Hand auf der Bridge aufstützen (kein Palm-Mute!): Erlaubt?

  • Ersteller wolfbiker
  • Erstellt am
W
wolfbiker
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.06.19
Registriert
12.08.07
Beiträge
450
Kekse
817
Ort
Zuhause
Hi!

Ich habe bemerkt, dass ich deutlich schneller schlagen kann (auf einzelnen Saiten), wenn ich die Schlaghand locker auf (bzw fast schon dahinter) die Bridge auflege - ähnlich wie in dem Foto zu sehen (Qualität ist nicht so gut):



Nun meine Frage: Gehört sowas schon zu schlechten Angewohnheiten oder ist es erlaubt, wenn man damit evtl. bessere Ergebnisse erzielt?

Gruß
 
Eigenschaft
 
ich würde sie nciht auf die Bridge legen.
Also ich lege meine Hand oft auf die E-Saite ( nicht die hohe E-Saite! ) und nehme die Hand nur von der E-Saite wenn ich sie anschlagen muss, wesentlich angenehmer bei Solos.
Probiers mal aus.
 
Ist ähnlich wie das vieldiskutierte Abstützen der Schlaghand mit einem oder zwei Fingern: Kann man machen, solange man sich bewusst ist, was man da macht und solange man auch noch anders spielen kann.

Der Vorteil des Abstützens / Auflegens ist halt der, dass die Hand schon mal in einer ruhigen, gefestigten Position ist.
Der Nachteil ist, dass man dadurch möglicherweise unflexibel wird, weil die Hand quasi in einer Stellung "festgeeist" wird. So nutzt man die Ausdrucksmöglichkeiten, die das Anschlagen der Saite an verschiedenen Stellen mit sich bringt, nicht mehr aus. Man muss auch mal bewusst ganz hinten vor der Bridge oder eben direkt am Halsansatz spielen können. Ein weiteres Problem ist, dass man bei manchen Tremolos die Saiten durch Auflegen an der Bridge leicht verstimmen kann.

Solange man das aber im Auge behält, spricht sicher nix dagegen, die Hand mal auzulegen.
 
ich hab das am anfang auch nur so gemacht, aber hab es mir dann auch wieder abgewöhnt.
ich mache es jetzt immer noch ab und zu, bin aber auch in der Lage darauf zu verzichten :great:

ps: welche gitarre hast du?
 
Mh ich mache es schon seit fast anfang an so und hatte wirklich noch nie Probleme das mit o_O
 
Der einzige Nachteil (ausser dem was Gator ja schon sagte wegen dem Tremolo) ist, dass - wenn Du nun Palm muten willst musst Du die Hand von da wegbewegen und auf die Saiten legen, was nicht so günstig ist iwe die hand schon dort zuhaben. Es wird oft empfohlen die nicht gespielten tieferen Saiten ständig durch leichten Kontakt mit der Schlaghand abzudämpfen, was in meinen Augen ja auch Sinn macht.
 
Mach doch am besten das womit du am besten spielen kannst.;)
 
Hi,

danke erstmal für eure Antworten! :)

Naja, angewöhnt habe ich es mir so Gott sei Dank noch nicht.... war nur mal interessant zu wissen, da ich ab 180BPM (Achtenoten) irgendwie eine Grenze habe an der Schlaghand. (Übe da schon seit ca. 4 Monaten täglich 10min - 20min dran [auch Koordinationsübungen]... mir ist vollkommen klar dass ich da Geduld haben muss, allerdings hätte ich schon erwartet, wenigstens eine kleine Verbesserung feststellen zu können.) . Folglich wollte ich jetzt mal schauen ob sich durch technische Änderungen was verändern lässt.

Ich versuch es in Zukunft so, dass ich nur dann Auflege, wenn es wirklich nicht mehr anders geht... will damit auf keinen Fall die Flexibilität verschlimmbessern.

Gruß

a-s-d schrieb:
ps: welche gitarre hast du?

Ist die aus dem Marshall Rockkit - ich weiß, nichts besonderes, aber ich bin wirklich zufrieden mit der Gitarre!:) (Der Verstärker, Marshall MG-15CDR, könnte besser sein, aber ich mein zum Üben zu Hause brauch ich ja auch nicht mehr)

P.S: Ich weiß nicht ob es so rüberkommt, aber ich bin nicht ausschließlich auf Speed beim Spielen aus! ;) Nur habe ich diese Übungen in mein tägliches Übungsprogramm integriert und bin etwas verwirrt, weil es irgendwie nicht allzu großen Effekt hat.
 
Das mit dem nicht schneller werden ahtte ich auch eine Zeitlang,übe am besten nochmal langsam und dann immer schneller meistens geht es dann,wichtig ist das du sauber beim spielen bleibst.Denke nicht das es daran liegt das du deine Hand auf der Bridge liegen hast,sonst nimm sie einfach ein wenig nach vorne. ;)
 
Ich denke du machst absolut nichts falsch wenn du die Hand auf der Brücke auflegst.
Mein Gitarrenlehrer, der wirklich Ahnung hat, wollte sogar das ichs mir so umgewöhne. Du bist viel prezieser wenn du das machst. Alles andere ist fast schon Schwachsinn.
Warum darunter die Flexibilität leiden soll versteh ich nich.
Wenn man dann mal die Saite an einer anderen Stelle anschlagen will (was ja sowieso sehr selten vorkommt) wird es ja kein Problem sein die Hand mal von der Position zu lösen.
Abgesehen davon ist es ja auch absolut kein Problem die Hand auf der Brücke hin und her bewegen, oder zu strecken. Selbst wenn die hand auf der Brücke aufliegt ist man denk ich flexibel genug.
Insofern find ich das Argument nicht wirklich sinnvoll.
Und noch weniger Sinn macht ja irgendwie das Argument von Vincent-Vega. Vielleicht hab ichs auch falsch verstanden. Warum soll Palm Mute spielen dadurch schwerer werden. Das ist doch Quatsch.

Also ich würde dir dringend empfehlen gezielt so weiter zu spielen. So kannst du definitiv präziser spielen. Und ist mMn auch um einiges besser als die mit dem Finger abstützen-Methode die Blue Gator schon angesprochen hat.

Übrigens noch n gutes Beispiel das das absolut gängig und somit auch sinnvoll ist:
Viele Gitarren haben sogar noch genau für diesen Zweck eine Metall-Schiene über der Brücke damit man die Hand auflegen kann. (Bzw. so viel ich weiß sind die Dinger die ich jetzt schon auf einigen Bilder gesehn hab doch genau dafür da, oder?^^(Edit: Bsp))
 
Ich spiel seit 2 1/2 Jahren so und hab keinerlei Probleme. Weder beim Tempo, noch bei der Genauigkeit, noch bei der Flexibilität. Kann gut in den tiefen Lagen, in den hohen Lagen, auf den oberen Saiten, auf den unteren Saiten und sonst überall spielen. Für AH geh ich dann doch wenns gewünscht ist Richtung Hals-Pickup, ansonsten mach ich die auch am Steg.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben