Wunder der KI

Es ist kaum von anderen "echten" Produktionen zu unterscheiden
je nachdem ist das ja auch "Einheitsbrei". Es geht doch mehr um Innovationen und gut gemachte Interpretationen, vor allem, zumindest Musikinteressierten, auch darum, wie kann man das "live" umsetzen. Beides schwierig:rolleyes:.
 
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Bin ganz bei Dir Micky 👍
 
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Es gibt ja viele KI Projekte, die bekannte Lieder umformen. Ich finde die Ergebnisse von "FakeMusik" aus Brasil ziemlich gelungen. Die machen Souls Songs aus ihren Vorlagen. Mit viel Humor und Detail. Man hört das Verwaschene der KI - aber das Ergebnis ist schon gut.

Da haben wir nun ein KI Projekt, was noch nichtmal besonders originelle neue Dinge kreiert, aber es macht trotzdem Spaß und ist sogar kreativ anregend.

Wo KI uns verblöden wird ist, wenn wir sie Anweisen einen Text zusammenzufassen oder einen Text zu schreiben. Weil dann braucht man den Text auch nicht, wenn man ihn nicht mal schreiben will. Und wenn man ihn nicht mal lesen will, dann weiß ich auch nicht...
 
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Wo KI uns verblöden wird ist, wenn
Wobei das Verblöden ja ggfs. jeder (mit sich selbst) macht, das „macht“ ja niemand von außen. Immer schön wachsam bleiben und selbst denken.
 
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"Kognitiver Inzest - ANALOG zur KI, fällt mir im Augenblich nichts ein!"
Zumindest im Bereich Musik ;-)
Würde vielleicht ein gewisser Herr Klaus Sch. heute sagen.
 
Wobei das Verblöden ja ggfs. jeder (mit sich selbst) macht, das „macht“ ja niemand von außen. Immer schön wachsam bleiben und selbst denken.

Das meinte ich nicht. Es geht hier nicht um den Vorwurf, dass Menschen nicht selbst denken. Mir geht es nicht um Paranoia.

Was ich meine ist, dass uns KI die Arbeit abnimmt, die niemand machen will. Sowohl auf Produzenten- als auch Abnehmerseite. Werbung, Spam, Verträge und EULAs und viele Dinge mehr. Wenn das Vertragsschreiben eine KI übernimmt, die Analyse des Vertrags aber auch eine KI übernimmt - und das passiert in Firmen jetzt schon - wird es Zeit für eine Änderung. Wozu hast Du dann noch Verträge und wer weiß, was in den Verträgen drin steht? Oder Code schreiben: Wenn AI Code schreibt, oder Tests. Dann sparen die Firmen immer mehr Seniors ein - weil ein guter Prompter kann das auch. Nur verlierst Du dann das Wissen und die Kenntnis, wenn es schiefläuft.

Da hast Du 2 konkrete Probleme, in die die Firmen momentan reinrennen und alles das, was länger dauert oder Qualität oberhalb der 70 oder 80% erfordert wird so langsam eingespart.
 
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Was ich meine ist, dass uns KI die Arbeit abnimmt,

Dann sparen die Firmen immer mehr Seniors ein
Mein Punkt ist eben, dass nicht die KI uns was abnimmt, sondern dass da immer Menschen sind, die geben.
Auch sind es nicht die Firmen, die sparen, sondern es sind die Menschen in den Firmen, die sparen.
Wiil sagen, wir Menschen haben es in der Hand und wir haben die Verantwortung.
Die Ausrede, da kann „man“ nichts machen, so ist das System, gilt nicht. Und die Ausrede, irgend etwas „läge in der Natur des Menschen“ schon gar nicht.
 
Grund: ergänzt
Dir ist aber schon bewusst, daß Menschen dazu neigen alles, was ihnen zumindest ein wenig Spaß macht, bis zum Anschlag zu machen/nutzen und andersherum auch dazu neigen alle ungeliebten Dinge „verantwortungsvoll“ in andere Hände zu geben? Und denken gehört leider immer mehr zu Letzterem.
Und unabhängig davon ob „KI“ intelligent ist oder nicht, jedes Werkzeug ist gefährlich, wenn man nicht weiß, was man da eigentlich macht.
Mit anderen Worten, ich möchte mich nicht auf z.B. einen Arzt, Ingenieur usw. verlassen, der selbst nur noch stark begrenzt Ahnung von seinem Fachgebiet hat und auf die tatkräftige Mithilfe einer „KI“ angewiesen ist. Aber dahin scheint der Trend gerade zu gehen, langsam aber sicher.
 
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Mein Punkt ist eben, dass nicht die KI uns was abnimmt, sondern dass da immer Menschen sind, die geben.
Auch sind es nicht die Firmen, die sparen, sondern es sind die Menschen in den Firmen, die sparen.
Wiil sagen, wir Menschen haben es in der Hand und wir haben die Verantwortung.
Die Ausrede, da kann „man“ nichts machen, so ist das System, gilt nicht. Und die Ausrede, irgend etwas „läge in der Natur des Menschen“ schon gar nicht.
Worauf beziehst Du Dich hier? Wer hat behauptet, das man nichts machen kann? Ich verstehe gerade nicht, was Du eigentlich meinst und worauf Du hinauswillst, weil mir kommt das nicht so vor, als dass niemand etwas macht. Dein Post klingt jetzt nicht so konkret, wie die Beispiele, die ich genannt habe. Eher vage und unklar. Und unfokussiert, was jetzt eigentlich Vor- und Nachteile sind und wobei man aufpassen muss. Ich habe leider ein bisschen den Eindruck, das geht in die Richtung, KI sei das neue Impfen.
 
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Mir geht es ganz bescheiden um die (Eigen-) Verantwortung und den Kontext. Konkret: muss ich jetzt KI sofort ausprobieren? Obwohl ich z.B. weiß, dass ich das System damit füttere?
Ich wollte auch darauf hinweisen. dass es nicht irgendwie „die Systeme“ o.ä. sind, die etwas machen, sondern wir Menschen, jeder einzelne.
Plakatives, trauriges Beispiel; nicht das Auto verursacht einen Unfall, sondern der Mensch, der es steuert/fährt.
 
Heute ein schönes Beispiel für eine sinnvolle Nutzung der KI. Jedenfalls für mich in diesem Moment...

Habe heute eine Video erstellt für meinen Youtube Kanal. Da ging es heute um Fotografie in der Türkei, weil ich mit mekner Frau letzte Woche dort war. Wollte das Intro mit türkischer Musik hinterlegen. Also flott die KI angeworfen.

Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Haaren: für das Outro könnte ich doch was Text hinzufügen. Also habe ich eine Strophe und einen Refrain geschrieben in weniger als 5 Minuten. Ich war so kreativ auf einmal. Okay, texten kann ich ja. Behaupte ich mal.
Das Ergebnis ist eine Reise durch 6 Tage Türkei was wir erlebt haben. Natürlich auf meine Art und Weise. Man merkt es am Text.

Lirum Larum... ich habe in weniger als 10 Minuten etwas erstellen lassen womit ich ein Video von mir untermalen konnte. Zusätzlich ein kleines Erinnerungsstück für meine Frau und mich gezaubert.
Das hätte ich mit meinen E-Gitarren und 0815 plug ins niemals hinbekommen. 🙂

 
Nur verlierst Du dann das Wissen und die Kenntnis, wenn es schiefläuft.
Wie wahr!

Ich finde KI als Ideengeber als Teil meines persönlichen Baukastens zum Musikmachen interessant, habe aber noch nie etwas davon umgesetzt.
Wir werden Ki nicht aufhalten können und keiner weiß wohin uns das noch führen wird.
Ich denke das schon in Ausmaßen wie die industrielle Revolution es war oder mehr…
 
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Hallo!

Viele Provider von generativer KI nutzen wohl den C2PA-Standard (https://c2pa.org/) um zu markieren, ob Multimedia-Files von generativer KI erstellt wurden:

Content Credentials

Introducing the new standard for content authentication. Content Credentials provide deeper transparency into how content was created or edited.

Bei meinem frisch generierten und angehängten Bild werden z.B. die Informationen rechts im Screenshot gespeichert:
Screenshot 2025-10-02 142452.png

Ich hatte mit Copilot ein Bild generiert und auf die Plattform LinkedIn hochgeladen, dabei ist mir das "CF" Symbol, welches auf einmal auftauchte, aufgefallen. Wenn ich diese Datei allerdings mit rechtsklick speichere, und nochmal hochlade, sagt mir das Online-Tool oben, was man zur Prüfung von C2PA-Values nehmen kann, dass keine Content Credentials vorhanden sind. Daher vermute ich dass die Bildbibliothek (ImageMagick oder so) im Hintergrund das Bild nochmal zur Ansicht ohne Credentials gespeichert hat.

Also vermute ich dass diese C2PA-Metadaten nach einer Änderung der Original-Datei (bzw. Original-KI-genrierten Datei) je nach Bildbearbeitungsprogramm wieder verschwinden.

So sieht das Format wohl aus:
https://spec.c2pa.org/specifications/specifications/1.0/specs/_images/ManifestStore.svg

Ich habe das auch mal im HEX-Editor analysiert:
Mit.png


kammeLesn.png



Hat jemand von euch schon mal damit rumprobiert und Erkenntnisse erhalten? Für mich sieht es so aus als ob die Credentials nach Änderungen in anderen Tools verschwinden. Also z.B. KI-Audio in Videoeditor laden und anderes KI-generiertes Video drauf machen und speichern lässt diese Meta-Informationen wieder verschwinden ...
 
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Das ist nicht wirklich eine Überraschung. Was soll da sonst drin stehen? Wenn etwas nichts kostet, bist Du ohnehin immer das Produkt bzw. Dein Output. Und im kommerziellen Plan einer SaaS-Lösung bist Du heute nicht viel besser dran.

Das Problem sind in der Regel auch nie die AGB/ToU oder EULA. Es sind die Nutzer, die der menschlichen Natur folgend, fröhlich durchklicken, um zu sehen, was dort so Schönes zu finden ist. Btw. das steht so nahezu identisch in jedem Arbeitsvertrag, den ich in meinem Leben bislang unterschrieben habe. Verkürzt: IP gehört Firma.

Die spannende Frage ist für mich vielmehr die, ob die große Wette der bzw. mit den LLM aufgeht, oder aber die Nutzer - vor allem im kommerziellen Bereich - rechtzeitig aufwachen und den Zug in Richtung SLM in Fahrt bringen.
 
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Meiner Meinung nach wird die KI die Musikwelt in den nächsten 5-10 Jahren grundlegend verändern.
Einige werden definitiv von diesen Veränderungen profitieren (bzw. tun es bereits), andere hingegen werden ziemlich in die Röhre gucken.

Meine Prognose im Detail:
Hobbymusiker, Soundtüftler, Garagen-Bands etc. die Musik vorrangig zum Spaß machen, werden das auch weiterhin tun und ihre eigene Kreativität ausleben.
Ebenso wird es weiterhin traditionelle Musikvereine und Chöre geben. Man wird auch weiterhin die Blagen zum Klavierunterricht zwingen können :D

Für die Berufsmusiker wird sich aber einiges ändern und diese Veränderungen haben bereits begonnen. Sie werden zunehmend Schwierigkeiten haben, ihre Werke zu vermarkten
und müssen sich außerdem damit herumschlagen, dass ihre Werke von der KI abgekupfert werden. Auf der anderen Seite können sie KI-Tools aber auch benutzen, um eigene Werke
effizienter fertigzustellen. Wenn ein Star eines Tages keinen Bock mehr hat, selbst wochenlang zu komponieren oder zu singen, gibt er einfach in die KI ein "Mach einen Song, der so klingt wie XYZ",
frisiert das Teil noch ein bisschen zurecht und fertig ist der neue Hit für das mainstream Radio.

Apropo Radiostationen:
Die Mitarbeiter einer Radiostation könnten sich einen eigenen virtuellen Künstler erschaffen und unter diesem Namen KI-Musik als Eigenkreationen veröffentlichen.
Das spart eine Menge Kosten für Aufführungsrechte usw.

Und weil hier schon einige Male das Stichwort Liveauftritt gefallen ist.
Ja, derzeit kann die KI logischerweise noch nicht live auftreten, aber auch die Konzerte werden sich wandeln:
DJ Shows mit Videoinstallationen gibt es bereits seit vielen Jahren. D.h. der Künstler wird zum Operator und führt DJ- bzw. VJ-mäßig (meinetwegen noch mit 3D-Technik)
eine Präsentation der KI-Musik auf, ohne selbst zu singen oder Instrumente zu spielen. Dazu noch ein paar Tänzerinnen und das Publikum ist zufrieden.
Also der Live-Gig als letzte Bastion wird auch irgendwann fallen bzw. in einem fließenden Übergang einer neuen Entertainmentform weichen.

In der Endausbaustufe kann sich dann jeder Konsument seine Lieblingsmusik einfach selbst erstellen lassen und muss somit überhaupt keine Produkte mehr kaufen.
Auch die Streamingdienste werden dann an Bedeutung verlieren - das ist aus meiner Sicht auch der Grund, warum Spotify und Co. die KI-Musik kritisch beäugen und
sich scheinbar gegen die KI-Flut wehren wollen.
Letztlich verdienen sie ja kräftig mit, wenn die Abonnenten diese Musik vermehrt nachfragen. Aber irgendwann ist Schluss damit.
 
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Meine Prognose im Detail:
Ich sehe keine Sinn in solchen Prognosen. Lieber zu jeder Zeit verantwortlich & umsichtig handeln, als sich solche Gedanken zu machen.
Ich erinnere heute an Neil Young (heute 80ten Geb.), der ziemlich alleinstehend seine Musik bei Spotify rausgenommen hat …
 
Ich hab gestern einen Kita-Chor mit St. Martinslieder auf der Klampfe begleitet und anstelle, dass mir Handys mit SUNO-generierten Songs ans Ohr gehalten wurden und ich Kommentare wie "Guck mal - hab isch g'macht kannste einpacken!!!" hören musste, waren die Leute sogar dankbar. Leider bin ich dadurch nicht Millionär geworden :D ...

Ihr müsst aber bei notorischen Chartsongs dran denken, dass keine Identifikation mit einem Künstler vorhanden ist, wenn es sich um eine KI-Stimme handelt (solange die nicht komplett von anderen bekannten Künstlern geklaut wurde). Die Menschen sind eigentlich auch an der Geschichte des Interpreten interessiert bevor sie sich zu mehr als einem One-Hit-Wonder öffnen können.
Und wenn eine bekannte Stimme bei einem Mega-KI-Hit verwendet wurde, würde ich an Stelle des Künstlers diesen Live performen wenn die Leute ihn hören wollen - ohne einen müden Cent an den SUNO-Creator zu zahlen ...
 
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Ich erinnere heute an Neil Young (heute 80ten Geb.), der ziemlich alleinstehend seine Musik bei Spotify rausgenommen hat …
Ich bezweifle, dass diese Maßnahme (die ich im übrigen begrüße) mit dem Siegeszug von KI-Musik zu tun hat... vielleicht indirekt...
Er wird sich wohl eher darüber ärgern, dass Spotify so wenig von seinen fetten Gewinnen an die Künstler abgibt bzw. spielen die popeligen Streaming-Einnahmen vermutlich keine Rolle mehr für einen
Weltweit bekannten Star.
 

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