Gold Mechaniken reinigen

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Squol85
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hi Zusammen

So mal zu mein problem Ich hab eine peavey signatur(exp) e-Gitarre mit Grover Goldmechaniken und Humbucker abdekungen.Leider schauen die mechaniken nichtmehr wirklich gut aus,sehr matt und leicht korudiert. Gibt es spez. reinigungsmittel für Mechaniken?

Danke schonmal !
 
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Wenn Gold anfängt zu "korrodieren", dann kannst du nicht mehr viel reinigen. Da wurde etwas in der regelmäßigen Pflege falsch gemacht.
Mechaniken, die vergoldet sind, verlieren ihr Gold nach einer Zeit des Gebrauchs ohnehin. Das ist unvermeidbar und sieht so aus, dass an dieser Stelle einfach die goldene Farbe fehlt und der Untergrund zum Vorschein tritt.

Im Grunde kann man alle Metalle polieren. Vergoldete Teile würde ich mit einer milden/feinen Universal- bzw. Metallpolitur polieren, wenn es nötig ist.
Jede auftretende Verschmutzung am Gold kann man aber ohne Politur entfernen, wenn es sich nicht gerade um einen Kratzer handelt.
Aufgrund der Dicke einer Vergoldung rate ich vom Polieren ab, da du sonst wahrscheinlich gleich das Gold noch mehr entfernst.

Fassen wir zusammen:
- Gold korrodiert nicht, jegliche Ablagerung kann mit einem Lappen entfernt werden
- Gold reibt sich ab und wenn man nicht neu vergolden will/kann, muss das so bleiben
- Wenn etwas korrodiert, ist es das Metall unter dem Gold, dieses kann poliert werden, es besteht aber die Gefahr, das Gold abzuschrubben
- Mechaniken bedanken sich über regelmäßig einen Tropfen Öl, nicht nur auf das Gewinde. Man kann auch Lackversiegelung für die Flügel nehmen.

Je nach Intensität der Nutzung der Gitarre und Motivation des Gitarristen ist das natürlich kaum praktikabel, also muss der Großteil damit leben.
 
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Richtig, leb einfach damit... Alles andere hat eh keinen Sinn. Ich hab jetzt seit einem Monat eine neue Gitarre mit Goldhardware und am Rand von den Pickupabdeckungen fängt's schon an silbern zu werden. Ist zwar schade, liegt aber wohl in der Natur der Sache.
 
Bei Gold geht eigentlich das alte Hausmittel "Alte (Zahn)Bürste und Zahncreme" immer. Hab ich bei 'nem knapp 30 Jahre alten Bass gemacht (der die letzten 10-15 Jahre nur rumstand) und sah danach wieder gut aus. Klar, die korrisionen kriegst du nicht mehr weg, aber die Stellen die noch gut sind, kannst du damit ganz gut pflegen. (Geht auch super bei Schmuck)
 
Witzig, habe gerade gestern die Goldmechaniken bei einer Gitarre wieder auf Hochglanz gebracht. War ne Sache von ein paar Sekunden, obwohl sie sehr dreckig aund angelaufen waren.

Benutzt habe ich 4000er Abralon. Das wird üblicherweise genutzt um (Klar)Lacke auf Hochglanz zu polieren. Hatte ich gerade rumliegen und habe es verwendet. Ging 1a. Werde ich mir auf jeden Fall noch was von besorgen, denn damit habe ich dann direkt auch mal die Bünde Blitzschnell hochpoliert...

Ach ja: Falls die Frage kommen sollte... Kratzer machte es nicht im geringsten...

VG Sascha
 
Naja, bei 4000er "Körnung" hätte ich auch keine Bedenken.
Mir stellt sich viel mehr die Frage, wie sahen die Mechaniken vorher aus? Grünspan? Der ist polierbar.
Fettige oder verdreckte Mechaniken würde ich auch noch polieren, aber aus den genannten Gründen eben vorsichtig. Nicht jeder hat auch so feine Mittel zuhause.

Fakt ist jedenfalls, dass vergoldete Teile nicht sehr abriebbeständig sind, Gold ist eben weich.
Damit Korrosion stattfinden kann, muss (abgesehen von Materialfehlern) irgendwo die nicht korrosionsfähige Goldschicht abgebaut werden. Und wenn es so weit ist, kann man viel polieren, das Gold stellt man nicht wieder her.
 

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