@kjuv:
"Ne Posaune ist in B gestimmt, wird aber trotzdem so notiert wie sie klingt"
das sage ich ja, dass es eben ein C-instrument ist.
Deshalb ist eine normale Posaune in B gestimmt, d.h., der Grundton des Instrumentes ist das B. Die Posaune ist also ein B-Instrument, wird aber in C notiert, soll heißen, wenn in den Noten C steht, wird auch C gespielt..
Bitte Stimmung und Notation nicht verwechseln.
Zum Stimmen:
Gemeint ist bspw. das Stimmen bei 446 Hz, den das a' theoretisch hätte.
Auf a' stimmt niemand Posaunen ein, da dies schon recht hoch ist, auf a hingegen schon.
In Bigbands stimmt man auf dem b ein, daß dann auf einer fiktiven Skala ab a' bei 446 Hz abwärts liegen würde.
Welche Frequenz dieser Ton hätte, könnte man theoretisch ausrechnen, habe ich aber keine Lust zu, ist mir nämlich auch egal.
Rein praktisch kalibriert man das Stimmgerät auf 446 Hz und spielt dann ein b, von mir aus auch ein a und stimmt danach. Da Gerät zeigt dann an, ob der Ton zu tief oder zu hoch ist.
Man kann auch nur nach Gehör stimmen. Geht auch.
Ich gehe auch mal davon aus, daß ich das a auf dem 2. Zug immer gleich ziehe. Dann kann ich auch auf dem a einstimmen.
Bei Unklarheiten kann man vorher auch f spielen und dann mit dem a die Terz.
Ich muß rein pragmatisch meine Kanne beim Spielen sowieso immer wieder nachstimmen, da sich durch Temperaturänderungen die Intonation verändert.
So ist das halt, bis denne
Matt