Finale - Schnelle Noteneingabe per Maus - Tonhöhe und Tonwert gleichzeitig, ohne Tastatur

[Be-3]

Ich habe eben ein längeres Stück mit der bereits beschriebenen Keyboard Methode von Octava eingegeben. Eigentlich war ich der Meinung, dass ich mit der Tastatureingabe schneller bin.
[...]
Bestimmt sind Korrekturen mit der Tastatureingabe schneller. Für das reine Übertragen von längeren Sequenzen ist das Keyboard aber überlegen.

Ich habe gerade Schwierigkeiten, "Keyboard" und "Tastatur" zu unterscheiden/zuzuordnen...

 

[Koksi01]

Das sind interessante Ansätze.
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, das man mit der Maus, auf welche Art auch immer, schneller yein könnte als mit der Tastatur. Zumindest wenn man das 10-Fingersystem einigermaßen beherrscht.

Ich arbeite zwar nur mit Capella, aber dieses Problem wird wohl bei allen Programmen gleich sein: Wenn ich nach dem Notensetzen mit der Maus wieder auf meine Vorlage schaue, muss ich erst mal den Anschluss wieder finden. Und dann das gleiche wieder, wenn die Augen zurück auf den Bildschirm wandern.
Wenn ich mit der Tastatur eingebe, drücke ich (nur wenn sich der Notenwert ändert) den gewünschten Wert (z.B. 4 für eine Viertelnote) und dann die Note (z.B. ein "c"). Dazwischen gegebenfalls noch ein + oder - um ein Vorzeichen zu setzen.

Da ist ein einfaches kurzes Lied in wenigen Minuten eingetippt. Jedenfalls bin ich da mit der Seite fertig, da hatte ich mit Mauseingabe noch nicht mal das erste System drin. Und die Noten habe ich dabei auch noch gelernt (ich bin ein sehr spät berufener ).

Lg Thomas

 

[fritzbuser]

Hallo Zusammen

Ich sprechen hier nicht von der üblichen Art der Eingabe per Maus. Das ist bestimmt die langsamste Möglichkeit, Noten einzugeben.

ich sprechen hier vom Keybord aus dem Notensatzprogramm von Obtiv Octava. Dies wurde von MC Coy bereits erwähnt.

Hier wird mit der Maus auf den entsprechenden Ton geklickt. Der Ort des Klicks steht für den Notenwert. Doppelklick ist eine punktierte Note. Damit lassen sich Noten mit stark wechselnden Notenwerten und vielen Auflösungen etc. gut und rasch setzten. Für andere Sachen wie Akkorde ist die Tastatureingabe schneller.

Jetzt wäre auch der Unterschied Tastatur - Keybord geklärt.

Gruss

Fritz

 

[Be-3]

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, das man mit der Maus, auf welche Art auch immer, schneller yein könnte als mit der Tastatur. Zumindest wenn man das 10-Fingersystem einigermaßen beherrscht.

Hallo Thomas,

genau das war auch meine ursprüngliche Aussage (zu der ich auch weiterhin stehe).
Voraussetzung ist allerdings, daß man das 10-Fingersystem (idealerweise blind) beherrscht, also ist ein gewisses Handwerkszeug vonnöten.
Interessanterweise sitzen heute viele Menschen den ganzen Tag vorm Computer und beherrschen trotzdem das Werkzeug "Tastatur" nicht richtig. Klar, man kann auch mit zwei Fingern überraschend schnell schreiben, aber ergonomisch oder gar professionell ist das nicht und hingucken muß man auch immer.

Ein weiterer Nachteil der Eingabe per Computer-Tastatur ist, daß man sich mit der Bedienung des Programms auseinandersetzen muß bzw. verschiedenste Tastenbefehle/Abkürzungen verinnerlicht haben muß, um effizient arbeiten zu können.

Die Idee der Maus von Anfang an war der möglichst intuitive Zugang (auch ohne Vorkenntnisse) - für effizientes Arbeiten hat aber sogar Apple von Anfang an Tastaturkürzel für Geübte angeboten.

Hier geht es aber darum, wie man für Gelegenheitsnutzer die Maus-Eingabe möglichst schnell und komfortabel gestalten kann.
Das ist zugegeben eine interessante Herausforderung.

Jetzt wäre auch der Unterschied Tastatur - Keybord geklärt.

Hallo Fritz,

aus dem Kontext konnte man schon erkennen, was Du meinst, ich wollte mit meiner Frage nur darauf hinweisen, daß "Keyboard" einfach nur das englische Wort für "Tastatur" ist und somit völlig gleichbedeutend.
Mit "Tastatur" oder "Keyboard" wird außerdem sowohl die Computer-Tastatur als auch die Klaviatur bezeichnet.

Akkord-Eingabe sollte meiner Meinung nach über Klaviatur/MIDI-Keyboard am schnellsten gehen, weil man einfach alle Töne gleichzeitig drücken kann - das ist wie bei den amerikanischen Gerichts-Reportern, die ja auf ihren Steno-Maschinen aberwitzige Geschwindigkeiten erreichen, weil sie mehere Silben gleichzeitig durch Niederdrücken mehrerer Tasten auf einmal schreiben können (-> "Akkord-Schreibmaschine").

Viele Grüße
Torsten