Wenn man gut englisch kann, versteht man das sicherlich, ich leider nur bruchstückweise.
Unterschiede hört man natürlich deutlich bei Veränderung der Einstellungen.
Leider hab ich bei Cubase diese Einstellungen noch nicht gefunden, meist höre ich außer Kompressor aus und an, Hall und Lautstärke keinen Einfluss der veränderten Einstellungen auf den Klang, aber ich steh mit meinen Cubasekenntnissen auch noch ziemlich am Anfang.
Dieses Plugin da war nur ein Beispiel, wie man eine eher "langweilige" Stimme bearbeiten kann. In dem besprochenen Plugin ist das alles schon vorgekaut und man kann sich die paar Effekte da kombinieren. Ich habe es zwar auch, weil ich mir das bundle mal gekauft hatte, aber wirklich anwenden tu ich das Vocal-Teil nicht. Ich finde, da ist halt teilweise schon recht dick aufgetragen, aber für so Chartproduktionen taugt das sicher (bzw. für den Hobbyisten, der zuhause was nachbauen will).
Wie du in dem Video auch siehst, ist es nie nur mit einem Effekt getan.
Grad auch, was Kompressoren betrifft, da kommst du mit nur einem nicht so sehr weit. Ich weiß nicht genau, was da Pate stand für das Plugin, aber wenn ich mich recht erinnere, verwendet der Chris Lord Alge immer einen 1176 und noch einen oder zwei andere Hardware-Kompressoren. Die Kombination macht es. Und natürlich auch die Kombination von Hall und Delay/Echo. Außerdem gibt es ein paar wichtige Frequenzen (EQ), die die Stimme noch mal nach vorn pushen. Kannst ja mal hier schauen, als Einstieg ist das schon mal ein bisschen Stoff zum Experimentieren:
http://www.delamar.de/mixing/gesang...elementaren-frequenzen-fuer-gute-vocals-4330/
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beck hat eigentlich auch eine langweilige stimme, aber die performance gibt ihr das gewisse etwas, finde ich zumindest.
Jepp, finde ich auch. Hier wird langweilig aber schon wieder interessant
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Kann man denn die Stimme mit Effekten auch anzerren, so daß sie rockiger klingt?
Sättigung/leichte Verzerrung ist immer eine gute Sache. Sinnvollerweise machst du das parallel, sprich: du kopierst deine Vocalspur und legst auf die Kopie dann irgendein Teil, was die Spur leicht verzerrt oder sättigt (anwärmt oder wie immer man dazu sagen will).
Die Spur mischst du dann parallel zur eigentlichen Vocalspur, grad nur soviel, dass man es noch wahrnimmt. Damit bekommst du Gewicht und Farbe in die Stimme.