Amplösung für kleinen Raum / Recording

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Zutroy
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Hallo Zusammen,
da ich den Markt nicht wirklich gut kenne, bräuchte ich etwas Unterstützung:

Ich besitze folgende Amps:
Orange Micro Terror Head
Orange Rocker 15 Terror Head + Marshall Silver Jubilee 1x12 Box

den Rocker + Box habe ich im Proberaum stehen und dadurch habe ich nichts zum daheim spielen.
Meine Idee war jetzt einen kleinen Röhrenamp zu kaufen, den ich auch zu anderen Jamsessions mitnehmen kann (Tube 15 von Harley Benton bestellt) aber der klingt schon sehr boxig, außerdem immer noch recht groß fürn Schreibtisch.

Meine Wunschalternative wäre, dass ich den Micro Terror weiterhin benutzen kann, aber über meine Studiomonitore.
Also Gitarre -> Effekte -> Micro Terror -> XY? -> Mischpult -> Lautsprecher

Eine kleine Box klingt halt immer klein, vor allem auf Zimmerlautstärke, daher würde ich da eher Abstand nehmen.

Was brauche ich da jetzt aber noch dazu?
Ich hab gelesen dass ich auf jeden Fall eine Loadbox brauche, weil der Amp kein DI/Line-out hat.
Zusätzlich brauche ich ja noch eine Art Boxensimulation, oder?

Gibts etwas, was das ganze kombiniert?

Budget würde ich mal auf 300€ setzen, wenns für den Preis nicht geht, auch mehr..
 
Muss es über den Amp laufen? Wenn nicht zwingend würde ich eine digitale Lösung vorschlagen, und deinen Amp damit capturen.
—> digitaler Zwilling
 
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Abgesehen davon, dass ich (anders als wenn man mich vor 10 Jahren gefragt hätte) mittlerweile digitale Lösungen (z.B. Helix) als "wirtschaftlich" betrachte, könnte man in deinem Fall auch zwischen Amp und Cab eine Hughes&Kettner RedBoxPro zwischenschalten.
Du gehst aus dem Micro Terror Head in die RedboxPro und über den Thru weiter an die Box. Über den XLR D.I. greifst du das Signal ab und per Schieberegler kannst du die Boxensimulation zuschalten. Dein Effekt-Setup bleibt wie gehabt. Du rüstest sozusagen einen D.I. Out nach -;)

Die ältere Version konnte nur 4x12 an/aus. Die aktuelle Neuauflage ist noch vielseitiger und kann das FQ-Spektrum parametrisch beeinflussen. (y)
 
Was brauche ich da jetzt aber noch dazu?
Ich hab gelesen dass ich auf jeden Fall eine Loadbox brauche, weil der Amp kein DI/Line-out hat.
Zusätzlich brauche ich ja noch eine Art Boxensimulation, oder?

Hi, eine Loadbox brauchst Du wohl nicht, der Amp hat eine Transistorendstufe und dürfte aller Voraussicht nach leerlauffest sein (schau zur Sicherheit mal ins manual).

Ja, eine Boxensimulation brauchst Du dann. Ob das Ergebnis dann gefällt, bleibt abzuwarten. Meines Erachtens betreibst Du da den Micro Terror außerhalb seines gedachten Anwendungscases. Aber wenn natürlich die Vorstufe des Micro Terrors für deinen Sound wichtig ist, dann wäre eine DI+Box +(bzw. inklusive) Speakersimulation der Weg.

https://www.thomann.de/de/two_notes_opus_di_amp_cab_sim.htm

Das würde gehen, damit könntest Du sogar den Micro Terror ganz weglassen, wenn Du die Ampsimulation verwendest. Oder eben nur DI Box und IR-Loader nutzen. Alternativen gibt es auch genug.
 
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Edit:
Bin von Röhrenamp ausgegangen. Eventuell ginge die RedBox dann doch und das nachfolgende kann ignoriert werden.

Für die RedBox Pro brauchst du auf jeden Fall ein Cab (laut) oder eine Loadbox (leise). Ohne eine Last am Through zerschießt du dir deine Endstufe des Amps.

Das ganze kombiniert gibt es zB in Form des Captor X von Two Notes. Gibt aber noch andere Hersteller wie Boss (Waza Tube Amp Expander) oder Universal Audio (Ox Box).

Aber Two Notes sind am günstigsten.

Oder halt das Tonex System mit Capture deines Amps.
 
Mit einem Tonex kannst du sämtliche Oraneamps bis zum abwinken runterladen, Kostenpunkt 160€ - wenn du schon studiomonitore hast wäre das das einfachste
 
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Mit einem Tonex kannst du sämtliche Oraneamps bis zum abwinken runterladen, Kostenpunkt 160€ - wenn du schon studiomonitore hast wäre das das einfachste

Wäre auch mein Ratschlag. Nimmt auch vorgeschaltete Effektpedale gut an.

Aber man muss sich halt ein wenig mehr reinfuchsen, als wenn man einfach den bestehenden Amp nimmt.
 
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Laut Anleitung kann man den Speaker am Micro Terror unangeschlossen lassen, wenn ein Kopfhörer vorne angeschlossen ist. Heißt umgekehrt, dass eine Last mit min. 8Ohm hinten hängen muss, wenn man da das Signal abgreifen möchte, oder?
 
Mit einem Tonex kannst du sämtliche Oraneamps bis zum abwinken runterladen, Kostenpunkt 160€ - wenn du schon studiomonitore hast wäre das das einfachste
Gebraucht ca. 100€ aktuell.
Man könnte auch deinen Amp damit capturen.
 
Laut Anleitung kann man den Speaker am Micro Terror unangeschlossen lassen, wenn ein Kopfhörer vorne angeschlossen ist. Heißt umgekehrt, dass eine Last mit min. 8Ohm hinten hängen muss, wenn man da das Signal abgreifen möchte, oder?
Stimmt, so steht es da.

Aber einfach ein (Stereo)Klinkenstecker in den Kopfhörerausgang sollte auch gehen. Dann schaltet er die Speaker-Buchse ab.
 
Aber wenn man den Amp nur mit Kopfhörern spielen kann, muss er ja eigentlich ne CabSim integriert haben.

Mal probieren mit dem Headphones-Out auf gute Monitore gehen?
 
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Aber wenn man den Amp nur mit Kopfhörern spielen kann, muss er ja eigentlich ne CabSim integriert haben.

Mal probieren mit dem Headphones-Out auf gute Monitore gehen?

Stimmt... manchmal übersieht man das naheliegende :)

Vermutlich wird man beim Pegel vorsichtig sein müssen, aber als einfache Lösung einen Versuch wert
 
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Nach dem, was ich auf die Schnelle mal im Internet überflogen habe, sind viele Leute mit dem Sound aus dem Kopfhörerausgang nicht sonderlich zufrieden. Da scheint mir der Vorschlag von @wary, einfach das Two Notes "Opus DI" dahinter zu schalten, am sinnvollsten. Liegt im Budget und die Qualität steht außer Zweifel.
 
Oder halt Tonex One, NAM,…
Ist noch günstiger, und dürfte den Sound zu 97 % treffen.
 
Nach dem, was ich auf die Schnelle mal im Internet überflogen habe, sind viele Leute mit dem Sound aus dem Kopfhörerausgang nicht sonderlich zufrieden. Da scheint mir der Vorschlag von @wary, einfach das Two Notes "Opus DI" dahinter zu schalten, am sinnvollsten. Liegt im Budget und die Qualität steht außer Zweifel.

Kommando zurück, gerade nochmal drüber nachgedacht.

Das Teil kann zwar den Speaker-Out abschalten, wenn der aber aktiv ist, will der immer ne Last sehen. Das OPUS DI geht da nicht, ohne dass noch ein Lautsprecher bzw. ein sonstiger Lastwiderstand dran ist.

Dann entweder

1. Sowas hier


dem Kopfhörerausgang brauchbare Sounds (auf den Pegel achten) entlocken oder man kauft gleich was passendes (Tonex One)...
 
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Auch da wäre der Captor X besser.

Two Notes Torpedo Captor X 8


Das normale Captor ist eigentlich nur eine reactive Loadbox. Es hat zwar eine Speaker-Sim drin, die aber nicht so dolle sein könnte.

Das Captor ist eigentlich gedacht, um den Amp leiser zu spielen oder direkt am PC und dort eine Software-CabSim wie zB das Genome hintendran zu hängen.

Das Captor X ist das Captor + CabM (Vorgänger des Opus ohne Amp-Sims), wenn man so will. Das ermöglicht auch Standalone-Spielen mit den DynIRs.



Aber ganz ehrlich bei einem Amp, der keine 150€ kostet, sind solche Boxen mit Kanonen auf Spatzen schießen. Da kostet jede gute Loadbox mehr, als der Amp. Da würde es schon mehr Sinn machen, ein zweites Cab zu nehmen und wenn das zu laut für die Wohnung ist, wirklich über Tonex oder Valeton GP-5 nachzudenken.
 
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Aber ganz ehrlich bei einem Amp, der keine 150€ kostet, sind solche Boxen mit Kanonen auf Spatzen schießen. Da kostet jede gute Loadbox mehr, als der Amp.

Jo, dass sehe ich auch so. Das macht nur Sinn, wenn der Micro Terror aus irgendeinem Grund ein zentrales Element im Sound ist. Klingt hier aber nicht danach. Also entweder die kostenlose Lösung über den Kopfhörerausgang, oder nen passenden Modeller/Profile-Player holen.
 
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