Dingwall Bass Alternative

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Moinsen!
Ihr kennt doch bestimmt alle die Dingwall Bass Gitarren.
Falls nicht hier ein Bild:


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Nun wollte ich mal fragen, ob jemand eine Marke kennt, die diese Bass Gitarren im fast gleichen Design und Sound nachbauen.
MusicMan Stingray hat da ja zum Beispiel auch ein paar "Nachbaumodelle" wie den Sterling by Musicman SUB Ray 4 oder Ray 34.
Gibt es in diesem Fall auch welche? Ich habe nur mal Bässe von "Brice" gesehen, die sahen ungefähr so aus.
 
Eigenschaft
 
Von den großen Herstellern falen mir auf Anhieb zwei Bässe ein:
- ESP B-1005SE: wie bei Dingwall 34 bis 37 Zoll Mensur. Wird wohl erst im September verfügbar sein.
- Ibanez SRFF805/806 bzw. SRMS805/806: hier ist der Mensurunterschied etwas gemäßigter, zwischen 34 und 35,5 Zoll.

Ibanez hatte kürzlich die Modellreihe umbenannt, statt "Soundgear Fanned Frets" (SRFF) auf "Soundgear Multi Scale" (SRMS). Unter diesen beiden Begriffen solltest Du beim googeln auch Einiges von kleineren Herstellern finden. Gerade Boutiquen bieten als Option Fächerbünde an.

Bässte Grüße

MrC
 
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Hi,

Bassline und Maruszczyk bieten z.B. auch "fanned Fret" als Option.
Aber mach Dir nichts vor, Fächerbünde alleine machen keinen Dingwall-Bass. Ich spiel seit einiger Zeit einen Afterburner ABZ 5 und das ist nicht das gleiche, wie die bisher genannten. Die anderen sind keine schlechten Bässe, nur nicht das gleiche :).
Sobald ich im Lotto gewinne, zieht auch ein D-Bird bei mir ein :). :hail:

Gruß
Golo
 
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Noch ein kleiner Nachtrag: die Combustion-Modelle sind quasi die "Fernost-Nachbauten" von Dingwall. Diese werden (inkl. der NG-Modelle) in China gebaut, nach Kanada zum Firmensitz von Dingwall verschifft, dort noch einmal gecheckt und eingestellt und dann erst an die Händler gegeben. Durch dieses Procedere sind diese Bässe deutlich günstiger als die "Made in Canada"-Modelle, gleichzeitig wird durch die Kontrolle in Saskatoon / Kanada eine hohe Qualität gewährleistet. Ein Schnäppchen sind sie trotzdem nicht, aber ca. 1500 Euronen für einen Combustion bzw. etwas mehr für einen NG sind ein absolut fairer Preis. Der Ibanez liegt bei 1000 Euronen, der ESP ist preislich in der Größenordnung der China-Dingwalls. Die anderen Dingwalls sind deutlich teurer, dafür aber auch konfigurierbar. Insofern ist Dingwall nach wie vor eine Boutique (made in Canada) mit einer Produktions-Linie (made in China / checked in Canada).

Und ein Leland Sklar Signature würde mir persönlich auch gut gefallen, aber da schließe ich mich Golos Vision eines Lottogewinns vorbehaltlos an ...
 
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Aber mach Dir nichts vor, Fächerbünde alleine machen keinen Dingwall-Bass
Stimmt! Wie bei vielen anderen "Kleinserien" und besonderen Designs haben die Dingwälle eine ganz eigene Haptik und einen eigenen Sound.

Der Ibanez SRMS805 (bzw. SRFF805, den ich vor etwa einem Jahr mal getestet habe) ist recht gut, aber kein Dingwall-Herausforderer - sondern ein Ibanez, und so klingt er auch. Die H-Saite ist echt sehr definiert, die G-Saite straff, aber ein wesentlicher Klang-Unterschied zu den Ibanez Soundgear- oder (noch näher dran) BTB-Fivestrings war das für mich nicht. Gut, die Optik ist bei fanned frets natürlich schon der Hingucker, aber das war jetzt nicht das Ausschlaggebende für mich.

Der Sterling by Musicman SUB Ray 5 (Ray 4 und Fächerbünde / fanned frets macht wenig Sinn, der hat ja keine H-Saite, die von der längeren Mensur profitieren kann und soll) klingt gaaanz anders. Da kommt eher schon der MusicMan StingRay klanglich an den Dingwall ran, aber der Stingray kostet halt auch deutlich mehr als 2.000 Europäische. Da kann man auch gleich auf den Dingwall Made in Canada schielen oder sich ein Bündel Kohle sparen und einen aus der Dingwall Combustion- oder NG-Serie nehmen.

Rein persönliche Wertung das alles, selbstverständlich!

Jaja, der oft genannte Lottogewinn, dann würde ich wahrscheinlich auch so einen Made-in-Canada-Dingsbums .... aber wenn Lottogewinn, dann hätte ich eh nur einen Dreier, das wird dann wieder nix .....

Bässte Grüße
Hauself Zwo
 
Nun wollte ich mal fragen, ob jemand eine Marke kennt, die diese Bass Gitarren im fast gleichen Design und Sound nachbauen.
Nur ein Dingwall ist ein Dingwall. Es gibt andere Hersteller, die Multiscales bauen, aber Alternativen zu Dingwall gibt es mMn nicht wirklich. Was spricht denn gegen einen Combustion oder NG2? Der Preis? Die Verfügbarkeit? Okay, letzteres ist tatsächlich ein Problem. Wobei Bass Direct eine sehr gute (mit die beste weltweit) Auswahl hat, sogar an Kanadiern.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ray 4 und Fächerbünde / fanned frets macht wenig Sinn, der hat ja keine H-Saite, die von der längeren Mensur profitieren kann und soll
Von der Multiscale profitieren ALLE Saiten, nicht nur die B-Saite.
 
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Von der Multiscale profitieren ALLE Saiten, nicht nur die B-Saite.

So isses! :great:
Die "klassischen" 34" hat man bei Dingwall auf der G-Saite, nicht auf der E-Saite. Die hat immer noch 36,25", also auch deutlich länger als der Durchschnitt ;).

Gruß
Golo
 
Und das merkt man, ich bin echt geflasht von meinem NG-2. Die Stimmstabilität und die Intonation ist schon erstaunlich, aber auch der Sound der tieferen Saiten selbst ist einfach klarer. Fällt im direkten Vergleich sofort auf.
 
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Von der Multiscale profitieren ALLE Saiten, nicht nur die B-Saite.
Natürlich, das ist schon richtig. Allerdings ist auch bei Dingwall

Die "klassischen" 34" hat man bei Dingwall auf der G-Saite, nicht auf der E-Saite. Die hat immer noch 36,25", also auch deutlich länger als der Durchschnitt

"der Profit" der anderen Saiten für mich (persönliche Einschätzung!) sehr überschaubar, auf der D- und A-Saite kaum bis gar nicht bemerkbar. Die E-Saite erscheint (wiederum meine persönliche Einschätzung) etwas definierter und trockener als bei gerader Standardbundierung, bei der H-Saite ist dies noch deutlicher. Deshalb meine Anmerkung mit der H-Saite, und dass Multiscale -für mich- bei den anderen / höher gestimmten Saiten nicht das Bringer-Kriterium ist.

Wer seinen Bass tiefer als Standard stimmt (Low A, G oder was weiß ich) hat da evtl. andere Erfahrungen. Da kann ich aber nicht mitreden, mir reicht Low H auf dem Fünfsaiter (den Warwick Dark Lord -low F#- finde ich zwar lustig, aber ich habe in meinem musikalischen Rahmen keine praktische Anwendung dafür, deshalb habe und brauche ich auch keinen).
 
Ich finde ja die Bundreinheit bei meinem NG-2 sensationell. Wenn der richtig gestimmt ist ist jede (!) gespielte Note immer genau drauf bei meinem chromatischen Stimmgerät. Es sei denn ich greife mal zu fest...
Das ist schon echt cool, der Keyboarder hat es sofort bemerkt. Wir haben hier und da schonmal lange stehende Töne gemeinsam, der Dingwall ist in der Hinsicht eine Klasse für sich. Selbst jenseits des 12. Bundes passt das richtig gut. Ich spiele relativ selten Akkorde. Die kann der Dingwall aber wie kein zweiter. Schade das die auf den fanned frets so anders zu greifen sind ;)
 
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