Diskussion: Was wollt ihr langfristig mit der Musik erreichen?

  • Ersteller GloriaThomas
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(c) by Georg, 24, Chorleiter, leicht verzweifelt 😅
 
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WÀre schön, wenn so viele Kohle rum kommt, dass sich das Hobby irgendwie selbst finanziert. Sprich Proberaummiete, Equipment usw,
 
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SchneeflockeFS
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Palm Muter
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Zu dem Thema bitte neuen Thread starten!
 
Außerdem muss man das Level halten und neue StĂŒcke ĂŒben.

Irgendwann reicht dann vielleicht "geprobt wird auf der BĂŒhne". Aber da muss man vorher viel geĂŒbt haben. Und braucht eine BĂŒhne.
Ich kannte tatsÀchlich einen Musiker (und der war wirklich gut, hatte mehrere Bands und war eine Rampensau), der hat mit seiner Countryband vor Auftritten NIE geprobt, weil die schon so lange zusammengespielt haben.
Leider ist er vor 3 Jahren gestorben.
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Zitat entfernt weil existiert so nicht. Auch die Antwort, weil Bezug aufs falsche Zitat. Bitte korrekt zitieren.
 
Grund: falsch zitiert
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Also das Zitat korrigierst du bitte auf der Stelle!

Ich lass mir doch nicht in den Mund legen, dass ich SĂ€nger fĂŒr keine Musiker halte.
 
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Ich kannte tatsÀchlich einen Musiker (und der war wirklich gut, hatte mehrere Bands und war eine Rampensau), der hat mit seiner Countryband vor Auftritten NIE geprobt, weil die schon so lange zusammengespielt haben.

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Na logo: Wer ĂŒbt, bescheißt die Kollegen.

Aber was heißt das fĂŒr dich ? @GloriaThomas

Im Ernst: Das hĂ€lt man so, wie es fĂŒr einen passt.

Zu meinem Chor gibt es eine Begleitband, die ich leite. Da wird nur das Zusammenspiel kurz gecheckt, Zeichen fĂŒr ÜbergĂ€nge und SchlĂŒsse beschlossen. Die haben Akkorde und Aufnahmen der Songs. Festgelegter Ablauf oder auf Zeichen.

Der, der dort die meisten Proben fordert, wirkt beim Auftritt am konfusesten. Schaltet mitten in der Strophe den Gitarrensound um, probiert aus... Er hat kein "Mindset", egal, wie oft ich mich mit ihm zusammensetze.

Was man zuhause allein proben kann, gehört dorthin. Zusammenspiel in der Band - da muss man seine Parts schon können. Sehe ich jedenfalls so.

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Nicht alle SĂ€nger denken und fĂŒhlen in musikalischen Parametern - jedoch ebenso nicht alle Instrumentalisten.

Der betroffene Rocker
macht Musik aus'm Bauch
riecht verdÀchtig nach BlÀhung
und so klingt es dann auch.

(Kunze - Hereinspaziert)
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Also das Zitat korrigierst du bitte auf der Stelle!

Ich lass mir doch nicht in den Mund legen, dass ich SĂ€nger fĂŒr keine Musiker halte.
Wenn ich mit SĂ€ngern mich nicht in musikalischen Parametern austauschen kann, sind sie - fĂŒr mich - nur Karaoke-isten bzw.
Unter-der-Dusche-ologen. Ich kenn da so einige. Auch die fĂŒhren ein schönes Leben :)
 
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Bezug gelöscht
hat GloriaThomas da ihre Antwort an Palm Muter als angebliches "Zitat" von Palm Muter verhackstĂŒckt?
n035.gif
 
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Ich hab mal korrigiert; hoffe passt so
 
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Ich kannte tatsÀchlich einen Musiker (...), der hat (... ) NIE geprobt,
Was willst Du dir denn hier eigentlich so obsessiv schönreden oder versuchen, uns zu verkaufen? Das wĂŒrde mich wirklich mal interessieren.
 
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HerrKoolS
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Die Mitmusiker von Bob Dylan berichten, dass sie manchmal nicht einmal wussten, welchen Song er als nÀchstes anstimmt. Da mussten sie abwarten, bis sie den Song erkannten.

Bob Dylan unplugged scheint mir aber absolut durcharrangiert und geprobt.
 
Ich kannte tatsÀchlich einen Musiker (und der war wirklich gut, hatte mehrere Bands und war eine Rampensau), der hat mit seiner Countryband vor Auftritten NIE geprobt, weil die schon so lange zusammengespielt haben.
Kann man, je nach Kontext, machen. Dann ist entweder der erwartete Level nicht so hoch, sprich, das Publikum Ă€ußerst verzeihend oder
und der war wirklich gut,
und nie neue StĂŒcke (fĂ€nde ich a bisserl langweilig auf Dauer).
Zusammenspiel in der Band - da muss man seine Parts schon können. Sehe ich jedenfalls so.
Definitiv, das sehe ich auch so. Vor allem, wenn man die erst bei der Anspielprobe zusammen spielt :)

Ich habe es frĂŒher in der Volksmusik durchaus miterlebt, dass mal eben der Gitarrist oder so ausgeliehen wurden. Da sind halt die StĂŒcke nicht so ĂŒbermĂ€ĂŸig kompliziert und man muss halt offen sein. Bei Countrymusic mag sich das auch noch ausgehen. Bei NystĂ€dt oder Palestrina (Chorgesang) - eher nicht. Da ist es schon spannend genug, wenn man seinen eigenen Part eigentlich, so rein theoretisch, auswendig könnte. Aber Knackpunkt an der Stelle ist eben wirklich
der war wirklich gut,
 
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Also Kunze probt wie ich das verstanden habe eine Woche vor Tourbeginn ein 2 1/2 Stundenprogramm.

Letzten oder 2 Tage vor Auftritt sind sie dann da vor Ort in Leipzig, wo dann 'traditionell' auch die Tour beginnt. Ich gehe von 4 bis 6 Stunden pro Tag aus.

Das ist dann schon viel.

So macht das also der "Klassensprecher unter den Deutschrockern". Da wird dann aber auch soundtechnisch alles feinabgestimmt.
 
Ich habe auch schon öfters bei Bands vertreten und dann mit einer oder ohne Probe mitgespielt. Da kann dann aber auch jeder seinen Part.
Du bekommst die Noten eine gewisse Zeit vorher, dazu idealerweise die Aufnahmen, und ĂŒbst das dann entsprechend. Der erste Auftritt ist dann meistens noch etwas "spannend".

In der Klassik ist das auch nicht unĂŒblich, Kaffeehausmusik oder Jazz sowieso.

Aber was hat das jetzt eigentlich mit GloriaThomas zu tun? đŸ€”đŸ™‚
 
Die Profi-Orchester proben auch nicht oft.

Der Star-Dirigent wird eingeflogen, die Musiker spielen vom Blatt, was ihnen vorgesetzt wird.
 
Mich wĂŒrde einmal interessieren, was so eure Ziele bei der Musik sind.
Und ob sich die auch eventuell geÀndert haben.
Ziele? Bei mir hat sich das immer eher so ergeben, und hat sich oft geÀndert.
Was will ich eigentlich mit meiner Musik erreichen?
Musik gehört zu meinem Leben, so lange ich denken kann. Mit 6 Klavierunterricht, mit 12 Gitarre dazu genommen, gesungen hab ich immer. Ich wollte immer in einer Band spielen, und das mache ich nun seit bald 50 Jahre schon und zwar durchgehend. Ich will auftreten, mit meiner Musik Leute ansprechen und möglichst begeistern, was mit i.d.R. auch gelingt :redface:
Will ich tatsÀchlich einen Hit produzieren, der dann viel Kohle bringt?
Vielleicht hab ich mal als Jugendlicher daran gedacht, aber nie wirklich als Ziel verfolgt.
Will ich hauptsÀchlich meinem Hobby, dem Singen, fröhnen?
FĂŒr mich ist es nicht nur Hobby sondern fester Bestandteil meiner Worklife-Balance
Will ich mich selbst im Radio hören?
Nö, eigentlich nicht. Ich bin Live-Mucker
Will ich berĂŒhmt werden?
Auf keinen Fall. Wer als Musiker berĂŒhmt wird, stirbt frĂŒh, entweder durch Drogen, Alkohol, Flugzeugabsturz, ertrinkt im Pool oder wird erschossen (s. John Lennon)
Will ich auf einer BĂŒhne stehen?
NatĂŒrlich, immer. Wobei mir oft auch der wöchentliche Probetermin reicht, um vom Job-Alltag abzuschalten.

Kohle hab ich mit Musik - und zwar ausschließlich Cover - mehr als genug verdient, war 15 Jahre meine Haupt-Einnahmequelle (Ausbildung, Zivildienst, Studium). Seit dem ich einen festen und gut bezahlten Job habe, trete ich auch mal fĂŒr kleines Geld oder fĂŒr nen Hut oder auch mal ganz kostenlos auf, auch wenn immer noch so viele bezahlte Gigs reinkommen, dass ich damit mein komplettes Equipment und die Proberaum Mieten locker bezahlen kann, was mir die Diskussion fĂŒr Neuanschaffungen zu Hause erspart ;-)
In den letzten Jahren engagiere ich mich immer mehr fĂŒr die Förderung von Nachwuchsmusikern. DafĂŒr gibt's bei uns einen Verein, in dem ich mich immer mehr einbringe. Es ist ein gutes GefĂŒhl, die jahrelange Erfahrung weitergeben zu können, vor allem, wenn sie angenommen wird. Im Grunde auch nichts anderes, was ich hier als Moderator unterstĂŒtze und mich auch selber einbringe.

Ich wĂŒrde mich gerne mehr mit Musik-Produktion und Aufnahmen zu Hause beschĂ€ftigen, wo fĂŒr mir aber die Zeit fehlt. Vielleicht in 6 Jahren, wenn ich in Rente gehe.
Fakt ist aber, dass ich mich immer weiterentwickeln muss, nie stehen bleiben, nehme seit ein paar Jahren Gesangsunterricht, suche mir mit Songs Herausforderungen, um daran zu arbeiten, muss mein Spiel an den Tasten und den Saiten weiter verbessern, und auch neue Instrumente lernen. Bass steht auf meiner Liste, eine Lapsteel steht hier schon lĂ€nger herum, suche lange schon nach einem Kurs fĂŒr Blues-Harp, und wer weiß, vielleicht fang ich auch noch einmal mit Saxofon an.
 
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Die Profi-Orchester proben auch nicht oft.
Der Star-Dirigent wird eingeflogen, die Musiker spielen vom Blatt, was ihnen vorgesetzt wird.
Ja, das gibt es - aber allen Beteiligten ist klar, dass sie mit minimalen oder gar keinen Proben nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen. Das volle kĂŒnstlerische Potential wird auch bei Profis erst ausgeschöpft, wenn man sich aufeinander einstellt, erst dann bildet sich ein soziales VerstĂ€ndnis aus, das sich in musikalischer Geschlossenheit Ă€ußert (gleiche Rhythmik, gleiches Vorausahnen von Tempowechseln, intuitive Anpassung des Sounds an ein gemeinsames Klangideal, bei SĂ€ngern gleiche Aussprache und Artikulation...).

Ich spiele auch öfters Konzerte mit wenig Proben, und sowohl in professionellen Orchestern wie bei Laienensembles ist und bleibt es eine spannende Situation mit Restrisiko. Aber andererseits ist das gemeinsame musikalische Erleben dann auch frisch und relativ neu, und das ist super. Das ist vor allem vollkommen anders, als wenn man eine Musicalshow jahrzehntelang spielt.

On topic: ich will mit meiner Musik langfristig eigentlich nichts Außergewöhnliches erreichen, sondern ganz Normales: Menschen berĂŒhren, unterhalten und bilden.
 
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...und eigentlich hat man auch schon gut was erreicht, wenn man irgendwann so routiniert ist, dass man ohne groß zu proben einfach bei anderen mit einsteigen kann. Es ist immer sehr aufbauend, wenn man bei einer Jam-Session mit routinierten Musikern zusammenkommt.
 
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