig die quirlige Vorfreude nach einer langen Reise auf Vertrautes aus. Heimat ist da wo ich mich wohlfühle, und das waren bisher einige Orte und Städte, von denen ich keinen missen möchte.
 
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50til50, Part 48

DESIRE

Stell dir vor, du sitzt am Strand. Endlos erstreckt sich das Blau des Himmels und die Sonne lächelt durch Palmenblätter hindurch. Verspielte Wellen berühren deine Füße und in der Ferne siehst du weiße Segel am Horizont. Und während die Sonne langsam untergeht, flüstert ein sanfter Wind Geschichten von Sehnsucht und Verlangen in dein Ohr.

Fast mein gnazes Leben bedeutet Urlaub, in Museen, Theater und Ausstellungen zu gehen. Strandurlaub gehörte nicht zu meinen Erfahrungen. Und so war es mit großem Erstaunen, dass ich im vergangenen Jahr feststellte, das ein Tag am Strand (ohne Museen, Theater und Ausstellungen, dafür aber mit Sonnencreme, Buch und Cocktails) wunderbar sein kann. Seitdem träume ich davon.

Ich schrieb DESIRE bereits im Januar oder Februar, wenn es grau ist in Berlin und unangenehm. Am Anfang war es ein Instrumental – wie ja eigentlich alle meiner Songs. Aber dieser eine Song schrie nach Lyrics. Und so lief ich durch die Straßen an einem Tag, als endlich mal die Sonne schien, hatte den Song auf Dauerschleife in meinen Ohren und probierte verschiedene Textideen. Es dauerte eine Weile, doch dann kam “I’m dreaming of the sun and endless skies”. Ich kann nicht sagen, dass sich der Rest von allein ergab, aber mit dieser Zeile war die Richtung vorgegeben.

Eigentlich wäre der Song eigentlich perfekt für eine Veröffentlichung gegen Ende des Winters gewesen. Eine Liebeserklärung an den Sommer, wenn der Winter am längsten dauerte. Doch ich kam nie dazu, meine Vocals aufzunehmen, und wenn ich mal Zeit hatte, war ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Dann hatten andere Songs Vorrang und nun drängte die Zeit. Wollte ich den Song noch veröffentlichen oder in zu den Akten legen?

Bei einem Auftritt im Sommer spielte ich diesen Song, sprach meine Textpassagen und spielte Gitarre dazu. Die Nummer kam ziemlich gut an, also beschloss ich, es doch noch einmal im Studio zu probieren. Diesmal klappte alles sofort. Ich weiß nicht, ob meine Stimme gut klingt und ob das alles zusammen passt, aber so, genau so, hatte ich den Song mir immer vorgestellt.

DESIRE ist die Veröffentlichung für diese Woche, Nummer 48. Weil ich zum ersten Mal einen Song mit Lyrics veröffentliche und weil ich da noch unsicher bin, habe ich die Instrumentalversion gleich mit veröffentlicht. Wer also mit meinem Text nichts anfangen kann, findet vielleicht in der anderen Version etwas, was gefällt.

Vocal Version


View: https://open.spotify.com/intl-de/track/11TxS9K0JkMU7r1n8lBPrg?si=118209cf9bd24b22


Instrumental Version


View: https://open.spotify.com/intl-de/track/6zkZ32tLHiErzkDHApk2Eh?si=cb548bead3b041d5


Vocal Version


View: https://youtu.be/2NRlRB3NqFg?si=rQQZu_FhgFgkdSUH


Instrumental Version


View: https://youtu.be/DzdA3wxdeH8?si=nEQ7I9gvEJkadT9l


#50til50
 
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Das hat auch was von "Desire" der Schweizer Yello! Da spricht und flüstert Dieter Meier auch seinen Text. 😉 .
Schöner Song, schöne Idee, passt gut! Deine Sprech-Stimme ist etwas leise, finde ich.
Überraschungs-Nummer, würde ich mal sagen. (y)
 
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Dieter Meier hat, wenn ich ganz ehrlich bin, hier nicht wirklich Pate gestanden. Er hat Pate gestanden, gesessen, gelegen und geschwebt. Anfangs hatte ich auch versucht, Meier-mäßig im echten Bass zu sprechen - ich komme sehr tief! - aber diese Aufnahmen habe ich nie so hinbekommen, dass es gut klang...

Ja, jetzt, mitvein paar Tagen Abstand, finde ich auch, dass die Stimme noch ein kleines Bisschen lauter dürfte. Vielleicht die Instrumentenspuren einen Tacken runter und die Vox-Spur einen Tacken rauf. Oder ganz vorsichtig Sidechain-Ducking? (Das habe ich tatsächlich auf den EQ angewendet: Wenn die Stimme spricht, werden ein paar Bassfrequenzen auf der Instrumentenspur abgesenkt. Ohne dieses Vorgehen klang es sehr muddy...)

Danke für dein Feedback, ich werde nochmal dran rumdoktern. 👍🏼
 
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