im PA-forum schreiben einige das das ding recht agressiv ist; Stimmt das ???
Das wäre mir bisher nicht aufgefallen. Weder bei der TRS115 (vergleicht man die mit einer KS CM215, ist die KS eine Kreissäge, obwohl ich die solo gehört eigentlich immer gut fand) noch bei der 212. Wir haben unsere GAE Director-Systeme komplett durch TRS212/218 ersetzt und sind mit der Wahl nach wie vor mehr als glücklich.
Das TRS ist ungefähr gleich laut, wirft ähnlich weit, klingt dabei aber vor allem in den oberen Mitten und Höhen nicht so aggressiv. Dabei setze ich auf dem TRS212 nur zwei Filter, während das Director Top 5 Filter brauchte um für meine Begriffe "gut" zu klingen.
Es gab eine alte Serie TRS212 mit anderem Hochtöner - die habe ich allerdings noch nicht gehört, gibt es auch seit Jahren nicht mehr. Denen sagt man nach, dass sie nicht sonderlich fein und mehr "auf die Fresse", vielleicht auch aggresiv klingen.
Generell kann ich nur empfehlen, sich in Frage kommende Systeme selbst anzuhören - gerade im PA-Forum wird gerne mal nach anderer Leute Mund geplappert (so wie hier teilweise auch), ohne das Material selbst mal gehört zu haben. Dummerweise weiß man eben auch nie, unter welchen Bedingungen die Leute das Material gehört haben, wer da Systemer war, was gespielt wurde, ob das System vielleicht einfach zu klein war etc...
welche Bässe dazu ??
welche Amps dazu ?? die OHM amps vieleicht ?
An Bässen kämen in Frage:
- TRS218 (Systembass): Ein sehr guter Rockbass. Sehr knackig und punchig, manchen Anwendern mag da Tiefgang fehlen, was aber primär bei Discoeinsätzen auffällt. Für Live-Rock hat mir da noch nicht wirklich was gefehlt.
- PUKK215: Mehr Tiefgang, leichter und kleiner als TRS218, laut. Dummerweise braucht man dazu mindestens 2 auf ein Top, wenn man stacken will - und dann fehlt immernoch ein wenig Höhe.
Ideal ist ein Verhältnis 2 zu 3 bei TRS212/218. Mit den PUKKs kommt man auf ähnliche Verhältnisse.
Die Lautsprecher funktionieren mit jedem Amp der genügend Leistung liefert. Wir betreiben unsere TRS an Matrix XT4004 (Tops) bzw. 6004 (Bässe) und teilweise auch noch an LAB 4000.
Ca. 1,2 - 1,5kW rms an 4 Ohm sollten die Amps liefern können. Teilweise werden die Bässe auch mit 3kW (peak) geampt - da sollte man aber schon wissen was man tut ;-)
1x Oyster 2-6 System Controller
1x CFU-A2
1x CFU-A3
Die CFUs sind gute Amps - leider sind sie sackschwer. Matrix, lab oder selbst die Peavey CS-Serie wären weitere gute Alternativen.
Oyster funktioniert gut, ist deutlich günstiger als der CRED - im Endeffekt funktioniert aber jeder Controller.
So weit ich weiß, ist das PP-1 aktuell nicht lieferbar. Und wenn es das wäre, wollte es sicherlich niemand bezahlen müssen (ca. 1500,- EUR)
Unsere Ampracks haben 1HE D-gelochte Anschlußblenden um eine 4-polige Systemverkabelung zu realisieren (Tops 1+/1-, Subs 2+/2-).
Ganz leicht und einfach lässt sich das aber z.B. auch mit nur einer Matrix XT6004EQ realisieren: Kanäle 1+3 Tops, Kanäle 2+4 Subs. Die Ausgänge liegen fertig 4-polig auf den Buchsen 1 und 3. Und wenn man keine (externen) Limiter oder großes EQing braucht, ist eine Weiche auch schon drin. Am Master-EQ noch 1-2 Frequenzen ziehen und fertig ist die Laube. Wobei ein Controller natürlich komfortabler ist.