filter und deren aktive umsetzung

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hi, ich habe mal ne frage:

man kann filter xter ordnung ja auch X verschiedene varianten basteln, kann mir jemand sagen, was vor und nachteile der implementierungsvarianten ist?

Außer dass ich pauschal sagen würde: je weniger OPs desto besser....
bzw. je weniger bauteile desto besser

bzw. je mehr bauteile desto weniger wirken sich toleranzen aus....

aber sonst?

folgendes sind alles 100hz filter 3ter ordnung gleicher güte...
 
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keiner :( ???
 
Und dann?

Die Antwort ist so komplex und setzt so viel Grundlagenwissen voraus, dass man hier ein halben Roman schreiben könnte.

Es ist das elektrotechnische Äquivalent zu 'ich habe 10 Autos gefunden, die 150 km/h schaffen, was ist der Unterschied?'

Oder 10 Gitarren, die an A spielen können...

Wenn man da einsteigt, fängt man bei dem Unterschied von Benziner und Diesel an und hört bei Pumpe-Düse und Common-Rail noch lange nicht auf...

Die Übertragungsfunktion ist bei allen Schaltungen die selbe, aber Bauteiltoleranzen, nicht nur die der passiven Bauteile, und die Eigenschaften der verwendeten OpAmps wirken sich in verschiedenen Schaltungen anders aus. Aber da jetzt ins Detail zu gehen, da könnte man 2 Semester Vorlesung draus machen.
 
achso ja das war mir nicht bewusst...

kaum zu glauben dass ich auch mal eine autovergleichsantwort vor den kopf geknallt bekomme...

nun ja...
also bau ich einfach die nichtinvertierende standardbelegung...
 
wie Carl schon schrieb...
kommt halt auch auf die verwendeten Op-Amps an, da diese ja auch wiederum bestimmte Kapazitäten, Innenwiderstände und Signalverfälschungen haben.

Oder wolltest Du eher die Grundlegenden Unterschiede der verschiedenen Schaltungsvarianten wissen?

Wo gibts denn Kondensatoren mit z.B. 213,4 nF :D
 
das klingt aber so als seie das für NF weit weniger relevant als für HF oder?

Oder wolltest Du eher die Grundlegenden Unterschiede der verschiedenen Schaltungsvarianten wissen?

joa je nachdem was man als grundlegend bezeichnet... :D
 
das klingt aber so als seie das für NF weit weniger relevant als für HF oder?

OK - ich bin da vielleicht etwas 'verpolt', da ich mit den Dingern fast immer nur im Messtechnikbereich irgendwelche Sachen entwickelt habe und da ging es meist um sehr kleine Spannungen und Ströme - die Nutzfrequenzen lagen aber meist zwischen Gleichspannung und 100KHz - viel mehr hat mich die Beseitigung von störenden Frequenzen und Spannungen beschäftigt um das eigentliche Messsignal weiterverarbeiten zu können.

Zu den Grundlagen - meinte ich eher so die Grundlegenden Schaltungsprinzipien von OPs - also Verstärker, Inverter, Komparatoren, Integratoren ...... darauf lassen sich die Schaltungsbeispiele ja letztendlich reduzieren.

Aber meine Devise war da immer mit so wenig wie möglich Bauteilen das Ziel zu erreichen - jedes Bauteil hat Toleranzen und ist nicht Ideal - ein Kondensator hat auch Induktivität und es fließen Leckströme, ein Widerstand verursacht rauschen und hat auch C und L Anteile, eine Spule hat auch Kapazitäten und (Gleichstrom)Widerstand und so weiter bis hin zum Schaltungsaufbau (Platinen-Layout). Aber ich denke dass Du das weißt.

BTW - irgendwie juckts mich in den Fingern, mal wieder den Lötkolben zu packen und so ein bisschen Pre-Amps, Kompressoren und so'n Zeug zu bauen ;) Röhren wären auch wieder mal reizvoll - hab ja noch mit den Dingern gelernt - da allerdings fast nur HF
 

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